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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2017

Schöne Reise, nur leider kamen die Emotionen bei mir nicht an

Liebe findet uns
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Eigentlich war "Liebe findet uns" gar nicht auf meiner Wunschliste. Das Cover ist wunderschön, gefällt mir richtig gut. Die Beschreibung reizte mich jetzt nicht so. Aber wie es der Zufall so will, war ...

Eigentlich war "Liebe findet uns" gar nicht auf meiner Wunschliste. Das Cover ist wunderschön, gefällt mir richtig gut. Die Beschreibung reizte mich jetzt nicht so. Aber wie es der Zufall so will, war das Buch dann plötzlich auf meinem Reader und ich begann zu lesen.

Die Erzählung konnte mich zwar einerseits gleich packen, andererseits aber nicht so ganz überzeugen (wenn das jetzt Sinn macht). Manche Kapitel empfand ich als zu langatmig, was mir nicht so gefallen hat. Die Kapitel, die viele Dialoge, insbesondere zwischen Jack und Heather, enthielten, unterhielten mich mehr.

Zu Beginn wurde ich mit Heather nicht so richtig warm. Nach und nach gab sich das zwar etwas, als einen Lieblingscharakter würde ich sie aber lange nicht beschreiben.
Im Gegensatz zu Heather gefiel mit Jack schon etwas besser. Ich hätte mir teilweise aber gewünscht, auch in seinen Kopf sehen zu können.
Bei den Nebencharakteren haben mir Constance und Raef sehr gut gefallen. Mit Amy kam ich nicht immer, aber meistens klar.

"Liebe findet uns" ist eine große Liebesgeschichte. Ok, aber mir haben hier die Emotionen gefehlt. Jack und Heather verlieben sich sehr schnell ineinander, dass Gefühl kam bei mir als Leserin jedoch nicht an. Das fand ich schade und meine Enttäuschung hierüber kann ich auch nicht leugnen.

Wider Erwarten hat mir die Reise durch Europa doch Spaß gemacht. Die Begleitung durch das Tagebuch von Jacks Großvater war interessant.

Über das Ende bin ich ein bisschen zwiegespalten. Ich will nicht zu viel verraten, aber so ganz gefällt es mir nicht. Einerseits würde ich gerne wissen, wie es weitergeht, aber andererseits auch nicht.

Da ich die Emotionen nicht gespürt habe, mir die Reise aber dennoch gefallen hat, kann ich hier 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Immer wieder Mittwochs … und Donnerstags

True North - Schon immer nur wir
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Ich habe mich auf die Geschichte von Jude und Sophie gefreut. Ihre Vergangenheit schien eine spannende Grundlage zu sein. Aber irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Ich konnte ...

Ich habe mich auf die Geschichte von Jude und Sophie gefreut. Ihre Vergangenheit schien eine spannende Grundlage zu sein. Aber irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Ich konnte mich nicht so ganz fallen lassen. Weder bei Sophies Familie noch bei Jude’s habe ich mich sonderlich wohl gefühlt. Die örtliche Polizei war auch kein Sympathieträger. Mich zu entspannen, gelang mir nur auf der Shipley-Farm und – zu meinem Erstaunen – bei Pater Peters.

Jude und Sophie mochte ich. Sie sind sympathische Charaktere, sodass man seine Zeit gerne mit ihnen verbringen möchte. Insbesondere Jude hat es mir angetan: Wie er kämpft und nichts für selbstverständlich hält. Er weiß, dass er es verbockt hat und versucht es nicht schön zu reden.
Es gab nur eines, was mir nicht so gefiel. Es brauchte zwar seine Seiten, bis sich Sophie und Jude nach über drei Jahren wieder über den Weg liefen (daran ist auch nichts auszusetzen), aber dann wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie sich zu schnell wieder aufeinander eingelassen haben. Irgendwas hat mich dabei gestört.

Interessant zu lesen fand ich Jude und seinen Umgang mit seiner Abhängigkeit. Sein Verlangen, die Versuchungen im Alltag und wie schnell man doch wieder zu Schmerzmittel kommt - wenn auch nicht freiwillig. Ich habe mir bisher nie groß Gedanken über einen Drogenentzug gemacht. Hier habe ich aber – denke ich – einen guten Einblick bekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd von Jude und Sophie erzählt. Jeweils vor Judes Kapitel wird sein Grad des Verlangens angezeigt. Bei Sophie hingegen was ihr innerer DJ gerade aufgelegt hat. Dieses Spiegelbild hat ihre Stimmung sehr gut eingefangen.

