Renate Bergmann ist die bekannteste Twitter-Omi Deutschlands, ist 82 Jahre jung und lebt in Berlin. Sie ist vierfache Witwe und kümmert sich liebevoll um die Gräber ihrer verstorbenen Ehemänner, die verteilt auf vier Friedhöfe liegen. Laut Frau Bergmann dauert das Gießen immer einen halben Tag, aber wer erbt muss auch gießen.

Wer jetzt denkt in dem alter habe man nichts besseres zu tun als Wollsocken zu stricken, der kennt Frau Bergmann nicht. Ihr liebstes Hobby ist es nämlich zusammen mit ihrere besten Freundin Gertrud Beerdigungen zu besuchen. Die Beiden haben ein System entwickelt, wie sie sich aus der Zeitung die besten Beerdigung raus picken können.


Wer jetzt denkt, Renate Bergmann sei eine süße alte Omi, der hat sihc vertan, denn Frau Bergmann ist nicht süß, sie hat bloß Zucker!

Man kann eine Menge über Renate Bergmann sagen, aber langweilig wird es mit ihr nie. Worte können ihr kaum gerecht werden, denn sie ist einmalig. Ich bin nicht süß ich habe bloß Zucker ist bereits mein zweiter Renate-Roman und ich bin mir sicher es werden noch viele folgen.

Laia lebt in einer Welt in der die silbernen Masken, ausgebildet an der Schwarzkliff Schule, den Allltag bestimmen. Sie bringen Tod und Gewalt, nehmen sich was sie wolllen und unterstehen nur dem Befehl des Imperators. Das Imperium versucht ein ganzes Volk zu unterjochen.

Während Laia nach dem grauenhaften Mord an ihren Großeltern und der Gefangennahme ihre Bruders als Sklavin der Imperatorin getarnt in Schwarzkliff landet, hat Elias ganz andere Probleme. Denn Elias ist eine Maske, als Elite-Krieger dazu ausgebildet die Interessen des Imperiums mit aller Macht zu vertreten.

Elias und Laia's Wege kreuzen sich immer wieder Schicksalhaft und beide sind aufeinander angewiesen. Laia hat sich dem Wiederstand angeschlossen und versucht mit aller Macht die drohende Hinrichtung ihres Bruders zu verhindern.

Neben der sehr mitreißenden Geschichte rund um Elias und Laia, stechen besonders die beiden Sprecher positiv hervor. Maximilian Artajo und Marie Bierstedt harmonieren perfekt miteinander und verleihen dem Hörbuch die nötige düsteres Stimmung. Insbesondere Marie Bierstedt versteht es Laias Verzweiflung einzufangen und zum Hörer zu transportieren.

Das Hörbuch ist eine absolute Empfehlung und steht dem Buch in nichts nach.

Clara Bishop lernt auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University einen attraktiven Fremden kennen der sie ohne Vorwarnung an sich zieht und küsst. Wie sich später durch ein Foto in der Klatschpresse herausstellt war der attraktive Fremde gar nicht so unbekannt wie gedacht, denn es handelt sich um keinen geringeren als Prinz Alexander von Cambridge, zukünftiger Thronfolger von England.

Ich würde gerne mehr über den Inhalt schreiben, allerdings würde sich der Rest der Handlung ziemlich genau mit einem Wort beschreiben lassen: Sex.

Die Story ist eine Mischung aus Shades of Grey und der After Reihe, mit dem kleinen aber feinen Unterschied das man auf noch mehr Sex und weniger Handlung gesetzt hat.

Die Protagonistin hat zwar einen Abschluss von einer der renomiertesten Universitäten, darüber hinaus entspricht sie aber lediglich dem typischen Cliche der etwas naiven, hilfebedürftigen Frau. Oft war ich von Clara einfach nur genervt. Als Charakter ist Clara einfach nicht ausgereift und ich hatte mir mehr erhofft.

