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Veröffentlicht am 05.04.2022

Die Rezeptur

Die Rezeptur: Thriller
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„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Teil der Zons-Thriller-Reihe von der Autorin Catherine Shepherd. Die Bücher behandeln immer abgeschlossene Fälle und können somit auch unabhängig voneinander gelesen werden, ...

„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Teil der Zons-Thriller-Reihe von der Autorin Catherine Shepherd. Die Bücher behandeln immer abgeschlossene Fälle und können somit auch unabhängig voneinander gelesen werden, besser ist es aber natürlich, wenn man alle Bücher der Reihe liest, sie sind auf jedem Fall empfehlenswert. ;)
In diesem Buch geht es in der Gegenwart um eine Mordreihe, in der der Täter seine Opfer in einer Badewanne mit schlammigen Wasser zurücklässt, während in der Vergangenheit ein Giftmörder sein Unwesen treibt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut. Das Buch ist durchweg spannend und es lässt sich leicht lesen. Wie in den Zons-Thrillern üblich gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Im mittelalterlichen Zons begleitet man Bastian Mühlenberg und in der Gegenwart begleitete man den Ermittler Oliver Bergmann. Ebenfalls gibt es neben den Perspektiven der Ermittler auch einige Passagen aus Sicht der Täter und des Mörders. Diese unterschiedlichen Sichten auf die Handlung haben mir sehr gefallen.
Wenn man schon weitere Zons-Thriller kennt, kann man sich auf bekannte Charaktere freuen. Gut gefiel mir, dass man auch einige private Szenen der Charaktere erleben konnte, wie zum Beispiel das Zusammenleben von Bastian mit seiner Frau Marie. Das macht die Charaktere für mich lebendiger und man erfährt neben den Ermittlungen auch die ein oder andere Neuigkeit oder Nebeninfo. Die Ermittlungen an sich fand ich wieder sehr interessant. Vor allem die Ermittlungen in der Vergangenheit haben es mir dieses Mal angetan, da Bastian und Wernhart sowie der Arzt Josef mit einfach Mitteln versuchen, Hinweise auf den Mord zu finden und somit den Täter zu überführen.
Alles in allem gefiel mir dieser Teil der Zons-Thriller gut. Es war durchweg spannend, nur das Ende kam mit etwas zu plötzlich, da hat mir persönlich noch etwas gefehlt. Trotzdem hatte ich einige tolle Lesestunden und vergebe dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Waldsterben in Vertikow

Waldsterben in Vertikow
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Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da ...

Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da er seiner Tätigkeit als Organist nicht mehr nachgehen konnte, hat er die Detektivarbeit für sich entdeckt. So ist im Falle des verschwundenen Holzes wieder sein Können gefragt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir, wie auch schon im ersten Vertikow Krimi, sehr gut. Die einzelnen Kapitel sind in Tage und Uhrzeiten eingeteil, sodass man Peer durch seine verschiedenen Termine und Verpflichtungen begleiten konnte. Diese reichen auch über die Detektivarbeit hinaus, denn auch einige Verpflichtungen im Dorf halten ihn ganz schön auf Trab. So kann man neben seinen Physiotherapiestunden und einige Orgelproben mit Vertikows neuer Orgelspielerin Mandy erleben. Insgesamt beschreibt der Autor das Dorfleben und den Alltag in Vertikow sehr gut und bei den ein oder anderen Charakteren und Gegebenheiten (z.B. der Dorftratsch/ Dorffunk) muss ich auch an mein kleines Heimatdorf denken.
Die Charaktere im Buch sind unglaublich liebevoll ausgestaltet, sie wirken authentisch und ich kann sie mir unheimlich gut vorstellen. Da gibt es zum Beispiel die gute Seele des Dorfes in Form der Pastorenfrau Peggy, sie muss man einfach liebhaben. Oder einer meiner Lieblingscharaktere die alte Treskow, eine ältere Dame, mit der Peer immer wieder aneinandergerät, denn anscheinend hat sie immer etwas auszusetzen. Und natürlich gibt es da noch Peer. Ihn mag ich ebenfalls sehr gerne und man kann einige Höhen und Tiefen mit ihm im Buch erleben, denn sein Unfall macht ihn immer noch zu schaffen. Seine Detektivarbeit gefällt mir gut, er kombiniert die Hinweise, die er findet schlüssig und seine Fortschritte sind nachvollziehbar.
Alles in allem gefiel mir Peers zweiter Fall als Dorfdetektiv sehr gut. Ich hatte einige schöne Lesestunden und es war spannend und interessant, Peers Fortschritte zu verfolgen. Daher vergebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Spielmannsbraut

