Profilbild von Isa_He

Isa_He

Lesejury Star
offline

Isa_He ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Isa_He über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2022

Episches Finale der Greifen Saga

Die Greifen-Saga (Band 3)
0

Die Greifen-Saga – Die Stadt des Meeres ist der Abschluss der Greifen Trilogie von C. M. Spoerri. Zwischen Band zwei und drei sind drei Jahre ins Land gegangen und es hat sich einiges verändert. Mica wird ...

Die Greifen-Saga – Die Stadt des Meeres ist der Abschluss der Greifen Trilogie von C. M. Spoerri. Zwischen Band zwei und drei sind drei Jahre ins Land gegangen und es hat sich einiges verändert. Mica wird zur Greifenreiterin ausgebildet, während Faim weiterhin auf der Smaragdwind die Meere bereist.
Der zeitliche Sprung zwischen den beiden Teilen gefällt mir gut, obwohl ich Mica und Faim auch gerne in dieser Zeit begleitet hätte. So kann man aber eine deutliche Veränderung der beiden erkennen. Vor allem Faim ist nun zu einem mutigen und starken jungen Mann herangewachsen, der mit dem Faim aus Band eins nicht mehr viel gemeinsam hat. Mica und ihr Greif Wüstenwind sind mittlerweile ein klasse Team geworden und auch im Training der Magie und des Kampfes hat Mica einiges dazugelernt. Neben den beiden Protagonisten trifft man auch auf alte/ neue Bekannte, wie den Elf Maryo Vadoris. Aber auch Sirenen, Nymphen oder Meerjungfrauen tragen ihren Teil zur Geschichte bei.
Sprachlich gefällt mir das Buch wieder unheimlich gut. Sobald ich einmal mit dem Lesen angefangen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Durch die Perspektivwechsel zwischen Mica und Fiam sowie Nethan und Cassiell erfährt man so viele Dinge aus den unterschiedlichen Sichten der Charaktere.
Abschließend kann ich zu der Reihe nur sagen, dass sie mir wahnsinnig gut gefallen hat. Neben einer ordentlichen Portion Spannung, kann man auch viele weitere Emotionen im Buch erleben. Man kann einige romantische Szenen erleben, aber auch herzzerreißende und traurige Passagen sind vorhanden. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin. Das nächste Buch wurde schon von mir in Augenschein genommen. ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Zayda

Zayda
0

Das Buch „Zayda“ ist die Geschichte über die gleichnamige Antagonistin Zayda, aus der Reihe „Das Vermächtnis der Wölfe“ und ist unabhängig von der Hauptreihe lesbar. Im Buch begleitet man Zayda durch ihre ...

Das Buch „Zayda“ ist die Geschichte über die gleichnamige Antagonistin Zayda, aus der Reihe „Das Vermächtnis der Wölfe“ und ist unabhängig von der Hauptreihe lesbar. Im Buch begleitet man Zayda durch ihre Kindheit bis ins Erwachsenenalter.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Buch wieder richtig gut. Er ist sehr ausführlich und ich konnte schnell in die Story eintauchen. So merkt man die knapp 800 Seiten, die das Buch umfasst eigentlich kaum. Die Welt Tyarul, in der wir uns befinden, wird sehr gut erklärt und eine Karte am Anfang des Buches hilft dabei, sich zurecht zu finden. Die Autorin hat dieses Buch mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, denn neben der eigenen Welt und den unterschiedlichen Völker sowie deren Hüter, wird auch die Magie, die im Buch gewirkt ist sehr gut erklärt. So konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen, wie die Magie in Tyarul funktioniert.
Man erlebt die Geschichte aus der Sicht von Zayda und lernt sie näher kennen. Tatsächlich ist mir Zayda im Buch durchaus sympathisch, obwohl sie die Antagonistin in „Das Vermächtnis der Wölfe“ ist. Sie hat einen starken Charakter und man kann sie als Rebellin bezeichnen. Dies wird in den Szenen, in den sie mit ihrer Familie zusammen ist ständig deutlich, denn diese haben für Zayda einen Plan, den sie nicht folgen möchte. Neben Zayda lernt man aber auch ihr Volk – das Volk der Ratken – etwas näher kennen, da ein Großteil des Buches in der Ratkenstadt Irfen spielt. Neben Zayda lernt man aber auch noch weitere Charaktere kennen, einige Namen habe ich schon aus der Hauptreihe gehört, andere sind neu dazugekommen. Da gibt es die Meister der Magierschulen, die Ratke Kielle oder die Felidin Vanu, auf die man sich im Buch freuen kann. Was es aber mit dem Dunklen in Irfen auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen und ebenfalls wie aus der wissbegierigen jungen Zayda, die Antagonistin der Hauptreihe wird.
Alles in allem hat mir die Geschichte rund um Zayda sehr gut gefallen und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es mit ihren Plänen weitergeht, diese folgen in den beiden Büchern Zeilen aus Tyarul. Ich liebe die Welt und die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat und freue mich immer auf neues aus Tyarul. Daher vergebe ich volle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Schneewittchen einmal anders

