Das Thema Body Positivity wunderbar umgesetzt! (auch wenn das Cover das definitiv nicht vermittelt)
After WorkIch gestehe, bevor ich AFTER WORK entdeckt hatte, hatte ich nicht von Frau Ahrnstedt gelesen und hab daher einfach aus Neugierde mal die Leseprobe gelesen. Und dann die XXL Leseprobe und dann hab ich das ...
Ich gestehe, bevor ich AFTER WORK entdeckt hatte, hatte ich nicht von Frau Ahrnstedt gelesen und hab daher einfach aus Neugierde mal die Leseprobe gelesen. Und dann die XXL Leseprobe und dann hab ich das Ebook einfach vorbestellen müssen, denn ich wollt einfach wissen wie es weiter geht. Das spricht eingentlich schon sehr für das Buch, nicht? Wenn ich eine Leseprobe so spannend fand, dass ich es unbedingt am liebsten gleich lesen möchte, aber noch 10 Tage warten muss…
Also, nun zu meiner Bewertung.
Die Story liest sich flüssig und schnell – die Autorin hat eine gute Storyline aufgebaut und ich wollte einfach immer weiter lesen…
Die Charaktere sind mir sehr schnell sympathisch gewesen. Ok, natürlich nur die netten und nicht die fiese Josephine und ihr nerviger Ehemann Leo. Die sicher nicht lol
Am besten gefiel mir das Thema Body Positivity. Vielleicht weil ich auch wie Lexia nicht zu den Frauen mit Konfessionsgrösse XS/S oder M gehöre. Und ja, auch ich hatte in der Schule deswegen nicht die tollste Zeit (Teenager können so bitterböse sein!) und konnte also voll und ganz nachvollziehen, wie es ihr erging. Dass die Autorin sich so ein Thema aussucht fand ich mutig, da es auch echt in die Hose hätte gehen können. Hier nicht! Eine toll recherchierte Arbeit und gut rübergebrachte Thematik, die ich zu Beginn der Geschichte so nicht erwartet hätte und mich echt überrascht hat.
Wieso ein Punkt Abzug?
Ich kann kein Schwedisch, also kann ich auch nicht sagen, ob es an der Übersetzung liegt, aber an einigen Stellen fand ich die Wortwahl unpassend im Vergleich zum restlichen Text. Da gab es ein paar Ausdrücke die so gar nicht gepasst haben. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, vielleicht ist es aber auch im Original so. Mich hat es jedenfalls an einigen Stellen aus dem Lesefluss geworfen. Das ist aber auch schon alles.
Was ich aber noch loswerden möchte – lieber Bastei Verlag, wieso habt ihr euch für ein Cover entschieden, das so ganz und gar nicht zum Inhalt passt? Was hat eine Frau mit Kleidergrösse S auf dem Cover eines Buches zu suchen, deren Protagonistin mindestens Grösse L hat? Und das bei einem Buch in dem es doch eben darum geht, um Body Positivity. Das find ich echt merkwürdig und nicht passend, sorry!