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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2020

3,5 Sterne für diesen Reihenauftakt

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Ich muss zugeben, als ich das erste Mal die Beschreibung dieses Buches gelesen habe, hatte ich eine andere Geschichte vor Augen. Bei dem Wort „Polizeiakademie“ bin ich wohl falsch abgebogen. Aber macht ...

Ich muss zugeben, als ich das erste Mal die Beschreibung dieses Buches gelesen habe, hatte ich eine andere Geschichte vor Augen. Bei dem Wort „Polizeiakademie“ bin ich wohl falsch abgebogen. Aber macht nichts, das steht einer guten Unterhaltung ja nicht im Wege. Dachte ich zumindest. Und in weiten Teilen würde ich das auch so unterschreiben.

Zu Beginn jedoch ging mir Charlie auf die Nerven. Sorry Charlie. Mir ging es einfach auf die Nerven, dass er mit allen Mitteln versuchte, Ever davon zu überzeugen, dass ihre Freundschaft plus besser sei als die Suche nach dem Richtigen. Dabei hat man schon früh gemerkt, welcher Wunsch tief in Charlies Herzen vergraben liegt. Ich sah es zumindest, er nicht.
Mir gefiel auch nicht, zu welchen Methoden Charlie gegriffen hat. Eine fand ich sogar bedenklich.

Mit der Zeit wurde es dann aber besser. Ich würde sagen, so um die Hälfte rum. Darüber, was sich verändert hat, möchte ich nicht zu viel schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Charlie war zwar trotzdem noch der Größte im Jammern, ich fühlte mich jedoch besser unterhalten.

Ever hingegen hat mir besser gefallen. Sie wohnt mit ihrer besten Freundin Nina zusammen und führt mit ihr ein Cateringunternehmen. Während mir die Akademie etwas, ok deutlich, zu kurz kam, konnte man hier Einblicke in ihr Unternehmen bekommen. Was die Akademie angeht, so hat man außer dem Training nichts mitbekommen, was ich sehr schade fand, da dies doch Potential gehabt hätte.

Jack und Danika sowie auch Charlies Bruder Greer blieben mir etwas zu blass, aber hier bin ich zuversichtlich, was die Folgebände angeht. Und der Epilog hat mich hier noch neugieriger gemacht.

Lesen ließ sich die Geschichte flüssig. Charlie wie auch Ever sprechen teils mit der Leserin/dem Leser, was ich als erfrischend empfand. Ebenfalls gut zu Lesen waren die Liebesszenen, von denen es zwar einige gab, ich aber nicht den Eindruck habe, dass es zu viele waren.
Auch was das Cover angeht, gefällt mir richtig gut, was der Verlag sich dabei gedacht hat. Legt man alle drei Bücher nebeneinander, setzt sich die Skyline fort.

„Vorsätzlich verliebt“ bekommt von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Interessante Anwaltsgeschichte mit Schwächen

Legal Love – An deiner Seite
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„Legal Love -An deiner Seite“ war eine schöne Geschichte, konnte mich jedoch nicht zu 100 % überzeugen. Der Funke zwischen Nora und David ist bei mir einfach nicht übergesprungen. Genauso hat mir das besondere ...

„Legal Love -An deiner Seite“ war eine schöne Geschichte, konnte mich jedoch nicht zu 100 % überzeugen. Der Funke zwischen Nora und David ist bei mir einfach nicht übergesprungen. Genauso hat mir das besondere Etwas gefehlt.

„Legal Love -An deiner Seite“ kann mit sympathischen Charakteren und einer Handlung aufwarten, die auch überraschende Wendungen beinhaltet. Ich muss allerdings dazu sagen, dass manche Dinge auch vorherzusehen waren. Es war aber weit nicht so schlimm, wie ich zu Beginn befürchtet hatte.

Schwerpunkt der Geschichte spielt die Kanzlei Padget & Harrington sowie ein dort bearbeitetes Mandat. Die Verwicklungen ziehen sich durch die Geschichte, was durchaus spannend dargestellt wurde. Ich mag Anwaltsgeschichten im Allgemeinen und kam hier auf meine Kosten.

Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von Nora. Hin und wieder hätte ich mir aber gewünscht, auch Davids Gedanken zu kennen. Insbesondere bei der Szene mit dem ersten Kuss nach ihrem Wiedersehen, hätte ich gerne in David Kopf gesehen.

Die Geschichte selbst lässt sich flüssig lesen und man findet sich schnell zurecht. Handlungsort ist London sowie auch Cornwall. Insbesondere in Cornwall hat es mir gefallen.

Was David und Nora angeht, so hat die Chemie zwischen ihnen zwar gestimmt, aber wie bereits erwähnt, hat mir der Funke gefehlt. Ich wusste zwar, dass ich einen Liebesroman lese, aber ich habe es nicht gespürt.

Zum Ende ist noch zu sagen, dass es mir zu schnell abgewickelt wurde und ein paar Seiten mehr sicher nicht geschadete hätten.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, die ich aber aufrunden würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2019

Hinter den Erwartungen zurückgeblieben

Play for Love
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Da ich zum einen die Driven-Reihe von K. Bromberg gelesen habe und diese mir gut gefallen hat, und zum anderen Baseball-Bücher unheimlich gerne mag, musste ich natürlich „Play for Love“ lesen und war gespannt. ...

Da ich zum einen die Driven-Reihe von K. Bromberg gelesen habe und diese mir gut gefallen hat, und zum anderen Baseball-Bücher unheimlich gerne mag, musste ich natürlich „Play for Love“ lesen und war gespannt. Ich hatte demnach große Erwartungen, die jedoch nicht ganz erfüllt wurden. Mir hat hier etwas gefehlt. Ich weiß allerdings nicht genau, wie ich es beschreiben soll.

Dass es zwischen Scout und Easton schon zu Beginn knistert, wurde gut eingefangen. Ebenso Scouts Angst vor dem Verlassen werden. Was jedoch nicht so gut dargestellt wurde, sind die zeitlichen Abstände, die zum Teil zwischen den Kapiteln lagen. Sie wurden mir nicht klar genug definiert. Es gab Hinweise, aber über diese hatte ich mich mehr gewundert als das ich es stimmig fand.

Man merkt es der Autorin an, dass sie Sport liebt. Sie erwähnt es ja auch in ihrer Widmung, die mir im Übrigen sehr gefallen hat. Es fallen viele Fachbegriffe und da dachte ich, ich habe genug Baseball-Bücher gelesen. Ich musste mir hier erstmal wieder einen Überblick verschaffen, aber danach ging es.

Der erste Eindruck, den man von Easton bekommen kann, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Er ist einfühlsam und verantwortungsbewusst. Behutsam erkämpft er sich Scouts Vertrauen. Diesen Prozess kann man gut beobachten, was mir auch gefallen hat.

Das Team, die Austin Aces, empfand ich als zu blass. Ich hätte hierüber gerne mehr erfahren. Und was sich die Verantwortlichen bei einer gewissen Personalie gedacht haben, ist mir auch ein Rätsel. Aber wenn ich das Ende bedenke, glaube ich nicht, dass hier schon das letzte Wort gesagt wurde.

Für mich reicht es hier für 3,5 Sterne, die ich aber abrunden würde.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Von der Muse geküsst

Lotus House - Sinnliches Verlangen (Die Lotus House-Serie 3)
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In „Sinnliches Verlangen“, Band 3 der Lotus House-Reihe, geht es um Mila und Atals. Ihr erstes Aufeinandertreffen fand bereits im Vorgänger-Band statt. An ihrer Explosivität hat sich nichts geändert.

Mila ...

In „Sinnliches Verlangen“, Band 3 der Lotus House-Reihe, geht es um Mila und Atals. Ihr erstes Aufeinandertreffen fand bereits im Vorgänger-Band statt. An ihrer Explosivität hat sich nichts geändert.

