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Veröffentlicht am 09.05.2018

Spezieller Textbau

Erste Liebe, zweite Chance
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Ich war echt gespannt auf das Buch, denn ich hatte schon längere Zeit kein Buch mehr von Meg Cabot gelesen.


Zu Beginn fiel mir das Lesen mit all den verschiedenen Textarten ein bisschen schwer, das ...


Ich war echt gespannt auf das Buch, denn ich hatte schon längere Zeit kein Buch mehr von Meg Cabot gelesen.


Zu Beginn fiel mir das Lesen mit all den verschiedenen Textarten ein bisschen schwer, das mus ich gestehen. Ich hätte nicht gedacht, dass der ganze Text in Whatsapp Nachrichten, Mails, Zeitungsartikeln und Onlinerezensionen verfasst sein würde. Dachte mir, dass das einfach am Anfang so als Einstieg sei. Nöh, es zieht sich durchs ganze Buch. Irgendwann war das auch ok. Bis auf das Transkript der Reporterin - das gefiel mir überhaupt nicht und war mir zu anstrengend. Da fand ich keinen Lesefluss.


Was die Story betrifft, muss ich sagen, die gefiel mir gut, gegen Ende hin eher so durchzogen Richtung naja...
Schade, dass durch den Schreibstil viele Kleinigkeiten die im normalen Fliesstext vorkommen auf der Strecke geblieben sind. Z.B. Beschreibungen vom Umfeld, Mimiken, Gesten, Wetterstimmungen - whatever. Nur bei den Tagebucheinträgen von Becky floss das mit ein.
Das grösste Minus für mich: der Schluss. Da fehlte mir einfach Substanz. Mehr Text. Mehr Spannung. Mehr Wow-Momente. Wieso? Da passierte so viel im Hintergrund und als Leser bekommt man das gar nicht so direkt mit. Ein Kuss, sein Auto vor der Wohnung und dann schon Hauskauf und Golfschule für Kids? Sorry, das war mir einfach zu flach und zu schnell. Da bin ich mir auch andees gewöhnt.


Die Personen: Reed gefiel mir ganz gut. Bei ihm erfuhr man schon mehr vom Charakter anhand der Mails an seinen Onkel als man von Becky erfährt. Bei ihr erfährt man als Leser nicht so viel, nur bei den Tagebucheinträgen sieht man mal hinter die Fassade. Grundsätzlich fehlte bei beiden die Tiefe. Vielleicht vom Schreibstil her, vielleicht einfach zu unausgereift. Schade!


Am allerbesten gefielen mir die Dialoge zwischen Carly und Marshall. Die zwei witzigsten und sympathisten Charakteren im ganzen Buch. Marshalls Autokorrekturfehler waren einfach nur köstlich. Da musste ich ein paar Mal Lachtränen weg wischen


Interessante Stilidee. Ein bisschen flache Story und flache Charakteren - und das Ende ging für mich leider nicht. Leider zu oberflächlich. Dafür die zwei Sterne Abzug. Gerockt haben es eigentlich hauptsächlich Carly und Marshall. Ohne die zwei hätte ich Mühe gehabt der Geschichte folgen zu wollen.


Wer gerne einen leichten Unterhaltungsroman mit speziellem Schreibstil sucht ist hier sicher richtig.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Toskana und gelato ☺️

Love & Gelato
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Als ich das erste Mal das Cover sag, musste ich gleich an einen warmen Sommertag in der Toskana denken. Mit Gelato. Und Kribbeln im Bauch. Und enttäusch wurde ich hier nicht!


Ich durfte Carolina, oder ...

Als ich das erste Mal das Cover sag, musste ich gleich an einen warmen Sommertag in der Toskana denken. Mit Gelato. Und Kribbeln im Bauch. Und enttäusch wurde ich hier nicht!


Ich durfte Carolina, oder wie sie eher genannt wird Lina, auf einer Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter, in ihre Gegenwart auf der Suche nach ihren Wurzeln und nicht zu letzt auf einen Einblick in ihre Zukunft mit Ren begleiten.


Mir gefiel die Sprache, die sich leicht und flüssig durchs Buch zog, passend zu einer sommerlichen Jugendlektüre.


Man merkt, dass die Autorin selbst länger in Florenz gelebt hat - die Bilder die sie mit ihren Worten zeichnet sind so lebendig, dass ich mehr als einmal das Gefühl hatte direkt vor Ort zu sein. Trotzdem ist es nicht zu viel - ist ja auch kein Reiseführer


Was mich ein bisschen gestört hat (und darum ein Stern Abzug) waren folgende drei Dinge:


- Lina wird zu einem Mann geschickt, ihrem vermeintlichen Vater. Dies obwohl ihre Grossmutter kaum etwas über diesen weiss, sich nur auf den letzten Wunsch der Mutter stützt und Lina minderjährig ist. Das fand ich merkwürdig.


- Die Liebesgeschichte zwischen Lina und Ren spielt innerhalb von einer Woche. Und tada - das ICH LIEBE DICH folgt auch schon. Das war eindeutig zu schnell.


- Manchmal waren mir einige Charakteren für einen Young Adult Roman zu kindlich.


Nichts desto trotz ein wunderschön sommerlich leichter Roman eines Mädchens auf der Suche nach sich selbst - eingebettet in die tolle Kulisse Italiens. Absolut eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Thema Gesichtsblindheit und Selbstbewusstsein

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Ich hatte bis zu dem Buch hier noch keines von Jennifer Niven gelesen und war wahnsinnig gespannt drauf, denn die Lesepobe, das Cover und diverse Rezis hatten mich neugierig gemacht.


Ich hab bei einigen ...

Ich hatte bis zu dem Buch hier noch keines von Jennifer Niven gelesen und war wahnsinnig gespannt drauf, denn die Lesepobe, das Cover und diverse Rezis hatten mich neugierig gemacht.


Ich hab bei einigen Rezis gelesen, dass es gegen Ende der Story ein bisschen zu typisch Teenie-Romanzen Style war. Empfand ich jetzt nicht so shlimm. Schliesslich klar, dass bei so einem Titel die Chanen auf ein Happy End bei 50-50 steht. Und sooo schmalzig fand ich es nicht.


Was mir unglaublich gut gefiel war, dass es sich in dieser Story mal nicht um so zwei stereotype Jugendliche handelt. Libby, gänzlich entgegen jedes Schlankheitswahns und Jack, ein scheinbar cooler Typ, mit Gesichtsblindheit.


Toll fand ich, dass Libby so unglaublich stark ist und am Schluss ganz selbstbewusst vor ihre Mitschüler steht und sagt 'Ja, ich bin erwünscht! Und ich lass mir von niemand anderem sagen wer oder wie ich sein soll!' Das ist extrem mutig und ja, solche Protagonistinnen sollte es mehr geben.
Es hat mich positiv überrascht, dass Libby auch gegen Ende der Story nicht plötzlich dünn geworden ist, sondern immer gleich bleibt. Meistens sind die Mädchen in Jugendbücher dünn, extrem hübsch und sowieso beliebt. Endlich mal ein Buch, in dem die Protagonistin einfach normal ist! Bin froh hat die Autorin sie nicht ver-schlankt ?


Den Punkt mit der Gesichtsblindheit fand sehr spannend und hätte gern noch mehr erfahren darüber - vor allem wie Jack's Leben sich nun verändert da alle Bescheid wissen. Das war mir ein bisschen zu rasch abgehandelt und zu oberflächlich, daher 1/2 Stern Abzug.


Unglaublich authentisches Jugendbuch mit starker und cooler Protagonistin, Realitätsbezug inklusive. Bin froh, dass ich darauf aufmerksam wurde! Tolles Buch!

Veröffentlicht am 09.05.2018

Coole Rezepte

Eat Better Not Less
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Meine beste Freundin hat Ewigkeiten von dem Buch geschwärmt, so dass ich es von ihr sogar geschenkt bekam.

Ich weiss auch wieso - ein tolles Kochbuch! (Kein Wunder, dass es sich so hartnäckig bei uns ...

