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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

4,5 Sterne für Mia und Camden

Drei Gänge für die Liebe
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Mir hat der letzte Band der Fusion-Reihe gut gefallen. Ich hoffe allerdings auf eine baldige Übersetzung des vierten Bandes, da mir die Geschichte dazwischen, von Riley und Trevor, fehlt. Man kann „Drei ...

Mir hat der letzte Band der Fusion-Reihe gut gefallen. Ich hoffe allerdings auf eine baldige Übersetzung des vierten Bandes, da mir die Geschichte dazwischen, von Riley und Trevor, fehlt. Man kann „Drei Gänge für die Liebe“ aber auch problemlos so lesen.

Camden und Mia haben eine gemeinsame Vergangenheit und treffen nun nach Jahren wieder aufeinander. Es war schön, mitzuverfolgen wie sie sich wieder annähern und wie sich ihre Beziehung entwickelt.

Mia und Camden sind zwei sympathische Charaktere. Sie sind loyal und die beiden funktionieren wunderbar als Team. Während man Mia bei schlechter Laune am besten aus dem Weg geht, ist Camden die Ruhe selbst. Er ist liebevoll und fürsorglich oder mit den Worten der Mädels ausgedrückt, ein Einhorn.

Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen. Wer sich allerdings auf ein spannendes Kochduell freut, wird hier enttäuscht. Die Sendung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Mir war das gleich recht, denn auf einen Konkurrenzkampf hatte ich keine Lust.

Das letzte Viertel war für mich ein bisschen vorhersehbar. Mit zwei entscheidenden Entwicklungen habe ich gerechnet bzw. das musste schon fast so kommen. Gestört hat es mich hier aber nicht.
Die Entwicklungen am Ende waren vielleicht einerseits dem guten ein bisschen zu viel. Aber andererseits, warum auch nicht?

Den Epilog fand ich schön. Er hätte wegen mir auch noch eine Seite länger sein dürfen.

Für den Abschluss der Fusion-Reihe gibt es von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2019

4,5 Sterne für diese gelungene Fortsetzung

Corporate Love - Aiden
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Als ich begann, „Aiden“ zu lesen, war mir zwar klar, dass es Band 2 ist und mir Band 1 fehlt. Ich ging davon aus, dass man „Aiden“ auch ohne Kenntnis von „Bentley“ lesen kann. Bis zum fünften Kapitel. ...

Als ich begann, „Aiden“ zu lesen, war mir zwar klar, dass es Band 2 ist und mir Band 1 fehlt. Ich ging davon aus, dass man „Aiden“ auch ohne Kenntnis von „Bentley“ lesen kann. Bis zum fünften Kapitel. Dann hatte ich beschlossen, „Aiden“ zu unterbrechen und „Bentley“ zuerst zu lesen. Nicht, weil es zwingend erforderlich war. Ich wollte einfach wissen, was bisher passiert ist. Was hatte es mit der Sache mit Greg auf sich. Wie lernten sich alle kennen, …

Und ich habe es nicht bereut. Ich denke, man kann „Aiden“ auch ohne Vorkenntnis lesen, aber es macht mehr Spaß, wenn man weiß, wie alles begann. Und die ein oder andere Szene wird man so auch mit einem anderen Blick betrachten.

Aber jetzt zu diesem Buch hier:
Auch die Geschichte von Aiden hat mir sehr gut gefallen, kommt für mich aber nicht ganz an die von Bentley heran. Wenn ich jetzt genau beschreiben müsste, woran das lag, würde ich es wahrscheinlich mit dem Handlungsstrang um Louisa zusammenfassen. Bei aller Nachsicht, die sie von mir bekommt, aber ich mochte sie seit dem ersten Auftritt nicht.

Cami und Aiden haben mir sehr gut zusammen gefallen. In Band 1 hatten sie sich kennengelernt und ihre Geschichte setzte sich hier nahtlos fort. Was beide wollten, wurde klar und deutlich kommuniziert worden. Das Problem: Es war nicht dasselbe. Mein Herz fühlte mit Cami mit und was Aiden anging, war ich ganz der Meinung von Bentley und Maddox

Melanie Moreland hat mit dieser Reihe hier Charaktere erschaffen, bei denen man sich wohlfühlt und das Gefühl hat, man sei selbst Teil davon. Sie helfen einander und sind da, wenn Hilfe benötigt wird. Ich bin hier auch schon sehr gespannt auf „Maddox“ und würde am liebsten gleich weiterlesen. Vor allem möchte ich Maddox und Dee näher kennenlernen.

Die Geschichte hat auch ihre Spannungselemente. Ich ahnte zwar schon, wer hier dahintersteckt. Aber das machte nichts, denn die Einzelheiten waren mir ja nicht bekannt.

Die Geschichte hat die Autorin zwar in Ruhe ausklingen lassen, ich war trotzdem froh, dass das Buch eine Leseprobe von „Maddox“ enthält. Denn eine Frage wollte ich sofort eine Antwort; sie hatte keine Zeit bis August 2019.

FAZIT: Diese Geschichte bricht einem das Herz, immer wieder. Und setzt es am Ende wieder zusammen. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2019

4,5 Sterne für die Geschichte von Bella und Rafe

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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„Wenn wir vertrauen“ habe ich sehr gern gelesen. Bella und Rafe sind zwei tolle Charaktere und es war interessant, ihrer Geschichte zu folgen.

Häufig trifft man bei Liebesromanen das Bild an, dass der ...

„Wenn wir vertrauen“ habe ich sehr gern gelesen. Bella und Rafe sind zwei tolle Charaktere und es war interessant, ihrer Geschichte zu folgen.

Häufig trifft man bei Liebesromanen das Bild an, dass der männliche Protagonist nichts anbrennen lässt, während die Frau nur allzu gerne eine Beziehung mit ihm hätte. Hier ist es genau umgekehrt. Bella steht zu ihrem Lebensstil; eine Beziehung einzugehen, lehnt sie strikt ab. Rafe hingegen ist ein Traummann. Weniger als eine Beziehung kommt für ihn nicht in Frage.

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Rafe und Bella entwickelt, entwickelt sich nur langsam und steht auch nicht im Vordergrund. Muss sie auch nicht. Bella hat mit anderen Problemen zu kämpfen. Ich habe mit ihr mitgefühlt, denn das, was ihr angetan wurde, …. mir fehlen hier die Worte. Wie Rafe sich um Bella gekümmert hat, hat mir gefallen. Und was den Plan angeht: Einfach nur genial

Entgegen den bisherigen Büchern spielt Eishockey hier kaum eine Rolle. Und auch Rafes Fußball steht nicht im Vordergrund. Wichtiger ist vielmehr das Projekt in Urban Studies, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Da ich mich auf den Sport gefreut hatte, bin ich hier ein bisschen enttäuscht. Das ist jetzt kein negativer Kritikpunkt, sondern allenfalls meiner Erwartung geschuldet.

Man trifft hier auch auf bekannte Gesichter, allen voran Graham und Rikker. Man lernt aber auch Lianne kennen, Bellas Nachbarin und Schauspielerin, die in Harkness einfach nur normal auf ein College gehen will, wie jede andere Studentin auch. Ich bin schon gespannt, sie und Dj näher kennen zu lernen. Ich denke, ihre Geschichte hat auf alle Fälle potential. Bisher gefällt mir der Charakter von Lianne ganz gut.

Ich würde sagen, „Wenn wir vertrauen“ ist eine ruhige Geschichte, die auf unnötige Dramen verzichtet. Die Geschichte hat das aber auch nicht nötig. Sie hat auch so genug Leben.

„Wenn wir fallen“ bekommt von mir gute 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Traumhafte Verführung

Insomnia
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Mit „Insomnia: Verführerische Illusion“ entführt uns Vanessa Carduie wieder in ihre Schattenwelt. Schauplatz ist neben dem Insomnia, einem Club, in dem sich auch übernatürliche Wesen wohlfühlen, die Traumwelt. ...

Mit „Insomnia: Verführerische Illusion“ entführt uns Vanessa Carduie wieder in ihre Schattenwelt. Schauplatz ist neben dem Insomnia, einem Club, in dem sich auch übernatürliche Wesen wohlfühlen, die Traumwelt. Letztere fand ich faszinierend.

Zwischen der selbstbewussten Vampirin Emilia und dem Dämon Seth, den Emilia regelmäßig als arrogant betitelt, besteht eine große Anziehungskraft, der sie auch nachgeben. Was dahintersteckt, wird im Laufe der Geschichte klar. Ich muss zugeben, dass bei mir der Groschen erst spät viel. Das ärgert mich ein bisschen, da es mir eigentlich hätte klar sein müssen. Das ist ja schließlich nicht mein erstes Buch aus dem Metier bzw. der Autorin.