Spielmannsbraut
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Spielmannsbraut ist mein erstes Buch der Autorin Anne Danck und handelt von der Prinzessin Mirelle, die sich nicht dem Willen ihres Vaters fügen möchte und gegen ihn rebelliert. Cover und Klappentext empfand ...

Spielmannsbraut ist mein erstes Buch der Autorin Anne Danck und handelt von der Prinzessin Mirelle, die sich nicht dem Willen ihres Vaters fügen möchte und gegen ihn rebelliert. Cover und Klappentext empfand ich als ansprechend und machten mich neugierig auf die Geschichte.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Märchenadaption zu König Drosselbart. Mir gefiel es sehr gut, dass man mal eine Adaption zu einem Märchen lesen konnte, welches etwas unbekannter ist. der Schreibstil der Autorin gefiel mir im Buch sehr gut und man erlebt die Sichtweise der Protagonistin Mirelle aus der Ich-Form. Das Buch lässt sich leicht lesen, einmal angefangen möchte man damit auch erstmal nicht mehr aufhören. Einzig in wenigen Szenen geriet mein Lesefluss ins Stocken, weil es dort meiner Meinung etwas holpriger zuging und ich mir bestimmte Dinge nicht gut bildlich vorstellen konnte.
Das Setting im Buch gefällt mir sehr gut, ich konnte mir gut die einzelnen Umgebungen vorstellen. Ob es nun das Schloss, andere Städte oder der Wald im Buch war, die einzelnen Orte waren gut beschrieben und wirkten fast real. Die Protagonistin Mirelle gefiel mir im Großen und Ganzen gut. Sie hat sowohl positive, als auch negative Eigenschaften, wodurch sie aber sehr realistisch wirkt. Sie ist definitiv mutig, klug, hat eine gute Auffassungsgabe und ist nicht auf den Mund gefallen. In einigen Szenen wirkt sie aber auch sehr hochnäsig, eitel und hat auch in einigen Szenen etwas widersprüchlich gehandelt. Trotzdem war sie mir durchaus sympathisch und erweckte bei mir nicht den Eindruck einer verwöhnten Prinzessin. Der Bettler Joakim hingegen blieb insgesamt eher blass, hier hätte ich mir seine Sicht etwas mehr gewünscht.
Insgesamt kann man aber sagen, dass der Autorin eine schöne Märchenadaption gelungen ist. Einige Szenen decken sich mit der Handlung des Märchens, andere wurden von der Autorin neu hinzugefügt. „Spielmannsbraut“ ist wirklich ein schönes Buch für zwischendurch und eignet sich perfekt zum Abschalten. Ich vergebe daher vier Sterne aufgrund kleiner Schwächen.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Episches Finale der Greifen Saga

Die Greifen-Saga (Band 3)
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Die Greifen-Saga – Die Stadt des Meeres ist der Abschluss der Greifen Trilogie von C. M. Spoerri. Zwischen Band zwei und drei sind drei Jahre ins Land gegangen und es hat sich einiges verändert. Mica wird ...

