Profilbild von Isa_He

Isa_He

Lesejury Star
offline

Isa_He ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Isa_He über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2020

Spannend bis zum Schluss

Seelenblind: Thriller
0

Seelenblind ist der sechste Band aus der Zons-Thriller-Reihe, ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.
Wie für die Reihe üblich ist das Buch in ...

Seelenblind ist der sechste Band aus der Zons-Thriller-Reihe, ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.
Wie für die Reihe üblich ist das Buch in zwei Zeitstränge aufgeteilt. Ein Zeitstrang spielt im mittelalterlichen Zons, der andere in der Gegenwart. Mir gefiel der Wechsel zwischen den Zeiten auch dieses Mal sehr gut. Zusammen mit Bastian Mühlenberg versuchte man einen grausamen Mörder auf die Schliche zu kommen. In der Gegenwart begibt man sich mit dem Kriminalkommisar Oliver Bergmann auf die Suche nach einem Täter, der Frauen entführt und sie anschließend qualvoll tötete.
Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig und durchweg spannend. Die Spannung verstärkte sich noch zusätzlich durch den kontinuierlichen Wechsel der Zeitstränge. Auch gab es es einige Passagen aus der Sicht des Täters, bei denen man Einblicke in seine Pläne bekam. Generell bin ich ein Fan von Büchern, in denen man auch die Perspektive des Täters erlebt.
Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Man traf wieder auf alte Bekannte, wie Oliver Bergmann und seine Freundin Emily oder auch Sebastian Mühlenberg und sein Freund Wernhart von der Zonser Stadtwache. Michelle empfand ich als sehr interessanten Charakter. Sie ist die einzige, die den Täter gesehen hat, doch nach ihrem Entkommen aus den Fängen des Täters stimmt etwas mit ihr nicht. Im Buch erfuhr man auch wieder etwas mehr über die spezielle Verbindung zwischen Anna und Bastian. Auf diesen Teil der Reihe, war ich wirklich gespannt, da mir die Verbindung zwischen den beiden wirklich sehr gefällt.
Alles in allem konnte mich auch dieser Teil der Zons Reihe sehr überzeugen. Das Buch beinhaltete einige unerwartete Wendungen und der Zusammenhang der Ereignisse aus den Zeitsträngen war wieder einmal sehr interessant und super miteinander verknüpft. Ich kann das Buch bzw. auch die Reihe nur sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2020

Spannung pur

Dein Tod ist mein Freund
0

Mit dem Buch „Dein Tod ist mein Freund“ ist der Autorin wieder mal ein grandioser Thriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt. 
Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, sehr flüssig und leicht ...

Mit dem Buch „Dein Tod ist mein Freund“ ist der Autorin wieder mal ein grandioser Thriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt. 
Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, sehr flüssig und leicht zu verstehen. Schon mit dem Prolog nahm die Story mich in ihren Bann und ich wollte am liebsten gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Es gab unterschiedliche Zeitstränge durch die man nach und nach mehr über den Täter und seine Opfer erfährt. Auch die wechselnden Perspektiven gefielen mir sehr gut. Mal konnte man in den Kopf von Helga schauen, aber auch in den Kopf des Täters. Hier lief es mir einige Male kalt den Rücken herunter. Der Täter ist in diesem Buch schon sehr zeitig bekannt und das „Warum?“ seiner Taten steht eher im Vordergrund. Und dieses „Warum“ hat es wirklich in sich, aber ich möchte nicht zu viel verraten. 😉
Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut und wirkten auf mich authentisch. Helga ist mit ihrem Ehemann in die Steiermark gezogen. Kurz nach ihrem Umzug erhält sie eigenartige Botschaften. Man konnte hier gut erkennen, wie diese Botschaften an ihren Nerven zerrten.
Aber auch die Darstellung des Täters gefiel mir wirklich gut. Seine Gedankengänge waren manchmal absolut gruselig und gestört.
Insgesamt gefiel mir das Buch unglaublich gut. Wie von der Autorin gewohnt war es eine absolut spannende Story, die einige Überraschungen bereithält. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2020

Tolle Thematik, aber leider nicht mein Geschmack

Bring Down the Stars
0

Das Buch Bring down the Stars ist das erste Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Die Thematik und auch den Klappentext fand ich wirklich ansprechend, aber meine Meinung zum Buch ist doch eher zwiespältig. ...

Das Buch Bring down the Stars ist das erste Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Die Thematik und auch den Klappentext fand ich wirklich ansprechend, aber meine Meinung zum Buch ist doch eher zwiespältig.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut, er war leicht zu lesen und sehr fein. Auch der Einstieg in die Geschichte mit dem Aufsatz von Wes gefiel mir gut und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Gefallen haben mir auch die Perspektivwechsel zwischen Autumn und Wes und den damit verbundenen Einblick in ihre Köpfe. Die Handlung an sich empfand ich zwar als emotional und romantisch, aber mir war es an einigen Stellen persönlich etwas zu viel Romantik. An anderen Stellen fehlten mir wiederum die Emotionen.
Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und ergaben durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften eine interessante Mischung. Leider fand ich zu ihnen keinen richtigen Draht. Autumn ist sehr gefühlvoll und sie liebt Romantik, auch die Verbundenheit zu ihrer Familie gefiel mir. Aber sie war mir an einigen Stellen zu naiv und gerade offensichtliche Dinge sah sie nicht. Conner scheint zwar wirklich nett zu sein und hat auch gute Eigenschaften, wie die Verbundenheit zu Wes oder auch, dass es ihm egal ist, ob jemand arm oder reich ist. Ich fand ihn aber auch manchmal zu nichtssagend und an einigen Stellen im Buch wirkte es fast so, als würde er Wes ausnutzen, wenn dieser seine Hausarbeiten schrieb und ihm bei Autumn half. Wes hingegen gefiel mir am besten, auch durch seine tiefgründige und verschlossene Art. Er hat sich durch seine Vergangenheit, eine harte Schale zugelegt. Aber dadurch wurde er für mich gerade interessant.
Insgesamt hatte ich zwar einige schöne Lesemomente mit dem Buch, aber ich musste mich auch manchmal zwingen weiterzulesen. Bring down the Stars ist gut geschrieben, leider trifft es aber nicht ganz meinen Geschmack. Daher vergebe ich drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Vampirya

