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Veröffentlicht am 15.09.2016

Agententhriller!

Orphan X
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Evan ist 12 Jahre alt als Jack Johns von der US Regierung ihn aus dem Waisenhaus holt und bei sich aufnimmt. Johns bildet den Jungen zum Killer aus und aus Evan wird Orphan X.

Jahre später hat es sich ...

Evan ist 12 Jahre alt als Jack Johns von der US Regierung ihn aus dem Waisenhaus holt und bei sich aufnimmt. Johns bildet den Jungen zum Killer aus und aus Evan wird Orphan X.

Jahre später hat es sich Evan zur Aufgabe gemacht, die Bedürftigen zu retten.Er bringt Menschen um,um Schwache von ihnen zu befreien . Der Gerettete schuldet ihm nur eines:Orphans nicht nachverfolgbare Telefonnummer einem anderen Bedürftigen weiter zu geben.Und nur einem Schutzsuchenden und nur ein mal, danach kann er die Geschichte vergessen.

Die Idee, die hinter dieser Geschichte steckt ist krass.Da wird ein Waisenjunge ausgebildet um Menschen zu töten. Rückblickend wird immer wieder aus Evans Kindheit erzählt.Das ganze Ausbildungsprogramm hat der Autor mit viel Können und Wissen beschrieben. Neue Kampftechniken, Schiessübungen und mentales Training inklusive. Mit der viel technischem Verständnis werden auch Waffen ,Computertechniken und anderen technischen Schnickschnack beschrieben.So gleicht Evans Wohnung in Castle Heights auch dem Ford Knox.
Evan ist sehr gut ausgebildet....stellenweise hat er was von Superman und mir ein Tick zu perfekt. und glatt So gewinnt er jeden Kampf, egal ob mit Fäusten oder Waffen, nimmt es locker mit 3 Mann gleichzeitig auf und seilt sich vom 21. Stockwerk ab. Dieses immerzu der Beste, der Schnellste und der Stärkste sein, hat mich irgendwann etwas gelangweilt. So habe ich schon nicht mehr mitgefiebert, denn ich wusste : Evan wird als Sieger hervorgehen.
Der Schreibstil ist detailliert und hat was von einem Actionfilm, in dem immerzu geballert und gekämpft wird. Eine Erholung waren die Szenen, in denen Evan seine Nachbarin Mia, eine Staatsanwältin und ihren Sohn kennen und schätzen lernt.Auch die übrigen Nachbarn von Evan brachten etwas Normalität in diesen Agententhriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Thriller in Kirgisistan

Tödlicher Frühling
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In Karakol, Kirgisistan,werden 7 Kinderleichen gefunden.sie wurden auf einem abgelegenen Feld verscharrt und das einzige Merkmal für ihre Identität sind Plastikarmbänder,wie sie Kinder in staatlichen Waisenhäusern ...

In Karakol, Kirgisistan,werden 7 Kinderleichen gefunden.sie wurden auf einem abgelegenen Feld verscharrt und das einzige Merkmal für ihre Identität sind Plastikarmbänder,wie sie Kinder in staatlichen Waisenhäusern tragen.Der Fall geht Akyl Borubaew, dem Inspector der Mordkommission sehr nahe.,denn er war als kleiner Junge auch in einem staatlichen Waisenhaus. Als er den ehemaligen Leiter seines damaligen Waisenhauses aufsucht, wird dieser kurz darauf ermordet.

