Profilbild von Isa_He

Isa_He

Lesejury Star
offline

Isa_He ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Isa_He über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

Kalte Asche

Kalte Asche
0

Kalte Asche ist der zweite Teil der Reihe um den Rechtsmediziner David Hunter. In diesem Buch führen ihn die Überreste einer Frau auf die kleine, schottische Insel Runa.
Der Schreibstil des Autors gefällt ...

Kalte Asche ist der zweite Teil der Reihe um den Rechtsmediziner David Hunter. In diesem Buch führen ihn die Überreste einer Frau auf die kleine, schottische Insel Runa.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir richtig gut. Mit wenigen Seiten konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen, es ist durchgehend Spannung vorhanden. Vor allem dann, als durch einen Sturm die Insel von der Außenwelt angeschnitten wird und der Mörder sich anscheinend noch auf der Insel befindet.
Das Setting gefiel mir im Buch sehr gut. Die Insel Runa hat etwas raues an sich und die dortige Bevölkerung bildet eine enge Gemeinschaft, die Fremden gegenüber etwas misstrauisch ist. Hier kann man schon ahnen, dass es dadurch zu der ein oder anderen Spannung kommen kann.
David Hunter als Protagonisten mag ich sehr gerne. Er mag seine Arbeit als Rechtsmediziner und macht diese auf jeden Fall sehr gut. Die forensischen Erklärungen von David Hunter gefallen mir im Buch richtig gut, sie sind interessant und sehr aufschlussreich. Generell mag ich es an dieser Reihe, dass bei den Ermittlungen David Hunter als Rechtsmediziner im Fokus steht und nicht die Ermittlungen aus Sicht der Polizei. Mir gefiel es, wie David Hunter mit den begrenzten Mitteln auf der Insel Fortschritte im aktuellen Fall macht. Dies fand ich sehr interessant und schlüssig. Je mehr er zu der toten Frau herausfand, desto näher kam er natürlich auch dem Mörder. Das hat nochmal zusätzlich die Spannung erhöht, da durch den Sturm auch der Mörder auf der Insel festsaß.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir zum Ende hin etwas unübersichtlich wurde, denn eine Offenbarung jagte die nächste. Das war mir persönlich ein bisschen zu viel.
Insgesamt hatte ich aber einige spannende Lesestunden mit dem zweiten Fall von David Hunter. Ich vergebe diesem Buch vier Sterne und bleibe auf jeden Fall an dieser Reihe dran.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Rabenkind

Elayne (Band 1): Rabenkind
0

Das Buch „Elayne – Rabenkind“ ist mein erstes Buch der Autorin Jessica Bernett und der Auftakt einer Reihe rund um Elayne von Corbenic. Wir befinden uns hier im Norden Britanniens im Mittelalter. Man hört ...

Das Buch „Elayne – Rabenkind“ ist mein erstes Buch der Autorin Jessica Bernett und der Auftakt einer Reihe rund um Elayne von Corbenic. Wir befinden uns hier im Norden Britanniens im Mittelalter. Man hört im Buch von der Britischen Legende um König Artus und den Rittern der Tafelrunde, von Avalon und einigen weiteren Mythen und Sagen, was dem Buch einen mystischen Touch verlieh. Das Setting trug sein Übriges dazu bei, die Autorin schreib von nebelverhangene Wälder, alten Burgen, die nur so vor Geheimnisse strotzen und und und. Ich konnte mir wirklich sehr gut die Umgebung vorstellen und die Stimmung, die die Autorin damit eingefangen hat.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir unheimlich gut. Ich habe das Buch in einem Rutsch weggelesen, da ich es einfach nicht zur Seite legen konnte. Ich wurde einfach in den Bann der Geschichte gezogen, die die Autorin da erschaffen hat.
Die Protagonistin des Buches Elayne – Tochter von König Pelles - ist 15, als man sie kennenlernt. Sie gefällt mir sehr gut und war mir auf Anhieb sympathisch. Für ihr doch recht junges Alter, kommt sie deutlich reifer herüber. Das liegt auch daran, dass sie sehr selbständig ist und schon einige Aufgaben in der Burg ihres Vaters oder im angrenzenden Dorf übernimmt. Bereits jetzt ist sie eine starke und mutige junge Frau. Aber auch die Nebencharaktere wie Elaynes Amme Briesen oder die beiden Liams sind mit viel Liebe ausgestaltet und wirken so lebendig.
Bei dem Buch handelt es sich insgesamt eher um einen eher ruhigen Auftakt der Reihe, den ich unglaublich gerne gelesen habe. Das Buch ist durchzogen von einem mystischen Hauch und ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte um Elayne entwickelt. Ich vergebe dem Buch fünf Sterne. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Die Rezeptur

