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Veröffentlicht am 05.11.2022

Online-Dating für übernatürliche Wesen

Insomnia / Shadowheart
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Ich habe mich gefreut, wieder in die Schattenwelt abtauchen zu dürfen. In „Shadowheart: Verborgene Sehnsucht“ stehen diesmal Werwölfin Marie und Vampir Vlad im Vordergrund. Erstere kennt man bereits aus ...

Ich habe mich gefreut, wieder in die Schattenwelt abtauchen zu dürfen. In „Shadowheart: Verborgene Sehnsucht“ stehen diesmal Werwölfin Marie und Vampir Vlad im Vordergrund. Erstere kennt man bereits aus „Insomnia“. Vorkenntnisse sind meines Erachtens nicht notwendig, schaden aber auch nicht

Online-Dating für Vampire, Werwölfe & Co. fand ich interessant. Ich habe mich hierbei ein klein wenig auf Chats zwischen Marie und Vlad gefreut, nur hielten diese sich leider in Grenzen. Wenn man den Verlauf der Geschichte aber betrachtet, geht das in Ordnung.

Ich lese gerne über Vampire, Werwölfe usw. und besonders spannend finde ich es, wenn es beispielsweise wie hier um einen Vampir und einen Werwolf geht. Das kann Konflikte in sich bergen, muss es aber nicht. Insbesondere ein Szene fand ich hier besonders süß und konnte sie mir in meinem Kopfkino sehr gut vorstellen.

Marie und Vlad habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie haben es mir leicht gemacht, in ihre Welt abzutauchen. Die beiden müssen sich hier mit der Intensität ihrer Gefühle füreinander auseinandersetzen und diese Intensität war, obwohl oder weil ich wusste, was dahinter steckt, zwischen den einzelnen Zeilen spürbar. Maries Ängste bzw. Bedenken waren nachvollziehbar.

Einerseits war es schön, Emilia und Seth wiederzutreffen. Andererseits hätte ich gerne Maries Rudel kennengelernt. Das hat mir hier ein bisschen gefehlt.

Abschließend betrachtet bekommt von „Shadowheart“ von mir lesenswerte 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Die Zeit des Schwärmens ist vorbei …

The Brooklyn Years - Wo wir hingehören
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Um eines vorne weg zu nehmen, ich lese unheimlich gerne Sports-Romance, insbesondere über Eishockey. Nun hatte ich „Wo wir hingehören“ in den Fingen und merkte schnell, Eishockey steht hier gar nicht im ...

Um eines vorne weg zu nehmen, ich lese unheimlich gerne Sports-Romance, insbesondere über Eishockey. Nun hatte ich „Wo wir hingehören“ in den Fingen und merkte schnell, Eishockey steht hier gar nicht im Mittelpunkt. Kann das gut gehen? Die Antwortet lautet ja, auch wenn mir die Spiele ein bisschen gefehlt haben. Ich konnte die Geschichte kaum aus den Fingen legen.

Das lag für mich hauptsächlich Silas und Delilah, die sehr gut zusammen harmonieren. Delilah war ja in den bisherigen Bänden immer wieder ein Thema und Silas musste sich immer wieder Sprüche gefallen lassen. Nun erfährt man, wie sie sich damals kennengelernt haben und ich hätte mich dabei am liebsten zu ihnen an die Bar gesetzt.

Zur Unterhaltung haben auch Silas Teamkollegen bzw. ihre Frauen beigetragen. Es gab einige Momente, die mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. Schön fand ich auch ein bestimmtes Ereignis.

Delilahs Karriere spielt eine zentrale Rolle. Über die Entwicklung will ich nicht zu viel verraten. Sie war für mich teilweise vorhersehbar, was mich aber nicht weiter gestört hat. Zudem wurde es gegen Ende noch kurz spannend.

Über Silas wie auch über Delilahs Kindheit bzw. familiärer Hintergrund hätte ich gerne noch mehr erfahren. Hier wurden ein paar Punkte angesprochen, die mich neugierig gemacht haben, jedoch folgte keine weitere Erklärung.

„Wo wir hingehören“ ließ sich für mich flüssig lesen; die Seiten flogen nur so dahin. Zu den Brooklyn Bruisers zurückzukehren ist, als würde man seine Freunde wiedertreffen.

Nachdem für mich der letzte Band, Jason und Heidis Geschichte, etwas schwächer war, konnte mich Silas und Delilah Geschichte wieder überzeugen. Von mir gibt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Unterhaltsame Geschichte, die jedoch Potential verschenkt

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Als ich die Beschreibung zu „Meet me in Maple Creek“ gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte Potential hat. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es das Potential ...

Als ich die Beschreibung zu „Meet me in Maple Creek“ gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte Potential hat. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es das Potential nicht ganz genutzt hat.

Im Mittelpunkt stehen hier Mira und Josh und irgendwie auch Lilac. Mira und Lilac sind Zwillinge und wurden nach der Geburt getrennt. Den Plot finde ich grundsätzlich interessant. Lilac blieb mir hier aber zu blass. Er hätte wegen mir auch mehr in den Mittelpunkt rücken können, denn er ist ein interessanter Protagonist, der mehr Beachtung verdient hat.

Josh ist im Untergrund von New York zuhause. Man erfährt immer wieder Einzelheiten über sein Leben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es hier noch viel mehr zu berichten gibt. Die Informationen reichen aber aus, um sich ein Bild von ihm zu machen.

In den Nebenrollen waren mir Elias und Tami, Miras beste Freunde, sympathisch. Jedoch war mir auch Elias viel zu blass, insbesondere in Anbetracht seiner Rolle, die er in der Geschichte gespielt hat.

Mira und Josh – die brave Studentin und der Unterweltboss. Um ehrlich zu sein, habe ich hier beim Lesen kein Knistern gespürt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich aber als passend empfunden habe.

Womit ich mich gar nicht anfreunden konnte, waren die Überschriften, die durchweg in Englisch gehalten sind. Den Sinn dahinter habe ich nicht verstanden. Was spricht gegen deutsche Überschriften? Im Gegensatz dazu gefiel mir, dass ich nicht vorhersehen konnte, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

Im Ganzen betrachtet vergebe ich 3,5 Sterne. An und für sich eine unterhaltsame Geschichte, die mich allerdings nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Ein Herzensbuch durch und durch

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. „Wenn ich uns verliere“ ist ein berührender Roman. Zwischen den Zeilen steckt sehr viel Herzblut und als ich nach dem Ende des Buches das Nachwort gelesen habe, ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. „Wenn ich uns verliere“ ist ein berührender Roman. Zwischen den Zeilen steckt sehr viel Herzblut und als ich nach dem Ende des Buches das Nachwort gelesen habe, war für mich vieles noch viel klarer.

Ich möchte gar nicht groß verraten, was alles hinter der Geschichte steckt. Ich selbst habe eine bestimmte Thematik erst bei der Offenbarung erkannt, da ich mich bisher mit dem Thema nicht auseinander gesetzt habe. Schon zuvor hatte ich aber das Gefühl, dass die Charaktere authentisch dargestellt sind.

Zu Beginn lernt man Maggie und Leo kennen. Es knistert zwischen ihnen und die Chemie stimmt. Ich hatte zwar ein paar Bedenken bezüglich Maggies Verhalten, es folgte im Verlauf der Geschichte jedoch eine Erklärung. Ihr Verhalten erschien mir danach schlüssig.

Nachdem Maggie Leo ohne Erklärung weggeschickt hat, macht die Handlung einen Zeitsprung und setzt gut zwei Jahre später wieder ein. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte jedoch zu keiner Sekunde das Gefühl, dass die Szenen überspitzt dargestellt wurden. Vielmehr war ich davon überzeugt, dass die Szenen sehr realistisch dargestellt wurden. Ich wusste am Anfang nur nicht, was der Hintergrund war. Als dies dann erklärt wurde, konnte ich die vergangenen Szenen besser verstehen. Ich kann und konnte mich zwar nicht in Maggie hineinversetzen, dafür in Leo aber umso besser. Ich konnte seine Hilflosigkeit spüren, nicht zu wissen, wie er sich verhalten soll bzw. wie er ihr am besten helfen kann.

Maggie und Leo waren mir sympathisch. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd von Maggie und Leo erzählt wurde, konnte man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen. Und ich lese zwar gerne Geschichten über Bad Boys, aber genauso gerne lese ich über Good Boys und Leo ist definitiv einer, also einer der Guten. Und was zu Leo nicht vergessen werden darf zu erwähnen, ist, dass hier sehr gut dargestellt wurde, dass es nicht immer leicht ist, seine Träume zu verfolgen und dass so manche Hürde zu nehmen ist.

Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, insbesondere Maggies Freundin und Mitbewohnerin Alicia, Leos Zwillingsbruder Ben und dessen Freundin Melina. Letztere beiden werden in der Fortsetzung „Wo du uns findest“ im Mittelpunkt stehen.

„Wenn ich uns verliere“ ist ein Herzensbuch. Den Titel finde ich dabei sehr passend gewählt. Die Thematik ist nicht leicht, aber gut umgesetzt. Von mir gibt es empfehlenswerte 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Die Geschichte von Luc und Oliver – unterhaltsam, humorvoll und doch so viel mehr

Boyfriend Material
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Ich hatte schon viel Gutes über „Boyfriend Material“ gehört und so war ich neugierig und zwar so richtig neugierig. Ich habe die Geschichte geliebt und bin nun traurig, dass ich erstmal Abschied von Luc ...

Ich hatte schon viel Gutes über „Boyfriend Material“ gehört und so war ich neugierig und zwar so richtig neugierig. Ich habe die Geschichte geliebt und bin nun traurig, dass ich erstmal Abschied von Luc und Oliver nehmen muss.

Luc und Oliver habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Bei Luc war über mich selbst erstaunt, da ich, nachdem ich ihn ein bisschen kennengelernt hatte, dachte, er hätte es bei mir schwerer. Aber dem war dann nicht so.
Die beiden sind zwar völlig unterschiedlich, streiten häufig, harmonieren aber trotzdem irgendwie sehr gut zusammen. Ihre Dialoge sind sehr unterhaltsam. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch so häufig lachen müssen bzw. gelächelt. Aber es sind nicht nur die Szenen zwischen Luc und Oliver. Es ist auch Luc selbst, seine Gedanken und wie er mit seinen Mitmenschen agiert.

Die Charaktere sind facettenreich gestaltet, was ich sehr schön fand. Auffällig sind hier zum einen Lucs Freundeskreis, seine Mutter sowie seine Kollegen. Ich fand vor allem Lucs Freundeskreis interessant.

Mit dem Humor kam ich sehr gut klar, ich mochte den Schreibstil. Was ich jedoch nicht immer verstanden habe, waren Anspielungen auf typisch Britisches. Ich empfand das aber nicht als Nachteil. Ich konnte der Geschichte auch so folgen.

Es war mir wirklich ein Vergnügen, die Bekanntschaft von Luc und Oliver gemacht zu haben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Hier gibt es von mir erstmal eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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