Die Traumwelt spielt eine wichtige Rolle. Die Träume können dabei sexy sein. Aber die Träume bergen auch Gefahren. Emilia wäre aber nicht Emilia, würde sie sich ihnen nicht stellen. Beim Showdown hätte ich es mir gerne in der ersten Reihe bequem gemacht. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, vielleicht doch lieber nicht. Der Geruch war ja nicht der angenehmste

Gefreut habe ich mich, ein bekanntes Gesicht wiederzusehen und von anderen zu hören. Kenntnisse von Literary Passion bzw. der Schattenseiten-Trilogie sind hier zwar nicht erforderlich; die Kenntnis macht aber den Reiz mancher Szenen aus.

Von den Charakteren hätte ich gerne noch mehr erfahren, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die Schattenwelt noch nicht verlassen wollte. Oder lag es am Schnee? Die Chance auf weiße Weihnachten scheint hier ja etwas größer zu sein …

Den Schreibstil von Vanessa Carduie sowie ihre Charaktere mag ich unheimlich gerne. Und auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Einmal Bali hin und zurück - und nichts ist mehr so, wie es war

Dein Bild für immer
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Julia Hanel entführt den Leser mit "Dein Bild für immer" nach Bali. Und man bekommt dabei viel mehr als das Hotel und den Strand zu sehen.

Auf dem Flug nach Singapur lernen sich Niklas und Sophie kennen. ...

Julia Hanel entführt den Leser mit "Dein Bild für immer" nach Bali. Und man bekommt dabei viel mehr als das Hotel und den Strand zu sehen.

Auf dem Flug nach Singapur lernen sich Niklas und Sophie kennen. Auf Bali kreuzen sich ihre Wege wieder, bis sie sie gemeinsam fortsetzen. Und irgendwie immer mit dabei: Maximilian, Sophies verstorbenen Verlobter. Niklas mag das zwar nicht immer gefallen haben, aber der Trauerprozess wurde gut in die Geschichte und die Reise eingearbeitet.
Sophie verarbeitet dabei nicht nur den Verlust von Maximilian. Sie findet auch zu sich selbst.

Die Charaktere haben mir hier sehr gefallen. Zum einen natürlich Niklas und Sophie. Sie waren mir gleich sympathisch. Zum anderen waren da auf Bali Sara und Dan – Kummer, Sorgen und körperliche Verletzungen sind bei Saras Fürsorge nur noch halb so schlimm – und in Deutschland Charlie und Mia - Charlie ist ein Charakter für sich, die immer einen Fluch auf Lager hatte, aber trotzdem ein liebenswertes Mädels ist – sowie Niklas‘ Nichte Greta, die ich natürlich nicht vergessen darf. Ich mochte die Kleine schon, als man sie im Flugzeug „kennenlernte“.

Was mir hier auch besonders aufgefallen ist bzw. sehr gefallen hat, waren die Hinweise auf Bücher bzw. Filme. Und als Harry Potter-Fan durfte ich mich, wenn ich mich nicht verzählt habe, über drei Verweise freuen.

Fotos spielen hier eine wichtige Rolle. Zum einen die von Maximilian, die Sophie im Rahmen ihrer Trauerarbeit verteilt. Und zum anderen die Fotos, die Niklas macht. Das, was Niklas mit den Bildern gemacht hat, war sicher nicht seine beste Idee und ich heiße sie auch nicht gut. Dennoch war nachvollziehbar geschildert, warum sein Charakter diese Entscheidung traf.

Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen. Es wird aus der Sicht von Sophie und Niklas erzählt. Der häufige Wechsel der Perspektiven gefiel mir dabei besonders gut, da man sich so in beide Hauptcharaktere sehr gut hineinversetzen konnte.

Parallel zum Lesen habe ich mir auf der Landkarte angesehen, wo sich Sophie und Niklas gerade befinden. Fast war es so, als wäre ich selbst auf Bali. Es war auf alle Fälle interessant und in Ubud hat es mir am besten gefallen.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne und eine Reiseempfehlung, äh ich meine natürlich Leseempfehlung.