Die Rezeptur: Thriller
0

„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Teil der Zons-Thriller-Reihe von der Autorin Catherine Shepherd. Die Bücher behandeln immer abgeschlossene Fälle und können somit auch unabhängig voneinander gelesen werden, ...

„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Teil der Zons-Thriller-Reihe von der Autorin Catherine Shepherd. Die Bücher behandeln immer abgeschlossene Fälle und können somit auch unabhängig voneinander gelesen werden, besser ist es aber natürlich, wenn man alle Bücher der Reihe liest, sie sind auf jedem Fall empfehlenswert. ;)
In diesem Buch geht es in der Gegenwart um eine Mordreihe, in der der Täter seine Opfer in einer Badewanne mit schlammigen Wasser zurücklässt, während in der Vergangenheit ein Giftmörder sein Unwesen treibt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut. Das Buch ist durchweg spannend und es lässt sich leicht lesen. Wie in den Zons-Thrillern üblich gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Im mittelalterlichen Zons begleitet man Bastian Mühlenberg und in der Gegenwart begleitete man den Ermittler Oliver Bergmann. Ebenfalls gibt es neben den Perspektiven der Ermittler auch einige Passagen aus Sicht der Täter und des Mörders. Diese unterschiedlichen Sichten auf die Handlung haben mir sehr gefallen.
Wenn man schon weitere Zons-Thriller kennt, kann man sich auf bekannte Charaktere freuen. Gut gefiel mir, dass man auch einige private Szenen der Charaktere erleben konnte, wie zum Beispiel das Zusammenleben von Bastian mit seiner Frau Marie. Das macht die Charaktere für mich lebendiger und man erfährt neben den Ermittlungen auch die ein oder andere Neuigkeit oder Nebeninfo. Die Ermittlungen an sich fand ich wieder sehr interessant. Vor allem die Ermittlungen in der Vergangenheit haben es mir dieses Mal angetan, da Bastian und Wernhart sowie der Arzt Josef mit einfach Mitteln versuchen, Hinweise auf den Mord zu finden und somit den Täter zu überführen.
Alles in allem gefiel mir dieser Teil der Zons-Thriller gut. Es war durchweg spannend, nur das Ende kam mit etwas zu plötzlich, da hat mir persönlich noch etwas gefehlt. Trotzdem hatte ich einige tolle Lesestunden und vergebe dem Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Waldsterben in Vertikow

Waldsterben in Vertikow
0

Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da ...

Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da er seiner Tätigkeit als Organist nicht mehr nachgehen konnte, hat er die Detektivarbeit für sich entdeckt. So ist im Falle des verschwundenen Holzes wieder sein Können gefragt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir, wie auch schon im ersten Vertikow Krimi, sehr gut. Die einzelnen Kapitel sind in Tage und Uhrzeiten eingeteil, sodass man Peer durch seine verschiedenen Termine und Verpflichtungen begleiten konnte. Diese reichen auch über die Detektivarbeit hinaus, denn auch einige Verpflichtungen im Dorf halten ihn ganz schön auf Trab. So kann man neben seinen Physiotherapiestunden und einige Orgelproben mit Vertikows neuer Orgelspielerin Mandy erleben. Insgesamt beschreibt der Autor das Dorfleben und den Alltag in Vertikow sehr gut und bei den ein oder anderen Charakteren und Gegebenheiten (z.B. der Dorftratsch/ Dorffunk) muss ich auch an mein kleines Heimatdorf denken.
Die Charaktere im Buch sind unglaublich liebevoll ausgestaltet, sie wirken authentisch und ich kann sie mir unheimlich gut vorstellen. Da gibt es zum Beispiel die gute Seele des Dorfes in Form der Pastorenfrau Peggy, sie muss man einfach liebhaben. Oder einer meiner Lieblingscharaktere die alte Treskow, eine ältere Dame, mit der Peer immer wieder aneinandergerät, denn anscheinend hat sie immer etwas auszusetzen. Und natürlich gibt es da noch Peer. Ihn mag ich ebenfalls sehr gerne und man kann einige Höhen und Tiefen mit ihm im Buch erleben, denn sein Unfall macht ihn immer noch zu schaffen. Seine Detektivarbeit gefällt mir gut, er kombiniert die Hinweise, die er findet schlüssig und seine Fortschritte sind nachvollziehbar.
Alles in allem gefiel mir Peers zweiter Fall als Dorfdetektiv sehr gut. Ich hatte einige schöne Lesestunden und es war spannend und interessant, Peers Fortschritte zu verfolgen. Daher vergebe ich fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Spielmannsbraut

Spielmannsbraut
0

Spielmannsbraut ist mein erstes Buch der Autorin Anne Danck und handelt von der Prinzessin Mirelle, die sich nicht dem Willen ihres Vaters fügen möchte und gegen ihn rebelliert. Cover und Klappentext empfand ...

Spielmannsbraut ist mein erstes Buch der Autorin Anne Danck und handelt von der Prinzessin Mirelle, die sich nicht dem Willen ihres Vaters fügen möchte und gegen ihn rebelliert. Cover und Klappentext empfand ich als ansprechend und machten mich neugierig auf die Geschichte.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Märchenadaption zu König Drosselbart. Mir gefiel es sehr gut, dass man mal eine Adaption zu einem Märchen lesen konnte, welches etwas unbekannter ist. der Schreibstil der Autorin gefiel mir im Buch sehr gut und man erlebt die Sichtweise der Protagonistin Mirelle aus der Ich-Form. Das Buch lässt sich leicht lesen, einmal angefangen möchte man damit auch erstmal nicht mehr aufhören. Einzig in wenigen Szenen geriet mein Lesefluss ins Stocken, weil es dort meiner Meinung etwas holpriger zuging und ich mir bestimmte Dinge nicht gut bildlich vorstellen konnte.
Das Setting im Buch gefällt mir sehr gut, ich konnte mir gut die einzelnen Umgebungen vorstellen. Ob es nun das Schloss, andere Städte oder der Wald im Buch war, die einzelnen Orte waren gut beschrieben und wirkten fast real. Die Protagonistin Mirelle gefiel mir im Großen und Ganzen gut. Sie hat sowohl positive, als auch negative Eigenschaften, wodurch sie aber sehr realistisch wirkt. Sie ist definitiv mutig, klug, hat eine gute Auffassungsgabe und ist nicht auf den Mund gefallen. In einigen Szenen wirkt sie aber auch sehr hochnäsig, eitel und hat auch in einigen Szenen etwas widersprüchlich gehandelt. Trotzdem war sie mir durchaus sympathisch und erweckte bei mir nicht den Eindruck einer verwöhnten Prinzessin. Der Bettler Joakim hingegen blieb insgesamt eher blass, hier hätte ich mir seine Sicht etwas mehr gewünscht.
Insgesamt kann man aber sagen, dass der Autorin eine schöne Märchenadaption gelungen ist. Einige Szenen decken sich mit der Handlung des Märchens, andere wurden von der Autorin neu hinzugefügt. „Spielmannsbraut“ ist wirklich ein schönes Buch für zwischendurch und eignet sich perfekt zum Abschalten. Ich vergebe daher vier Sterne aufgrund kleiner Schwächen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere