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Veröffentlicht am 14.05.2019

Rätselfaktor hoch!

Die Entführung
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Im Jahr 2000: Leni und Ronja sind 15 Jahre alt und beste Freundinnen, als sie entführt werden. Der Vater von Leni ist ein schwerreicher Unternehmer und die Entführer fordern drei Millionen als Lösegeld. ...

Im Jahr 2000: Leni und Ronja sind 15 Jahre alt und beste Freundinnen, als sie entführt werden. Der Vater von Leni ist ein schwerreicher Unternehmer und die Entführer fordern drei Millionen als Lösegeld. Kriminalhauptkommissar Jakob Schuster und seine Kollegin Eva Schaller, von der Spezialeinheit des Münchner Polizeipräsidiums, begleiten die Eltern der Mädchen während der Entführungszeit und versuchen, die Mädchen frei zu bekommen. Und dabei haben sie es mit schwierigen familiären Verhältnissen der Entführten zu tun. Dann geschieht etwas Unvorhersehbares und die Welt steht still für eine der Familien.


Schon der Prolog weckte meine Neugier. Eine Frau besucht einen, für sie äusserst bedrohlichen Ort. Und man fragt sich als Leser ganz schnell, was denn mit ihr an diesem Ort, geschehen ist?
Die Geschichte läuft auf zwei Zeitebenen. Der erste Teil im Jahr 2000, in der die Entführung und deren Ausgang, thematisiert wird. Und dann der zweite Teil, 17 Jahre später, in dem in einer Art Cold Case, alles aufgerollt wird. Aus einem Anlass, den ich hier spoilern muss. Ich empfand diese Einteilung als erholsam anders und von dem sonstigen Krimischema abweichend. Hat mir sehr gut gefallen.
Ich habe schon mehrere Bücher von Petra Johann gelesen und so wusste ich, dass mir ihr Schreibstil gefällt. Auch hier ist er wieder wunderbar rund und gespickt mit, wie nebenbei eingefügten, Details, die irgendwann wichtig werden können. Der Rätselfaktor ist sehr hoch, und oft merkt man erst hinterher, dass Details relevant waren. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, diese zu verschleiern oder wie nebenbei eingeflochten, wirken zu lassen. Genau das macht für mich den Reiz ihrer Bücher aus. Hier in "die Entführung " hat mich leider der Schluss nicht überzeugt. Mir war das ein Quentchen zu viel konstruierte Handlung.
Im ersten Teil, im Jahr 2000, erschien mir eine Passage und das mitten in der Zeit, in der die Eltern um ihre Töchter bangen, zu ausschweifend. Diese Passage betrifft das Privatleben zweier Ermittler und war für mich weniger interessant. Meiner Meinung nach hätte man da kürzen dürfen.
Hinter einer Entführung gibt es ja auch eine Familie, die um den oder die Entführten bangen. So wurde ein Teil Familiengeschichte mit eingewoben. Gerade diese Beziehungen unter den Familienmitgliedern und / oder zu Vertrauten hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. So erkennt man, dass Leni im goldenen Käfig lebt. Mit einem Vater, der die Erziehung einer Angestellten überlässt und an seiner Tochter wenig Interesse zeigt. Das Resultat ist, dass seine Tochter sehr unsicher und immer darauf bedacht ist, nicht anzuecken. Da habe ich echt mit Leni mitgelitten, denn es muss sehr schlimm sein, so aufzuwachsen. Im Strang 17 Jahre später, hat Leni eine enorme Entwicklung gemacht. Meiner Meinung nach, wurde die Figur sehr gut ausgearbeitet und diese Entwicklung empfand ich als schlüssig. Auch wenn ich schlussendlich nicht alle ihrer Handlungen gut heissen oder verstehen konnte.
Ein spannender Krimi, bei dem die Autorin den Leser immer wieder auf falsche Fährten lockt. Und bei dem schlussendlich vieles anders ausgeht, als man sich das beim Lesen so zusammenreimt.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Auftakt?

Auris
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Jula Ansorge ist Journalistin und arbeitet an einer Serie über unaufgeklärte Verbrechen. Durch ein traumatisches Erlebnis in ihrer Vergangenheit, ist sie von Thema persönlich betroffen. Als sie einen anonymen ...

Jula Ansorge ist Journalistin und arbeitet an einer Serie über unaufgeklärte Verbrechen. Durch ein traumatisches Erlebnis in ihrer Vergangenheit, ist sie von Thema persönlich betroffen. Als sie einen anonymen Hinweis bekommt, ist sie sich sicher, dass einer der bekanntesten Persönlichkeiten in der forensischen Phonetik, Matthias Hegel, unschuldig in der Haftanstalt Moabit einsitzt. Hegel wird Auris genannt, da er durch Stimmerkennung, Details heraushört, die der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen hilft. Hegel, der wegen Mordes an einer Obdachlosen einsitzt, hat sich selbst gestellt. Jula ist davon überzeugt, dass Hegel unschuldig ist.


