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Veröffentlicht am 13.05.2022

Leider der bisher schwächste Band der Reihe

The Secret Book Club – Ein Liebesroman ist nicht genug
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Ich liebe diese Reihe wirklich sehr und ich war vorallem auf Vlads Geschichte total gespannt, weil er in den vorherigen Bänden der Witzigste, aber auch der geheimnisvollste Charakter war.

Zwar deutet ...

Ich liebe diese Reihe wirklich sehr und ich war vorallem auf Vlads Geschichte total gespannt, weil er in den vorherigen Bänden der Witzigste, aber auch der geheimnisvollste Charakter war.

Zwar deutet die Autorin immer wieder an, dass es da wohl eine Frau in seinem Leben gibt, aber so wirklich klar war es eben nicht.

Und jetzt eröffnet sich plötzlich, dass er sogar schon 6 Jahre verheiratet ist, diese Ehe aber vielmehr auf dem Papier besteht. Denn schon direkt nach ihrem Umzug von Russland in die USA ging Elena nach Chicago um dort Journalismus zu studieren. Die Beiden verbindet eine sehr lange Vergangenheit und Freundschaft und obwohl sie den jeweils Anderen von Herzen lieben, haben sie nie wirklich über ihre Gefühle gesprochen und diese ganze Ehe besteht aus Missverständnissen und Unausgesprochenem.

Elena steht deshalb kurz davor, zurück nach Russland zu ziehen, die Ehe als gescheitert abzuhaken. Doch dann hat Vlad einen Unfall und weil sie ihm Etwas zurückgeben will, bleibt sie. Ob für die Beiden und ihre Ehe doch noch Hoffnunh besteht ?

Ich muss zugeben, dass dieser Band für mich der bisher Schwächste war. Elena war mir zunächst unsympathisch, später ein wenig zu drüber, was natürlich nur persönliches Empfinden ist, aber ich wurde halt einfach gar nicht mit ihr warm. Und Vlad, ach Vlad, er war immer so unbeabsichtigt komisch, davon ist nicht viel geblieben. Stattdessen kehrt er aber den Romantiker raus, von dem wir alle schon wussten, dass er in ihm schlummert.

Insgesamt war mir die ganze Story zu platt, zu vorhersehbar, am Ende zu überspitzt dramatisch und nicht alle Handlungsstränge wurden gut aufgelöst. Es war eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber eben nicht der stärkste Band der Reihe, was ich total schade finde.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Guter Auftakt mit Luft nach Oben !

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Mit dem Rezensieren von Fantasyromanen tu ich mir immer sehr schwer. Da ich mir das Buch auch selbst gekauft habe und es demnach nicht rezensieren MUSS, hab ich mich entschlossen, nur einen Leseeindruck ...

Mit dem Rezensieren von Fantasyromanen tu ich mir immer sehr schwer. Da ich mir das Buch auch selbst gekauft habe und es demnach nicht rezensieren MUSS, hab ich mich entschlossen, nur einen Leseeindruck zu verfassen.

Eigentlich war ich am Schwanken, ob ich dem Buch nicht nur 3 Sterne gebe, weil die extrem hohen Erwartungen, die aufgrund des Hypes in mir geschürt wurden, nicht so ganz erfüllt wurden. Da ich aber auf jeden Fall an der Reihe dranbleiben will, hab ich mich dann auf 4 eingependelt.

Das Positive zuerst: Ich mochte das Setting total gerne ! Die Geschichte spielt in Palermo und ist dementsprechend geprägt von vielen italienischen Einflüssen. Beginnt beim Zusammenhalt der Familie, geht übers Essen (und hier wird viel gekocht und gegessen) und endet bei den vielen wohlklingenden italienischen Begriffen.
Das alles war so stimmig, dass ich überhaupt nicht verstanden habe, wieso die Dämonen, bzw. die Prinzen der Hölle, die englischen Namen der Todsünden tragen und die Autorin nicht beim Italienischen geblieben ist.

