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Veröffentlicht am 27.05.2019

Stresfrei im Arbeitsalltag

Mindful@work
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Mit „Mindful@work – Anleitung für einen achtsamen Arbeitsalltag“ möchte der freiberufliche Achtsamkeitstrainer Ralf Braun auf rund 130 Seiten aufzeigen, wie man stressbedingten Erkrankungen wie Burnout ...

Mit „Mindful@work – Anleitung für einen achtsamen Arbeitsalltag“ möchte der freiberufliche Achtsamkeitstrainer Ralf Braun auf rund 130 Seiten aufzeigen, wie man stressbedingten Erkrankungen wie Burnout gezielt vorbeugen kann, seine Achtsamkeit entsprechend schult und die Arbeitszufriedenheit, sowie das eigene Betriebsklima weiter verbessert werden können. Das Buch enthält viele einfache Übungen, die man als Einzelperson, aber auch im Team gut in den (beruflichen) Alltag integrieren und so ein gesundes Gleichgewicht herstelle kann. Die zugehörige Beleit-CD, bietet zusätzliche geführte Übungen und Meditationen zur Unterstützung. In „Mindful@work“ beleuchtet Ralf Braun auch die zunehmende Digitalisierung am Arbeitsplatz und im Alltag. Hier gibt der Autor Tipps, wie man einen entsprechenden Ausgleich schaffen kann um wieder zur inneren Ruhe zu kommen. Ralf Braun legt hierbei sehr viel Wert auf Entspannungsübungen, welche die Achtsamkeit verbessern sollen. Auch benennt er konkrete Vorschläge, mit denen Teamsitzungen besser gestaltet werden können. Hierbei geht er zunächst auch auf die klassischen Basics einer erfolgreichen Teamsitzung ein und hebt dabei auch die herausragende Bedeutung der Kommunikation untereinander, sowie der inneren Haltung des Einzelnen hervor. Der Autor beschäftigt sich auch mit der unnatürlichen Sitzhaltung, der man insbesondere am Arbeitsplatz über einen langen Zeitraum ausgesetzt ist. Auch hier versucht er, dem Leser zu einer bewussteren Wahrnehmung des eigenen Körpergefühls zu verhelfen und mit entsprechenden Übungen einer dauerhaften Schädigung entgegenzuwirken.

Die rund 130 Seiten des Buches sind anschaulich und leicht verständlich verfasst, so dass man ohne größeren zeitlichen Aufwand den Inhalt aufmerksam aufnehmen und umsetzten kann. Insgesamt beinhaltet „Mindful@work - Anleitung für einen achtsamen Arbeitsalltag“ von Ralf Braun jedoch keine revolutionären neuen Erkenntnisse. Im Grunde werden hier lediglich bereits vielfach publizierte Erkenntnisse in knapper Form zusammengefasst und Tipps zur Umsetzung im Arbeitsalltag gegeben. Für diejenigen, die sich bisher noch nicht mit dieser Thematik befasst haben und für die das Ganze daher eher Neuland ist, eignet sich „Mindful@work“ hervorragend als Einsteigerlektüren um den persönlichen (Berufs-)Alltag zu verbessern und ein persönliche Wohlbefinden wiederherzustellen. „Mindful@work - Anleitung für einen achtsamen Arbeitsalltag“ von Ralf Braun erhält von mir insgesamt drei von fünf Sternen.

Mindfulwork

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 07.03.2019

Intelligentes Führungsverhalten

Die Intelligenz der Herde
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In die „Intelligenz der Herde - Ein revolutionäres Modell für sozial intelligentes Führungsverhalten“ wandelt Linda Kohanov, die Autorin des Bestsellers „Das Tao des Equus“,die von ihr gesammelten Einsichten ...

In die „Intelligenz der Herde - Ein revolutionäres Modell für sozial intelligentes Führungsverhalten“ wandelt Linda Kohanov, die Autorin des Bestsellers „Das Tao des Equus“,die von ihr gesammelten Einsichten aus ihrer Arbeit mit Pferden in nützliche Tools für die Entwicklung teamorientierter Führungsmethoden und Veränderungsprozesse um.

