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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Wenn die Liebes ins Spiel kommt, ändert sich alles

Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)
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Wer „Lotus House - Lustvolles Erwachen“ sollte eines Wissen: Der Titel ist Programm und er passt in meinen Augen auch sehr gut zur Geschichte.

Viv und Trent sind zwei Charaktere, die mir gleich sympathisch ...

Wer „Lotus House - Lustvolles Erwachen“ sollte eines Wissen: Der Titel ist Programm und er passt in meinen Augen auch sehr gut zur Geschichte.

Viv und Trent sind zwei Charaktere, die mir gleich sympathisch waren. Viv hat es nicht leicht, sich nach dem Tod ihrer Eltern um ihre beiden Geschwister zu kümmern. Finanzielle Sorgen belasten sie sehr. Trent ist ein Profibaseballspieler und muss eine Knieverletzung auskurieren und Viv macht hierbei mit Yoga gute Fortschritte.

Bei Viv und Trent prallen also zwei Welten aufeinander, die verschiedener nicht sein könnten. Immer wieder werden die Unterschiede deutlich. Was bei Trent eine Selbstverständlichkeit ist, ist bei Viv ein harter Kampf. Gerade was die finanziellen Sorgen angeht, wurden die Unterschiede hier sehr gut dargestellt. Viv hat mir hier auch sehr gefallen, sie nimmt nicht den einfacheren Weg und dafür hat sie meinen Respekt.

Ich lese gerne Bücher über Alphamänner und Trent gehört ganz klar in diese Gruppe. Seine Sprache bzw. seine Gedanken empfand ich allerdings als ein kleines bisschen – ich weiß jetzt nicht, wie ich es beschreiben soll – … Es hat zwar zu Trent gepasst, keine Frage. Hier gefiel mir Viv aber deutlich besser.

Man sollte sich hier auf viele erotische Szenen einstellen, ich würde aber sagen, es passt zur Geschichte und deren Verlauf. Gerade auch Trents Entwicklung hat mir hier sehr gut gefallen, wie er seine Zukunft überdacht hat.

Die Geschichte punktet bei mir vor allem auch mit Vivs Geschwistern und wie die drei zusammenhalten. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch Trents Mutter sorgte dafür, dass man sich auch als Leserin wohl fühlte.

Über das Lotus House hätte ich gerne etwas mehr erfahren bzw. die Mitarbeiter näher kennengelernt. Das war mir hier etwas zu blass. Aber es gibt ja noch ein paar Bücher, um das nachzuholen.

Das Ende wurde mir etwas zu schnell abgewickelt. Da wären ein paar mehr Seiten sicher kein Nachteil gewesen.

Im Gesamten kann ich hier dann doch vier Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Liebe auf Lundy Island

Wo mein Herz schlägt
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„Wo mein Herz schlägt“ ist eine schöne Liebesgeschichte, die zum einen das Thema Organspende aufgreift und zum anderen die Trauer um einen geliebten Menschen (letzteres steht dabei mehr im Vordergrund). ...

„Wo mein Herz schlägt“ ist eine schöne Liebesgeschichte, die zum einen das Thema Organspende aufgreift und zum anderen die Trauer um einen geliebten Menschen (letzteres steht dabei mehr im Vordergrund). Denn während Claire mit ihrem neuen Herzen eine zweite Chance bekommen hat, musste auf der anderen Seite jemand sterben. Und so lebt Grant nach dem viel zu frühen Tod seines Bruders Will zurückgezogen auf Lundy Island und versucht, dessen Traum zu verwirklichen: Cottage Collins. Hierbei handelt es sich um eine kleine Pension, um die es aber nicht so gut steht.

Claire und Granz sind zwei tolle Charaktere, auch wenn Grants erster Eindruck etwas anders vermuten lässt. Seine Wandlung hat mir sehr gut gefallen und seine Ängste sind dabei gut und nachvollziehbar dargestellt. Auch Claire hat mir sehr gut gefallen, insbesondere auch wie sie immer wieder versucht hat, seine Mauern einzureißen.

