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Veröffentlicht am 28.05.2017

Ein Insider berichtet: #aus der Klapse

Depression abzugeben
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Depressionen abzugeben von Uwe Hauck überzeugt nicht nur auf den ersten Blick mit einem optisch attraktiven Buchcover, sondern hat auch inhaltlich viel zu bieten.

Wer sich bisher gefragt hat, was es ...

Depressionen abzugeben von Uwe Hauck überzeugt nicht nur auf den ersten Blick mit einem optisch attraktiven Buchcover, sondern hat auch inhaltlich viel zu bieten.

Wer sich bisher gefragt hat, was es mit der oft als "neumodisch" bezeichneten Krankheit Depressionen auf sich hat, ist bei Uwe genau richtig. Mit viel schwarzem Humor und einer unheimlich sympathischen Art, nimmt er uns mit auf seine Reise im Kampf gegen seine Depressionen mit.

Anders als sonst üblich ist Depressionen abzugeben eine Geschichte die persönlicher und realer nicht sein könnte. Als Leser durchlebt man zusammen mit dem Autor und seiner Familie, in etwas mehr als 400 Seiten, eine der schwersten Zeiten ihres Lebens. Als die letzten Seiten des Buches langsam näher rückten, hatte man das Gefühl sich nach einer langen Reisen von einem guten Freund verabschieden zu müssen.

Für "Depressionen abzugeben" kann ich guten Gewissens eine 100%ige Leseempfehlung aussprechen. Von solchen Büchern bräuchte es mehr, denn Uwe Hauck hat geschafft, wovon der ein oder andere SPIEGEL Bestseller noch träumen darf. Er hat uns vor Augen geführt, das Literatur sowohl unterhalten kann, als auch zwischenmenschliche Barrieren, die geprägt durch Vorurteile und Unwissenheit sind, zum bröckeln bringen kann.

Dieses Buch ist keines das man innerhalb eines Tages weglesen kann. Man muss sich etwas Zeit nehmen, denn trotz Uwes erfrischendem Humor, ist es eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen auch nach dem weglegen des Buches noch beschäftigt.

Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen: Vielen Dank lieber Uwe, dass du dieses Buch geschrieben hast und uns die Möglichkeit gegeben hast an deiner Geschichte teilzunehmen.


  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Psychologie
  • Originalität
  • Cover
Veröffentlicht am 20.03.2017

Unerwartet

Ich bin kein Serienkiller
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Ich bin kein Serienkiller ist der Auftakt einer Trilogie von Dan Wells, angesiedelt im Thrillergenre. Es thematisiert den 15-jährigen John der früh merkt, das er anders ist als andere Menschen. Ihm fällt ...

Ich bin kein Serienkiller ist der Auftakt einer Trilogie von Dan Wells, angesiedelt im Thrillergenre. Es thematisiert den 15-jährigen John der früh merkt, das er anders ist als andere Menschen. Ihm fällt es schwer Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen und beschäftigt sich stattdessen lieber mit Serienkillern. Seine Recherchen über Serienkiller veranlasst ihn dau anzunehmen er könnte selbst zu einem werden ,denn er hat nicht nur viele Charaktereigenschaftwn die übereinstimmen, sondern auch eine besondere Neigung zu Leichen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und in Verbindung mit der ansprechenden Gestaltung des Buches, ist es eine Geschichte die weder langatmigg noch langweilig ist. Jedch wartet der Autor nach etwa 100 Seiten mit einer ungewöhnlichen Handlung auf.

Ab diesem Zeitpunkt driftet die Geschichte leider von einer sehr interessanten und ungewöhnlichen Thriller in eine unglaubwürdige Mordserie mit starken Fantasy Elementen ab, die keine wirkliche Funktion haben.

Herausragend sind die analytischen Gespräche zwischen dem Jungen John und seinem Psychater Dr. Nebelin, die interessante Blickweisen in die Psyche von Serienkillern oder Mördern im allgemeinen zulassen.

Alles ist allen ist dieses Buch leider kein must-read, weshalb und ob es such lohnt die beiden Folgebäbde zu lessen stelle ich auch in Frage.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Vervolgungswahn garantiert!

Cry Baby - Scharfe Schnitte
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Cry Baby, ist kein 08/15 Thriller wie er schon tausende Male geschrieben wurde. Mit Camille Preaker, die versucht die Schattenseiten ihrer Heimaststadt Wind Gap zu enthüllen und dabei selbst mit ihren ...

Cry Baby, ist kein 08/15 Thriller wie er schon tausende Male geschrieben wurde. Mit Camille Preaker, die versucht die Schattenseiten ihrer Heimaststadt Wind Gap zu enthüllen und dabei selbst mit ihren duneklsten Familiengeheimnissen konfrontiert wird, ist Gillian Flynn, der Bestsellerautorin von Gone Girl etwas ebenso faszinierendes wie abstoßendes gelungen.

