Manchmal ist weniger mehr!
MimikMeinung: Der Anfang war rasant und heftig, leider auch etwas überholt. Aber da konnte man noch drüber hinweg hören. Ich fühle jetzt noch wie die Protagonistin Hannah Herbst, gehetzt durch die Story treibt. ...
Meinung: Der Anfang war rasant und heftig, leider auch etwas überholt. Aber da konnte man noch drüber hinweg hören. Ich fühle jetzt noch wie die Protagonistin Hannah Herbst, gehetzt durch die Story treibt. Was auch wirklich spannend war, allerdings passte das überhaupt nicht im Vergleich zu dem, was sie eigentlich durch macht, ihre Familie wird bestialisch ermordet, sie hat noch den Sinn danach viel zu viel nachzudenken und dann noch so akkurat fachmännisch, wo man schon mit den Augen gerollt hat, andererseits so emotionslos im Zuge dessen, was sie verloren hat.
Auch völlig übertrieben war, das einer da sein Unwesen treibt, der zufälligerweise schon irgendwelche Berufe gemacht hat, die genau auf den Punkt erforderlich sind und das ganze ohne Ausbildung.
Zum Glück war aber der Spannungsbogen vorhanden, das man auch unbedingt die Auflösung wissen wollte. Dem Lob dazu gilt dann auch dem Sprecher Simon Jäger, der wieder gekonnt in die Rollen der Charaktere geschlüpft ist und somit konnte man aus mehreren Perspektiven dabei sein, was ich immer sehr gerne mag.
Am Ende hat Sebastian Fitzek wieder einen drauf gesetzt. Ich hab damit nicht gerechnet und fand es grandios, so gewohnt Fitzek mäßig.
Im Gesamtpaket muss ich aber sagen, ist weniger manchmal mehr.