Teeniegeschichte
Everlove – Bis übers Ende dieser Welt hinausAsh ist ein normaler Teenager in London und auf der Suche nach der großen Liebe. Durch Zufall begegnet sie Poppy und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, bis es auch schon vorbei ist - also das Leben. ...
Ash ist ein normaler Teenager in London und auf der Suche nach der großen Liebe. Durch Zufall begegnet sie Poppy und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, bis es auch schon vorbei ist - also das Leben. Doch es geht noch weiter, obwohl die beiden quasi Welten trennen, finden sie wieder zueinander.
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Ich muss gestehen, es war mein zweiter Anlauf das Buch zu lesen - beim ersten Mal hab ich nach dem Prolog abgebrochen und auch dieses Mal fiel es mir schwer. Der Prolog hat mich so überhaupt nicht gecatcht (wie man auf neudeutsch sagt). Doch das Weiterlesen hat sich gelohnt - es wurde besser. Der Schreibstil lässt sich super lesen, wobei ich manchmal, wenn mehr als 2 Protas geredet haben, Probleme hatte zu unterscheiden, wer gerade redet. Ansonsten ist der Text sehr Jugendlich (was an den Protas liegt), ist aber nicht schlimm, da wenig "Jugendslang" vorkommt. Der erste Teil ist eine süße Liebesgeschichte - ich bin nicht queer und es war alles super - es hatte leider nur so seine Längen, weshalb es sich gegen Ende des 1. Teils sehr zog. Dann kam der Cut und mit Teil 2 ging es weiter. Auch hier gleiches Spiel - hat sich super gelesen, aber es zog sich an manchen Stellen sehr - man wartet eigentlich drauf, dass was passiert und wenn dann was passiert, ist es so subtil, dass man es nicht erkennt (oder erst spät).
Die Figuren sind durch die Bank weg sympathisch, wenn auch Poppy ziemlich sicher nicht meine Freundin geworden wäre, aber immerhin hat sie Ecken und Kanten, was die anderen kaum aufweisen.
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Für mich ist das Buch eine süße Teenie-Geschichte, die wichtige Botschaften in sich trägt (die auch alle auf einer Seite zusammengefasst sind), aber mehr nicht. Sie ist an vielen Stellen zu seicht und hat mich nicht fesseln können. Ein toller Ansatz und Geschichte, aber eben nicht fesselnd.
Alles in allem konnte man es lesen, muss ich aber nicht noch mal - ein okay, mehr nicht.