Rain & Aidan
0

Das Buch Vampirya habe ich über die Selfpublisherbox der Bücherbüchse bekommen. Sowohl Klappentext, als auch Cover haben mich sehr angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ...

Das Buch Vampirya habe ich über die Selfpublisherbox der Bücherbüchse bekommen. Sowohl Klappentext, als auch Cover haben mich sehr angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Er war locker und leicht und ich konnte gut in die Geschichte einsteigen. Ich fand die Story sehr interessant. Ein Teil der Menschheit hat sich in den Untergrund zurückgezogen - nach Vampirya, nachdem sie, durch ihre Verwandlung in einen Vampir, hochallergisch auf UV Strahlen reagieren. Die Menschen, die an der Oberfläche blieben, werden von den Vampiren an der „kurzen Leine“ gehalten und verrichteten niedere Tätigkeiten für die Vampire.
Manchmal haben mir in der Story ein paar Kleinigkeiten und Hintergrundinformationen gefehlt. Hier hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr über Vampirya oder auch die Geschichte der Stadt und die Verwandlung in einen Vampir gewünscht. Auch liefen mir einige Aktionen der Protagonisten einfach zu glatt, wie zum Beispiel dass Aidan in Vampirya nicht entdeckt wurde, obwohl er sich deutlich von den Vampiren unterscheidet.
Die beiden Protagonisten fand ich wiederum sehr sympathisch. Rain arbeitet im „Blutbrötchen“ und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Anders als andere Vampire nimmt sie nur sehr wenig Blut zu sich. Sie hat weiter keine Familie in Vampirya. Interessant fand ich die Tatsache, dass man bei der Verwandlung in einen Vampir sein Gedächtnis verliert. Auch Aidan muss man einfach mögen, vor allem der liebevolle Umgang mit seiner Schwester gefiel mir sehr. Anfangs habe ich mich nur etwas gewundert, dass er keine Angst vor Rain hat, als er in ihren Laden gestolpert ist.
Insgesamt hatte ich einige schöne Lesemomente mit dem Buch und ich freue mich auf die Fortsetzung, da ich doch noch einige offene Fragen hab und ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Rain und Aidan weitergeht. Das Buch bekommt von mir vier Sterne und ich kann es nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Asklepios

Asklepios
0

Asklepios | Charlotte Charonne
Ich habe schon einiges über das Buch Asklepios gehört und wollte mich nun selbst überzeugen. Schon im Prolog zog mich das Buch in seinen Bann und die Geschichte ging mir ...

Asklepios | Charlotte Charonne
Ich habe schon einiges über das Buch Asklepios gehört und wollte mich nun selbst überzeugen. Schon im Prolog zog mich das Buch in seinen Bann und die Geschichte ging mir sofort unter die Haut. Die kleine Emma wird entführt und ermordet. 15 Jahre später ist der Täter wieder frei und gerät in Asklepios Hände. Wer hat wohl die größte Wut auf Emmas Mörder?
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, emotional und lässt sich leicht lesen. Die Autorin baute während der Geschichte einen kontinuierlichen Spannungsbogen auf und man wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Im Laufe des Buches wechselte die Perspektive immer mal zwischen den Charakteren, mal verfolgte man die Sicht der Ermittler Ruby und Spike, mal konnte man Asklepios‘ Taten erleben. Die Sich von Asklepios fand ich besonders interessant. Zum einen waren die Erklärungen zu den Operationen, die an Georg durchgeführt wurden, sehr ausführlich, was mir manchmal einen Schauer über den Rücken jagte. Zum anderen habe ich versucht, hinter Asklepios Identität zu kommen. Ich fand es gut, dass man zwar Vermutungen anstellen konnte, diese aber immer wieder von der Autorin geschickt zerstreut wurden und die richtige Auflösung über Asklepios’ Identität erst zum Schluss kam.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, waren authentisch und sehr gut ausgearbeitet. Man konnte gerade bei Emmas Eltern sehr gut sehen, wie unterschiedlich sie mit Trauer und Verlust umgegangen sind. Aber auch Ruby und Spike gefielen mir sehr. Ruby hatte zwar manchmal eine schroffe Art an sich und Spike ist ein „Weiberheld“, der nichts anbrennen lässt, aber trotzdem waren sie mir sympathisch. Beide wurden durch ihre Hintergundgeschichten viel lebendiger und man hofft, auch von den beiden noch etwas mehr zu erfahren.
Insgesamt gefiel mir Asklepios sehr. Das Buch war spannend bis zum Schluss und ich kann es nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere