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Veröffentlicht am 28.06.2020

Sehr spannend!

Der Fahrer
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In Hamburg werden junge Frauen, die den Personenfahrdienst MyDriver in Anspruch genommen haben, kurze Zeit später tot aufgefunden. Das Ermittlerteam unter der Leitung von Kommissar Jens Kerner im Wettlauf ...

In Hamburg werden junge Frauen, die den Personenfahrdienst MyDriver in Anspruch genommen haben, kurze Zeit später tot aufgefunden. Das Ermittlerteam unter der Leitung von Kommissar Jens Kerner im Wettlauf gegen die Zeit: denn der Täter hinterlässt die Opfer beschmiert mit fluoreszierender Farbe. Gleichzeitig postet er auf sozialen Kanälen die Aufforderung an die Polizei, sich zu beeilen. Sehr schnell ist klar, dass ein Serientäter für Angst und Schrecken sorgt.


Nach " Das Haus der Mädchen " und " Die Lieferung " ist dieses Buch der dritte Fall rund um Jens Kerner. In sich abgeschlossen ist der Fall, doch ein paar zurückhaltend eingesetzte private Details laufen weiter.
Andreas Winkelmann versteht es auch hier in " Der Fahrer " sofort Spannung aufzubauen. Da man die Taten an den jungen Frauen bildlich vor sich sieht, geschuldet ist dies der gruseligen Atmosphäre und der detaillierten Beschreibung, ist der Gänsehautfaktor hoch. Dazu kommt, dass der Serientäter wohl eine persönliche Abneigung gegen Jens Kerner hat. So versucht er mit den Taten, dem Kommissar eines auszuwischen. Das hebt die Kaltschnäuzigkeit noch mal auf ein anderes Level.
Immer wieder sind kurze Kapitelteile aus der Sicht des Täters eingeflochten. Hier erkennt man, wie krank der Serientäter ist. Der Prolog aus seiner Sicht gewinnt nach und nach an Bedeutung und die Auflösung ergibt sich erst am Schluss des Buches.

Die jungen Frauen haben vor allem auf Social Media Kanälen den Täter auf sich aufmerksam gemacht. Damit hebt der Autor den Mahnfinger und zeigt auf, dass ein zu freizügiger Umgang auch grosse Risiken bedeuten kann.
Sehr schnell beschlich mich ein Verdacht, wer der Täter sein könnte. Hier hat es Andreas Winkelmann hervorragend geschafft, mich auf eine falsche Fährte zu locken. Dabei war ich so sicher die Identität zu kennen. Es hat grossen Spass gemacht, den Ermittlern über die Schulter zu schauen und mitzurätseln. Gerade weil die Ermittlungen sehr schlüssig und logisch sind. Durch das Buch verteilte Anschläge auf junge Frauen haben weiterhin die Gänsehaut geschürt. Sehr gut gefallen hat mir, dass der Autor anhand kurzer Lagebesprechungen des Ermittlerteams die Details zu den Taten für uns Leser zusammenfasst. So ist man immer auf dem neusten Stand!

Mir gefällt der Ermittler Jens Kerner gut. Ab und zu agiert er wie ein Einzelgänger. Was die Teamarbeit nicht gerade fördert. Und seine Chefin Mareike Baumgärtner auf die Palme treibt. Nicht ganz durchgeblickt habe ich, was er denn nun eigentlich genau für seine Kollegin Rebecca empfindet. Mal hü und mal hott! Gerade, wie es seine Laune und Tagesform zulässt. Da das Geplänkel jedoch vorwiegend am Rande lief, hat mich das nicht sonderlich gestört.

Mir hat dieser Thriller gefallen. Sehr solide der Aufbau, sehr flüssig der Schreibstil von Andreas Winkelmann. Man gruselt sich von Seite zu Seite. Und so bin ich gespannt auf den nächsten Fall rund um Jens Kerner und sein Team!

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Ein Herzensbuch!

Mein bester letzter Sommer
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Tessa ist 17 Jahre alt und unheilbar krank. Die Ärzte geben Tessa nur noch ein paar Wochen. Sie zieht sich komplett zurück und wartet auf ihren Tod. Ihre Eltern und ihre jüngere Schwester Larissa leiden ...

Tessa ist 17 Jahre alt und unheilbar krank. Die Ärzte geben Tessa nur noch ein paar Wochen. Sie zieht sich komplett zurück und wartet auf ihren Tod. Ihre Eltern und ihre jüngere Schwester Larissa leiden mit ihr. Jeder auf seine eigene Art. Erst als Oskar in Tessas Leben tritt, entschliesst sie sich, noch den letzten Rest ihres Lebens auszukosten. Sie fährt mit ihm nach Italien um das Leben und die Liebe zu erleben. Zum ersten Mal in ihrem Leben!

