Als ich das Buch entdeckt hatte, musste ich es fast vorbestellen, denn BRAUSEPULVER gefiel mir gut. Obwohl das Setting ganz anders war, war es die Sprache und der Schreibstil nicht. Flüssig, angenehm zu ...
Als ich das Buch entdeckt hatte, musste ich es fast vorbestellen, denn BRAUSEPULVER gefiel mir gut. Obwohl das Setting ganz anders war, war es die Sprache und der Schreibstil nicht. Flüssig, angenehm zu lesen - konnte es fast nicht beiseite legen. Da gibts nix zu meckern. Auch fand ich, als Schweizerin, das Plattdeutsch ein toll integriertes Sprachelement und hatte erstaunlicherweise auch nicht gross Mühe damit, hab alles verstanden. Ohne Wikipedia oder Google ☺️ Die Protagonisten gefielen mit recht gut. Ich konmte sie mir bildlich vorstellen und fand es toll ihre Geschichte zu entdecken. Merle fand ich ok, hätte mir aber vielleicht gewünscht, dass sie als beste Freundin nicht so parteisch auf Bosse‘s Seite stand, sondern auch Juna die Rückkehr so schwer machen würde. Irgendwie fand ich das schon ein bisschen merkwürdig. Juna und Bosse? Beim Lesen waren es mir manchmal ein bisschen zu viele Up & Downs. Das hin und her, hätte nicht so lange sein müssen. Ja, klar, in der Realität ist es auch nicht immer einfach, nur hier hätten es ein paar Seiten weniger dann doch getan. Der Effekt waren halt dadurch ein paar, für mich, zu lange Stellen, die fast ein bisschen zu viel des Guten waren. Bei einem Film hätte man schon längst gesagt „Mach hinne!“ ... Mein Favorit ist allerdings Jakob. Meine Güte, der arme arme Kerl. Den hätte ich gerne in die Arme genommen. So ein lieber Typ und toller Freund. Dem hätte ich ein Happy End aber volle Kanne gewünscht!!! Schade, dass Frau Lastella kein Mitleid mit ihm hatte ? Alles in allem definitiv nicht mit dem ersten Buch der Autorin zu Vergleichen - muss man aber auch nicht. Mir gefiel das erste allerdings besser, da in NORDSTERNFUNKELN einfach die laaaange Unschlüssigkeit von Juna und Bosse manchmal ein bisschen ermüdend war. Trotzdem - kann ich sehr empfehlen!