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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2017

Die Falle-schnappt sie zu?

Die Falle
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Linda lebt seit 11 Jahren isoliert von der Außenwelt. Seitdem hat sie ihr Haus am Starnberger See nicht mehr verlassen.

Damals hat sie die Leiche ihrer jüngeren Schwester Anna gefunden -ermordet-
Dem ...

Linda lebt seit 11 Jahren isoliert von der Außenwelt. Seitdem hat sie ihr Haus am Starnberger See nicht mehr verlassen.

Damals hat sie die Leiche ihrer jüngeren Schwester Anna gefunden -ermordet-
Dem flüchtigen Täter konnte sie nicht in die Augen sehen.
Jetzt nach 11 Jahren ist sich Lindau sicher, den Täter im TV wiedererkannt zu haben. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie schließlich bis in ihre Träume und sie würde es nie vergessen.

Um ein Geständnis des Täters zu erreichen schmiedet Linda einen perfiden Plan..

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ich war die ganze Zeit gespannt, was in der Tatnacht passiert ist und ob der Plan aufgeht.

Linda ist Schriftstellerin und man liest auch Szenen aus ihrem Buch. Fand ich eine schöne Idee.

Die Gedanken von Linda sind manchmal etwas wirr und man fragt sich, ob es wirklich der Täter ist, den sie da wiedererkannt haben will oder ob Linda nach all den Jahren, abgeschottet von der Aussenwelt vielleicht schon einem Wahn verfallen ist.


Ich war von Anfang an drin in der Geschichte. Ein richtig guter Pageturner, den ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Noah und seine Leben

Noah will nach Hause
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Zum Buchinhalt:
Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat Albträume und erzählt von grausigen Dingen. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will. Aber ist er das nicht? ...

Zum Buchinhalt:
Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat Albträume und erzählt von grausigen Dingen. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will. Aber ist er das nicht? Nachdem die verzweifelte Mutter verschiedene Ärzte konsultiert hat, stößt sie beim Stöbern im Internet auf die Seite von Jerome Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht. In ihrer Not nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Kann er Noah helfen? Und so machen sie sich mit nur wenigen Anhaltspunkten detektivisch auf die Suche nach dem Ort, dem Haus, der Familie, der Mutter, nach der Noah sich so sehr sehnt – und werden fündig.

Schon das Cover fand ich toll...Irgendwie süß und herzlich..

Noch nie hatte ich ein Buch gelesen zum THEMA Wiedergeburt. Ich war mir erst unsicher, ob mich das Thema wirklich interessiert, aber ich muss sagen, ich war wirklich begeistert.

Ich habe wohlgemerkt das Hörbuch gehört. Es hat mich sehr berührt und mittlerweile glaube ich selber an die Wiedergeburt. Eine schöne Vorstellung..Wenn auch nicht immer einfach, besonders, wenn man sich an seine früheren Leben erinnern kann.

Der kleine Noah ist mir richtig ans Herz gewachsen beim Hören.

Ein richtig schönes Hörbuch mit viel Gefühl und Liebe zu den Charakteren.
Ich war schon etwas wehmütig, als es zu Ende ging.

Gern möchte ich mehr zu diesem Thema hören/lesen. Eigentlich schade, dass es in unserer Kultur so belächelt wird.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Gruselig...

Winter People - Wer die Toten weckt
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Frage:

Begrab mich unter Erde und Stein,
Und doch wirst nimmer los mich sein...
Was bin ich?

Antwort: Die Erinnerung...


Stell dir vor ein geliebter Mensch stirbt und du hast die Chance dich noch einmal ...

Frage:

Begrab mich unter Erde und Stein,
Und doch wirst nimmer los mich sein...
Was bin ich?

Antwort: Die Erinnerung...


Stell dir vor ein geliebter Mensch stirbt und du hast die Chance dich noch einmal für 7 Tage lang von ihm zu verabschieden...

Die kleine Gertie wird Anfang des 20. Jahrhunderts ermordet.
Ihre Mutter Sara bekommt die Chance nochmal eine Woche mit ihrem Kind zu verbringen um sich zu verabschieden...

Sie weiß nicht, worauf sie sich da einlässt....

In der Gegenwart vermissen zwei Schwestern ihre Mutter. Sie ist spurlos verschwunden.

Beide Schicksale hängen zusammen und die Wahrheit liegt in den verfluchten Wäldern von Vermont.

Das Buch hat mich direkt an den Film Ware Wood erinnert, in dem man seine Liebsten für 3 Tage von den Toten erwecken kann um Abschied zu nehmen..

Aber was, wenn die Toten nicht zurück wollen?

Jennifer McMahon hat einen tollen Schreibstil, der es schafft einen in den Bann zu ziehen.
Es muss einem natürlich bewusst sein, dass es ein Thriller ist und kein Horror.

Das Thema an sich ist schon traurig, aber gleichzeitig auch bewegend...Die Vorstellung, man könnte sich von einem Verstorbenen nochmal verabschieden..Würde man das wirklich wollen? Einen 2. Abschied über sich ergehen lassen?

Und was, wenn etwas schrecklich schief geht...

Ein tolles Buch, ein flüssiger Schreibstil und ein berührendes und dunkles Thema. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt.

Es ist kein Gruselschocker, sondern ein gutdurchdachter Mysterythriller in meinen Augen.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Spannend!!!!

Der Tote in der Wäschetruhe
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Es ist ein wirklich interessant geschriebenes, spannendes Buch, dabei aber nicht reißerisch. Es gibt keine seitenlangen Ausschweifungen, sondern kommt klar auf den Punkt, wer, was, wann verbrochen hat ...

Es ist ein wirklich interessant geschriebenes, spannendes Buch, dabei aber nicht reißerisch. Es gibt keine seitenlangen Ausschweifungen, sondern kommt klar auf den Punkt, wer, was, wann verbrochen hat und warum.
Die Mordfälle sind gut recherchiert. Es liest sich wie ein realer Krimi ohne langatmig zu werden.
Die Motive für solche Taten sind altbekannt, aber deswegen nicht weniger aufregend.
Bewegend war z.B. auch ein Gespräch mit den Eltern eines Mädchens, das vor 30 Jahren ermordet wurde.
Verblüffend auch, wie die Opfer in 2 unabhängigen Geschichten ein ähnliches angebliches Tatgeschen erzählen..

Veröffentlicht am 01.02.2017

Dumm gelaufen...

Schicht im Schacht
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Also eigentlich hat mir das Buch auch gut gefallen, wobei ich sagen muss, ich lese alles gern, was irgendwie mit dem Tod zutun hat..direkt weiter empfehlen würde ich es aber nicht, da es glaube ich dem ...

Also eigentlich hat mir das Buch auch gut gefallen, wobei ich sagen muss, ich lese alles gern, was irgendwie mit dem Tod zutun hat..direkt weiter empfehlen würde ich es aber nicht, da es glaube ich dem einen oder anderen zu öde wäre..Irgendwie wiederholt sich mir auch der "Stromtod" ein wenig zu häufig und die ein oder andere Meldung empfand ich eher als tragisch, denn als dumm..
Die Bücher zum Darwin Award haben mich allerdings besser unterhalten.