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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Hat mich nicht vollends überzeugt

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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The Breakup Tour wird allen Swifties empfohlen. Ich bin keine Swiftie und ich habe das tatsächlich auch erst mitbekommen, als ich es mir gekauft hatte. Für mich war das ziehende Kaufargument die Tatsache ...

The Breakup Tour wird allen Swifties empfohlen. Ich bin keine Swiftie und ich habe das tatsächlich auch erst mitbekommen, als ich es mir gekauft hatte. Für mich war das ziehende Kaufargument die Tatsache dass es um Musik geht und ich konnte auch beim Lesen keinen Zusammenhang, außer der Musik, zu Taylor Swift herstellen, wenngleich die Autor:innen von ihr inspiriert gewesen sein mögen.

Das Buch ist eine musikalische Lovestory. Amerikas neues Supertalent verarbeitet Trennungsschmerz in ihren Songs und macht dabei eine (Zeit-)Reise zu ihrer ersten großen Liebe.

Ich fand Riley den größten Teil der Handlung über sehr Ich bezogen und wurde bis zum Ende nicht mit ihr warm. Max hingegen verliert sich in ewigen "Was wäre wenn's". Beide sind voller Zweifel in Bezug auf ihre Liebe, ihre Zukunft, auf die Chance die sie verspielt haben und die Chance, die sie vielleicht hätten. Das Buch besteht daher zu großen Teilen aus inneren Monologen, immer im Wechsel und ich fand es okay, aber es war leider kein Burner. Auch die Lovestory ist eher flach, bestimmt von o.g. Zweifeln. Konnte mich emotional jetzt auch nicht wirklich berühren und deshalb konnte mich auch das Buch nur so semi überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Pageturner !

Sie kann dich hören
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Wie schon Band 1, war auch "Sie kann dich hören" ein absoluter Pageturner und ich habe das Buch binnen eines halben Tages verschlungen, wenn man so will.

Die Handlung ist definitiv an manchen Stellen ...

Wie schon Band 1, war auch "Sie kann dich hören" ein absoluter Pageturner und ich habe das Buch binnen eines halben Tages verschlungen, wenn man so will.

Die Handlung ist definitiv an manchen Stellen überspitzt, der Schreibstil ist recht einfach gehalten und die Kapitel sind kurz. Was diesen Thriller aber ausmacht, sind diese kleinen fiesen, miesen Twists mit denen man nicht rechnet und die das Ruder bis zur wirklich letzten Seite ein paarmal herumreißen. Es ist einfach so gut gemacht. Ja, vielleicht wirkt es nicht immer realistisch, aber ich habe mittlerweile so viele True Crime Dokus gesehen, dass ich sagen würde: sag niemals nie.

Genialer, unterhaltsamer und spannender Pageturner, wirklich.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Das war leider nix.

My Roommate is a Vampire - Ein Mitbewohner zum Anbeißen
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Ich hatte mich auf eine wirklich süße RomCom gefreut, deshalb habe ich mir das Buch auch (Englisch) gekauft, nachdem es mir wochenlang immer wieder in den Social Medias angezeigt und so krass gehyped wurde. ...

Ich hatte mich auf eine wirklich süße RomCom gefreut, deshalb habe ich mir das Buch auch (Englisch) gekauft, nachdem es mir wochenlang immer wieder in den Social Medias angezeigt und so krass gehyped wurde.

Leider kam die Ernüchterung dann beim Lesen aber sehr schnell.

Cassie ist auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Frederick auf der Suche nach einer Mitbewohnerin oder einem Mitbewohner. Nicht ohne Hintergedanken: er ist ein ca. 300 Jahre alter Vampir, der ein Jahrhundert "im Koma" lag und jetzt dringend Hilfe braucht, um sich in der modernen Welt zurechtzufinden.
Das alles erzählt er Cassie natürlich erstmal nicht, die aufgrund des unfassbar günstigen Wohnangebots bei ihm einzieht.

Die beiden haben komplett verschiedene Lebensroutinen und hinterlassen sich besonders zu Anfang häufig kleine Notizen auf dem Küchentisch.

Das alles klingt schrecklich cute, aber in der Umsetzung war es für meinen Geschmack einfach nur lahm. Die Chemie zwischen den Beiden war mir zu strange, aufkommende Gefühle nicht greifbar und der Witz, den ich am Anfang noch mochte, war schnell verflogen und ich habe mich durch Belanglosigkeiten beinahe gequält.

Für mich wars leider ein Flop. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Paradise Garden - ein wilder Trip !

Paradise Garden
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In Paradies Garden erzählt Autorin Elena Fischer die Geschichte der 14jährigen Billie, die gemeinsam mit ihrer aus Ungarn stammenden Mutter in einem trostlosen Wohnblock irgendwo in Deutschland lebt. Schnell ...