Fallen Queen
0

Das Buch „Fallen Queen – ein Apfel rot wie Blut“ ist der Auftakt der Fallen Queen Trilogie und mein erstes Buch von der Autorin Ana Woods. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und ich ...

Das Buch „Fallen Queen – ein Apfel rot wie Blut“ ist der Auftakt der Fallen Queen Trilogie und mein erstes Buch von der Autorin Ana Woods. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und ich war schon gespannt auf diese Adaption des Märchens Schneewittchen. Die Märchenadaption an sich ist eher düster angehaucht. Anders als man es aus dem Märchen Schneewittchen kennt, ist nicht die Königin, die Böse, sondern Schneewittchen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht sowie märchenhaft angehaucht. Passt also perfekt zur Story. Gut gefallen mir die Rückblicke von Nerina im Laufe der Geschichte. Hier erfährt man etwas aus ihrer Vergangenheit und der Zeit, die sie mit Prinz Jalmari verbracht hat.
Am Anfang des Buches legt die Handlung ein ziemlich zügiges Tempo vor, während es im Mittelteil wieder etwas ruhiger wird. Der Start war mit persönlich etwas zu schnell, hier hätte mit ein ruhigeres Tempo besser gefallen. Neben der Sicht von Nerina, gibt es auch einige Passagen aus der Sicht von Eira. Hier konnte man erkennen, wie böse Eira wirklich ist und die Szenen lassen auf ordentlich Spannung in den nächsten beiden Teilen hoffen.
Die Charaktere an sich gefielen mir gut, nur blieben einige etwas blass. Nerina steht im Fokus der Geschichte, sie ist eine sympathische Frau, die ihr bestes als Königin gibt. Ihre Gefühlswelt finde ich gut beschrieben und ist nachvollziehbar.
Insgesamt ist der erste Teil der Fallen Queen Trilogie ein gelungener Auftakt mit kleinen Schwächen. In der Adaption kann man sich auf Parallelen zum Originalmärchen freuen, aber auch neue Elemente bringt die Autorin ein. Ich freue mich schon auf Teil zwei und vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2022

Es wird wieder episch

Die Eskrinor-Trilogie / Eskrinor - Die Macht der Runen
0


Das Buch „Eskrinor – die Macht der Runen“ ist der zweite Teil der Eskrinor Trilogie vom Autor Matthias Teut und es geht äußerst spannend weiter, denn wie auch schon im ersten Teil steht ein Krieg zwischen ...