Die Autorin hat es geschafft, das jahrtausendealte System des Führungsverhaltens, dass auf dem Wissen nomadischer Hirtenkulturen beruht, auf das 21. Jahrhundert zu übertragen und nutzbar zu machen. Darin werden fünf Rollen beschrieben, die fließend ineinandergreifen und dabei helfen, das eigene Team sicher ans Ziel zu bringen. Sie führt ein innovatives Bewertungsinstrument ein, welches dabei hilft, alle fünf Rollen in unterschiedlichen Gemeinschaften – am Arbeitsplatz, in der Familie und anderen gesellschaftlichen Organisationen – zu erkennen, zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Trotz der relativ langen Einleitung, macht es Spaß das Buch zu lesen, auch wenn man selbst keine Führungsposition innehat. Sowohl in der Einleitung, als auch zu Beginn des Hauptteils geht es zunächst eher indirekt um das eigentliche Kernthema des Buches und man muss sich als Leser zunächst etwas zurechtfinden. Die Beispiele, welche die Autorin anführt, sind teilweise wirklich interessant, besonders in Bezug auf das Sozialverhalten zwischen Mensch und Tier. Es hat zwar etwas gedauert, bis sich mir die Zusammenhänge zur Kernthematik des Buches erschlossen haben, aber mit der Zeit hat sich der rote Faden entsprechend abgezeichnet. Linda Kohanov greift in ihrem Werk auch auf die Erfahrung aus ihrer Arbeit mit Tieren (insbesondere mit Pferden) zurück. Wiederholt nimmt sie auch Bezug auf ihre früheren Werke, sowie Studien und Literatur zu dem Thema.
Erst ab Teil II, geht es mit dem eigentlichen Kernthema des Buches los. In den einzelnen Kapiteln des zweiten Teils, werden die fünf verschiedenen Rollen des Meisterherdenführers (Dominanter, Leader, Unterstützer/Gefährte, Wächter und Raubtier) nacheinander ausführlich dargestellt und analysiert. Hierbei erfolgt auch der Vergleich zwischen den einzelnen Rollen bei Tier und Mensch. Die wichtigsten Merkmale, Stärken und Schwächen werden aufgezeigt. Ebenso, wie man die Fähigkeiten der einzelnen Rollen am besten einsetzt um in jeder Situation entsprechend zu reagieren.
Teil III beschäftigt sich anschließen damit, wie die einzelnen Rollen entsprechend ausgeglichen werden können. Im Anschluss an die Kapitel findet man einen Fragenkatalog zur Bewertung von Meisterherdenführer, sowie ein einsprechender Auswertungsbogen. Sofern man diesen Auswertungsbogen tatsächlich (mehrfach) nutzen möchte, empfiehlt es sich die Printausgabe des Buches zu kaufen, damit entsprechende Kopien angefertigt werden können. Bei der ebook-Ausgabe gestaltet sich die praktische Nutzung des Fragenkataloges und des Auswertungsbogens eher schwierig. Das Ergebnis der Auswertung soll die Rollen hervorheben, welche der Getestete zu stark betont oder vermeidet. Zudem soll das Ergebnis eine Rückmeldung dazu geben, welche Rollen bereits gut ausbalanciert werden. Insgesamt ist das Ergebnis aber immer auf die jeweilige berufliche Position des Bewerteten zu interpretieren.
Die „Intelligenz der Herde - Ein revolutionäres Modell für sozial intelligentes Führungsverhalten“ von Linda Kohanov ist sprachlich leicht verständlich und anschaulich geschrieben. Der Sprachstil erinnert etwas an Artikel aus Zeitschriften wie Happinez, etc. die sich mit Themen wie Spiritualität, Ausgeglichenheit etc. beschäftigen.

Insgesamt habe ich mich mit dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und hier und da ein paar Dinge aufgetan, die ich an meinem eigenen Verhalten optimieren kann. Daher vergebe ich für „Intelligenz der Herde - Ein revolutionäres Modell für sozial intelligentes Führungsverhalten“ von Linda Kohanov drei von fünf Sternen.

DieIntelligenzDerHerde

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 12.02.2019

Nette Lektüre für zwischendurch

Save You
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„Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück – als sie auf dem Maxton Hall College ...

„Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück – als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.“

Der zweite Teil der erfolgreichen Maxton Hall-Reihe von Mona Kasten beginnt dort, wo der erste Teil plötzlich geendet hat. Im Gegensatz zu „Save me“, wird die Story in „Save you“ nicht nur aus der Perspektive von Ruby und James erzählt. Im Laufe der Geschichte kommen immer mehr Hauptfiguren hinzu, aus deren Sicht die Ereignisse geschildert werden. Hierdurch werden weitere Hintergründe bekannt. So gestaltet sich die ganze Geschichte deutlich komplexer und spannender und der Fokus liegt nicht nur allein auf der problematischen Beziehung zwischen Ruby und James. Als Leser erhält man tiefere Einblicke in die Gefühlswelt und Probleme der anderen Protagonisten. Es zeigt sich, dass jeder der Figuren ihre eigenen Probleme mit sich herumträgt. Dennoch muss man sagen, dass die Maxton-Hall Reihe weitestgehend alles an gängigen Klischee-Beziehungen abklappert, was derzeit das Leseinteresse der breiten Masse weckt. Hier kann man als Leser demnach nichts wirklich Neues erwarten. Was die Gefühle betrifft, so hatte ich beim Lesen von „Save you“ etwas den Eindruck, dass hier der Zeitraum der „unglücklichen Beziehung“ möglichst bis zum Maximum ausgeschöpft werden soll. Sobald es zwischen den beiden Hauptprotagonisten zu einer Annäherung kommt, passiert wieder irgendetwas, was die Liebenden erneut auseinander treibt. Meiner Ansicht nach, hat dies auf Dauer leider nichts Romantisches mehr an sich. Bisher gibt es in der Reihe wirklich keine Figur, die eine glückliche Beziehung führt. Allen „Paaren“ haftet etwas mehr oder weniger tragisches an, was eine Beziehung torpediert oder scheinbar unmöglich erscheinen lässt. Auf Dauer habe ich das bisweilen als etwas anstrengend empfunden.

Sprachlich liefert der Roman genau das, was man bereits von den vergangenen Romanen der Autorin gewöhnt ist und was man als Leser dieses Genres auch erwartet. Ein weicher und unkomplizierter Schreibstil, genau das Richtige um in die Welt von Maxton-Hall abzutauchen und einen Blick auf die Welt der Schönen und Privilegierten zu erhaschen. Natürlich erfindet die Autorin das Rad nicht neu und keine der Beziehungen bietet etwas neues oder wirklich innovatives. Aber der Roman bietet all das, was viele der Leser erwarten, eine tragische Liebesgeschichten, mit Romantik, Herzschmerz und vor allem einer gehörigen Portion Gefühlsachterbahn.

Wenn ich jedoch die Maxton-Hall Reihe im direkten Vergleich zur Again-Reihe sehe, muss ich leider sagen, dass die Figuren in der Maxton Hall- Reihe doch etwas oberflächlich und blass geraten sind. Sie erfüllen die durchweg gängigen Klischees, ohne dass sie wirklich etwas Außergewöhnliches /einprägsames zu bieten hätten. Im Gegensatz dazu hatten die Protagonisten der Again-Reihe in meinen Augen doch einen gewissen Wiedererkennungswert. Dennoch ist die Maxton-Hall Reihe eine nette Lektüre für zwischendurch und bekommt von mir drei 1/2 von fünf Sternen.

SaveYou

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 30.10.2018

Mystische Geschichte mit Potential

Elohim Saga
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„Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Trilogie. Neben der liebevoll ausgestalteten Printausgabe ist der Debütroman der Autorin seit kurzem auch als ...

„Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Trilogie. Neben der liebevoll ausgestalteten Printausgabe ist der Debütroman der Autorin seit kurzem auch als kostengünstigere ebook-Variante erhältlich. Die ideale Voraussetzung für kurzentschlossene Fantasy-Fans, die auf der Suche nach neuem Lesefutter sind und es kaum erwarten können in fremde Welten abzutauchen und sich von magischen Wesen verzaubern zu lassen. In „Elohim Saga – Perseiden“ begleitet der Leser gleich mehrere Hauptcharaktere in den Kampf zwischen den Göttern des Lichts und der Dunkelheit. Die unterschiedlichen Handlungsstränge verlaufen zunächst parallel zueinander, nach und nach zeigt sich jedoch immer mehr, dass die einzelnen Figuren dennoch miteinander in enger Verbindung stehen.

Worum geht es:
In einer Welt, in der Götter existieren, in der Licht und Dunkelheit untrennbar miteinander verwoben sind, kämpft Gott gegen Gott. Clementine, die glaubte, eine einfache Näherin zu sein, findet sich plötzlich inmitten dieses Kampfes wieder – mit dem legendären Herzfinster in der Hand. Sie allein soll die Götter des Lichts und der Dunkelheit retten können. Zum Glück stehen ihr der Halbgott Keziah und die verbundenen Seelen Tag und Nacht zur Seite. Zusammen machen sie sich auf, die Welt der Götter zu retten und die Dunkle Königin von ihrem Thron zu stoßen.

Der Roman ist sprachlich weitestgehend leicht verständlich und sehr bildreich ausgearbeitet. Stellenweise allerdings durchaus noch ausbaufähig. Die ein oder andere detaillierte Beschreibung hätte weglassen werden können, da hierdurch unnötige Unterbrechungen im Handlungsverlauf erzeugt werden. Hierdurch wirkt die Handlung stellenweise zunächst etwas unübersichtlich und verwirrend. Wiederholt werden auch Begriffe und Redewendungen verwendet, die an den jeweiligen Stellen nicht ganz passend erscheinen bzw. auch zu umgangssprachlich und modern klingen um zu dem mittelalterlich angehauchten Setting der Geschichte zu passen. Als Leser sollte man sich hiervon jedoch nicht zu sehr irritieren lassen. Bedenken muss man auch, dass es sich bei „Elohim Saga – Perseiden“ um ein Erstlingswerk handelt. Man sollte sich daher von solchen kleinen sprachlichen Mankos nicht von Vornherein abschrecken lassen und der Geschichte eine faire Chance geben. Die sprachlichen und grammatikalischen Fehler der Geschichte bewerte ich in diesem Fall daher nicht all zu streng.

Die Idee hinter „Elohim Saga“ ist grundsätzlich sehr ansprechend und hat echtes Potential. Inhaltlich findet man sich als Leser relativ schnell im Abenteuer rund um Clementine (Klee) und den anderen Hauptcharakteren wieder. Die Handlung verläuft von Anfang an relativ zügig, wobei es mir an manchen Stellen dann doch etwas zu schnell voran geht. Manche Ereignisse hätten es durchaus verdient, dass man sie weiter ausarbeitet und hierdurch die Spannung etwas erhöht. Die einzelnen Figuren sind detailliert und interessant gestaltet. Am Ende des Buches finden sich zu einigen der Figuren sogar entsprechende Steckbriefe mit dazugehörigen Illustrationen. Die Ideen, die teilweise hinter den einzelnen Charakteren stecken, gefallen mir persönlich sehr gut. Allerdings muss ich anmerken, dass ich bisher leider keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen konnte. Was die einzelnen Liebesgeschichten anbelangt, so konnten mich diese bisher einfach nicht wirklich mitreißen. Da in meinen Augen eine gute Fantasy-Story allerdings durchaus auch ohne Romantik auskommt, empfinde ich dies nicht weiter als dramatisch. Trotz der genannten Mängel sollte man sich als Leser unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen, da sie ein paar wirklich schöne Ideen zu bieten hat. Auf alle Fälle bin ich schon sehr gespannt mit welchen Überraschungen der Nachfolgeband aufwarten wird. Leider steht der Erscheinungstermin des zweiten Bandes bisher noch nicht fest. Für „Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade gibt es von mir eine Leseempfehlung und insgesamt 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Spannung die unter die Haut geht

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman ist der Nachfolgeband zu „Scythe – Die Hüter des Todes“. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Wieder werden die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven ...

„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman ist der Nachfolgeband zu „Scythe – Die Hüter des Todes“. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Wieder werden die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Wir treffen hierbei auf alte Bekannte, aber auch neue Gesichter gesellen sich dazu und mischen kräftig mit. Man kann dabei sagen, dass Citra und Rowan grundsätzlich weiterhin als Hauptfiguren agieren. Während der erste Teil der Serie zu Anfang noch etwas Zeit benötigte um richtig in Fahrt zu kommen, startet „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ direkt von Beginn an voll durch. Am Ende jeden Kapitels erhält man als Leser zudem interessante Einblicke in die Gedankenwelt des Thunderheads, was dem Ganzen eine zusätzliche Würze verleiht. Zumindest nach meinem subjektiven Empfinden erscheint mir „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ stellenweise um einiges brutaler als der erste Teil, aber auch deutlich emotionaler. An einigen Stellen im Buch musste ich wirklich erstmal innehalten und das gelesene verdauen. Obwohl die Figuren noch relativ jung sind, ist „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ wahrlich kein Kinderbuch. Noch deutlicher als im ersten Band erkennt man hier, dass es sich hier um einen dystopischen Roman vom feinsten handelt. Die rasanten Wendungen gegen Ende des Buches halten den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Das Finale hat mich doch etwas fassungslos zurückgelassen. Dem Erscheinen des Abschlussbandes sehe ich mit Spannung entgegen.
Für „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman vergebe ich derweil eine klare Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.