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Veröffentlicht am 18.11.2017

Wenn man am anderen Ende der Welt mehr findet als man gesucht hat

Weil mein Herz sich nach dir sehnt
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Als ich gesehen habe, dass Kate Dakota den Leser wieder nach Neuseeland entführt, habe ich mich gefreut. Ich habe mich gefreut, wieder nach Hall’s Eden zu reisen. Nun ja, der Zahn wurde mir schnell gezogen, ...

Als ich gesehen habe, dass Kate Dakota den Leser wieder nach Neuseeland entführt, habe ich mich gefreut. Ich habe mich gefreut, wieder nach Hall’s Eden zu reisen. Nun ja, der Zahn wurde mir schnell gezogen, denn es ging erstmal auf die Nordinsel. Diese zu bereisen war allerdings genauso faszinierend und interessant.

Zwei rote Fäden sorgen hier für Unterhaltung und vor allem Spannung. Zwei rote Fäden, die zwar nichts miteinander zu tun haben, dennoch aber geschickt miteinander verwoben sind.

Das Geheimnis und die Recherche um die Filipas habe ich zunächst genauso argwöhnisch beäugt wie Randy und war ebenfalls skeptisch. Ich habe mich dann aber in die Geschichte fallen lassen, denn fiktionale Geschichten sollen uns schließlich in eine Welt entführen, in der auch Unmögliches möglich ist.

Die Sache mit Brad versuchte ich mir zusammenzureimen. Ich hätte es aber genauso gut auch lassen können, denn ich wäre sowieso nicht darauf gekommen.
Wie Kate Dakota schlussendlich die Sache mit Brad gelöst hat, fand ich sehr gut. Das vor allem deswegen, da es glaubwürdig ist und der Geschichte keine unnötige, künstliche Dramatik abverlangt, die einfach nicht angemessen gewesen wäre.

Zwischen Recherchen, der Entdeckung des Landes und der Sorge um mögliche Gefahren kommt die Romantik nicht zu kurz. Es sind die kleinen Momente, die die Geschichte zu etwas besonderem machen. Randy und Ava harmonieren wunderbar zusammen. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein, aber gegen Amors Pfeile haben sie keine Chance. Ob seine Nana, Miss Vicky hier ihre Finger im Spiel hatte? Ihre ganz eigene Art dafür zu sorgen, dass ihr Enkel auch ja die richtigen Entscheidungen trifft, sorgte für amüsantes Lesevergnügen.

Der Verlauf der Geschichte war für mich nicht vorhersehbar. Überraschende Wendungen sorgten dafür, dass die Handlung mich nicht mehr los ließ.

Über das Wiedersehen alter Bekannter freute ich mich natürlich auch. Nach Hall’s Eden zurückzukehren war, als wäre ich gar nicht weg gewesen.

Während mir bei „Für dich bis ans Ende der Welt“ noch das i-Tüpfelchen gefehlt, hat hier alles gepasst. Die richtige Mischung aus Romantik und Spannung sowie überraschende Wendungen und ein zu ergründendes Geheimnis begleiteten mich auf einer Reise durch Neuseeland, die ich wärmstens weiterempfehlen kann.

Von mir gibt es hier verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2017

5 Sterne für Swayer und Isaac

Feel Again
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Mit „Feel Again“ liefert Mona Kasten einen gelungenen dritten Teil ihrer Again-Reihe. Swayer konnte man in den bisherigen beiden Büchern bereits kennenlernen. Sympathiepunkte sammeln konnte sie bei mir ...

Mit „Feel Again“ liefert Mona Kasten einen gelungenen dritten Teil ihrer Again-Reihe. Swayer konnte man in den bisherigen beiden Büchern bereits kennenlernen. Sympathiepunkte sammeln konnte sie bei mir bisher kaum welche. Da ihr Charakter jedoch in „Trust Again“ interessanter wurde, wollte ich sie näher kennen lernen. Wer ist sie wirklich? Und was steckt hinter ihrer Geschichte. Eine Menge, wie ich jetzt weiß. Und sie ist lesenswert.

Swayer und Isaac sind zwei toll herausgearbeitete Charaktere und ein gutes Beispiel dafür, dass man Menschen nicht aufgrund von Äußerlichkeiten in Schubladen stecken sollte. Die Entwicklung von beiden hat mir sehr gefallen. Isaac legt langsam seine Schüchternheit ab und Swayer öffnet sich ihm gegenüber allmählich. Beide haben ihre Päckchen zu tragen. Ich habe überlegt, wie das Schicksal den beiden mitgespielt haben könnte. Mona Kasten konnte mich hier von der ersten Seite an an ihre Geschichte fesseln.

Auch die Nebencharaktere haben mir hier sehr gefallen. Pluspunkte gibt es von mir dafür, dass hierbei nicht die übliche Clique im Mittelpunkt stand. Das wäre auch irgendwie nicht ganz stimmig gewesen. So jedoch konnte man Gian (Isaacs Mitbewohner) Robyn (Swayers Dozentin), Riley ( Swayers Schwester) sowie auch Isaacs Familie kennenlernen. Insbesondere Isaacs jüngere Geschwister haben es mir angetan.

Die Geschichte selbst entwickelt sich zwar langsam, dafür aber in genau dem richtigen Tempo. Sie wird ausschließlich von Swayer erzählt. In dem einen oder anderen Moment hätte ich mir aber manchmal gewünscht, auch Isaacs Gedanken zu kennen.

Ich habe mit Swayer und Isaac mitgefühlt, mitgelacht und mitgelitten.
„Feel Again“ bekommt von mir verdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2017

4,5 Sterne für einen sexy Farmer und seine Prinzessin

True North - Wo auch immer du bist
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Mit „Wo auch immer du bist“ entführt Sarina Bowen den Leser auf die Shipley Farm in Vermont. Dabei wächst einem die gesamte Shipley-Familie sowie Audrey, Zach und Jude sofort ans Herz. Die Autorin vermittelt ...

Mit „Wo auch immer du bist“ entführt Sarina Bowen den Leser auf die Shipley Farm in Vermont. Dabei wächst einem die gesamte Shipley-Familie sowie Audrey, Zach und Jude sofort ans Herz. Die Autorin vermittelt dabei ein Gefühl von Zuhause und daran konnte auch Grummel-Griff nichts ändern

Audrey und Griff haben mir beide gefallen, Griff sogar noch ein bisschen besser. Beide versuchen, das Beste aus ihrem Schicksal zu machen und lassen sich nicht unterkriegen. Sie haben ihre Träume, wissen aber auch, dass der Weg nicht immer einfach ist und man nicht immer das bekommt, was man möchte.
Besonders aufgefallen ist mir Griffs Star-Wars-Fimmel, der sich wie ein roter Faden durch die Seiten zieht. Da ich mich damit jedoch nicht auskenne, habe ich einen Punkt somit auch erst nach Zaras Erklärung verstanden – aber Audrey ging es da ja nicht anders.

Neben den Milchkühen ist die Cider-Herstellung und seine Bio-Äpfel Griffs ganzer Stolz. Man bekommt einen guten Einblick in das Farmleben und den Bioanbau. Der Cider steht dabei im Mittelpunkt, aber es passt zur Geschichte und damit zu Griff.

Schon zu Beginn knistert es zwischen Audrey und Griff. Was am College begann, findet hier ihre Fortsetzung, denn vergessen konnten sie einander nicht. Der Umgang zwischen den beiden hat mir gefallen und die Neckereien lockerten die Geschichte auf.

Auch Zach und Jude, denen sich Sarina Bowen in ihren nächsten Büchern zuwenden wird, fand ich äußerst interessant. Vor allem Judes Entwicklung ist mir hier positiv aufgefallen. Und auf Zachs Geschichte bin ich sowieso gespannt. Das Potential für weitere spannende Geschichten ist hier auf alle Fälle vorhanden.

Wie bereits erwähnt, fand ich Griffs Familie toll. Das Familienleben wirkte natürlich und nicht gestellt. Was ich hingegen von Audreys Mutter halten soll, ist mir noch ein Rätsel. Die Entwicklung am Ende ging mir dann doch ein bisschen zu schnell. Das wirkte für mich nicht ganz stimmig.

Fazit: Von mir gibt es hier 4,5 Sterne für eine Geschichte, bei der man die Seele baumeln lassen und seine eigenen Sorgen vergessen kann.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Auf Colleen Hoover ist Verlass - Eine Geschichte, die berührt

Nächstes Jahr am selben Tag
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Colleen Hoover schafft es doch jedes Mal wieder, mich umzuhauen. Ich las eine Geschichte, die mich berührte. Eine Geschichte, bei der ich das dringende Bedürfnis hatte, zu erfahren, wie es ausgeht.

Alle ...

Colleen Hoover schafft es doch jedes Mal wieder, mich umzuhauen. Ich las eine Geschichte, die mich berührte. Eine Geschichte, bei der ich das dringende Bedürfnis hatte, zu erfahren, wie es ausgeht.

Alle Bücher von Colleen Hoover landen bei mir auf der Wunschliste, ohne dass ich die Kurzbeschreibung kenne. Ich muss sie auch nicht kennen. Ich weiß, dass ich nichts falsch machen kann und werde.
Als ich die Kurzbeschreibung damals von „Nächstes Jahr am selben Tag“ dann las, hat sie mich wenig gereizt. Lediglich der Name „Colleen Hoover“ bekräftigte mich in der Überzeugung, dass das Buch gut werden würde. Nun weiß ich, dass ich maßlos untertreibe. Aber würde der Name Hoover nicht auf dem Cover stehen, das Buch hätte es nicht auf die Wunschliste geschafft.

Die Geschichte verläuft so anders, als ich erwartet habe. Anders gut aber. Sie ist romantisch, liebevoll, mit Humor, aber sie hat auch ihre traurigen Momente. Es ist wie eine Achterbahnfahrt, bei der man einmal eingestiegen, nicht mehr aussteigen kann. Nicht, dass ich es gewollt hätte.

Die Geschichte handelt jeweils an einem 9. November über mehrere Jahre hinweg. Was dazwischen passiert, erfahren wir nur durch ihre Erzählungen bzw. Gedanken. Ich war zuerst skeptisch, ob nicht etwas fehlen würde. Aber nein, es fehlt nichts. Alles andere hätte auch die Geschichte kaputt gemacht.

In Fallon und Ben habe ich mich gleich verliebt. Sie sind toll, wobei beide ihre Päckchen zu tragen haben. Die gesamte Tragweite erfährt man erst am Ende. Und als das Bild sich immer mehr klärte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Man hätte mir das Buch schon mit Gewalt wegnehmen müssen. Ich wollte die ganze Wahrheit wissen.

Ebensowenig wie ich mit dem Verlauf der Geschichte gerechnet habe, habe ich damit gerechnet, alte Bekannte wiederzutreffen. Was mich jedoch noch mehr gefreut hat. Aber keine Sorge. „Nächstes Jahr am selben Tag“ ist ein Einzelband und als solcher auch problemlos zu lesen. Wen man trifft? Lasst euch überraschen.

Das Cover finde ich wunderschön, zumal ich finde, dass es perfekt die Stimmung des Buches einfängt.

Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Eine Geschichte, die das Herz berührt

To the Stars - Wenn du die Sterne berührst
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Mit „Wenn du die Sterne berührst“ geht wieder zurück nach Thatch, wobei der Schwerpunkt der Handlung diesmal aber in Richland, Washington liegt. Nichts desto trotz darf man sich auf das Wiedersehen alter ...

Mit „Wenn du die Sterne berührst“ geht wieder zurück nach Thatch, wobei der Schwerpunkt der Handlung diesmal aber in Richland, Washington liegt. Nichts desto trotz darf man sich auf das Wiedersehen alter Bekannter aus Thatch freuen.

Mir hat schon „Wenn ich falle“ sehr, sehr gut gefallen. Ich habe hier deshalb versucht, meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Damit, dass sie nun um Längen übertroffen wurden, habe ich also nicht gerechnet. Aber so ist es. „Wenn du die Sterne berührst“ hat mich sehr berührt.

Ich las „Wenn du die Sterne berührst“ einerseits mit Entsetzen, andererseits berührte Knox Alexander mein Herz. Die Geschichte ist eine Mischung aus hell und dunkel, gut und böse.
Immer wenn ich dachte, es kann nicht schlimm kommen, musste ich feststellen, dass ich mich getäuscht habe. Es kam schlimmer, viel schlimmer. Und ich habe mich oft getäuscht.
Mein Kopfkino funktioniert gut und das ist auch eigentlich eine gute Sache. Nur hier wurden manche Szenen immer schwieriger zum Aushalten. Ich litt genauso wie Harlow.

Als Ausgleich war da aber Knox Alexander. In Rückblenden wird erzählt, wie Knox und Harlow sich kennenlernten, wie sie sich verliebten, wie sich ihnen das Leben dann in den Weg stellte und wie es dazu kam, warum Harlow die falsche Wahl traf. Wobei das Wort "falsch" noch viel zu harmlos ist.

Was genau hinter der „falschen“ Entscheidung steckt und die daraus resultierenden Folgen möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Auch wenn ich Harlow am liebsten geholfen hätte – nichts zu tun fiel mir genauso schwer wie Knox – konnte ich ihre Ängste nachvollziehen.

Der Geschichte, die problemlos auch als Einzelband gelesen werden kann, fehlt es trotz allem Übel nicht an Romantik. Und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

Abwechselnd wird hier von Harlow und Knox erzählt. Sobald die Perspektive wechselte, wurde jeweils der Name, der Ort und eine Zeitangabe vorangestellt.

„Wenn du die Sterne berührst“ gehört für mich zu meinen diesjährigen Highlights. Verdiente fünf Sterne.