Obwohl " Mein bester letzter Sommer " als Jugendbuch eingereiht wird, empfehle ich jedem erwachsenen Leser, die Geschichte um Tessa zu lesen. Diese Story hat mir den Blick eröffnet, meinen Horizont erweitert und mich zum Nachdenken gebracht. Was ist wirklich wichtig im Leben? Immer nur pflichtbewusst seine tägliche Routine erfüllen, oder auch mal ausbrechen und das Leben geniessen? Tessa hat mir ganz klar gezeigt, dass man nie weiss, wann und wie das Leben endet und was die Zukunft bringen wird!
Ich bin von diesem Buch mitten im Herzen berührt worden und meine Begeisterung ist gross. Die Geschichte um Tessa reihe ich unter " Herzensbücher " ein und sie wird noch lange in mir nachklingen.

Noch nie war Liebe auf den ersten Blick romantischer beschrieben. Noch nie musste ich so oft während der Lektüre die Tränen weg blinzeln. Noch selten hat mich eine Geschichte so mitten im Herz getroffen. Dieses Buch ist eines der Bücher, in dem man ständig auf ein Happyend hofft. Weil es einfach nicht sein kann, was man vermutet und befürchtet. Aber auch weil die Figur Tessa, einem alles abverlangt. Mitleid, Trauer, Unglauben, Hoffnung und auch Schmunzeln. Tessa denkt von Oskar " Er ist die Liebe meines Lebens . " Etwas, was mir normalerweise aus dem Mund einer 17jährigen ein müdes Lächeln entlockt. Mit dem Wissen, dass diese 17jährige nur noch ein paar Wochen zu leben hat, wurde meine Sichtweise komplett verschoben, ja über den Haufen geworfen.

Den Roadtrip, den Oskar und Tessa unternehmen, ist eine Reise voller Magie, Zauber, aber auch mit vielen bedrückenden und traurigen Momenten. Und genau diese Mischung macht dieses Buch so einzigartig und unverwechselbar!
Die Autorin, von der ich bisher noch nie etwas gelesen habe, schafft es, dass man völlig in der Geschichte und in das Schicksal von Tessa versinkt. Eine Leseempfehlung für dieses tolle Buch!

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Starke Figur!

DUNKEL
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Hulda Hermannsdottir steht kurz vor der Pensionierung und hatte eigentlich geplant, diese erst zum Ende des Jahres anzutreten. Doch ihr Chef Magnus bei der Polizei in Reykjavik sieht das anders. Und das, ...

Hulda Hermannsdottir steht kurz vor der Pensionierung und hatte eigentlich geplant, diese erst zum Ende des Jahres anzutreten. Doch ihr Chef Magnus bei der Polizei in Reykjavik sieht das anders. Und das, obwohl Hulda seine beste Ermittlerin ist. Da sie sich weigert, schon den Ruhestand anzutreten, lässt er sie zur Beschäftigung einen alten Fall aufrollen. Doch Hulda beisst sich fest und entdeckt, dass die junge Frau, die vor ein paar Jahren laut Akten Selbstmord verübt hat, gerade die Aufenthaltsbewilligung in Island erhalten hatte. Weshalb sollte die junge Russin sich umbringen, wenn sie ihr Ziel, in Island bleiben zu dürfen, endlich erreicht hat?

" Dunkel " ist der erste Teil von einer Trilogie. Teil 2, " Insel ", und Teil 3, " Nebel ", folgen in 1 bis 3 Monaten. Ich bin so begeistert, dass ich mir die Erscheinungsdaten von den beiden weiteren Teilen schon vorgemerkt habe.
Allem voran muss ich auf die Figur Hulda eingehen. Auf dem Kriegsfuss mit der heutigen Technik und benachteiligt durch ihr Alter, versucht sie die kümmerlichen Reste ihrer Arbeitszeit möglichst so zu verbringen, wie sie es gewohnt ist. Mit viel Elan und grossem Einsatz Mordfälle zu lösen, Verbrechen aufzudecken und die Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen. Sie ist ein gutes Beispiel für gelebte Menschlichkeit, was durch ein prägendes Beispiel gleich zu Beginn des Buches deutlich wird. Hulda ist eine toll charakterisierte Figur und man fühlt so richtig mit ihr. Private Einblicke machen sie jedoch auch verletzlich und haben bei mir eine grosse Sympathie hervorgerufen. Einiges aus Huldas Privatleben hat bei mir Gänsehaut erzeugt, denn sie hat eine Menge mitgemacht und hat gelitten. Vielleicht setzt sich gerade deswegen so für die Opfer ein? Das tönt nun so, als würde das Private der Ermittlerin überwiegen. Dem ist definitiv nicht so. Wieder einmal ein Thriller, in dem sich Ermittlungen und Privates die Waage halten. Wohl auch darum, weil der Autor mit verschiedenen Erzählsträngen gearbeitet hat und man so automatisch tief und tiefer in den Mordfall hineingezogen wird. Und dann ist es auch noch so, dass private Aspekte von Hulda auch Thrillerstoff hergeben.

