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Veröffentlicht am 24.11.2019

Das Drachentrio hat wieder zugeschlagen

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Mit „Es beginnt mit einem Lächeln“ geht es zurück nach Redwood, Oregon. Ich habe mich sehr über das Spin-off gefreut und bin auch schon ganz gespannt auf Parkers Geschichte.

Aber zu Jason und Ella. Die ...

Mit „Es beginnt mit einem Lächeln“ geht es zurück nach Redwood, Oregon. Ich habe mich sehr über das Spin-off gefreut und bin auch schon ganz gespannt auf Parkers Geschichte.

Aber zu Jason und Ella. Die beiden sind wunderbar zusammen. Das Drachentrio hat auch hier wieder bewiesen, dass sie ein Händchen fürs Verkuppeln haben. Sie greifen mit viel Geschick und Raffinesse ein und lassen den Rest sich selbst entwickeln. Ich fand die Szenen sehr amüsant und konnte sie mir bildlich richtig gut vorstellen. Ich wäre gerne dabei gewesen.

Jason und Ella sind sehr gegensätzlich. Jason geht Beziehungen und damit tieferen Gefühlen aus dem Weg. Ella hingegen ist sehr schüchtern und gerät ins Plappern, wenn sei nervös ist. Es hat richtig Spaß gemacht, die beiden zu beobachten, wie sie sich besser kennenlernen, sich verlieben bzw. dieses in Abrede stellen.
Ein Punk in ihrer beider Vergangenheit spielt hierbei auch eine wichtige Rolle, aber näher möchte ich hier nicht eingehen. Nur so viel, dass es mir hier ähnlich wie Jason ging, als Ella von ihrer Vergangenheit erzählt hat.

Ein Bonuspunk war Storm, ein kleiner Herzensbrecher auf vier Pfoten. Das Kätzchen spielt eine tragende Rolle und die „Nachrichten“ luden einfach nur zum Schmunzeln ein.

Bei den Nebencharakteren hat mir Parker am besten gefallen. Es war herrlich, seinen liebevollen Sticheleien beizuwohnen. Ob Jason es ihm heimzahlen wird, wenn er in der Situation ist?

Es gab zwar leider nur ein kurzes Wiedersehen mit den Tierärzten um die O’Gradys, aber dieses war aufschlussreich, wie sich ihr Leben fortentwickelt hat. Und ich muss ehrlich sein, ich hoffe auf ein weiteres Wiedersehen im nächsten Buch.

Wenn ich jetzt auf hohem Niveau meckern wollte, dann wäre es darüber, dass ich mir mehr Einblicke in Jasons Arbeit bei der Feuerwehr gewünscht hätte. Und dass die Geschichte mir mit 300 Seiten einfach zu kurz war. Aber das ist wirklich auf hohem Niveau.

Mich konnte „Es beginnt mit einem Lächeln“ überzeugen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Gemeinsam ist man stärker

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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„Bis wir uns finden“ erzählt die Geschichte von Daniel „DJ“ Trevi und Lianne Challice. Ich war bereits schon bei „Wenn wir vertrauen“ neugierig auf die beiden.
Ich las die Geschichte gerne und freute ...

„Bis wir uns finden“ erzählt die Geschichte von Daniel „DJ“ Trevi und Lianne Challice. Ich war bereits schon bei „Wenn wir vertrauen“ neugierig auf die beiden.
Ich las die Geschichte gerne und freute mich auch über das Wiedersehen alter Bekannter.

Liannes Zeit am Harkness College ist nicht leicht. Statt von Fans verfolgt zu werden wird sie von ihren Mitstudenten eher verspottet. Das tat auch mir als Leserin weh, so dass ich mit Lianne mitgefühlt habe. Wie sie dann allerdings in Daniels Nähe aufgeblüht ist, hat mir gefallen und es war schön zu lesen. Lianne verkörpert nicht den abgehobenen Star, sondern das eines ganz normalen Mädchens und das macht sie auch so sympathisch.

Daniel ist eher der ruhigere Typ. Er steckt in Schwierigkeiten. Nach und nach erfährt man, was dahinter steckt und es ist ein ernstes Thema. Ich möchte an dieser Stelle nicht vorweg nehmen, um was es geht. Dieses Thema und die Folgen beeinflusst Daniels Leben und somit auch seine Annäherung Lianne gegenüber, weshalb er sie auch immer wieder von sich stößt. Man erfährt hier auch, warum Daniel Lianne damals nicht nach Hause bringen konnte. Ich hatte damals schon das Gefühl, dass hier mehr dahinter steckt.

Damit, was hinter der ganzen Sache steckt, hatte ich nicht gerechnet. Genau wie Daniel hatte ich mich nach dem Warum gefragt. Im Nachhinein war jedoch alles plausibel.

Eishockey spielt eine größere Rolle als ich zunächst angenommen hatte. Daniel steuert die Musik zu den Heimspielen bei. Liannes und seine Leidenschaft zur Musik verbindet die beiden und das ein oder andere Mal hätte ich gerne Mäuschen gespielt und mich in die Pressekabine geschlichen.

Das Ende gefällt mir hier recht gut. Ich mag es nicht, wenn allein zu Spannungszwecken Dramen konstruiert werden. Das hat „Bis wir uns finden“ nicht nötig. Die Geschichte klingt in Ruhe aus. Daniel blüht hier richtig auf, so dass ich es fast schon schade fand, das Harkness College zu verlassen.

Von mir gibt es hier jedenfalls eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.10.2019

4,5 Sterne für diesen gelungenen Abschluss der Reihe

Lotus House - Heiße Leidenschaft (Die Lotus House-Serie 7)
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Dies ist nun das Finale der Lotus House-Reihe und es kann sich sehen lassen. Es ist ein guter Abschluss, der die Reihe abrundet.

Zu Beginn mochte ich Grant gar nicht. Mir ging mir alles viel zu schnell, ...

Dies ist nun das Finale der Lotus House-Reihe und es kann sich sehen lassen. Es ist ein guter Abschluss, der die Reihe abrundet.

Zu Beginn mochte ich Grant gar nicht. Mir ging mir alles viel zu schnell, weshalb ich froh über die Bremse, die gezogen wurde. Dann jedoch hat mir Grants Wandlung sehr gut gefallen. Ich schloss ihn immer mehr in mein Herz, obwohl ich zugeben muss, dass ich am Anfang noch vorsichtig war.
Luna trägt einen maßgeblichen Einfluss an Grants Wandlung. Sie ist ruhig, gelassen und verurteilt nicht vor. Sie sieht das Gute im Menschen, ist loyal, ehrlich und kämpft für das, was ihr wichtig ist. Oder kurz ausgedrückt: Luna ist ein toller Charakter.

Zum Plot der Geschichte hatte ich, muss ich zugeben, eine andere Vorstellung. Hinweise, die meine Gedanken bestätigten, waren da. Aber die Autorin hat einen anderen Weg eingeschlagen. Und den finde ich sogar noch besser, da ich nicht damit gerechnet hatte.
Der Konflikt mit Grants Vater kam mir dadurch jedoch etwas zu kurz.

Schön fand ich, dass alle Paare nochmals einen mal größeren, mal kleineren Auftritt hatten, bei dem auch der Nachwuchs nicht fehlen durfte.

Die Autorin hat hier mit ihrer Lotus House-Reihe eine Gemeinschaft geschaffen, in der man sich wohlfühlen kann. Man konnte auch das ein oder andere über Yoga lernen. Nun heißt es Abschied nehmen. Ich werde die Reihe, die ihre Höhen und Tiefen hatte, in guter Erinnerung behalten.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine Liste und ihre Folgen

Als ob du mich liebst
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuallererst: „Als ob du mich liebst“ hat mir sehr gut gefallen.

Jass und Kale führt eine Liste zusammen. Ich habe mich zuerst gefragt, was der Hintergrund dieser ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuallererst: „Als ob du mich liebst“ hat mir sehr gut gefallen.

Jass und Kale führt eine Liste zusammen. Ich habe mich zuerst gefragt, was der Hintergrund dieser Liste ist. Im Verlauf der Geschichte wird dies aber aufgeklärt.

Was mit Jass los ist, wird man erstmal im Dunkeln gelassen. Man erfährt erst nach und nach, was los ist. Das erhöhte die Spannung, zumal ich recht schnell ahnte, worauf es hinaus laufen wird. Ich bin auch irgendwann schwach geworden und habe vorab beim Ende hereingelesen. Ich hielt es nicht mehr aus und musste einfach wissen, wie es ausgeht. Und auch mit dem Wissen musste ich immer wieder Pausen machen, obwohl ich eigentlich am liebsten durchgelesen hätte. Immer wieder musste ich die Geschichte sacken lassen.

„Als ob du mich liebst“ hat mich nicht kalt gelassen. In ihrem Nachwort weist die Autorin darauf hin, dass das Buch ein Herzensprojekt ist und das merkt man immer wieder beim Lesen.

Jass schloss ich sofort in mein Herz und auch ihre Freundin Louisa. Kale versteckte sich hinter einer rauen Schale. Was darunter jedoch zum Vorschein kam, hat mir sehr gefallen.
Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, wie das mit der Liste ausgeht. Da können die Regeln noch zu klar definiert sein. Unterhaltsam fand ich es allemal, zumal die Geschichte genau mein Romantikerherz trifft.

Jass’s Symptome und ihr Krankheitsverlauf wurden nachvollziehbar beschrieben. Michelle Schrenk verweist in ihrem Nachwort auf die Unterstützung von Tamara Schwab, die ihr aus erster Hand berichten konnte.

Eine Information bzw. Tatsachenvermutung am Ende fand ich jedoch etwas zu weit hergeholt. Das hätte in meinen Augen nicht sein müssen. Dies stört jedoch nicht den Gesamteindruck.

Von mir gibt es hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Wölfisch was los

Literary Passion / Literary Passion - Verbotene Liebe
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Sehnsüchtig habe ich die Geschichte von Martin erwartet. Ich hatte ihn bereits in mein Herz geschlossen und hier bestätigte sich, dass er dort zu Recht seinen Platz hat.

In „Verbotene Liebe“ geht es ...

Sehnsüchtig habe ich die Geschichte von Martin erwartet. Ich hatte ihn bereits in mein Herz geschlossen und hier bestätigte sich, dass er dort zu Recht seinen Platz hat.

In „Verbotene Liebe“ geht es um den Werwolf Martin und den Halbwerwolf Thomas. Deren beider Unsicherheit, was der jeweils andere denkt und fühlt, wurden am Anfang gut eingefangen. Beide sind von der Vergangenheit gezeichnet. Die Szene im Wald und am See empfand ich neben unterhaltsam auch irgendwie süß.

Martin und Thomas haben mir richtig gut gefallen. Man merkt es Martins Charakter an, dass er ein geborener Alpha ist. Thomas ist dagegen zwar etwas ruhiger, aber trotzdem selbstbewusst. Außer ein gewisser Wolf verdreht ihm den Kopf. Die beiden passen wirklich gut zusammen.

Die polizeiliche Ermittlung, die am Anfang einen größeren Teil der Geschichte einnimmt, war interessant zu verfolgen, vor allem, wenn ich deren Ergebnis betrachte. Ich würde mich freuen, von dem Jungen noch mehr zu hören. Sein Verhalten wurde nachvollziehbar dargestellt.

Über Martins Familie bin ich zwiegespalten. Sein Vater und sein Schwager verhalten sich ablehnend gegenüber Martin, da er schwul ist. In ihren Augen ein Unding und eine Schande für das ganze Rudel. Ich hätte den beiden am liebsten die Leviten gelesen. Umso mehr schloss ich dagegen Martins Schwester Heike in mein Herz, die ohne Scheu sagt, was sie denkt.

Lena und Marco sind hier zwar nur Nebencharaktere, aber sie haben Gewicht. Man merkt hier deutlich, dass Familie nicht über Blut definiert sein muss.

Am Ende wurde es spannend und nicht nur hier freute ich mich über das Wiedersehen alter Bekannter. Die Entwicklungen überschlugen sich und ich konnte nicht anders, als die Geschichte in einem Rutsch zu Ende zu lesen.

Das Cover mit dem Wolf gefällt mir richtig gut und passt auch sehr gut zur Geschichte.

Von mir gibt es hier verdiente 5 Sterne.