Neben Claire und Grant sind auch die Nebencharaktere gut gezeichnet. Insbesondere Scarlet und Hailey haben es mir angetan und mich verzaubert. Maddy, Isaac, Lucas und Mary waren ebenfalls sympathisch, wobei ich zu Beginn irgendwie davon aus, dass Lucas und Mary eine größere Rolle spielen würden. Hierbei irrte ich mich und die beiden blieben etwas blass. Maddy und Isaac konnten hingegen punkten.

Die Autorin schafft es sehr gut, ein Feeling für Lundy Island zu vermitteln. Es ist eine kleine Insel und ich empfand es als angenehm, dass nicht ständig ein Handy geklingelt hat bzw. nach irgendwelchen Nachrichten bzw. E-Mails gesehen wurde. Das gute alte Festnetztelefon war die einzige Verbindung zum Festland. Wie es in Wirklichkeit auf Lundy Island mit dem Empfang aussieht, weiß ich nicht. Ich habe hier jedenfalls die Ruhe genossen.

Zwei Handlungspunkte haben mich nicht überrascht, da ich sie schon früh ahnte. Ich habe mich lediglich gefragt, welche der beiden umgesetzt wird oder sogar beide. Letzteres war der Fall, wobei mich das nicht gestört hat, denn den genauen Verlauf konnte ich dann wieder der Autorin überlassen.

„Wo mein Herz schlägt“ bekommt von mir gute vier Sterne.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der kuppelnde Kater oder der Geruch der Einsamkeit

Eine Samtpfote zum Verlieben
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MacGyver ist ein Kater, der es in sich hat. Er riecht, dass sein Mensch einsam ist. Einen perfekten Partner hat Mac in David auch schon gefunden, der ebenfalls Einsamkeit ausströmt. Und so ist alles, dass ...

MacGyver ist ein Kater, der es in sich hat. Er riecht, dass sein Mensch einsam ist. Einen perfekten Partner hat Mac in David auch schon gefunden, der ebenfalls Einsamkeit ausströmt. Und so ist alles, dass nicht in irgendeiner Weise festgebunden, verschraubt oder sonst wie für einen Kater nicht zu transportieren ist, vor Mac nicht mehr sicher. Denn irgendwie müssen die beiden Menschen ja verstehen, was ihm schon längst klar ist. Wenn sie doch nur nicht so begriffsstutzig wären.

Doch bei den beiden Menschen sieht das ganze ganz anders aus. Aber von vorn. Melinda Metz nimmt sich Zeit, Jamie und David vorzustellen. Gemeinsam haben die beiden, dass sich ihr Umfeld in ihr Privatleben einmischt. Während Jamies Nachbarinnen Marie und Helen die perfekten Kandidaten für ein Date an der Hand haben und dies zu einem Wettkampf ausartet, legen Davids Freunde Adam und Lucy ihm das Onlinedating nahe. Die Verbindung der beiden, die vorerst nur der Leser überblickt, ist Mac. Die weitere Entwicklung ist authentisch dargestellt und vor allem das Ende fand ich gut gelöst.

Jamie und David sind zwei sympathische Charaktere, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Und auch die Nebencharaktere können punkten, insbesondere Ruby, Adam und Zachary. Mit Hud, Marie und Helen konnte ich zwar nicht ganz warm werden, was die Geschichte aber nicht negativ beeinflusst hat.

MacGyver schloss ich gleich in mein Herz. Tierische Unterstützung bekommt er von Davids Hund Diogee (die Erklärung, was es mit seinem Namen auf sich hat, ist ebenso einfach wie genial). Neben Jamie und David wird die Geschichte auch von Mac erzählt und genau das macht das Buch in meinen Augen zu etwas Besonderem. Zudem war es unterhaltsam, die Welt auch mit MacGyvers Augen zu sehen. Wobei ich mich manchmal gefragt habe, was Diogee gerade denkt.