In Paradies Garden erzählt Autorin Elena Fischer die Geschichte der 14jährigen Billie, die gemeinsam mit ihrer aus Ungarn stammenden Mutter in einem trostlosen Wohnblock irgendwo in Deutschland lebt. Schnell wird klar, dass ihre finanziellen Mittel, trotz zwei Jobs, sehr eingeschränkt sind. Dafür sind ihrer Beiden Träume bunt und weit.

Als sich plötzlich die Großmutter aus Ungarn ankündigt, die Billie bisher nie gesehen hat und zu der die Mutter ein dürftiges Verhältnis hat, kippt die Stimmung. Die Großmutter gibt vor krank zu sein, Marika, Billies Mutter, möchte trotz aller früheren Konflikte helfen. Doch die Spannung zwischen den beiden Frauen, zusammengedrängt in dieser kleinen Wohnung, ist greifbar. Und die Situation eskaliert.

Ich mochte den ersten Teil des Buches unglaublich gerne, weil er trotz der finanziell immer prekären Lage, leicht und leuchtend ist. Der Schreibstil verstärkte dieses Gefühl. Flüssig und irgendwie dahintreibend, aber doch auch einnehmend, so dass ich binnen eines Tages durch die Seiten gerauscht bin.

Ein Dämpfer war dann die zweite Hälfte des Romans, denn hier wird es irgendwie utopisch. Eine 14jährige, die einfach mal so mit dem Auto quer durch Deutschland fährt ? Eine Großmutter, die es scheinbar aussitzt, dass die Enkelin die Biege macht ? Ich weiß nicht.

Der Roman spielt in einer Zeit, die nicht erwähnt wird. Da es keine Handys gibt und Billie auch sonst keine Technik nutzt, würde ich auf die späten 1980er tippen, vielleicht auch 1990er. Schon möglich also, dass da Einiges gelassener gesehen wurde. Mir war aber zu Vieles an den Haaren herbeigezogen und am Ende war alles passend rund, obwohl nichts wirklich gepasst hat.

Alles in allem hat mich der Roman aber sehr unterhalten und ich mochte besonders Billie, die wirklich ein taffer Charakter ist, sehr gerne. Deshalb komme ich auf 3.5 Sterne und runde auf 4 auf.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Der erhoffte Weihnachtszauber blieb weitestgehend aus

What I Wish For
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In der Vorweihnachtszeit, die bei mir innerlich so Mitte Oktober schon eingeläutet wird, halte ich immer Ausschau nach entsprechender neuer Lektüre und da sprang mir das Cover von "What I Wish For" mit ...

In der Vorweihnachtszeit, die bei mir innerlich so Mitte Oktober schon eingeläutet wird, halte ich immer Ausschau nach entsprechender neuer Lektüre und da sprang mir das Cover von "What I Wish For" mit seinem Lichterglanz förmlich ins Auge.

Der Klappentext klang zudem nach einer wirklich süßen und weihnachtlichen Romance. Perfekt, dachte ich.

Zufriedengestellt hat es mich dann während des Lesens allerdings nur so semi, denn der Schreibstil war gerade zu Beginn für meinen Geschmack zu holprig, der Satzbau manchmal grausam. Punkte über die ich in meinem Gesamturteil aber hinwegsehen könnte, wenn es mich inhaltlich gecatched hätte. Und die Idee mit dem Wunschstand auf dem Weihnachtsmarkt von Rolig Elv war cute. Die Umsetzung hatte aber Schwächen.

Eira studiert in Hamburg, kehrt aber zur Weihnachtszeit in ihre Heimatstadt in Norwegen zurück, um dort auf dem Weihnachtsmarkt am Wunschstand zu arbeiten. Hier können Menschen ihre Wünsche äußern und Eira Will versuchen Hilfe zu vermitteln. Eine schöne Idee. In diesem Jahr jedoch ist alles ein bisschen anders, denn der Besitzer ist verstorben und hinterlässt Eira seinen Wunsch, sich um seinen Enkel Liam zu kümmern und dafür zu sorgen, dass er Weihnachten nicht alleine verbringen muss.

Und natürlich ist Liam Eiras lange heimlich angehimmelter Schwarm, lange Zeit mit ihrer ehemaligen besten Freundin liiert. Jetzt Single, aber mit jeder Menge Problemen im Gepäck.

Die Kulisse war toll, Eiras Familie erfüllt jedes noch so peinliche Weihnachtsklischee, Liam war mir zu unbeständig und die Wunscherfüllung auf die ich mich im Vorfeld so gefreut hatte, kam zu kurz und wurde durch eine klassische New Adult Story ersetzt, wie ich sie schon oft gelesen habe und die meine Stimmung aufgrund der vorhersehbaren Entwicklungen sehr gedämpft haben.

Vergebe 3 wirklich gut gemeinte Sterne, aber so ganz überzeugt hat mich das Buch leider nicht.

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