Das Buch „Eskrinor – die Macht der Runen“ ist der zweite Teil der Eskrinor Trilogie vom Autor Matthias Teut und es geht äußerst spannend weiter, denn wie auch schon im ersten Teil steht ein Krieg zwischen den Waldelben und der Stadt Crem kurz bevor.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch in diesem Buch wieder unglaublich gut. Ich konnte wieder schnell in die Story eintauchen, es gibt detaillierte Beschreibungen und Erklärungen zur Welt, in der das Buch handelt und Spannung ist durchgehend vorhanden. Schön finde ich, dass man immer noch etwas dazulernt – über die Welt, über die Charaktere und und und… Die Vielfalt in den Büchern von Matthias Teut ist einfach unglaublich.
Die Story erlebt man abwechselnd durch die Sicht der drei Protagonisten Brynnbett, Raiwen und Jamon. Richtig interessant wird es dann, als sich die drei dann im Laufe der Handlung treffen, denn sowohl Jamon, als auch Brynnbett sind nicht besonders gut auf Waldelben zu sprechen, was es Raiwen zunächst schwermacht. Ansonsten gefielen mir die drei Protagonisten sehr gut. Alle haben ihre Stärken und Schwächen, was sie sympathisch und sehr lebendig macht. Gegenüber Band eins ist bei ihnen auch eine positive Entwicklung ihres Charakters erkennbar. Neben den Protagonisten lernt man auch noch viele weitere Charaktere kennen. Kennt man schon weitere Bücher des Autors – z.B. die Errellgorh Trilogie – kann man sich auch auf bereits bekannte Charaktere freuen. Ebenfalls kann man sich auch wieder auf den besonderen Humor und die Art und Weise der Zwerge freuen, aber man kann in diesem Teil auch mit traurigen Momenten, Freundschaft und zarten Gefühlen rechnen.
Die Sprecher Sabine von Rosenberg-Lipinsky, Marcus Just, Vincent Fallow und Matthias Braun geben, dem Werk von Matthias Teut eine bzw. mehrere Stimmen. Die Sprecher sind mir bereits aus dem ersten Teil der Trilogie bekannt. Alle Sprecher haben eine unglaublich angenehme Stimme, die mich schnell fesselte. Ich finde es jedes Mal sehr beeindruckend, wie viel Vielfalt in den Stimmen der Sprecher steckt, sodass unterschiedliche Situationen perfekt eingefangen wurde. Emotionen in unterschiedlichster Form und Spannung, die im geschriebenen Wort steckt, wurden so sehr gut zum Hörer transportiert.
Insgesamt hat mir der zweite Teil der Eskrinor Trilogie sehr gut gefallen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und ein Krieg im Norden scheint nicht mehr vermeidbar. Was es aber mit der Runenmagie auf sich hat, die neue Gefahren birgt oder was Fenkorh den Bergelben berichtet hat, das müsst ihr selbst lesen. Ich bin auf jeden Fall schon sehr auf den Abschluss der Trilogie gespannt. Ich hatte einige spannende Hörstunden mit Eskrinor und vergebe daher fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2022

Der Wundennäher

Der Wundennäher
0

Der Wundennäher ist der zweite Teil der Drosten und Sommer Reihe vom Autoren Marcus Hünnebeck und gleichzeitig der zweite Fall der neuen Kriminalermittlungstaktischen Einsatzgruppe, der die beiden Ermittler ...

Der Wundennäher ist der zweite Teil der Drosten und Sommer Reihe vom Autoren Marcus Hünnebeck und gleichzeitig der zweite Fall der neuen Kriminalermittlungstaktischen Einsatzgruppe, der die beiden Ermittler Robert Drosten und Lukas Sommer angehören.
Dieses Mal spielen die Ermittlungen in Leipzig, hier treibt ein Serienmörder – „der Wundennäher“ sein Unwesen. Gut gefällt mir, der Wechsel der Settings in den verschiedenen Teilen der Reihe. Das macht die neue Einsatzgruppe aus, da sie deutschlandweit agieren kann. Die Ermittlungen der Einsatzgruppe und der Soko in Leipzig gefielen mir sehr gut und waren spannend zu verfolgen. Insgesamt fand ich die Ermittlungsarbeiten sehr schlüssig. Gut gefiel mir ebenfalls, dass man neben den Ermittlern Drosten und Sommer auch die Leipziger Mordkommission wiedertrifft. Diese vier Ermittler kannte ich bereits aus der Moko Leipzig Reihe. Neben der Perspektive der Ermittler, gab es auch einige Szenen aus Täter und Opfersicht. Diese Perspektivwechsel gefielen mir sehr gut, da man zum einen in die Köpfe der Beteiligten schauen konnte, zum anderen aber einen Großteil des Buches erlebte, wie der Täter der Polizei immer einen Schritt voraus war.
Der Schreibstil des Autors gefiel mir ebenfalls sehr gut. Das Buch ist durchweg spannend, einige Handlungen empfand ich aber auch als vorhersehbar. So konnte man bestimmte Handlungen und Folgen im Buch schon erahnen.
Insgesamt gefiel mir der Thriller aber gut. Ich hatte einige schöne Lesestunden und konnte wieder einen spannenden Fall von Drosten und Sommer verfolgen. Daher vergebe ich vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere