Das Buch "Für jede Liebe ein Problem" von Anita Kelly ist ein unterhaltsamer Roman, der sich mit den Herausforderungen von Beziehungen und Liebe auseinandersetzt.

Dahlia, die frisch geschieden, pleite, verschuldet ist und dazu auch noch ihren Job gekündigt hat, hat das Glück bei der Kochshow ´Chefs Special´ für Amateurköch:innen mit einem Preisgeld von 100.000 Dollar dabeizusein. Da läuft sie wortwörtlich in eine neu Liebe rein.

London ist nonbinäry und liebt das Kochen vom ganzen Herzen. Dey kommt aus einer sehr privilegierten Familie und musste sich deshalb nie Gedanken um Geld machen, deshalb will dey mit dem Preisgeld einen Hilfverein für queere und trans Menschen gründen, die weniger privilegiert sind. Dennoch hat London mit Menschen, die deren Geschlechtsidentität nicht akzeptieren, zu kämpfen und nicht zu letzt existieren diese auch in deren eigenen Familie.

Die Charaktere sind gut entwickelt und die Handlung fand ich oft überraschend. Aber für mich waren Londons Gefühle gegenüber Dahlia zu schnell da. Ich hätte mir eine längere "Kennlernphase" gewünscht, da die Zwei nach wenigen Wochen zusammengekommen sind. Auch der Epilog war deshalb eine Enttäuschung, da die ganze Beziehung sehr schnell vorranschreitet.

Das Thema des Buches ist realistisch und behandelt die Schwierigkeiten, die Menschen bei der Suche nach einer neuen Liebe und dem Erhalt einer Beziehung haben.
Die Autor:in zeigt, dass jede Liebe ihre eigenen Probleme und Herausforderungen hat und dass es keine perfekte Beziehung gibt.

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"Girls like Girls - Sag mir nicht, wie ich mich fühle" von Hayley Kiyoko ist ein Buch, welches die Erfahrungen und Emotionen von queeren Frauen in einer Kleinstadt einfängt. Dazu zählen unteranderem auch homophobe Eltern und Freunde, was das Eingestehen der eigenen Sexualität natürlich erschwert.

Das Buch enthält viele prägnante Passagen, die sich auf die Entwicklung der Sexualität und Identität konzentrieren. Hayley beschreibt in ihrem Buch, wie queere Frauen sich als Teenager immer wieder mit den Herausforderungen konfrontiert sahen, die mit ihren Sexualitäten und ihrem Anderssein einhergingen - angefangen von den Unsicherheiten in ihrer Jugend und mit der steigenden Selbstbewusstsein im Laufe des Sommers.

Etwas das mich gestört hat, war der hohe Drogenkonsum von Alkohol und Gras. Das hat mir das Lesen um einiges verdorben, da es als "cool" und als ein "muss" abgestempelt wurde um sich zu entspannen und eine angenehme Zeit miteinander zu verbringen.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine kluge und erfrischend ehrliche Erzählung, die nicht nur die Herausforderungen von queeren Frauen in der heutigen Welt beleuchtet, sondern auch zeigt, wie es möglich ist, sich selbst treu zu bleiben und sich dabei zu verlieben auch wenn das zu Schmerzen führen kann.

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Ich bin begeistert von der positiven und inspirierenden Botschaft, die mit diesem Wegweiser vermittelt wurde. Der Autor geht einfühlsam und respektvoll auf Themen rund um Queerness ein und gibt wertvolle Tipps und Ratschläge für Menschen, die sich mit ihrer eigenen sexuellen Identität oder der von anderen auseinandersetzen möchten.

Besonders gefallen hat mir die persönliche Note, die Kai Spellmeier in seine Texte einfließen lässt. Er teilt eigene Erfahrungen und Gedanken, die mir das Gefühl gegeben haben, dass ich nicht allein bin. Da zu kommt auch noch das weitere queere Personen zu Wort kommen und auch ihre Erfahrungen, die guten wie auch die schlechten, mit den Lesenden teilen

Die Sprache ist leicht verständlich und die Kapitel sind gut strukturiert, so dass sich der Ratgeber auch gut zum schnellen Nachschlagen einzelner Themen eignet.

Besonders hilfreich sind die Kästchen, die sich durch das Buch verteilt sind, da diese weitere Möglichkeiten (Bücher, Podcast, Filme, Webseiten etc.) bietet um mehr über Queerness zu lernen oder auch einfach nur um sich selber repräsentiert zu fühlen in Medien zu den jeweiligen Themen beinhaltet. Ebenfalls werden auch auf Hilfsorganisation hingewiesen und darauf wie wichtig es ist sich zu engagieren.

Meine einziger Kritikpunkt ist, das bei dem Kapitel ´Sex´ sehr viel auf anal Sex eingegangen wurde und zu wenig auf oral, vaginal und nochmal besonders auch aufs fingern eingegangen wurde. Da hätte ich mit ein bisschen mehr gewünscht.

Ich kann "Love, You" jedem empfehlen, der sich für Queerness interessiert oder selbst in diesem Bereich unterwegs ist. Der Ratgeber hat mir geholfen, mich selbst besser zu verstehen und mich gleichzeitig wieder mal für die Vielfalt und Schönheit von queerer Identität zu begeistern. Ein inspirierendes Buch voller Liebe und Akzeptanz!

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Das Buch "Sol - Das Spiel der Zehn" von Aiden Thomas ist ein fesselnder und packender Roman, der die Lesenden von der ersten Seite an in eine fantastische Welt voller Götter und Abenteuer entführt.

Die Charaktere sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und haben jede ihre eigene Persönlichkeit und Geschichte. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung, die Teo durchmacht. Er realisiert, dass die Gold Halbgötter doch nicht so sind wie er denkt und sie auch nur wie er sind. Er erkennt, die Härte des Lebens als Gold an aber er gibt nicht auf zu beweisen, dass Jade ebenfalls stark sein können.

Die Handlung ist sehr spannend und abwechslungsreich. Immer wieder gibt es unerwartete Wendungen und Gefahren bei den Prüfungen, die es zu überwinden gilt. Besonders gelungen sind auch die vielen magischen Elemente, die die Welt von Reino del Sol so vielfältig und interessant machen. Besonders gefiel mir wie die Städte, die je einer Gottheit zu geschrieben ist, mit der Natur deren Gottheit harmoniert.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. Die Beschreibungen sind detailliert und vermitteln den Lesenden ein lebendiges Bild von der Welt und den Charakteren.

Das Ende, auch wenn nicht so abwegig, kam trotzdem überraschend, da ein anderes Ende angespielt wurde. Auch die Plottwist mit Enthüllungen von Geheimnissen verschiedener Charakteren ist sehr gut gelungen.

In dem Buch sind alle Personen, wenn ich mich nicht täusche, BIPOC und auch Queer oder Trans sein gehört da zur Norm.

Alles in allem ist "Sol - Das Spiel der Zehn" ein großartiges Buch, das Fantasy-Liebhaber auf keinen Fall verpassen sollten. Die Geschichte ist packend und mitreißend, die Charaktere sind faszinierend und die Welt von Sol ist voller Magie und Abenteuer. Eine klare Empfehlung für alle, die sich gerne in fantastische Welten entführen lassen!

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Der Manga "Baddog und Goodboy" von Olschi erzählt die Geschichte von zwei völlig unterschiedlichen Hunden. Während Goodboy ein treuer und gehorsamer Hund uns Superheld ist, ist Baddog eher rebellisch und will die Menschen, die Tiere verletzten, bestrafen.

Die Zeichnungen des Mangas sind sehr ansprechend und detailliert gestaltet. Leider ist in einem Einzelband nicht genug Platz um die Charaktere und die Handlung zu vertiefen.

Die Handlung ist unterhaltsam und hat kleine emotionale Momente, die einen zum Nachdenken bringen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und und sorgt fürs ein oder andere schmunzeln. Einziges Manko ist, dass die Geschichte teilweise etwas vorhersehbar ist und man sich schon denken kann, wie bestimmte Situationen ausgehen werden, was bei einem Einzelband aber zu erwarten ist, da die Geschichte innerhalb einiger Seiten aufgebaut und abgeschlossen werden muss.

Alles in allem ist "Baddog und Goodboy" ein süßer Zeitvertreib aber eben auch nur das und nicht mehr.
Der Einzelband riecht aber sehr unangenehm nach Farbe.

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