Sehr gefallen hat mir zum Beispiel, dass man einerseits Hulda bei den Ermittlungen über die Schulter blickt. Und ein Kapitel danach, kursiv geschrieben, erfährt, was das Opfer vor dem Tod durchgemacht hat. So ergibt sich ein tolles Zusammenspiel der einzelnen Stränge.
Das Wort " Dunkel ", das dem Buch seinen Titel gegeben hat, hat für die Ermittlerin eine sehr tiefe Bedeutung. Als ich erfahren habe, was für eine, ist es mir kalt den Rücken runtergelaufen. Hervorragend gemachte Verbindung!
Mich hat das eingeflochtene Thema, Asylsuchende, die auf den Entscheid warten, ob sie in Island bleiben dürfen oder nicht, sehr berührt. Ragnar Jonasson hat das anhand einiger Figuren in der Geschichte überaus anschaulich beschrieben.

Die Geschichte hat bei mir einen grossen Sog entwickelt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Traurig, dass es ausgelesen ist, aber auch mir grosser Vorfreude auf Teil 2 muss ich mich nun in Geduld üben.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Hat mich gepackt!

VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis
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Kristy Whitehouse, ihr Mann Adrian und die beiden Töchter Evie und Amalia erfüllen sich einen lang gehegten Traum. Sie haben in Wales ein altes Pfarrhaus gekauft und ziehen von London dort hin. Nach der ...

Kristy Whitehouse, ihr Mann Adrian und die beiden Töchter Evie und Amalia erfüllen sich einen lang gehegten Traum. Sie haben in Wales ein altes Pfarrhaus gekauft und ziehen von London dort hin. Nach der Renovation soll aus dem alten Haus ein Gästehaus werden. Zur Unterstützung und als Mitinhaberin kommt noch Kristys Mutter dazu. Kaum eröffnet, quartiert sich Kristys Cousine Selena, mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr pflegt, bei ihnen ein. Als seltsame Vorkommnisse geschehen, ist die sechsjährige Evie überzeugt, im Haus spuke es. Doch es kommt noch schlimmer : Eines Morgens ist Selena tot.


Dieser Thriller startet wie ein Familienroman. Um dem Leser sofort erkennbar zu machen, dass es sich nicht um eine nette Geschichte von einer Familie handelt, ist der Prolog da. Denn dieser ist bedrückend und grausig, da er mit einem Leichenfund startet. Danach springt die Geschichte 2 Monate zurück und wird dann chronologisch bis zu diesem Leichenfund erzählt.
Tönt leicht chaotisch, ist es jedoch nicht. Ganz im Gegenteil! Die Story empfand ich als klar strukturiert und toll aufgebaut. In der Anfangsphase, in der oben beschriebenen Familiengeschichte, gibt es 2, 3 Dinge, die neugierig machen. Erst mal erkennt man als Leser ziemlich schnell, dass Kristys Mann Adrian ein Problem hat, da immer wieder nebenbei eingeworfene Bemerkungen darauf hindeuten. Es dauert, bis man genau erfährt, was das genau ist.

Dann gibt es auch ein altes Familiengeheimnis, in das Selena, die Cousine von Kristy, verwickelt ist. Und es gibt noch die unerklärbaren Vorkommnisse in dem alten Pfarrhaus, die Spannung pur sind. Evie, die sechsjährige Tochter von Kristy, denkt ja, es spuke in dem alten Haus …. aber …. Na, lasst euch überraschen!
So ist die erste Hälfte des Buches eher Spannungsroman mit ganz viel Familienanteil. Meiner Meinung nach jedoch so gut und fesselnd geschrieben, dass ich die ersten 200 Seiten in einem Rutsch gelesen habe. Plötzlich geschieht ein Mord und die Story wandelt sich. Wird bedrohlicher und geheimnisvoll. Für Leser, die Geschichten mit nicht zu viel Blut mögen, ist " Vergessen. Nur Du kennst das Geheimnis " toll. Ich mag normalerweise viel Blut in Thrillern, jedoch hat mir das Buch trotzdem sehr gefallen.

Ich habe schon andere Bücher von Claire Douglas gelesen und habe auch hier ihren tollen Schreibstil wiedergefunden. Ich mag die subtile Bedrohung, die sie in ihre authentischen Geschichten einwebt.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Ein grosser Fehler...

Schwestern im Tod
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1993 werden in Toulouse, am Ufer der Ile du Grand Ramier, zwei Leichen gefunden. Die Toten, zwei Schwestern um die zwanzig Jahre alt, tragen weisse Kommunionkleider. Vieles deutet darauf hin, dass der ...

1993 werden in Toulouse, am Ufer der Ile du Grand Ramier, zwei Leichen gefunden. Die Toten, zwei Schwestern um die zwanzig Jahre alt, tragen weisse Kommunionkleider. Vieles deutet darauf hin, dass der Mörder der Autor Erik Lang ist. Doch dann ist plötzlich ein Geständnis eines anderen Verdächtigen auf dem Tisch. Dieser verübt Selbstmord und der Fall wird ad acta gelegt. Damit nimmt der allererste Fall von Kommissar Martin Servaz ein gutes Ende.
25 Jahre später wird Servaz wieder zu einem Tatort gerufen. Die Tote, die sich als die Frau von Erik Lang herausstellt, trägt, wie die beiden Mädchen 25 Jahre zuvor, ein weisses Kommunionkleid. Servaz beschleicht der Verdacht, dass er Jahre zuvor einen furchtbaren Fehler begangen hat.

Mir war der Autor Bernard Minier bisher völlig unbekannt.
Ein Fehler, ein grosser Fehler meinerseits.
Denn was der Autor hier abliefert, empfand ich als grosse Klasse. Erst mal hat mir sein Schreibstil unheimlich gut gefallen. Zeitweise fast poetisch, beschreibt er teilweise sehr grausige Details. Besonderes Gewicht wurde zum Beispiel darauf gelegt, die Autopsie der Leichen sehr detailliert zu beschreiben. Auch die Leichenfunde sind so beschrieben, dass man sich den Tatort sehr gut vorstellen kann. Zudem hält er sich an eine logische und nachvollziehbare Abfolge der Handlung und springt nicht wirr hin und her. Und das, obwohl die Geschichte über drei Zeitspannen erzählt wird.

Erst 1988, als die zukünftigen Opfer 15 und 16 Jahre alt sind. Dann 1993, im Jahr ihres Todes. Und dann 2018, als die dritte Tote gefunden wird. Mit dem Strang in der Gegenwart wird die Geschichte auf ein besonderes Level gehoben. Denn alles, was man als Leser vorher so vermutet und verdächtigt hat, wird plötzlich über den Haufen geworfen.

In diesem Strang wird es so richtig fesselnd und spannend. Nicht, dass die erste Hälfte des Buches nicht fesselnd war. Aber so richtig mit rätseln kann man definitiv in der zweiten Hälfte.

Der Autor hat zudem ein Händchen für tolle Charakterisierungen der Figuren. Ich konnte mir den neu bei der Polizei in Toulouse angestellten Martin Servaz gut vorstellen. Leicht gehemmt, jedoch übermotiviert, muss er sich da noch mit seinem Vorgesetzten Léo Kowaski herumschlagen. Der nicht zu der einfachsten Sorte Mensch gehört. Servaz macht eine enorme Entwicklung durch. Und vom Jungspund in Sachen Polizeiarbeit, mausert er sich zu einem gestandenen Ermittler.
Obwohl diese Geschichte schon der fünfte Fall ist, hatte ich selten das Gefühl, zu wenig Vorwissen zu haben. Denn Details, die auf einen früheren Fall hindeuten, werden so erklärt, dass ich mir das Meiste zusammen reimen konnte. So war dieser fünfte Fall mein erster …. jedoch ganz sicher nicht mein letzer Fall rund um Martin Servaz und seine gute und nachvollziehbare Ermittlungsarbeit.
Bemängeln muss ich den Klappentext. Denn dort steht, dass der Mörder der beiden Schwestern gefasst wurde und im Gefängnis sitzt. Was einfach nicht stimmt. Wieder mal so ein Klappentext, der nicht mit dem Inhalt des Buches übereinstimmt. Manchmal frage ich mich schon, ob der Verfasser eines Klappentextes das Buch vorher liest?

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