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Veröffentlicht am 07.11.2021

Die Hoffnung des Vielleichts

The Love That Lies Within
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„The Love That Lies Within“ ist mein viertes Buch von Mia Sheridan und da mir die anderen drei Bücher ausnahmslos alle sehr gut gefallen haben, war hier die Messlatte natürlich besonders hoch. Um es vorweg ...

„The Love That Lies Within“ ist mein viertes Buch von Mia Sheridan und da mir die anderen drei Bücher ausnahmslos alle sehr gut gefallen haben, war hier die Messlatte natürlich besonders hoch. Um es vorweg zu nehmen, die Geschichte hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Sie lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits hat mir die Geschichte, insbesondere die zwischen Clara und Jonah, gut gefallen. Andererseits ist da auch irgendwas, was mich stört. Ich kann es nur nicht richtig greifen bzw. benennen.

Am Anfang tauchte ich sehr schnell in die Geschichte ein, las gerne, wie sich Clara und Jonah kennenlernten. Ihre Gespräche an der Mauer, das Geheimnisvolle in der Dunkelheit, wie sie Freunde wurden und sich verliebten. Im Laufe der Geschichte jedoch, ich würde sagen, so im letzten Viertel, sehnte ich das Ende herbei. Aufgrund seiner Narben und seiner Vergangenheit lebt Jonah zurückgezogen. Natürlich fühlte ich mit ihm mit, aber irgendwann wurde es schwerer zu ertragen, zumal ich hier auch irgendwie mit Clara mitgekämpft habe. Auch der Reiz mit der Dunkelheit verlor sich irgendwann für mich.

„The Love That Lies Within“ dreht sich aber nicht nur um Clara und Jonah, sondern erzählt auch die Geschichte von John und Angelina, die einige Generationen zurückliegt. Die Rückblicke sind gut in die Hauptgeschichte eingearbeitet und passen zu den Recherchen, die Clara angestellt hat. Es hatte auch einen Hauch von Magie, ohne dabei ins Unrealistische zu rutschen.
Parallel dazu setzt sich Jonah mit seiner Vergangenheit auseinander und bringt Dinge ans Tageslicht, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Myrtle und Cecil, die für Jonah wie eine Familie sind, mochte ich sehr, wobei Myrtle präsenter war. Für mich war sie die gute Seele dieser Geschichte und ich hätte mir irgendwie mehr von ihnen gewünscht.

Der Epilog rundet die Geschichte ab. Ich bin zufrieden damit. Er bringt noch die letzten Antworten auf die verbliebenen offenen Fragen. Für mich ist das ein guter Abschluss.

Bei meiner Bewertung bin ich mir etwas unschlüssig. Schlussendlich fühlen sich vier Sterne richtig an.

Zum Schluss noch ein Wort zum Titel: Dieser wie auch der Originaltitel passen sehr gut zur Geschichte, nur verstehe ich dabei nicht, warum die deutsche Ausgabe unbedingt einen englischen Titel braucht.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Kurzausflug in die Schattenwelt – ideal zum Abschalten

Kiss in the Rain
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Mit „Kiss in the Rain“ geht es zurück in die Schattenwelt. Der Ausflug war zwar nur kurz, aber ich habe mich dennoch gefreut. Und wenn ich eines ganz sicher weiß, bevor ich eine Geschichte von Vanessa ...

Mit „Kiss in the Rain“ geht es zurück in die Schattenwelt. Der Ausflug war zwar nur kurz, aber ich habe mich dennoch gefreut. Und wenn ich eines ganz sicher weiß, bevor ich eine Geschichte von Vanessa Carduie lese, dann ist es die Gewissheit, dass ich auf sympathische Charaktere stoßen werde bei denen man das Gefühl hat, auf alte Freunde zu treffen.

Im Mittelpunkt stehen hier Florian und Kale. Der eine schüchtern, der andere selbstbewusst oder auch der eine ein Mensch, der andere ein Vampir. Ich mochte beide, wobei ich aber auch ein großer Fan von Florians Mitbewohner Samuel bin. Florian und Kale mochten zwar verschieden sein, passen aber gut zusammen. Und ihre Unterschiedlichkeit machte sie auch interessant, wobei ich gerne mehr von ihnen erfahren hätte.

Diese Gayromance kommt mit wenigen Charakteren aus, mehr braucht es hier aber auch nicht. Die Kurzgeschichte ist ideal, um zwischendurch einfach mal abzuschalten.
Die Geschichte ist unterhaltsam. Gegen Ende kommt ein bisschen Spannung auf, allerdings würde ich die Szene für mich eher mit amüsant beschreiben. Verständlich ist diese Aussage aber nur, wenn man die übrigen Schattenseiten-Bücher gelesen hat (mehr erzähle ich an dieser Stelle nicht). Zum allgemeinen Verständnis ist deren Kenntnis hier jedoch nicht erforderlich.

