Aufgefallen ist mir das Hörbuch natürlich sofort aufgrund des Covers – ein Häuschen inmitten eines Haufen von Büchern. Sehr süss gestaltet.
Die Autorin kannte ich noch nicht, aber mich machte der Titel (wer kann da als Buchlliebhaberin nicht gleich Interesse haben) und das Cover neugierig.
Die Geschichte lässt sich sehr angenehm anhören – der Schreibstil ist nicht zügig, aber auch nicht zu schleppend, er passt einfach gut zu diesem Dorf im Südwesten der Schottischen Küste. Und es passt auch perfekt zum Winter – ein bisschen entschleunigt, aber nicht langweilig. Wie gesagt, sehr angenehm. Auch toll fand ich, dass nicht nur die beiden Hauptprotas zu Wort kamen, sondern einige Kapitel aus der Sicht der Nebenfiguren eingefügt wurden. Nettes stilistisches Element.
Die Businesslady Vicky hat sich sehr schön entwickelt durch die ganze Geschichte hindurch. Mir gefiel sehr gut, wie sie zu sich selbst gefunden hat und schlussendlich das macht, was sie eigentlich immer schon wollte und nicht das was sie »musste« um die Aufmerksamkeit ihres Vater zu gewinnen.
Graham – tja, er hat eine Buchhandlung die »Fuchsbau« genannt wird und ist ein sympathischer Kerl. Auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und findet am Schluss wieder zu sich selbst. Eine schöne Entwicklung.
Auch die anderen Dorfbewohner waren toll. Ob der grummelige Vater von Graham, der süsse Finlay (Sohn von Graham), die kühle Shona (Schwester von Graham), oder die kreative Isla – dieses Dorf hat Eindruck hinterlassen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Was die Sprecherin betrifft, so kann ich sagen, dass die Wahl wirklich sehr passend zum Stil und der Geschichte war – Elena Wilms hat eine sehr angenehme, ruhige Stimme. Ich hoffe, sie wird auch Band 2 einsprechen!

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Da ich alle bisherigen Titel der »Alaska Love« - Reihe gelesen habe, konnte ich diesen natürlich nicht einfach nicht lesen. Ich hab mich riesig gefreut, dass sich dieser Band um die Schauspielerin Selene drehen würde, die ja bereits in einem der vorhergehenden Titeln einen Auftritt hatte.
Der Schreibstil von Jennifer Snow war gewohnt leicht, luftig und auch dieser Band liess sich zügig lesen. Die Sprache war angenehm und passt zu den weitern Büchern der Reihe. Mir gefiel gut, dass Snow auch in diesem Band ein stimmiges Bild des beschaulichen Wild River gezeichnet hat – ich kann mir diesen sympathischen Ort in Alaska sehr gut vorstellen, auch wenn ich noch nie in Alaska war. Ein gutes Element war natürlich auch, dass wieder Protagonisten aus den vorherigen Büchern einen Gastauftritt hatten. Aber – das Buch ist autonom lesbar, man muss die anderen Bücher der Reihe also nicht zwingend gelesen haben.
Selena war ja bereits aus der Geschichte rund um Leslie und Levi (Band 4) bekannt. Die Schauspielerin aus LA, die nach der ganzen Geschichte mit der Entführung nun einen ganz anderen Weg gehen will und nicht mehr nur Romcoms drehen, sondern eigene Filme mit produzieren möchte, die mehr Tiefgang und ernstere Themen ansprechen. Aus dem oberflächlichen Star aus Band 4 ist eine Frau geworden, die weiss was sie will und auch dafür kämpft.
Gus, der Sportreporter der nach einem Ausraster im Live-TV gefeuert wird und in Wild River seine Wunden lecken will, ist beim Dreh ein Hindernis. Grumpy und so gar nicht kooperativ, aber im Herzen... Tja, er ist ein bäriger Typ mit weichem Kern. Und ich finde, dass Snow einen sehr netten BBF geschaffen hat.
Offenbar gibt es noch einen oder zwei Bände auf Englisch und ich bin schon gespannt, wer hoffentlich sein/ihr Happy-End in Band 7 finden wird.

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Ist schon eine ganze Weile her, dass ich ein Buch von Antje Babendererde gelesen habe. Daher war ich gespannt, wie die Geschichte wohl sein wird. Vor allem war es die erste die ich von ihr gelesen habe, die nicht in Nordamerika, sondern in den Schottischen Highlands spielte. Und das hat mich wirklich neugierig gemacht.
Wie bei all den anderen Titel die ich von der Autorin gelesen habe, war auch hier der Schreibstil flüssig und sehr atmosphärisch – Babendererde schafft es einfach jedesmal, dass man die Landschaft vor dem geistigen Auge sehen kann. Sie zeichnet mit ihren Worten Bilder, die unglaublich real wirken. Ich war noch nie in den Highlands, aber ich konnte es mir unglaublich gut vorstellen, die raue Landschaft.
Lia war mir sympathisch, doch manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich selbst nicht so sicher war, war sie jetzt wollte. Vor allem was die Zukunftsplanung betraf, wurde sie im Verlauf der Geschichte immer ein bisschen unsicherer. Irgendwie war sie ein bisschen weniger rau, als zum Beispiel Finn. Hier wurden viel mehr Facetten und Charaktereigenschaften aufgezeigt. Er war irgendwie komplexer. Auch seine Vergangenheit.
Die Sprecher Diana Müller und Jonas Minthe kannte ich bis anhin nicht – schade, denn ich fand die zwei haben das wirklich sehr gut gemacht und ich hätte gerne weiter zu gehört. Die Stimmen passten super zu den beiden Protas.
Abzug mache ich hier für das Ende der Story – mir bleiben einfach zu viele Fragen offen. Was passiert mit dem Anwesen? Was macht Lia aus ihrem Leben? Wie wird das Familienverhältnis in Zukunft sein? Was ist mit Finn? Fragen über Fragen und keine Auflösung... Schade. Aber sonst, ein sehr schönes Hörbuch.

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Eigentlich war diese Reihe nicht unbedingt auf meinem Radar. Aber was auch immer es war, irgendwie hat mich die Geschichte dann doch neugierig gemacht.
Die »Vortex«-Reihe von Anna Benning ist mir schon oft über den Weg gelaufen. Als ich jetzt also per Zufall über dieses Hörbuch stolperte (NetGalley sei Dank), dachte ich mir, wieso nicht.
Ich bin wirklich positiv überrascht worden. Der Erzählstil und die Sprache sind unglaublich zügig und spannend, hat mich sofort in den Bann gezogen. Anna Benning weiss wie man Leser abholt. Das Setting ist sehr einnehmend. Die Wendungen in der Story? Krass und perfekt eingesetzt.
Die Geschichte rund um Rayne ist komplex aufgebaut. So auch die Charaktere. Vor allem die Protagonistin Rayne macht eine unglaubliche Entwicklung durch und war komplett faszinierend. Stark, selbstbewusst und sehr empathisch. Gefiel mir super. Adam war mir von Beginn an sympathisch, da ich mir scho dachte, dass hinter der kalten Fassade mehr stecken musste, als es den Anschein hatte. Auch die Nebenprotas waren interessant – teilweise nervig, logisch Bösewichte muss es ja auch geben in einer Fantasy Geschichte, teilweise aber auch einfach toll. Und – ich denke es gibt noch einige Figuren die nicht wirklich so sind, wie sie den Anschein haben und uns die Autorin hier im Dunkeln tappen lässt.
Martha Kindermann hat eine angenehme Stimme, die sie perfekt im Griff hat und die Inntonation somit an den jeweiligen Stellen genau passt. Ich werde schauen, was sie sonst noch alles eingelesen hat. Hier ist die Sprecherwahl sehr gut getroffen worden.
Ich glaub, ich kann mich sicher noch auf einige Plottwist freuen, wenn ich so ans Ende von Band 1 denke... Wie es wohl weiter gehen wird mit den Sigils und den Rebellen?
Eben habe ich gesehen, dass Band 2 im Mai 2023 erscheinen wird – ich bin jetzt schon neugierig, was da kommen wird... Ein starker Einstieg in die Trilogie rund um die Sigils!

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Wer kennt diesen Song von Mariah Carrey schon nicht? All I want for christmas is you... Und da ich Weihnachtsgeschichten und -Filme liebe, hätte ich gar nicht neben dem Buch bzw. Hörbuch vorbei sehen können. Das Cover ist wunderschön und daher wurde ich neugierig, was sich dahinter und vor allem hinter dem Buchtitel so verstecken könnte. Computernerd meets Shakespearnerd – das könnte noch einige Missverständnisse und interessante Szenen ergeben, dachte ich mir.
Die Geschichte ist ähnlich einer Romcom wie man sie aus dem Fernsehen kennt aufgebaut. Das erste eher nicht so tolle Treffen, der grosse Gefallen als Fake Freundin der Familie vorgestellt zu werden, das sich dann doch in den anderen Verlieben und logo – der grosse Knall. (Und Spoileralert – das Happy End...)
Ich fand die Protas, Febe und Liam, super.
Febe fand ich sehr sympathisch – eine Freundin, die man gerne um sich hat, da sie einfach bodenständig, klug und mitfühlend ist. Sie hört zu, analysiert, manchmal war sie aber fast zu vernünftig. Nur ihre Freundschaft zu Joss hab ich noch nicht ganz kapiert – die ist mir furchtbar unsympathisch und oberflächlich herüber gekommen. Irgendwie nicht so, wie man es Febe wünschen würde. Und Joss' Ehemann Damien, der ist noch schlimmer. Der ging ja leider gar nicht, der hat mich noch mehr genervt. Furchtbares Paar.
Am Anfang dachte ich, dass Liam ein Vollidiot ist... So wie er sich verhalten hat, nicht die feine Englische Art. Aber ich hab mich dann mit dem Charakter versöhnt, er hat ja noch die Kurve gekriegt und ist kein böser Kerl. Dass er dann endlich checkt, dass seine Ex eben genau das ist, seine Ex, und Febe eine wirklich tolle Frau ist, war zu hoffen. Zum Glück hat er es gecheckt.
Marylu Poolmann ist die perfekte Besetzung für Febe. Ich fand, dass sie das super gemacht hat und hätte gerne weiter zu gehört. An einigen Stellen fand ich die Intonation überspitzt, aber das war wirklich überschau- bzw. überhörbar und hat eben auch zum jeweiligen Charakter gepasst.
Abzug gibt es für das Ende – dort hätte ich mir gewünscht, dass man noch erfährt, was mit den anderen passiert ist (Charlotte und Nelson...) und wie es mit Febe und Liam weitergeht. Das war mir ein bisschen zu abrupt.
Ansonsten eine tolle Einstimmung auf die nahende Weihnachtszeit. Ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Love Songs in London Band.

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