USA! Ein autobiografischer Roman!
Kulturschock! Au-pair USAMiriam ist 19 Jahre alt, als sie sich als Au- pair bewirbt. Ihr Traum, ein Jahr lang in den USA zu leben, geht in Erfüllung und sie fliegt nach New York. Ein ereignisreiches Jahr, in der sie viel Schönes, ...
Miriam ist 19 Jahre alt, als sie sich als Au- pair bewirbt. Ihr Traum, ein Jahr lang in den USA zu leben, geht in Erfüllung und sie fliegt nach New York. Ein ereignisreiches Jahr, in der sie viel Schönes, aber auch viel Trauriges und Hartes erlebt. Gerade die fremde Kultur ist eindrücklich und das Leben in einer fremden Familie nicht immer einfach. Sobald Miriam neue Freunde findet, geht es aufwärts und das Heimweh wird schwächer. Das Jahr geht sehr schnell vorbei und schon heisst es wieder Abschied nehmen. Auch diesmal wieder mit gemischten Gefühlen.
"Kulturschock! Au-pair USA" ist ein autobiografischer Roman und die Autorin Miriam Traut erzählt wie ihr Abenteuer USA ablief. Gerade die Gefühle beim Abschied nehmen in der Heimat sind sehr authentisch beschrieben. Man spürt als Leser sehr gut, wie die Spannung und Freude auf die neuen Erfahrungen steigt. Aber auch die Trauer von Familien und Freuden und damit auch von dem Leben in Deutschland Abschied zu nehmen. Das Selbe am Schluss des Buches in umgekehrter Reihenfolge ! Immer wieder, und vor allem bei Buchbeginn, erfährt man als Leser in Rückblenden warum sie sich für ein Jahr in den USA entschieden hat. Und wie sie in einer Art Bewerbung zu ihrer Gastfamilie kam. Das gibt dem ganzen Tiefe und man versteht die Motivation dahinter. Dann das Leben in den USA, das ohne Frage sehr authentisch beschrieben ist. Hier entpuppt sich so manches Klischee als Tatsache. Egal ob es um die Riesenportionen in den Restaurants oder die Erziehung und Beschäftigung des 4 jährigen Gastsohnes Cornelius geht.Sehr gut eingefügt wurden Facts zu Schulbildung, Strassenverkehrsregeln und Essverhalten. Miriam beschönigt nichts…mir hat gefallen, dass nicht nur alles glorifiziert wird. Ich denke dieses Buch ist ideal für jene Leser, die einen Auslandaufenthalt planen. Der Schreibstil ist sehr authentisch, ab und zu hat es ein paar holperige Stellen. Auch sind die Sätze manchmal sehr kurz und knapp gehalten, damit wird der Eindruck einer Erzählung vermittelt. Was das Buch ja schlussendlich auch ist. Miriam erzählt über ihre Erfahrungen in den USA.