Ich habe noch nie einen Thriller gelesen ,der in Kirgisistan spielt, gelesen.Dementsprechend war ich gespannt und habe gehofft auch etwas über dieses unbekannte Land zu erfahren.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil.....immer wieder erfährt man kleine Details über das Land, den Gepflogenheiten und die politische Lage.
So weiss ich z.b nun,dass die Währung Som ist und,dass dort Tee, der Tschai heisst ,getrunken wird .
Etwas Respekt hatte ich vor den nicht geläufigen Namen.Doch die Anzahl der Protagonistin ist nicht nur sehr klein,sondern auch sehr gut in Haupt und Nebenpersonen aufgeteilt.
Der Schreibstil ist sehr detailliert, teilweise habe ich ihn als verschachtelt empfunden.Witziges hat genauso Platz wie Ernstes.Ein Satz der mich hat schmunzeln lassen:
Wenn euer Ministerium noch mehr Leck hätte,würden euch die Eimer ausgehen.
Die Geschichte enthält brutale Szenen, die mich viele Male haben schlucken lassen.Gespannt habe ich die Suche nach den Mördern der Kinder verfolgt.
Ab und zu wird Bezug genommen zu dem vorderen Teil. Ich habe diesen nicht gelesen und hatte keinerlei Probleme mit dem Einstieg und das Verfolgen der Handlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas überladen...

Sieben Gräber
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Im Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn ...

Im Frühjahr 2015 wird bei Bauarbeiten in Braunschweig ein Massengrab entdeckt.Bald stellt sich heraus, dass es sich bei den sieben Skeletten um Kinder handelt und,dass eine Verbindung zu Nicolas Eichborn vom BKA besteht. Bei den Skeletten wird nämlich ein Peilsender mit dessen Name gefunden. Nicolas Eichborn kann sich erinnern...er hatte den Peilsender der jungen Nataljia gegeben.Diese wurde 2006 aus einem Kinderpornoring gerettet und wurde zusammen mit mehreren anderen Kindern kurz darauf wieder aus einer Klinik entführt.Der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei einer der Toten um Natalja handelt.

Wieder ein neuer Fall um Nicolas Eichborn und sein Team.Da ich mit den Personen durch die vorderen Bücher schon vertraut war, fiel mir der Einstieg in das Buch sehr leicht. Die kurzen Kapitel,die sich rasch aufbauende Spannung hat mich durch das Buch rasen lassen. Temporeich geht es von Anfang bis zum Schluss rund. Der Schluss war meiner Meinung nach jedoch etwas zu temporeich...die Ereignisse haben sich regelrecht überrollt...so,dass ich sehr konzentriert lesen musste, um alles richtig einordnen zu können.
Die Thematik der Story , Kinderprostitution,ist zeitweise sehr harte Kost.Doch durch den humorvollen Schreibstil des Autoren,der mich immer wieder hat lachen und schmunzeln lassen, wird diese schreckliche Thematik zum Glück etwas gemildert.
Nun zu einem Punkt, der mir hier in dieser Geschichte etwas weniger gefallen hat.

Nicolas Eichborn!
Ich weiss nicht, was mich genau gestört hat...doch war er mir weniger sympathisch als bisher. War es seine angedeutet Vorliebe für Materielles...oder seine etwas gar schnodrige Art...oder sein Null Interesse persönliche Belange zu regeln um Bescheid zu wissen ?
Die Geschichte war für mich zeitweise etwas zu überladen an Details,Personen und Fakten. Doch das ist keineswegs dem Autoren anzulasten...sondern ein mir bekanntes Problem in meinem Leseverhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Jugendthriller!

Bis du mir gehörst
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Eva Tilling lebt in Jessup, einem Dorf in dem die Elite der Reichen und Schönen lebt. So ist sie auch die unbestrittene Königin der Jugendlichen der Jessup High.

Eines Abends ,als Eva auf dem Heimweg ...

Eva Tilling lebt in Jessup, einem Dorf in dem die Elite der Reichen und Schönen lebt. So ist sie auch die unbestrittene Königin der Jugendlichen der Jessup High.

Eines Abends ,als Eva auf dem Heimweg ist, wird sie in einen Unfall verwickelt und schwer verletzt. Mit einem Schädel-Hirn Trauma wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Freundin Grace umsorgt sie liebevoll,denn ihr Freund glänzt mit Abwesenheit. Ganz anders als Nate, dessen Bruder auch im Krankenhaus liegt,und der ein guter Freund aus Kindertagen ist.
Als erneut ein Mädchen in einen Unfall verwickelt wird und stirbt,ist Eva sich sicher, dass jemand ihren Unfall gezielt geplant hat. Durch das Trauma hat sie zudem Visionen, in denen sie den Tod der Menschen, die sie berühren ,sehen kann.

