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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Traumhaft schöne Geschichte

Das Geheimnis vom Strandhaus
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Mit dem Buch „Das Geheimnis vom Strandhaus“ hat Julia Rogasch mal wieder einen wunderschönen Küstenroman gezaubert. In der Geschichte geht es dieses Mal um Mia und Laurenz und um ein Familiengeheimnis ...

Mit dem Buch „Das Geheimnis vom Strandhaus“ hat Julia Rogasch mal wieder einen wunderschönen Küstenroman gezaubert. In der Geschichte geht es dieses Mal um Mia und Laurenz und um ein Familiengeheimnis auf der Insel Sylt.
Der Schreibstil der Autorin ist, wie gewohnt, locker und leicht zu lesen, aber auch sehr gefühlvoll. Es gab zwei Erzählstränge, der eine stellte die Sicht von Mia dar, während der andere Laurenz repräsentierte. So bekam man einen tollen Einblick von beiden Charakteren und konnte sich ein Bild von ihnen machen. Auch in diesem Buch kam wieder das Thema auf, das alles aus einem bestimmten Grund passiert und ich finde diese Vorstellung einfach sehr schön.
Die beiden Protagonisten im Buch gefielen mir wieder unglaublich gut. Ich bin ein großer Fan von Mia und bewundere sie für ihre Stärke. Nachdem sie Freund, Job und ihr zu Hause verloren hatte, konnte man sehr gut beobachten, wie sie nach und nach ihre Lebensfreude zurückgewann. Aber auch wie sie in der ungewohnten, neuen Wohnumgebung in Sabine und Anna neue Freunde fand. Laurenz empfand ich als sehr interessanten Charakter. Nach außen ist er sehr unnahbar und kühl, hat aber einen weichen Kern.
Auch fand ich die beiden neugierigen Nachbarn sehr gut dargestellt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und hatte schon ein bisschen Mitleid mit Laurenz und Mia. Und natürlich die Beschreibung der sylter Landschaft ist, wie auch in den anderen Romanen, wieder grandios gewesen und ich wünschte mir auch ein paar Tage am Meer zu verbringen. Ein tolles Nebendetail war, dass der Buchname eines anderen Romans von Julia Rogasch in der Story erwähnt wurde. Sowas finde ich cool. 😊
Allen in allem war „das Geheimnis vom Strandhaus“ wieder ein wunderschönes Buch. Ich wollte es am liebsten gar nicht aus der Hand legen und unbedingt wissen, was es mit dem Familiengeheimnis auf sich hatte. Wem es beim Lesen des Klappentextes genauso geht wie mir, kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. 

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Spannung pur

Der Trümmermörder
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In „der Trümmermörder“ geht es um Kommisar Frank Staves ersten Fall. Das Buch spielt in Hamburg zur Nachkriegszeit im Jahre 1947.
Der Schreibstil des Autors war zunächst gewöhnungsbedürftig, aber ich habe ...

In „der Trümmermörder“ geht es um Kommisar Frank Staves ersten Fall. Das Buch spielt in Hamburg zur Nachkriegszeit im Jahre 1947.
Der Schreibstil des Autors war zunächst gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell in die Story reingelesen. Der Stil ist eher etwas düster und bedrückend, was aber die Grundstimmung im Hungerwinter 1947 und zur Nachkriegszeit sehr gut verdeutlicht. Außerdem war das Buch sehr gut recherchiert. Der Trümmermörder beruht auf einem wahren Ermittlungsfall aus Hamburg, aber auch andere geschichtliche Fakten spielten im Buch eine Rolle. Auch die Beschreibung von Hamburg empfand ich als sehr gut und detailliert. Man bekam eine gute Vorstellung vom Ausmaß der Zerstörung während der Bombennächten und dem Wiederaufbau der Stadt.
Die Charaktere gefielen gut und wirkten auf mich sehr authentisch. Frank Stave ist Kommissar bei der Hamburger Polizeit, neben den Ermittlungen erfuhr man auch einige private Details über ihn, was ihn lebensechter machte. Mir gefielen auch seine Überlegungen zum Fall sehr gut und den Ablauf der Ermittlung zu dieser Zeit und vor allem mit begrenzten Mitteln empfand ich als sehr interessant.
Insgesamt gefiel mir das Buch von Cay Rademacher sehr gut. Es war durchweg spannend, auch einige überraschende Ereignisse waren vorhanden und es gefiel mir sehr, wie sich nach und nach das Puzzle zum Fall des Trümmermörders zusammensetzte.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Spannend bis zum Schluss

Seelenblind: Thriller
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Seelenblind ist der sechste Band aus der Zons-Thriller-Reihe, ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.
Wie für die Reihe üblich ist das Buch in ...