Von mir bekommt „Kiss in the Rain“ gute 4 Sterne. Sie hat mir die Wartezeit bis zum nächsten Buch aus der Feder von Vanessa Carduie versüßt.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Unterhaltsamer Auftakt mit interessant gezeichneten Charakteren

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Ich habe mich auf das neue Abenteuer von Kerstin Gier gefreut und ich wurde gut unterhalten. Dies lag für mich jedoch weniger an der anderen Welt, sondern vielmehr an der realen Welt. Erstere war für mich ...

Ich habe mich auf das neue Abenteuer von Kerstin Gier gefreut und ich wurde gut unterhalten. Dies lag für mich jedoch weniger an der anderen Welt, sondern vielmehr an der realen Welt. Erstere war für mich zwar ganz interessant, aber mit den ganzen Erklärungen fand ich letztere unterhaltsamer.

Im Vordergrund stehen Matilda Martin und Quinn von Arensburg, deren familiären Hintergründe gegensätzlich sind. Quinns Eltern sind mir dabei schnell ans Herz gewachsen. Bei Matildas Familie sah das anders aus. Aber gerade diese Gegensätze machten es interessant.
Aber auch die Nebencharaktere, so unterschiedlich sie auch waren, konnten mich überzeugen, eigentlich fand ich sie fast schon unterhaltsamer als die Handlung selbst.

Über die andere Welt möchte ich nicht so viel verraten. Es ist komplex und ich glaube nicht, dass hier schon alles erklärt wurde. Ich bin natürlich neugierig, wie es weitergeht und hoffe, dass es hier dann spannender wird.

Die Liebesgeschichte zwischen Matilda und Quinn soll nicht unerwähnt bleiben. Ich verfolgte sie gerne, auch wenn ich für bestimmte Entwicklungen keine Kristallkugel gebaucht habe.

Erzählt wird hier abwechselnd von Matilda und Quinn, so dass man leicht nachvollziehen konnte, warum sie eine Entscheidung trafen oder welche Gedanken sie hatten. Was es mir jedoch beim Lesen schwerer machte, waren die nicht durchnummerierten Kapitel. Am Ende befindet sich ein Personenverzeichnis, das die Charaktere im Übrigen auf den Punkt genau beschreibt, zu dem ich immer wieder geblättert habe. Da ich das eBook las, war es daher von Nöten, mir die Seitenzahl zu merken.

Von mir gibt es hier erstmal vier Sterne.

PS Das Cover gefällt mir richtig gut, zumal es sehr gut zur Geschichte passt. Da ist es fast schon schade, dass ich nur das eBook auf dem Reader habe.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Eine lebensverändernde Reise - spannend und emotional

Mine to Save - Gefährliche Hingabe
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„Mine to Save – Gefährliche Hingabe“ war für mich das erste Buch von Jay Crownover. Ich wusste nicht, was genau mich erwartete und habe mich überraschen lassen.

Was wusste ich über dieses Buch, bevor ...

„Mine to Save – Gefährliche Hingabe“ war für mich das erste Buch von Jay Crownover. Ich wusste nicht, was genau mich erwartete und habe mich überraschen lassen.

Was wusste ich über dieses Buch, bevor ich anfing es zu lesen?
1. Es ist ein Liebesroman.
2. Es könnte Cowboys geben.
3. Es könnte lebensgefährlich werden.

Was kann ich verraten, nachdem ich das Buch beendet habe?
1. Es war ein Liebesroman mit großer Portion Spannung.
2. Es gab Cowboys, auch gegen ihren Willen.
3. Es war gefährlich!

Aber zurück zum Anfang. Zu Beginn lernen wir Leo, ihre beste Freundin Emrys sowie die anderen der Reisegruppe kennen, die bei den Warner-Brüdern eine geführte Tour durch Wyomings Wildnis gebucht haben. Was harmlos anfängt, entwickelte sich bald zu etwas gefährlicherem. Die Wendungen, die hier folgten, sah ich zumeist nicht kommen, wofür es von mir einen großen Pluspunkt gibt.