Dieses Buch ist ein Jugendbuch, ein Thriller.... und genau das merkt man beim Lesen. Themen wie Schönheit, Beliebtheit und Liebe haben einen hohen Stellenwert und werden gut in die Geschichte integriert.
Doch auch die Spannung ,wie es sich für einen Thriller gehört ,kommt nicht zu kurz. So rätselt man ganz schön, wer denn nun der Täter ist.Dieser kommt unter einem Pseudonym immer wieder zu Wort. In diesen ausschweifenden, etwas langatmigen Passagen erkennt man als Leser sehr gut, wie krank er ist und was für Ziele er verfolgt.
Die Passagen , in denen Eva durch Visionen die Gedanken....Ja die Zukunft der Freunde und ihrer Eltern sehen kann,haben für mich zwar einen futuristisch Touch...doch unterhaltsam und auch spannend waren sie trotzdem!
Die Charaktere sind gut beschrieben,Eva als reiche Tochter der einflussreichsten Familie zeitweise etwas zickig,doch gut gezeichnet. Etwas unrealistisch für ein Buch ,das zur Hauptsache aus jugendlichen Protagonisten besteht,die doch sehr "erwachsene" Sprache dieser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschung am Schluss!

Locked in
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Amy Stevenson liegt im Wachkoma...und das seit Jahren.Seit sie überfallen und schwer verletzt wurde.

Als die 28 jährige Alex ,die als Journalistin tätig ist,an einer Reportage über Menschen im Wachkoma ...

Amy Stevenson liegt im Wachkoma...und das seit Jahren.Seit sie überfallen und schwer verletzt wurde.

Als die 28 jährige Alex ,die als Journalistin tätig ist,an einer Reportage über Menschen im Wachkoma arbeitet, führt ihre Arbeit sie auch an das Bett von Amy. Alex ist davon überzeugt,eine Spur gefunden zu haben, der sie zum Täter von Amys Überfall führt.

Die Geschichte wechselt zwischen der Zeit in der Gegenwart (2010) und der Zeit als Amy überfallen wurde(1995).Gleichzeitig wird aus der Perspektive von Alex ,dann wieder aus der Perspektive von Amy erzählt.Obwohl die Kapitel klar mit der Person und der Zeitzone deklariert sind,hält sich die Autorin nicht immer daran.So wird zum Beispiel in der "Alex -Perspektive" und im 2010 Gedanken und Erinnerungen von früher eingeflochten.Oder Amy erzählt von der Tat 1995 und taucht mit einigen Sätzen in die Gegenwart ein.Dann werden immer wieder Kapitel von einem Pärchen eingefügt, von denen ich mich lange gefragt habe, wie sie mit der Hauptstory zusammen hängen...Das macht das Ganze im Erzählfluss etwas chaotisch .
Die Personen sind gut gezeichnet, wenn mir auch Alex mit ihrem Alkoholproblem nicht immer authentisch rüber kam.Ich bezweifle, zum Beispiel, dass ein Alkoholiker,nach jahrelangen Konsum, einfach so seine Trinkmenge kontinuierlich in Eigeninitiative herunterschrauben kann.
Amy ist im Wachkoma.....die medizinischen Ausführungen werden erwähnt, doch nicht vertieft beschrieben und verfolgt.
Der Schreibstil ist klar, flüssig zu lesen...einzig die Erinnerungen von Amy habe ich als langatmig empfunden und hätten meiner Meinung nach etwas gestrafft werden können.
Die Auflösung, wer der Täter war ,kam für mich überraschend...ich hatte mehrere Personen in Verdacht, die sich nicht bestätigt haben.
Grosse Überraschung ganz am Schluss des Buches betreffend Täterfrage