Seelenblind ist der sechste Band aus der Zons-Thriller-Reihe, ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.
Wie für die Reihe üblich ist das Buch in zwei Zeitstränge aufgeteilt. Ein Zeitstrang spielt im mittelalterlichen Zons, der andere in der Gegenwart. Mir gefiel der Wechsel zwischen den Zeiten auch dieses Mal sehr gut. Zusammen mit Bastian Mühlenberg versuchte man einen grausamen Mörder auf die Schliche zu kommen. In der Gegenwart begibt man sich mit dem Kriminalkommisar Oliver Bergmann auf die Suche nach einem Täter, der Frauen entführt und sie anschließend qualvoll tötete.
Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig und durchweg spannend. Die Spannung verstärkte sich noch zusätzlich durch den kontinuierlichen Wechsel der Zeitstränge. Auch gab es es einige Passagen aus der Sicht des Täters, bei denen man Einblicke in seine Pläne bekam. Generell bin ich ein Fan von Büchern, in denen man auch die Perspektive des Täters erlebt.
Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Man traf wieder auf alte Bekannte, wie Oliver Bergmann und seine Freundin Emily oder auch Sebastian Mühlenberg und sein Freund Wernhart von der Zonser Stadtwache. Michelle empfand ich als sehr interessanten Charakter. Sie ist die einzige, die den Täter gesehen hat, doch nach ihrem Entkommen aus den Fängen des Täters stimmt etwas mit ihr nicht. Im Buch erfuhr man auch wieder etwas mehr über die spezielle Verbindung zwischen Anna und Bastian. Auf diesen Teil der Reihe, war ich wirklich gespannt, da mir die Verbindung zwischen den beiden wirklich sehr gefällt.
Alles in allem konnte mich auch dieser Teil der Zons Reihe sehr überzeugen. Das Buch beinhaltete einige unerwartete Wendungen und der Zusammenhang der Ereignisse aus den Zeitsträngen war wieder einmal sehr interessant und super miteinander verknüpft. Ich kann das Buch bzw. auch die Reihe nur sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Spannung pur

Dein Tod ist mein Freund
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Mit dem Buch „Dein Tod ist mein Freund“ ist der Autorin wieder mal ein grandioser Thriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt. 
Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, sehr flüssig und leicht ...

Mit dem Buch „Dein Tod ist mein Freund“ ist der Autorin wieder mal ein grandioser Thriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt. 
Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, sehr flüssig und leicht zu verstehen. Schon mit dem Prolog nahm die Story mich in ihren Bann und ich wollte am liebsten gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Es gab unterschiedliche Zeitstränge durch die man nach und nach mehr über den Täter und seine Opfer erfährt. Auch die wechselnden Perspektiven gefielen mir sehr gut. Mal konnte man in den Kopf von Helga schauen, aber auch in den Kopf des Täters. Hier lief es mir einige Male kalt den Rücken herunter. Der Täter ist in diesem Buch schon sehr zeitig bekannt und das „Warum?“ seiner Taten steht eher im Vordergrund. Und dieses „Warum“ hat es wirklich in sich, aber ich möchte nicht zu viel verraten. 😉
Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut und wirkten auf mich authentisch. Helga ist mit ihrem Ehemann in die Steiermark gezogen. Kurz nach ihrem Umzug erhält sie eigenartige Botschaften. Man konnte hier gut erkennen, wie diese Botschaften an ihren Nerven zerrten.
Aber auch die Darstellung des Täters gefiel mir wirklich gut. Seine Gedankengänge waren manchmal absolut gruselig und gestört.
Insgesamt gefiel mir das Buch unglaublich gut. Wie von der Autorin gewohnt war es eine absolut spannende Story, die einige Überraschungen bereithält. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Tolle Thematik, aber leider nicht mein Geschmack

Bring Down the Stars
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Das Buch Bring down the Stars ist das erste Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Die Thematik und auch den Klappentext fand ich wirklich ansprechend, aber meine Meinung zum Buch ist doch eher zwiespältig. ...

Das Buch Bring down the Stars ist das erste Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Die Thematik und auch den Klappentext fand ich wirklich ansprechend, aber meine Meinung zum Buch ist doch eher zwiespältig.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut, er war leicht zu lesen und sehr fein. Auch der Einstieg in die Geschichte mit dem Aufsatz von Wes gefiel mir gut und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Gefallen haben mir auch die Perspektivwechsel zwischen Autumn und Wes und den damit verbundenen Einblick in ihre Köpfe. Die Handlung an sich empfand ich zwar als emotional und romantisch, aber mir war es an einigen Stellen persönlich etwas zu viel Romantik. An anderen Stellen fehlten mir wiederum die Emotionen.
Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und ergaben durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften eine interessante Mischung. Leider fand ich zu ihnen keinen richtigen Draht. Autumn ist sehr gefühlvoll und sie liebt Romantik, auch die Verbundenheit zu ihrer Familie gefiel mir. Aber sie war mir an einigen Stellen zu naiv und gerade offensichtliche Dinge sah sie nicht. Conner scheint zwar wirklich nett zu sein und hat auch gute Eigenschaften, wie die Verbundenheit zu Wes oder auch, dass es ihm egal ist, ob jemand arm oder reich ist. Ich fand ihn aber auch manchmal zu nichtssagend und an einigen Stellen im Buch wirkte es fast so, als würde er Wes ausnutzen, wenn dieser seine Hausarbeiten schrieb und ihm bei Autumn half. Wes hingegen gefiel mir am besten, auch durch seine tiefgründige und verschlossene Art. Er hat sich durch seine Vergangenheit, eine harte Schale zugelegt. Aber dadurch wurde er für mich gerade interessant.
Insgesamt hatte ich zwar einige schöne Lesemomente mit dem Buch, aber ich musste mich auch manchmal zwingen weiterzulesen. Bring down the Stars ist gut geschrieben, leider trifft es aber nicht ganz meinen Geschmack. Daher vergebe ich drei Sterne.

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