Meine beste Freundin hat Ewigkeiten von dem Buch geschwärmt, so dass ich es von ihr sogar geschenkt bekam.

Ich weiss auch wieso - ein tolles Kochbuch! (Kein Wunder, dass es sich so hartnäckig bei uns in der Schweiz in den Bestsellerlisten getummelt hatte und überall besprochen wurde.)

Nadia Damaso, die Autorin, hat nicht nur einfach zuzubereitende Ideen im Buch festgehalten, sondern auch wunderschöne Fotos dafür gemacht. Sehr chic!

Wieso also nur 4 von 5 Sternen?

Auch wenn ich Eis absolut liebe - hier war mir das Bananeneis ein bisschen zu omnipresent... Ich mein ist ja super, dass man jetzt ohne Kalorien zu zählen eine gute Alternative gefunden hat, aber also zum Frühstück muss es ja nicht wirklich sein.
Was auch nicht so toll ist, sind die Zutaten. Sie sagt zwar klar und deutlich, dass es auch andere Möglichkeiten gibt (z.B. beim Kokosblütenzucker), aber dass es dann ja wieder anders schmeckt als im Buch erwähnt ist ja klar. Sofern hätte man das auch mit dem Alternativrezept machen können. Einige Dinge sind schwer zu bekommen oder (entschuldigt den Ausdruck) schweineteuer...

Alles in allem ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Tasmanien hautnah

Am Abgrund des Himmels
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Eine kleine Insel vor der Küste Tasmaniens. Ein Gestaltenwandler, eine Liebe die nicht einfach sein wird. Ich war echt neugierig!


Was mir unheimlich gut gefiel war das Element der Naturverbundenheit ...

Eine kleine Insel vor der Küste Tasmaniens. Ein Gestaltenwandler, eine Liebe die nicht einfach sein wird. Ich war echt neugierig!


Was mir unheimlich gut gefiel war das Element der Naturverbundenheit und die Beschreibungen der Insel und ihrer Umgebung. Tasmanien ist ein unglaublich schönes Stück Erde und die Autorin hat es super eingefangen. Hab manchmal gedacht ich würde wieder auf Tasmanien stehen und das ganze vor mir haben Well done!


Wieso gebe ich also nur drei Sterne?Nicht ganz so einfach... Bin echt hin und her gerissen.


Mir gefiel, dass die Story aus verschiedenen Perspektiven beschrieben wurde. Man hat die von Grace und die von Nick. Die von Henry (Nicks Vater) war ein interessantes Element, hat mich dann aber gegen Ende auch manchmal genervt. Trotzdem entstand dadurch eine gewisse Dynamik, was der Geschichte an Spannung und Schub verhalf.


Einige Stellen waren langatmig und das hin und her von Grace war nicht immer so einfach, manchmal ein bisschen nervig. Sie geht auf Nick zu, verkriecht sich wieder, geht auf ihn zu... Am Schluss kam alles auf einmal und wham - Happy End. Puh, irgendwie war da die Verteilung nicht so wie ich es gehofft hatte.


Die Gestaltenwandler Geschichte kam für mich nicht unbedingt an erster Stelle, was sie ja eigentlich sollte, wenn man das Cover bedenkt. Sie ging ein bisschen unter. Für mich hätte es sie nicht unbedingt gebraucht - vielleicht wäre die Geschichte einfach eine schöne Lovestory vor einer tollen Kulisse geworden. So war sie für mich ein bisschen zu lau.


Ein Grund für den Abzug ist aber hauptsächlich, dass ich am Schluss einfach zu viele Fragen habe, die mir mit dem Ende nicht beantwortet wurden. Wenn es einen zweiten Band gäbe, der darauf Antworten hätte... Was ist mit Vanessa? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Grace, Nick und Henry? Wird Nick ein Gestaltenwandler bleiben, oder ist seine Fähigkeit nun weg?


Liest sich gut und schnell, lässt aber meiner Meinung nach zu viele Fragen offen. Eine tolle Idee, die leider nicht ganz ausgereift ist.