Auch wenn ich hier nur 3,5 Sterne vergebe, freue ich mich dennoch auf Zachs Geschichte.

Veröffentlicht am 29.07.2017

4,5 Sterne für eine gelungene Fortsetzung

Bourbon Sins
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Mit „Bourbon Sins“ geht es wieder zurück nach Easterly. Es sind ja damals einige Fragen offen geblieben. Die Handlung setzt dort an, wo sie in „Bourbon King“ aufgehört hat. Um den Lesespaß voll und ganz ...

Mit „Bourbon Sins“ geht es wieder zurück nach Easterly. Es sind ja damals einige Fragen offen geblieben. Die Handlung setzt dort an, wo sie in „Bourbon King“ aufgehört hat. Um den Lesespaß voll und ganz genießen zu können, ist also die Kenntnis von Band 1 unbedingt erforderlich.

Zum Verlauf möchte ich nicht zu viel verraten. Es geht um viel Geld und um eine Mordermittlung. Es kommen Dinge ans Tageslicht, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Es bleibt also spannend. Vor allem die teilweise kurzen Kapitel bzw. schnellen Szenen- und/oder Perspektivenwechsel sorgten dafür, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht. Die beiden spannendsten Szenen waren für mich die eine ganz am Anfang und die andere ziemlich am Schluss.

Auch nach dem Beenden von „Bourbon Sins“ bleiben hier Fragen offen, aber das ist in Ordnung so. Ich freue mich schon auf „Bourbon Lies“ und bin gespannt, welche Antworten hier offenbart werden. Insbesondere bei einer Handlung am Ende sagt mir mein Bauchgefühl, dass es nicht so ist, wie es im Moment dargestellt wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Sache sich weiterentwickelt.

Die Charaktere hier sind alle interessant, wenn auch nicht alle gleich sympathisch. Jeder hat seine eigenen Ecken und Kanten.
Mit Gin bin ich nach wie vor nicht richtig warm geworden, wobei mir dann aber ihre Entwicklung ab einem bestimmten Telefonat gefallen hat. Ich kann mich mit ihr vielleicht doch noch anfreunden. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.
Edward konnte bei mir weitere Sympathiepunkte sammeln, was hauptsächlich an seiner Nüchternheit bzw. dem, was dem eben als nächstem kommt, lag.
Lane kämpft für das Unternehmen und versucht zu retten, was zu retten ist. Allein die Liebe zu Lizzie gibt ihm die Kraft, die er dafür braucht. Lizzie selbst war mir hier etwas zu blass, was jedoch nichts daran geändert hat, dass ich sie immer noch mag. Nur bei einem Unterlassen war ich etwas enttäuscht ihr.
Zwei Charaktere, die ich bereits in „Bourbon Kings“ nicht mochte, hatten hier zum Glück noch weniger Auftritte.

J. R. Ward schreibt mit ihrem ganz eigenen Humor, den ich sehr liebe. Auch wenn die Lage angespannt ist, kam keine bedrückte Stimmung auf.

„Bourbon Sins“ bekommt von mir gute 4,5 Sterne. Spannung, Drama und Geheimnisse sorgen dafür, dass es auf Easterly nicht langweilig wird.

Veröffentlicht am 22.07.2017

100 % Romantik

Eine Prise Liebe
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Wenn ich mir das Ende von „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ in Erinnerung rufe, wollte ich sofort mit „Eine Prise Liebe“ weiterlesen. Was ist mit Landon? Wie schwer ist er verletzt und was genau ist ...

Wenn ich mir das Ende von „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ in Erinnerung rufe, wollte ich sofort mit „Eine Prise Liebe“ weiterlesen. Was ist mit Landon? Wie schwer ist er verletzt und was genau ist eigentlich passiert?
Ich muss gestehen, dass ich über den Einstieg hier dann doch etwas enttäuscht und zugleich. überrascht war. Ich ging davon aus, dass die Handlung nahtlos weitergeht. Stattdessen setzt sie einige Monate nach dem Unfall ein. Daran hatte ich mich dann jedoch schnell gewöhnt, wobei ich gerne noch etwas mehr über den Unfall erfahren hätte.

„Eine Prise Liebe‘ – schon der Titel ist eine Untertreibung. Der Originaltitel gefällt mir da viel besser.
Cami liebt Landon, den Bruder ihrer Freundin Mia, schon seit sie denken kann. Sie weiß es, alle wissen es. Da verrate ich sicher nichts Neues. Und auch Landon ist in Cami verliebt, was er bisher jedoch besser kaschieren konnte als Cami. Das sorgt auch nicht wirklich für Überraschungen. Sie finden dann recht schnell zusammen.
Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Kristen Proby verzichtet ganz auf künstlich heraufbeschworene Probleme. Die Beziehung der beiden kann sich ganz natürlich entwickeln. Ich fand es süß, wie Landon Cami immer wieder glücklich gemacht hat. Da kann man sich glatt selbst in ihn verlieben.

Zum Ende muss ich allerdings anmerken, dass die „Verarbeitung“ mir etwas zu schnell abgehandelt wurde. Es hätte sicher nicht geschadet, wenn es ein Kapitel 19a oder sogar 19b gegeben hätte. Ich fühle mich um etwas betrogen.

Die Freundinnen sowie auch das Seduction sind auch hier nicht wegzudenken. Es wird aber gut in die Geschichte eingegliedert. Die Nebencharaktere Steven und Brain ergänzen das Ganze.
Und dann ist da noch der Kater Scoot. In der ersten Hälfte sorgte er für Unterhaltung und in der zweiten machte er es sich in meinem Herzen gemütlich.

Wegen dem Ende muss ich einen Stern abziehen, so dass es von mir hier 4 Sterne gibt. Auf Kat’s Geschichte bin ich schon gespannt und freue mich auf den Flug

Veröffentlicht am 27.06.2017

3,5 Sterne für Alex und Joe

Dirty, Sexy, Love
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Der erste Eindruck, den Alex Parks in Coeur d’Alene hinterlässt, könnte peinlicher nicht sein. Aus der lesenden Perspektive allerdings ist es ein humorvoller Einstieg in „Dirty, Sexy, Love“. Diesen Humor ...

Der erste Eindruck, den Alex Parks in Coeur d’Alene hinterlässt, könnte peinlicher nicht sein. Aus der lesenden Perspektive allerdings ist es ein humorvoller Einstieg in „Dirty, Sexy, Love“. Diesen Humor konnte Kylie Scott aber nicht durchgehend halten. Er war nicht gänzlich verschwunden, aber hin und wieder habe ich ihn gesucht.

Nachdem Alex zuerst zum Bleiben gezwungen und dann von Joe überredet wurde, lernen sie sich auch persönlich langsam besser kennen. Der Funke zwischen den beiden wollte bei mir aber nicht so ganz springen. Dass zwischen ihnen ein Band bestand, hat man gesehen. Aber damit, dass sie Gefühle füreinander entwickelt haben, konnte Kylie Scott mich nicht zu 100 % überzeugen bzw. zufrieden stellen.
Einen richtigen Draht konnte auch nicht zu Joe und Alex aufbauen. Ja, ich mochte sie beide. Aber andererseits, ach ich weiß auch nicht wie ich das erklären soll, ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Da die Geschichte ausschließlich Alex erzählt, habe ich mir hier wirklich regelmäßig gewünscht, zu wissen, was in Joes Kopf vor sich geht.

Teilweise waren den Kapiteln die Nachrichten zwischen Alex und „Eric“ vorangestellt. Um sich einen Einblick über ihr virtuelles Kennenlernen zu verschafften, fand ich dies zum einen gut gelöst und zum anderen interessant und passend.

Nebenkriegsschauplätze gab es natürlich auch, die aber gut in die Geschichte integriert waren. Zum einen war da Eric, Joes Bruder, der doch endlich erwachsen werden solle. Er konnte bei mir zwar Pluspunkte sammeln, verspielte diese jedoch so schnell, wie er sie gesammelt hatte.

Auch mit Nell und Pat geht es weiter. Hier näheres zu erfahren, habe ich entgegengefiebert. Ich habe mit ihnen gehofft und gelitten. Einen Punkt sah ich nicht kommen - wie auch, es war ja dunkel , nein Scherz beiseite – und möchte mich im weiteren Lydias Worten anschließen. Sie hatte den Sachverhalt treffend zusammengefasst.

Mit Star konnte ich gar nichts anfangen, ihr Auftreten war in meinen Augen unnötig. Damit, dass sie Nells beste Freundin sein soll, konnte mich die Autorin wirklich nicht überzeugen. Das wirkte alles andere als passend.

Was das Ende angeht, war es mir zu sprunghaft und ich kam nicht mehr so richtig mit. Gerade noch dort, dann plötzlich hier und schwuppdiwupp ist alles nur noch halb so schlimm? So ganz zufrieden bin ich damit nicht.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.