Interessant waren auch Macs andere Missionen, denn er hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, Jamie und David zusammen zu bringen. Auch die Nachbarschaft war vor ihm nicht sicher. Hierbei gefiel mir insbesondere die Geschichte der beiden Teenager.

Von mir gibt es hier sehr gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Manchmal geht das Leben seinen eigenen Weg

Weil es Liebe ist
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Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman ...

Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman von anderen abhebt. Zudem blieben mir die Hauptcharaktere zu blass. Bei Holland mag das ja in gewisser Weise stimmig gewesen sein. Das ist mir schon klar. Calvin hat diese Entschuldigung aber nicht.

In „Weil es Liebe ist“ geht es um Holland und Calvin. Sie müssen sich aus einem bestimmten Grund eine Wohnung teilen. Auf den ersten Blick wirkte es interessant und ich war gespannt, was da noch kommen mag.

Mir fiel es nicht leicht, mich mit Holland anzufreunden. Ich tat mir schwer, sie richtig einzuordnen. Noch schwerer fiel es mir allerdings bei Calvin, da die Geschichte ausschließlich von Holland erzählt wird. Des Öfteren habe ich mir gewünscht, dass die Perspektive wechselt und ich auch an Calvins Gedanken teilhaben kann, um ihn besser verstehen zu können. Es blieb bei einem Wunsch.

Bei den Nebencharakteren haben mir vor allem die Onkel von Holland, Jeff und Robert, gefallen. Sie sind immer für Holland da und behandeln sie wie ihre eigene Tochter. Diese familiäre Verbindung konnte mich überzeugen und nachvollziehbar.

Nicht überzeugen konnte mich Lulu, Hollands Freundin. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ihre Handlungen sollten. Die Folgen schlussendlich fand ich konsequent.

„Weil es Liebe ist“ ließ sich flüssig lesen. Es gab auch ein paar Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mir fehlten aber die Funken im Allgemeinen und im Besonderen die des sich Verliebens. Die Liebe zur Musik kam für mich klarer zum Ausdruck.

Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten gewünscht.

Fazit: Ganz überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Gute drei Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Eine Hündin, die mein Leserherz im Sturm eroberte

Mit euch an meiner Seite
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Ich bin froh, dass es June, Tobey und Millie in mein Bücherregal geschafft haben.

Ich war zuerst etwas skeptisch, über einen Popstar zu lesen. Ich habe mich davon zum Glück nicht beirren und habe mich ...

Ich bin froh, dass es June, Tobey und Millie in mein Bücherregal geschafft haben.

Ich war zuerst etwas skeptisch, über einen Popstar zu lesen. Ich habe mich davon zum Glück nicht beirren und habe mich ziemlich schnell eines Besseren belehren lassen.
Tobey war ganz wunderbar. Er war bereit, die Verantwortung für Millie zu übernehmen und stellte auch andere Dinge deshalb zurück. Seine Entwicklung gefiel mir.

Auch June konnte mich überzeugen. Sie ließ sich weder von Tobeys Berühmtheit noch von der Aussicht vom Penthouse beeindrucken. Für sie ist wichtig, was hinter der Fassade ist. Selbstbewusst und ruhig übernimmt sie das Training mit Millie und Tobey.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber genau richtig. Aber bei manch einem Missverständnis hätte ich am liebsten eingegriffen.

Das Hundetraining spielt hier eine zentrale Rolle. Es ist informativ und interessant ohne dass man dabei das Gefühl hat, ein Lehrbuch zu lesen. Ich habe einiges gelernt.

Nicht so sehr haben mir die Unterbrechungen gefallen, die immer dann kamen, wenn June bzw. Tobey eigentlich etwas Wichtiges sagen wollten. Aber dann wäre die Geschichte ja auch ganz anders verlaufen.

Während ich mich mit Angelina nicht so ganz anfreunden konnte, war bei Joana und Andy das Gegenteil der Fall. Mit Spannung verfolgte ich den Verlauf der Geschichte.

Von mir gibt es hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich habe es richtig genossen, in die Geschichte abzutauchen und würde am liebsten einfach weiterlesen.