Das war ein Punkt, den ich nicht nachvollziehen konnte. Hat zwar nicht gestört, aber verwirrt. Verwirrend fand ich auch Emilias Gefühle. Vom lieben, etwas unscheinbaren Mädchen wandelt sie sich zunächst in die von Rache getriebene Schwester, die das Rätsel um deren Tod lösen will. Dabei greift sie auf eine Bechwörung zurück, ihre erste, die sie sich quasi aus dem Ärmel schüttelt und beschwört Wrath, den Fürst des Zorns. Emilia hasst die "Malvagi" und dennoch fühlt sie sich irgendwann zu ihm hingezogen.

Und ich kanns ein bisschen verstehen, weil er natürlich atemberaubend schön ist, für so nen Höllenfürsten. Wobei ich persönlich mich eher in seine sarkastische Art verknallt hab. Warum Emilia ihm aber plötzlich zugetan ist, lässt sich nicht so ganz greifen, denn zwischen den Beiden da knistert einfach nix. Sie werden zu vermeintlichen Komplizen und sie bilden ein gutes Team, aber auf emotional-erotischer Ebene hab ich zwischen den Beiden sehr wenig bis gar nichts gefühlt.

Auch die Handlung hat mich manchmal ein wenig verwirrt. Hexen, Höllenfürsten, Dämonen, Hexenjäger, Gestaltwandler. Hier werden viele Dinge in einen Topf geworfen, die man sich selbst erstmal sortieren muss.

Punkten konnte die Geschichte aber trotzdem, nicht nur wegen des Settings und Wrath, sondern weil ich sie wirklich spannend fand und das Ende vorallem den Wunsch anheizt, die Reihe weiterzuverfolgen. Vom zweiten Band erhoffe ich mir aber auch deutlich mehr.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Tolles Setting, aber dem Roman fehlt es an Tiefe und Emotion.

Fishergirl's Luck
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Nach der Trennung ihres langjährigen Partners braucht Köchin Anna dringend einen Neuanfang und so verschlägt es sie an die raue schottische Küste, nach Crovie, in ein an die Klippen geschmiegtes Häuschen ...

Nach der Trennung ihres langjährigen Partners braucht Köchin Anna dringend einen Neuanfang und so verschlägt es sie an die raue schottische Küste, nach Crovie, in ein an die Klippen geschmiegtes Häuschen namens Fishergirl's Luck.

Als Anna ihr neu-, aber blinderworbenes Häuschen dann zum ersten Mal sieht, möchte sie am liebsten direkt zurück nach London, denn Fishergirl's Luck ist nicht mehr als Schuhkarton. Entmutigt, aber entschlossen nimmt sie sich vor, es wenigstens für ein paar Wochen zu versuchen und als sie erst einmal Freundschaften schließt und ihr die Idee für ein Pop-Up Restaurant kommt, da will sie irgendwann nicht mehr weg...

Ich fand den Klappentext und auch das Cover unglaublich verlockend und habe mich sehr auf eine schöne Wohlfühlgeschichte vor wilder Kulisse gefreut, von der ich dann jedoch enttäuscht wurde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten, was mich eigentlich schnell hätte voranbringen müssen, doch der Inhalt hat mich immer wieder ausgebremst, weshalb ich an dem Buch jetzt fast 14 Tage immer mal wieder gelesen habe. Es passiert in der ersten Hälfte einfach sehr wenig Aufregendes. Dafür im letzten Drittel so viel, dass man kaum mitkommt. Ich könnte über die Langatmigkeit hinwegsehen, wenn die Handlung und auch die Charaktere dabei nicht so wahnsinnig blass und flach gewesen wären. Anna ist zwar sympathisch, ebenso wie die anderen Einwohner von Crovie, aber trotzdem blieben sie alle so vage.

Und die Handlung ? Wäre auch gut gewesen, wenn sie eben nicht so oberflächlich gewesen wäre. Ich kann tatsächlich nicht benennen, was genau mich so gestört hat, aber es gab immer wieder so Zeitsprünge, alles wurde irgendwie angerissen und dann schnell und platt abgehandelt, was ich superschade finde.

Vor allem weil die Kulisse so toll ist und auch Annas Leidenschaft fürs Kochen so viel Spaß beim Lesen gemacht hat. Zu Ersterem hat die Autorin sogar einen persönlichen Bezug, wie sie im Nachwort erklärt und sie baut auch wahre Ereignisse aus Crovie mit ein. Und trotzdem hat mich dieser Roman nicht zufriedengestellt.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Ein Hoover, wie ich sie am liebsten mag

Summer of Hearts and Souls
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Ich mag Colleen Hoovers Romane wirklich SEHR und bewundere es immer wieder, dass sie sich nicht scheut, neue Dinge auszuprobieren und sich in anderen Genre zu versuchen. Mit VERITY hat das in meinen Augen ...

Ich mag Colleen Hoovers Romane wirklich SEHR und bewundere es immer wieder, dass sie sich nicht scheut, neue Dinge auszuprobieren und sich in anderen Genre zu versuchen. Mit VERITY hat das in meinen Augen auch sehr gut funktioniert, aber alles was danach an deutschen Übersetzungen kam, hat mich nur bedingt überzeugt.

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie mit Summer of Hearts and Souls wieder in ihre alten Gefilde, nämlich in die New Adult Romance zurückkehrt und es geschafft hat, mich einmal mehr sehr zu berühren.

Es geht in der Geschichte um Beyha und Samson, die beide eine mehr als schwierige Kindheit hinter sich haben und schon beim ersten Aufeinandertreffen erkennen, dass sie beide gebrochen sind. Samson, der kaum etwas von sich preisgibt und trotzdem Beyhas Herz berührt, obwohl ihr bislang nicht bewusst war, dass sie überhaupt irgendetwas empfinden kann. Doch es gibt viele Geheimnisse die zwischen ihnen stehen.

Es ist zu großen Teilen ein wirklich trauriges Buch, besonders wenn man Beyhas Geschichte, später auch Samsons, erfährt.

Aber trotz all der Traurigkeit, ist es Colleen Hoover gelungen, wunderschöne Momente und irgendwie auch positive Vibes zu schaffen, so dass die Grundstimmung nicht drückend wirkt.

Ich mochte es wirklich wirklich gerne und hab nicht nur ein paar Tränchen verdrückt, sondern habs auch mal wieder im Rekordtempo verschlungen.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

So schön !

A Place to Love
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Das war zauberhaft !!!

Lilly Lucas erfindet mit diesem Auftakt das Rad zwar nicht neu, präsentiert aber so ein tolles und stimmiges Gesamtpaket, dass mir das überhaupt nichts ausgemacht hat.

In A PLACE ...

Das war zauberhaft !!!

Lilly Lucas erfindet mit diesem Auftakt das Rad zwar nicht neu, präsentiert aber so ein tolles und stimmiges Gesamtpaket, dass mir das überhaupt nichts ausgemacht hat.

In A PLACE TO LOVE geht es um Juniper, die nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters, die Leitung der familiären Obstfarm übernommen und sich selbst die letzten drei Jahre völlig zurückgestellt hat.

Ihr Leben dreht sich ausschließlich um die Arbeit, bis Henry in Cherry Hill auftaucht und ihr ganzes Gefühlsleben auf den Kopf stellt.

Ich mochte an diesem Roman neben den herzigen und starken Figuren, vor allem das Setting. Lilly Lucas schafft mit der Obstfarm der McCarthys einen neuen zauberhaften Ort, an den man gerne direkt auswandern würde. Ist ihr bereits mit Green Valley gelungen, aber mit Cherry Hill hat sie mich noch ein bisschen mehr gecatched.

Insgesamt ist dieser Auftakt einfach superstimmig und ja, bissi perfekt würde ich sagen. Ich hatte tolle Lesestunden und kanns kaum erwarten, dass die Folgebände erscheinen.



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