Ganz besonders anstrengend empfand ich das übertriebene Gerede über das Brechen oder alternativ das Heilen des Partners, ebenso wie die permanente Beteuerung des Prinzen er sei sehr gefährlich. Wer bereits bei Christian Greys Beteuerungen über seine Gefährlichkeit ins Gähnen geraten ist, wird hier in einen langen Dornröschenschlaf fallen.

Ein besonders schönes Zitat aus dem Buch: "Ich schlug die tränennassen Augen auf und sah, dass das loderne Feuer in seinen Augen erloschen war. Unser brutales Liebesspiel hatte seine Dämonen verscheucht, doch ich war beinah daran zerbrochen.". Von weiteren ebenso geistreichen Zitaten mangelt es in dem Buch leider nicht.

Das positivste an dem ganzen Buch ist leider sein Cover und trotz aller Bemühungen es zu mögen, bleibt das Buch leider einfach nur schlecht.

Mehr Handlung - weniger Sex hätten schon gereicht um es halbwegs lesbar zu machen, denn die Grundidee hätte Potenzial gehabt.

Einer der bekannteste Marathonläufe der Welt ist der Schausplatz dieses sportlichen Thrillers. Brian Harding hat genau 42.195 Meter Zeit das neuste Dopingmittel unter Beweis zu stellen. Eine spannende Hetzjagd beginnt wie sie besser in kaum einem Hollywoodfilm sein könnte. Wenn Brian Harding das Ziel erreicht winken ihm Ruhm, Ehre und Geld aber kann er seinen Verfolgern trotzen?

Das Buch ist spannend, es reißt einen förmlich von der Coach und transportiert den Leser direkt in das in das spannende Geschehen rund um den Boston Marathon. Man fiebert mit Brian Harding um jeden Kilometer den er zurpck legt mit und ich bin mir sicher, am Ende ist der eigene Energieverbrauch auch dortlich höher als bei anderen Lektüren.

Dieser Thriller holt auch den letzten Sportmuffel von seiner Coach und bringt den Puls zum beschleunigen.

Es ist Weihnachten und den einzigen Wunsch den Alex Cross hegt, ist der zusammen mit seiner Familie ein besinnliches Weihnachtsfest zu feiern. Dieser Wunsch soll ihm leider verwehrt bleiben, denn schon am Heiligabend wird er zu einem dringenden Einsatz beordert.

Ein bewaffneter Mann hält seine Exfrau und seine Kinder als Geiseln aber der bleibt leider nicht die einzige unangenehme Überraschung für Alex. Denn auch die bekannte Terroristin Hala ist zurück und treibt ihr Unwesen in Washington. Alex Muss wohl auf ein geruhsames Weihnachtsfest verzichten um den Tod von weitern unschuldigen Menschen zu verhindern.

Dies ist der 18 Band der Alex Cross Reihe und auch mein erster Roman von James Patterson. Deshalb kann ich guten Gewissens sagen, dass man die vorangegangenen Bände nicht gelesen haben muss. Es handelt sich um in sich abgeschlossene Fälle und man kommt sehr schnell in die Geschichte.

Das Buch ist in drei weitere Bücher unterteilt, was jedoch aus meiner Sicht keinen großen Sinn ergeben hat, da es nicht etwa die beiden Fälle voneinander trennt die Alex zu bearbeiten hat. Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt, das geiseldrama am Heiligabend hat keinen Zusammenhang mit der Terroristischen Aktivität von Hala. Hätte man diese beiden Fälle voneinander in zwei Teile geteilt hätte die Aufteilung des Buches mehr Sinn ergeben.

Abgesehen von dem eben genannten kleinen "Schönheitsfehler" ist das ein gelungener Thriller mit einem leichten Weihnachtsfeeling. Das Buch hat viele schöne kurze Kapitel, die die rasante Handlung unterstützt.

Es bleibt spannend bis zum Schluss, nur fest steht mit Alex Cross möchte ich nicht Weihnachten tauschen.