Die Greifen-Saga – Die Stadt des Meeres ist der Abschluss der Greifen Trilogie von C. M. Spoerri. Zwischen Band zwei und drei sind drei Jahre ins Land gegangen und es hat sich einiges verändert. Mica wird zur Greifenreiterin ausgebildet, während Faim weiterhin auf der Smaragdwind die Meere bereist.
Der zeitliche Sprung zwischen den beiden Teilen gefällt mir gut, obwohl ich Mica und Faim auch gerne in dieser Zeit begleitet hätte. So kann man aber eine deutliche Veränderung der beiden erkennen. Vor allem Faim ist nun zu einem mutigen und starken jungen Mann herangewachsen, der mit dem Faim aus Band eins nicht mehr viel gemeinsam hat. Mica und ihr Greif Wüstenwind sind mittlerweile ein klasse Team geworden und auch im Training der Magie und des Kampfes hat Mica einiges dazugelernt. Neben den beiden Protagonisten trifft man auch auf alte/ neue Bekannte, wie den Elf Maryo Vadoris. Aber auch Sirenen, Nymphen oder Meerjungfrauen tragen ihren Teil zur Geschichte bei.
Sprachlich gefällt mir das Buch wieder unheimlich gut. Sobald ich einmal mit dem Lesen angefangen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Durch die Perspektivwechsel zwischen Mica und Fiam sowie Nethan und Cassiell erfährt man so viele Dinge aus den unterschiedlichen Sichten der Charaktere.
Abschließend kann ich zu der Reihe nur sagen, dass sie mir wahnsinnig gut gefallen hat. Neben einer ordentlichen Portion Spannung, kann man auch viele weitere Emotionen im Buch erleben. Man kann einige romantische Szenen erleben, aber auch herzzerreißende und traurige Passagen sind vorhanden. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin. Das nächste Buch wurde schon von mir in Augenschein genommen. ;)

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Zayda

Zayda
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Das Buch „Zayda“ ist die Geschichte über die gleichnamige Antagonistin Zayda, aus der Reihe „Das Vermächtnis der Wölfe“ und ist unabhängig von der Hauptreihe lesbar. Im Buch begleitet man Zayda durch ihre ...

Das Buch „Zayda“ ist die Geschichte über die gleichnamige Antagonistin Zayda, aus der Reihe „Das Vermächtnis der Wölfe“ und ist unabhängig von der Hauptreihe lesbar. Im Buch begleitet man Zayda durch ihre Kindheit bis ins Erwachsenenalter.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Buch wieder richtig gut. Er ist sehr ausführlich und ich konnte schnell in die Story eintauchen. So merkt man die knapp 800 Seiten, die das Buch umfasst eigentlich kaum. Die Welt Tyarul, in der wir uns befinden, wird sehr gut erklärt und eine Karte am Anfang des Buches hilft dabei, sich zurecht zu finden. Die Autorin hat dieses Buch mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, denn neben der eigenen Welt und den unterschiedlichen Völker sowie deren Hüter, wird auch die Magie, die im Buch gewirkt ist sehr gut erklärt. So konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen, wie die Magie in Tyarul funktioniert.
Man erlebt die Geschichte aus der Sicht von Zayda und lernt sie näher kennen. Tatsächlich ist mir Zayda im Buch durchaus sympathisch, obwohl sie die Antagonistin in „Das Vermächtnis der Wölfe“ ist. Sie hat einen starken Charakter und man kann sie als Rebellin bezeichnen. Dies wird in den Szenen, in den sie mit ihrer Familie zusammen ist ständig deutlich, denn diese haben für Zayda einen Plan, den sie nicht folgen möchte. Neben Zayda lernt man aber auch ihr Volk – das Volk der Ratken – etwas näher kennen, da ein Großteil des Buches in der Ratkenstadt Irfen spielt. Neben Zayda lernt man aber auch noch weitere Charaktere kennen, einige Namen habe ich schon aus der Hauptreihe gehört, andere sind neu dazugekommen. Da gibt es die Meister der Magierschulen, die Ratke Kielle oder die Felidin Vanu, auf die man sich im Buch freuen kann. Was es aber mit dem Dunklen in Irfen auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen und ebenfalls wie aus der wissbegierigen jungen Zayda, die Antagonistin der Hauptreihe wird.
Alles in allem hat mir die Geschichte rund um Zayda sehr gut gefallen und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es mit ihren Plänen weitergeht, diese folgen in den beiden Büchern Zeilen aus Tyarul. Ich liebe die Welt und die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat und freue mich immer auf neues aus Tyarul. Daher vergebe ich volle fünf Sterne.

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