Zuallerst: Sebastian Fitzek hat die Idee zu diesem Buch geliefert, Vincent Kliesch hat sie umgesetzt. So ist auch das Vorwort seltsamerweise von Fitzek und nicht von Kliesch. Das hat mich etwas irritiert, da meiner Meinung nach ein Vorwort vom schreibenden Autoren und nicht von der ideengebenden Person sein sollte. Einerseits frage ich mich, weshalb nicht gleich Fitzek diese Geschichte geschrieben hat. Andererseits muss ich ja nicht alles verstehen. Ob Fitzek bei der Covergestaltung auch ein Wörtchen mitgeredet hat? Denn es ist speziell, wie oft die Cover bei seinen Thrillern. Zudem sticht vor allem Fitzkes Name stark hervor, Klieschs Name wirkt da weitaus blasser. Was Kliesch unterscheidet von seinem Iddengeber, ist der Schreibstil, der gradliniger ist. Ueberkonstruierte Handlungen wie bei Fitzek findet man in " Auris" nicht. Hat mir sehr gut gefallen. Weniger gefallen hat mir ein Punkt, der für den Handlungsfortschritt eine wichtige Rolle spielt. Auris stellt Jula in einem Gespräch eine Aufgabe, die als nebenbei eingestreute und kryptische Bemerkung, verschleiert ist. Dass Jule diese als solche erkennt und auch noch zu lösen weiss, war mir zu weit hergeholt.
Es gibt einige spannende, fesselnde Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Toll fand ich, dass der Autor die Figuren sehr lebendig gestaltet hat. Man weiss zum Beispiel als Leser, weshalb Jula immer wieder von Schmerzen geplagt wird. Und das ohne, dass es in jedem zweiten Abschnitt erwähnt werden muss. Jula hat mich voll und ganz überzeugt. Die feine Zwischennuance in ihrer Persönlichkeit, die meiner Meinung nach sehr gut eingesetzt wird: das Trauma und die Folgen davon. Hervorragend charakterisiert fand ich auch die Figur Matthias Hegel. Neu war mir seine Begabung, die mich sehr interessiert hat. Ich wusste bisher gar nicht, dass es so was überhaupt gibt und habe nach der Lektüre einiges darüber per Google erfahren.
In diesem Buch vereinen sich an und für sich zwei Fälle. Ein traumatisches Ereignis, das Jula in der Vergangenheit ihren Bruder genommen hat. Und, die Tat, wegen der Auris im Gefängnis sitzt. Obwohl das eine Weile auf zwei verschiedenen Ebenen abläuft, wird es nie chaotisch und unübersichtlich.
Schlussendlich bleiben noch ein paar Fragen unbeantwortet. Stoff für einen nächsten Band mit Jula Ansorge und Matthias Hegel?

Veröffentlicht am 09.05.2019

Wieder gelungen!

Das Leben fällt, wohin es will
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Marie geniesst ihr Leben in vollen Zügen, als ihre ältere Schwester Christine an Krebs erkrankt. Spontan sagt sie zu, sich während der Chemotherapie um die beiden Kinder von Christine zu kümmern. Zudem ...

Marie geniesst ihr Leben in vollen Zügen, als ihre ältere Schwester Christine an Krebs erkrankt. Spontan sagt sie zu, sich während der Chemotherapie um die beiden Kinder von Christine zu kümmern. Zudem übernimmt sie Christines Chefposten in der Firma des Vaters. Eine Werft, die Segelboote baut. Und das, obwohl sich Marie geschworen hatte, nie mehr einen Fuss in die verhasste Firma zu setzen. Am ersten Tag im neuen Job, trifft sie dann auch als Erstes auf die rechte Hand von Christine, dem nervigen Daniel, der grundsätzlich alles besser weiss und sich gewohnt ist, sich bei der Chefin Christine, einzuschleimen.

Marie hat mir schon nach wenigen Buchseiten ihren Charakter gezeigt. Und genau das ist es, was ich ich an den Büchern von Petra Hülsmann unheimlich gerne mag. Sie hat eine Art zu schreiben, bei der einem als Leser die Figuren sehr nahe kommen. Der Spruch " aus dem Leben gegriffen " ist hier wirklich sehr passend. Marie macht eine grosse Entwicklung durch. Vom Partygirl, das das Leben nicht ganz so ernst nimmt und als das rabenschwarze Schaf der Familie angesehen wird. Bis zur taffen Geschäftsfrau, die nicht nur die Firma managt, sondern auch noch die Kinder ihrer Schwester. Diese Entwicklung geht sehr authentisch vor sich und so hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, sie wirkt aufgesetzt der Handlung zuliebe. Doch die Story dreht sich auch um eine lebensbedrohliche Krankheit, die mich betroffen gemacht hat. Christine, die Multitaskerin, die den Spagat zwischen Firma und Kinder scheinbar mühelos schafft, wird ernsthaft krank. Da sind bei mir doch auch leise Zwischentöne aufgekommen beim Lesen. Wie schnell kann sich ein Leben um 180 Grad ändern. Die Chemotherapie, mit all ihren Nebenwirkungen wird hier nicht beschönigt, sondern ist sehr realistisch beschrieben. Ausser, dass ich nicht ganz verstanden habe, weshalb Christine, obwohl es ihr so schlecht geht, jeden Abend zu Hause schläft und nicht gleich ganz in der Klinik bleibt, habe ich da nichts zu meckern.
Und schlussendlich beinhaltet "Das Leben fällt, wohin es will " auch noch eine wunderschöne und romantische Liebesgeschichte, die nie kitschig ist. Zwar etwas vorhersehbar, mangels ernsthaften anderer Kandidaten um das Herz von Marie. Doch trotzdem wunderbar erzählt und einfühlsam in die Handlung eingeflochten.
Marie leitet das Familienunternehmen, eine Werft. Und oft dreht sich die Handlung um Boote und den Segelsport, mit dem ich nichts am Hut habe. Ich empfand das Ganze als sehr interessant und da die Autorin auf lange Passagen mit diesem Thema verzichtet hat, habe ich mich nicht gelangweilt.
So ist die Geschichte sehr vielseitig und immer wieder habe ich mich köstlich amüsiert. Denn einige Passagen sind sehr witzig und humorvoll. Wie immer hat die Autorin eine gelungene Mischung zwischen berührend - humorvoll - romantisch - fesselnd erwischt!

Veröffentlicht am 03.05.2019

Leben mit Asperger!

Mein Leben als Sonntagskind
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Jasmijn Vink, wächst mit Bruder Emiel behütet bei ihren Eltern in Rotterdam auf. Jasmijn hat von klein auf Probleme, sich in eine Gruppe zu integrieren, schon die Vorschule in der Princes Marijkeschool ...

Jasmijn Vink, wächst mit Bruder Emiel behütet bei ihren Eltern in Rotterdam auf. Jasmijn hat von klein auf Probleme, sich in eine Gruppe zu integrieren, schon die Vorschule in der Princes Marijkeschool wird zur Katastrophe. Zu laut .... zu hell... zu viele Kinder sind dort für Jasmijn, die am liebsten für sich alleine ist und Bücher liest. Einzig zu Hause, bei ihrer Familie, mit ihrem Hund Senta oder beim Kreuzworträtseln und Singen mit ihren geliebten Grosseltern, findet Jasmijn Ruhe. Mit Anfang 20, erklärt die Diagnose "Asperger Syndrom" endlich Jasmijns Andersartigkeit und die Anfälle, die ihr überreiztes Hirn auslöst, wenn die Eindrücke zu viel für sie sind.

Da ich beruflich, unter anderem mit Menschen mit Asperger Syndrom, eine Form von Autismus, zu tun habe, war ich dementsprechend gespannt auf dieses Buch. Die Autorin hat im Erwachsenenalter erfahren, dass sie das Asperger Syndrom hat. Und so war ich überzeugt, dass diese Beeinträchtigung authentisch in die Story eingeflochten wurde. Ich bin absolut begeistert. Jasmijn ist ein Paradebeispiel eines Menschen mit Asperger! Vieles kam mir von meiner Arbeit her, sehr bekannt vor. Wenn ein Mensch mit Asperger den Lärm ungefiltert verarbeiten muss. Unklar gestellte Fragen nicht direkt beantwortet werden können … oder klipp und klar von dem Menschen mit Asperger, die dazu neigen, alles wörtlich zu nehmen, gesagt wird, was Sache ist! Dass, dabei ein Mensch mit Asperger, unbewusst sehr verletzend zu seinem Gegenüber sein kann, ist eine Tatsache. Das eingeschränkte Sozialverhalten, das ein Mensch mit Asperger an den Tag legt. Schwierigkeiten mit unbekannten Menschen verbal zu kommunizieren. All diese Punkte habe ich in diesem Buch wieder gefunden.
Als Leser ist man hautnah dabei, wie die Protagonistin als Vierjährige die Vorschule beginnt, dann die Schule durchläuft und schliesslich erwachsen wird und versucht ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Figur Jasmijn macht eine enorme Entwicklung durch und wirkt dadurch durch und durch authentisch. Berührend, wie die Eltern sich immer auf die Seite ihrer Tochter und ihrer Andersartigkeit stellen. Traurig, wie die Beeinträchtigung Jasmijn immer wieder Steine in den Weg legt. Für den Schulbesuch, Freunde zu finden, die erste Liebe zu geniessen, ins Kino zu gehen… Bedrückend, wie der ältere Bruder Emiel oft zurück stecken und Rücksicht nehmen muss. Judith Visser zeigt auch, wie engstirnig das heutige Schulsystem mit Kindern, die anders sind, manchmal umgeht. Wer nicht der Norm entspricht, muss sich anpassen. Etwas, was für Kinder mit Asperger nahezu unmöglich ist. Erstaunt hat mich, wie die Schulkollegen, Familie und Freunde der Familie selbstverständlich mit Jasmijn umgehen. Ich denke in der Realität hätte Jasmiijn ein Mobbingopfer werden können. Doch der Fokus der Autorin liegt nicht auf der Ausgrenzung, obwohl es schon Situationen, die in die Richtung gehen, im Buch gibt. Sondern darauf, zu zeigen wie Menschen mit Asperger fühlen, denken und handeln. Und wie das Umfeld, sei es Familie, Lehrer oder Klassenkameraden sehr viel Toleranz und Fingerspitzengefühl haben müssen. Gerade die Toleranz wird hier in der Figur Kristin, Jasmijns Freundin in der weiterführenden Schule, sehr gut vermittelt. Auch im realen Leben brauchen Menschen mit Asperger sehr viele " Kristins " um sich herum.
Es gibt keine Perpektivwechsel, Mittelpunkt ist durch das ganze Buch Jasmijn und ihr Leben. Ich empfand dies als sehr erholsam und die Geschichte ist sehr fesselnd. Der Schreibstil, der eher einfach gehalten und dabei sehr ausdrucksstark ist, hat mir sehr gefallen und mich begeistert! Obwohl das Buch sehr dick ist, hatte ich niemals das Gefühl, der Langatmigkeit.
"Mein Leben als Sonntagskind" ist definitiv ein Buch, bei dem ich traurig war, als ich es ausgelesen hatte.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Brutal und blutig!

Nemesis
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Chief Assistant C.J. Townsend, von der Staatsanwaltschaft Miami - Drade, weiss eines ganz sicher : Die Frauenleiche, die von einem Angestellten auf einer Mülldeponie gefunden wurde, kann nicht das Opfer ...

Chief Assistant C.J. Townsend, von der Staatsanwaltschaft Miami - Drade, weiss eines ganz sicher : Die Frauenleiche, die von einem Angestellten auf einer Mülldeponie gefunden wurde, kann nicht das Opfer des als Cupido bekannten Serienkillers sein. Obwohl die Tote die selben Merkmale aufweist, wie die früheren Opfer von Cupido. Ein Brandzeichen, das einen Blitz in einem Kreis darstellt. Denn Cupido ist tot und so liegt der Verdacht nahe, dass ein Nachahmer sein Unwesen treibt. Doch es kommt noch schlimmer. Plötzlich verschwindet wieder ein Mädchen und C.J Townsend taucht tief in die Kreise der Snuff Videos und ihrer Täter ein.

Dies ist der vierte Teil rund um C.J Townsend und den Serientäter, der Cupido genannt wird. Und die Autorin führt die Leser so hervorragend in die Details ein, dass auch Neuleser wie ich, den Überblick behalten und die Details verstehen. So nimmt sie nicht nur immer wieder mal Bezug zu den alten Fällen und erklärt auch, wie Townsend den Serienkiller William Rupert Bantling, zur Strecke gebracht hat. Jilliane Hoffman mischt auch immer wieder private Details, wie der grosse Kinderwunsch von Townsend und ihrem Mann Dominick, der als Ermittler arbeitet, unter. So hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt.
Die Geschichte ist sehr komplex, da sich neuere Morde, mit Cold Cases und Verbrechen, die Cupido begannen hat, mischen. Gerade die neueren Fälle, in denen die Opfer noch lebend in den Mittelpunkt gestellt werden, sind sehr grausig. Denn ein zentrales Thema sind Snuff Videos und "die Beschaffung " der Opfer für diese abscheulichen Verbrechen an jungen Frauen. Das ist definitiv keine leicht Kost und es geht brutal, blutig...und abscheulich zur Sache. Als sehr spannend empfand ich die Tatsache, dass Staatsanwältin Townsend sich nicht damit begnügt, die Verbrecher vor den Richter zu stellen. Ihre Methode, sie zur Rechenschaft zu ziehen, muss ich hier leider spoilern. Hat mich emotional sehr mitgenommen….und wirft Fragen auf!
Den Schreibstil von Jilliane Hoffman mag ich sehr und hat mich abgesehen von wenigen Längen im Privatleben der Staatsanwältin, wieder begeistert.