Zu Beginn erklärte die Autorin, wie sie auf die Idee der Geschichte kam und warum diese nur Leo von erzählt wird. Ich bevorzuge normalerweise Geschichten, die aus (mindestens) zwei Perspektiven erzählt werden, mit dieser Erklärung vorangestellt, konnte ich mich ganz anders auf die Geschichte einlassen. Dies hatte jedoch auch zur Folge, dass für mich Cyrus zu Beginn nicht ganz greifbar war. Das gab sich dann aber mit der Zeit und ich bekam ein besseres Gefühl für ihn.

Was ich positiv aufgenommen habe, waren die offenen und ehrlichen Gespräche der Protagonisten. Man kennt das ja, wenn es um Geheimniskrämerei geht und am Ende doch alles ans Licht kommt. So war es hier ganz und gar nicht. Die Gespräche gaben viel Preis, auch wenn dies bedeutete, sich verletzlich zu zeigen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Leo und Cyrus verlief mir am Anfang etwas zu schnell. Dafür bin ich mit dem Ende sehr zufrieden. Es kam so, wie es kommen musste und in Anbetracht der Situation hätte es auch keine andere Alternative gegeben.

Die einzelnen Charaktere, sei es Leo oder Cyrus bzw. dessen Brüder Sutton und Lane, sei es Emrys, Webb oder Ten, waren jeder für sich interessant und ich bin schon gespannt, in den weiteren Büchern mehr von ihnen zu erfahren.

„Mine to Save – Gefährliche Hingabe“ konnte mich mit Spannung und überraschenden Wendungen überzeugen. Auch die Liebesgeschichte war im Großen und Ganzen schön zu lesen. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Wenn ein Nerd mit Hang zu Palindromen sich verliebt ...

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
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Um es zu Beginn gleich zu sagen: Ich warte schon lange auf die Geschichte von Becca und Nate und dementsprechend waren meine Erwartungen hoch. Zu hoch? Würde ich so nicht sagen. Es ist zwar ein klein bisschen ...

Um es zu Beginn gleich zu sagen: Ich warte schon lange auf die Geschichte von Becca und Nate und dementsprechend waren meine Erwartungen hoch. Zu hoch? Würde ich so nicht sagen. Es ist zwar ein klein bisschen Enttäuschung vorhanden, aber die Geschichte war wirklich nicht schlecht.

Becca und Nate kennen sich schon lange. Becca fing bei Nate an zu arbeiten, als sein Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckte. Sie sind befreundet. Doch das sich hier etwas verändert hat, bahnte sich schon in den Bänden zuvor an. Die Entwicklung hier zwischen Becca und Nate war zum Teil schon aus „Wer wenn nicht wir“ bekannt, da die Handlung parallel dazu erzählt wird. Ich empfand dies aber nicht als Spannungsverlust, da die Szenen nicht eins zu eins aus einer anderen Perspektive erzählt wurden. Bekannte Szenen waren es nur wenige.

Endlich konnte ich Nate besser kennenlernen. Er gefiel mir mit seiner nerdigen Art. Er ist ein großer Fan von Palindromen. Immer wieder tauchen sie in der Geschichte auf. Und wenn ich mich wieder gefragt habe, welchen Sinn der Satz haben soll, habe ich ihn einfach rückwärts gelesen. Die Übersetzung hier war bestimmt nicht leicht.
Becca hingegen kannte ich schon etwas besser. Seit dem Ende von „Was niemand erfährt“ war ich in Sorge um sie. Jetzt weiß ich, was hinter ihren Problemen steckte. Davon gehört hatte ich jedoch noch nicht. Sie war mir nach wie vor sympathisch. Sie ließ sich nicht leichtfertig auf Nate ein. Ihre Beweggründe waren schlüssig dargelegt.

Auch wenn ich mit Sprachassistenten nichts am Hut habe, sorgte Bingley regelmäßig für Unterhaltung. Einerseits lernt er schnell, andererseits merkte man eben auch, dass er kein Mensch ist.

Im ersten Drittel gab es Rückblenden, die etwas Märchenhaftes hatten. Es passte zur Geschichte und gefiel mir so gut, dass ich traurig war, als es ins zweite Drittel ging und ich darauf verzichten musste. Normalerweise ist es bei mir immer andersrum.

Eishockey ist zwar hier auch zentrales Thema, aber der Sport selbst steht nicht ganz so sehr im Mittelpunkt wie bei einem der Spieler und das war auch in Ordnung so. Die Atmosphäre war dennoch spürbar und das reichte mir.

Abschließend betrachtet werde ich das Gefühl nicht los, dass mir irgendwas an der Geschichte gefehlt hat. Ich kann nur nicht benennen, was es genau war. Deshalb fällt mir auch die Bewertung zu schwer. Sind es vier Sterne oder reicht es für 4,5 Sterne? Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mich für 4 Sterne entschieden.

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