Mila und Atlas funktionieren aber gut miteinander. Sie streiten, necken und lieben sich. Es war unterhaltsam, sie zu beobachten. Sie sind sympathisch und ihre Charaktere gliedern sich gut in die von Audrey Carlan geschaffene Atmosphäre ein.

Neben Yoga stehen hier auch Kunst und Musik im Vordergrund. Mila braucht ihre Malerei wie die Luft zum Atmen; Atlas seine Musik, um seiner Seele Gehör zu geben. Die beiden verstehen, wie wichtig sie für den jeweils anderen ist.

Die Sache mit den Vätern von Mila und Atlas fand ich hier allerdings etwas blass. Zumindest bei Mila hätte ich mir ein paar mehr Worte erhofft.

Wer dachte, Dashs Unterrichtsstunden sind heiß … Nun ja, Atlas kann hier mithalten. Aber nicht nur des Yogas wegen kommen erotische Szenen nicht zu kurz. Und Atlas und Milas Dirty Talk heizen diese weiter an. Es passt zu den Charakteren.

Durch die abwechselnde Erzählweise sind die Gefühle, Entscheidungen und Ängste von Mila und Atlas transparent dargestellt. Die Geschichte ließ sich zwar flüssig lesen, mir fehlte aber das gewisse Extra, das mich dazu hätte bringen sollen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.

Moe und Lily haben mir hier sehr gut gefallen. Auf das nächste Buch bin ich schon sehr gespannt, zumal Clays Verhalten hier auch einiges an Erklärung bedarf.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, aufgerundet 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.12.2018

3,5 Sterne für Cole & Autumn

Cole & Autumn – A San Francisco College Romance (College-WG-Reihe 2)
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Dies ist mein erstes Buch von Christiane Bößel und es ließ sich gut lesen. Kenntnisse aus Band 1 um Ethan & Claire empfand ich nicht für erforderlich.

Zu Beginn fand ich es süß, wie Cole sich auf den ...

Dies ist mein erstes Buch von Christiane Bößel und es ließ sich gut lesen. Kenntnisse aus Band 1 um Ethan & Claire empfand ich nicht für erforderlich.

Zu Beginn fand ich es süß, wie Cole sich auf den ersten Blick in Autumn, die sich selbst als Mangelware bezeichnet, verliebt und um sie kämpft. Denn Autumn wurde einmal zu oft von einem Sportler verletzt. Sie macht es Cole deshalb nicht leicht. Aber Cole beweist, dass es ihm wirklich um sie geht, hört ihr zu und steht ihr bei. Die Idee mit den Namen à la Rumpelstilzchen hat mir gefallen.

Ihre junge Beziehung wird dann von einem Schicksalsschlag auf die Probe gestellt. Coles Verhalten war bis zu einem gewissen Grad verständlich und nachvollziehbar, was aber nicht heißen soll, dass sein Verhalten Autumn gegenüber in Ordnung war.

Es folgen noch weitere Dramen, die mir im Gesamten dann doch etwas zu viel waren.
Was das Ende angeht, hätte ich gerne noch das ein oder andere Wort über ihre Zukunftspläne gelesen. Schließlich sind diese in Anbetracht der Entwicklungen ja nicht ganz nebensächlich.

Da im nächsten Band die Geschichte von Zane & Lennon erzählt wird, habe ich die beiden genau beobachtet. Dass Autumns Bruder Lennon ihre Vertrauensperson ist, konnte man schnell erkennen. Bei Zane hingegen möchte ich mich mit meiner Meinung noch zurückhalten, da ich ihn zur abschließenden Beurteilung erst besser kennenlernen möchte. Bisher fehlt mir so ein bisschen der Draht zu ihm. Auf ihre Geschichte bin ich aber schon neugierig.

Alles in allem kann ich hier 3,5 Sterne vergeben.