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Veröffentlicht am 10.07.2021

Sehr schöne Geschichte, sympathische Charaktere

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
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Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende ...

Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende dann doch ganz knapp nicht, was aber mein Lesevergnügen nicht beeinflusste.

Ich fand mich gleich in der Geschichte zurecht, als hätte ich bereits Zeit mit Feli und Leo verbracht. Feli und Leo sind zwei sympathische Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Feli kümmert sich um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter, stellt ihre eigenen Ziele und Träume hinten an. Sie kommt finanziell nur mühsam über die Runden. Leo hingegen genießt sein Leben und ist regelmäßig auf Partys. Geldsorgen hat er definitiv keine, er lebt eher nach der Einstellung, dass Geld alle Probleme löst. Und vermutlich genau deshalb wird Leo, als er sich nach einer Dummheit vor Gericht verantworten muss, zu Sozialstunden statt einer Geldstrafe verurteilt.

Obwohl Feli und Leo verschieden sind, passen sie trotzdem gut zusammen. Ich las sehr gerne, wie sich Feli nicht von Leo, seinem Porsche oder seinem Geld beeindrucken ließ. Während Leo seine Sozialstunden ableistete, blickte Feli und auch ich hinter seine Fassade des Partymenschen. Den Leo, der sich dort verbarg, mochte ich richtig gerne.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, insbesondere Felis Freundin und Mitbewohnerin Anila und Leos Bruder Alexander. Hier gab es unterhaltsame Szenen, die mich schmunzeln ließen.

Interessant war die Thematik um Martha und ihre beginnende Alzheimererkrankung. Sie ist gut in der Geschichte verwoben, ohne zu aufdringlich zu erscheinen.

Erzählt wird hier abwechselnd aus Sicht von Feli und Leo. Die einzelnen Kapitel sind nicht nummeriert, sondern nur mit dem jeweiligen Namen gekennzeichnet. Ersteres hat mir nicht so gut gefallen. Ich blättere manchmal ganz gerne nochmals zurück und ohne die Nummerierung fehlte mir hier die Orientierung (vor allem auf meinem Reader).

Gefallen hingegen haben mir die Anspielungen auf Bücher/Serien/Filme. Neben Verweisen zu Harry Potter, den Gilmore Girls u. a. bekam Game of Thrones am meisten Beachtung. Ich selbst habe mich mit GoT bisher noch nicht befasst, empfand das hier aber nicht als Nachteil.

„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ bekommt von mir sehr gute 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Über Eishockey und zweite Chancen

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit ...

„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit hat ihre Spuren bei ihr hinterlassen.

Zu Beginn lernen wir zwei verschiedene Versionen von Lauren kennen. Die eine ist verbittert, die andere glücklich. Gegenwart und Vergangenheit. Durch diese Einblicke in die Vergangenheit konnte ich Lauren und auch Mike besser kennenlernen und verstehen. Es ist ein schleichender Prozess, in dem Lauren sich verändert und mit jedem Spiel mochte ich sie mehr. Langsam näherten sich Lauren und Mike wieder an, was schön zu verfolgen war.

Ich habe „Wer wenn nicht wir“ gerne gelesen und wurde nicht enttäuscht. Lauren weiß, was sie sich für die Zukunft wünscht und trifft entsprechend Entscheidungen. Näher möchte ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen. Mike hingegen hat sich vorgenommen, Lauren zurückzugewinnen. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Folgen waren für mich vorhersehbar, was mich allerdings nicht groß gestört hat, da ich den Verlauf der Geschichte trotzdem gespannt verfolgte (und das nicht nur wegen der Play-offs).

Elsa, Mikes Tochter, ist in einem schwierigen Alter. Mir tat nicht nur einmal mein Herz weh. Zu Lauren besteht kein gutes Verhältnis, die Gründe dafür wurden nachvollziehbar dargelegt. Mir gefiel es, Mike beim Umgang mit seiner Tochter zu beobachten.

Ich liebe die Eishockey-Bücher von Sarina Bowen. Durch sie habe ich mir auch im Fernsehen das ein oder andere Spiel angesehen, wobei ich aber die Play-offs hier spannender fand. Ich habe mit den Brooklyn Bruisers mitgefiebert und wäre am liebsten ebenfalls im Stadion gewesen. Die Mischung zwischen Liebesroman und Sport hat sie gut getroffen.

Ich warte ja schon gespannt auf Band 4, die Geschichte von Becca und Nate. Und nach diesem Buch hier fällt mir das Warten nicht leichter, ganz im Gegenteil. Immer wieder erhielt man Einblicke in ihre Geschichte, aber es waren eigentlich nur Bruchstücke. Die wirklich wichtigen Dinge erfuhr man nicht. Ich habe die Vermutung, dass diese Geschichte parallel zu dieser hier erzählt werden soll. Das würde zumindest Sinn ergeben.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne mit dem Hinweis, dass ich eher abrunden würde, da mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Über Eishockey und Schatten der Vergangenheit

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
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Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt ...

Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt stehen hier Ari Bettini und Patrick O’Doul. Beide fand ich sehr sympathisch und verbrachte meine Zeit gerne mit ihnen.

Patrick hatte keine leichte Kindheit. Das wird am Anfang schon deutlich. Ich habe mich gefragt, was dahintersteckt. Mit der Wahrheit hatte ich nicht gerechnet. Man kann gut beobachten, wie sich Patrick unter Aris Einfluss langsam öffnet. Die Entwicklung hat mir gefallen.

Ari hingegen hat vor kurzem ihre Beziehung beendet. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich mochte ihren Ex-Freund nicht. Die Spannung kam hierwegen jedoch nicht zu kurz, zumal das Bild erst nach und nach klarer wurde.

Die Chemie zwischen Ari und Patrick stimmte. Ich las gerne, wie sich ihre Liebesgeschichte entwickelte. Es war amüsant, wie sich Patricks Ratschläge seiner Teamkollegen geben ließ. Aber auch Becca hatte ihren Anteil.

Patricks Weg, ein bestimmtes Problem zu lösen, war vielleicht nicht der richtige. Ich befürworte das auch nicht. Ich hätte mir gewünscht, er hätte anderes gehandelt. Mir gefiel aber, wie das Team schlussendlich damit umgegangen ist.

„Was niemand erfährt“ ist eine Eishockey-Geschichte, bei der der Sport definitiv nicht zu kurz kommt. Das hat mir sehr gefallen. Nur war mir bist nicht so richtig bewusst, wie viel im Eishockey tatsächlich gekämpft wird. Das war ein Punkt, der mir nicht gefallen hat.
Bei den Spielen fieberte ich mit dem Team mit. Teils wurde der aktuelle Stand in der Metropolitan Division den Kapiteln vorangestellt, so dass immer klar war, wo das Team gerade steht.

Die Geschichte macht aber auch neugierig auf die Fortsetzungen, so dass ich mit den beiden nächsten Büchern am liebsten gleich weiterlesen würde. Jetzt heißt es aber erstmal warten.

„Was niemand erfährt“ bekommt von mir lesenswerte 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Lesenswerte Fortsetzung, humorvoll erzählt

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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„Die Liebesroman-Mission“ kam für mich noch ganz an „Ein fast perfekter Liebesroman“ dran, das Buch war aber unterhaltsam und spricht ein wichtiges Thema an.

Ich habe die Geschichte, die mit viel Humor ...

„Die Liebesroman-Mission“ kam für mich noch ganz an „Ein fast perfekter Liebesroman“ dran, das Buch war aber unterhaltsam und spricht ein wichtiges Thema an.

Ich habe die Geschichte, die mit viel Humor erzählt wird, gerne gelesen. Ich mochte den Schreibstil, der immer wieder mit Sarkasmus untermalt war. Bei den Wortgefechten zwischen Liv und Mack musste ich regelmäßig schmunzeln.

Liv und Mack sind zwei unterschiedliche Charaktere. Langsam kann man beobachten, wie sie sich ineinander verlieben, was schön zu beobachten war.

Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Wetten oder Huhn Randy, gaben der Geschichte eine besondere Note. Dafür hat mir allerdings etwas die aktuelle Lektüre gefehlt, die nur eine kleine Rolle spielte. Das wurde jedoch dadurch ausgeglichen, dass der Buch Club sich regelmäßig traf, was immer recht unterhaltsam war.

Die Liebesroman-Mission spricht auch ein wichtiges Thema an und zeigt, wie viel Mut es braucht, die Stimme zu erheben.

Besonders gefallen hat mir hier Rosie, Livs Vermieterin, die für Liv doch so viel mehr ist. Sie ist die gute Seele des Buches. Auch wenn ihre Geschichte nicht sonderlich ins Gewicht fiel, ist sie doch gut in der Hauptgeschichte verflochten und ich verfolgte sie gespannt.

Zum Ende hin waren mir bestimmte Entwicklungen zu vorhersehbar. Dafür wurde es auf den letzten Seiten spannend, so dass ich den letzten Seiten entgegengefiebert habe.

Von mir gibt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Über Eishockey und zweite Chancen

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Ich muss zugeben, dass ich zuerst gezögert habe, „Was von uns bleibt“ zu lesen. Jetzt bzw. eigentlich schon nach dem ersten Kapitel wusste ich gar nicht mehr, warum. Die Geschichte nahm mich gleich gefangen.

Leo ...

Ich muss zugeben, dass ich zuerst gezögert habe, „Was von uns bleibt“ zu lesen. Jetzt bzw. eigentlich schon nach dem ersten Kapitel wusste ich gar nicht mehr, warum. Die Geschichte nahm mich gleich gefangen.

Leo und Georgia hatte man bereits in der Reihe „The Ivy Years“ kennengelernt. Diese Vorkenntnisse werden hier nicht vorausgesetzt, aber das lesen macht mehr Spaß, da man auch DJ und Lianne wiedertrifft. Darüber habe ich mich gefreut.

Georgia und Leo haben eine gemeinsame Vergangenheit. Es wird sehr bald erklärt, was damals passiert ist. Man spürt auch, dass die beiden nie übereinander hinweggekommen sind. Mir gefiel es, wie Leo um Georgia kämpfte und nicht aufgab. Becca trug hier sehr zur Unterhaltung bei. Ich fand es aber vor allem schön, über die Freundschaft von Becca und Georgia zu lesen.

Über Georgias Vater, den Coach des Teams, war ich etwas zerrissen. Ich wusste, in ihm steckt ein lieber Kerl. Genau wie Georgia und Leo habe ich mich aber auch gefragt, was er genau gegen Leo hat. Ich fieberte der Aufklärung entgegen.

Von den Spielern mochte ich O’Doul und besonders Silas. Die anderen Spieler hingegen blieben mir zu blass. Dafür wiederum fand ich Nate, den Besitzer der Brooklyn Bruisers ganz interessant. Hier bin ich schon gespannt, mehr über ihn zu erfahren.

Was für mich hier vor allem die Spannung aufrecht hielt, war die Transferdeadline. Der Countdown, der in regelmäßigen Abständen angezeigt wurde, ließ meine Gedanken auf Hochtouren laufen. Ich spielte immer wieder verschiedene Szenarien durch. Hoffte, bangte.

Ich lese gerne über Eishockey. Hier hat der Sport genau den richtigen Anteil. Auf weitere Spiele bin ich gespannt.

Für „Was von uns bleibt“ kann ich 4,5 Sterne vergeben. Fans von „The Ivy Years“ sollten hier weiterlesen.

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