4,5 Sterne für eine gefühlvolle Liebesgeschichte und tollen Charakteren
Für Happy Ends gibt`s kein RezeptZu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch ...
Zu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch fünf: Addison, Cami, Mia, Kat und Riley. Gemeinsam betreiben sie das „Seduction“, ein Restaurant in Portland.
Die fünf Mädels sind alle sympathisch und jede für sich besonders. Sie haben Ecken und Kanten und sie sind füreinander da, wenn es einer schlecht geht. Das Band der Freundschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Neben Addie ist mir hier Cami besonders ans Herz gewachsen.
Jake ist ein ehemaliger Rockstar, der seine Karriere damals von jetzt auf gleich beendet hatte. Warum erfährt man im Laufe der Geschichte. Dass ihm die Musik im Blut liegt, ist spürbar. Es ist ein Teil von ihm. Die Rolle, die die Musik hier einnimmt, hat mir gefallen, denn kreischende Fans, Konzerte, Tourneen gehören zum Glück der Vergangenheit an.
Kristen Proby hat tolle Charaktere erschaffen. Neben den oben Genannten kann ich Jakes beste Freundin Christina nicht unerwähnt lassen. Ihr Schicksal, zu dem ich hier nicht mehr verraten möchte, hat mich am meisten berührt.
„Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ ist ein Buch, bei dem ich die Seele baumeln lassen und einfach mal abschalten konnte. Jake ist ein Mann zum Verlieben. Die Beziehung zwischen ihm und Addie entwickelt sich nicht zu schnell, dafür aber mit Gefühl. Im letzten Drittel durfte dann ein „bisschen“ Dramatik nicht fehlen. Allerdings fand ich manche Reaktionen etwas überzogen.
Es hat Spaß gemacht, „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ zu lesen, wobei mir aber das i-Tüpfelchen gefehlt hat. Wenn ich nicht schon vorher auf Camis Geschichte in „Eine Prise Liebe“ gespannt gewesen wäre, hätte spätestens der Epilog dafür gesorgt.
Abschließend kann ich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ mit 4,5 Sternen bewerten.