Der Körper der jungen Journalistin Camille Preaker lässt sich lesen wie ein Buch- und das nicht im metaphorischen Sinn. Im Gesicht eines Menschens zu lesen wie in einem offenen Buch, bekommt hier eine ganz neue Bedeutung, denn auf Camilles Körper ist dies tatsächlich mühelos möglich. Klingt eigenartig? Ist es auch, denn unsere Protagonistin benutzt für Worte die ihr im Kopf rumschwirren nur beruflich Papier und Stift, im wahren Leben ritzt sie sie auf ihren Körper. Einzig allein eine kleine Stelle auf ihrem Rücken ist unversehrt.

Auch wenn die Geschichte relativ lange braucht um in Fahrt zu kommen, ist Camilles Körper nicht das schokierendste Detail des Buches. Auf den Spuren ihrer Vergangenheit wird es noch bizarrer, abgedrehter und vorallem ziemlich wahnsinnig.

Wer ist für die Morde verantwortlich die das kleine Städtchen Wind Gap heimsuchen? Ähnlich wie unsere Protagonistin selbst ist der Leser stehts in einen angenehmen Kokon uus Ahnungslosigkeit gehüllt und gerade wenn man denkt man habe endlich die letzten Puzzleteile zu einem logischen Ende zusammengesetzt, kommt alles dichwas ganz anders.

Kaum ein Thriller schafft es auf den letzten Seiten die ganze Geschichte noch einmal so unverhofft auf den Kopf zu stellen. Cry Baby schockiert und sorgt bis zur letzten Seite für Spannung. Das ist keine Geschichte die schnell in Vergessenheit gerät und genau deshalb gibt es hier eine klare Leseempfehlung aber Vorsicht, Verfolgungswahn garantiert! Einmal gelesen bleibt Camille Preaker und das Geheimnis von Wind Gap undwideruflich in Erinnerung.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Absoluter Durchschnitt!

Der magische Zirkel - Der Verrat
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Der Verrat ist der erste Teil der Serie, der magische Zirkel von Lisa J. Smith, der Autorian der bekannten Vampire Diaries Serie.

Zunächst einmal muss ich sagen das ich vom Schreinstil der Autorin in ...

Der Verrat ist der erste Teil der Serie, der magische Zirkel von Lisa J. Smith, der Autorian der bekannten Vampire Diaries Serie.

Zunächst einmal muss ich sagen das ich vom Schreinstil der Autorin in deren Vampire Diaries Büchern leider sehr enttäuscht war. Da die Autorin mich bisher zwar nicht mit ihrem Schrebstil beeindrucken konnte, ich aber die reinen Geschichten und Welten doch interessant und unterhaltsam fand wollte ich ihr auch mit dieser Reihe eine Chance geben.

Dieser Serienauftakt war für mich dann aber leider doch nur Mittelmaß. Der Schreibstil ist zwar im Vergleich zu der oben genannten Serie um Längen besser, aber dafür hat die Geschichte ansich nicht besonders ausgereift.

Auf den knapp 250 Seiten konnte ich der Handlung und leider auch den Charkteren nicht viel.abgewinnen. Cassie, die Protagonistin ist leider sehr unreif und auch ihre Beziehungen zu den anderen Charkteren entwickelt sich leider zu abrupt, als das sie realistisch beim Leser ankommen könnte. Viele Fragen bleiben.ungeklärt und wirken unlogisch, wobei ich hier die Hoffnung habe das sich das in den Folgebänden ändert.

Als Fazit kann ich leider nur sagen das ich von der Geschichte und den Charakteren enttäuscht bin und die die Fernswhserie, the Secret Circle um einiges besser umgesetzt fand. Ich werde trotz allem der Serie noch eine Chance geben und den zweiten Teil lesen, in der Hoffnung das die Protagonisten noch etwas reifen und die Geschichten im.allgemeinen eine.positive Entwicklung nehmen wird.

Es ist ein kurzes Buch das man schnell zwischendurch lesen kann, deshalb ist es trotz aller Kritik wert eine Chance zu bekommmen. Die Erwartungen sollten.allerdings nicht zu hoch sein.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Eine solide Fortsetzung

Ein ganz neues Leben
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Ein ganz neues Leben ist die Fortsetzung des Bestsellers Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes und eine absolute Leseenpfehlung für all die Leser, die genau wie Lou noch um Will trauern und ihren Abschluss ...

Ein ganz neues Leben ist die Fortsetzung des Bestsellers Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes und eine absolute Leseenpfehlung für all die Leser, die genau wie Lou noch um Will trauern und ihren Abschluss finden müssen.

Die Geschichte wird einige Monate nach Will's Selbstmord bei Dignitas fortgesetzt und in kurzen Rückblicken erfährt man wie es alt Bekannten Charkteren, wie den Traynors oder Nathan ergangen ist. Nicht nur Will's Tod gilt es zu verarbeiten, sondern auch die Nachwirkungen des Medieninteresses nachdem Patrick, Lou's Ex-Freund, Will's Schicksal im ersten Teil gegen Geld.mit der Presse teilt.

Das dieser Teil leider nicht ganz so gut werden konnte wie der Erste, ist zu einem Großteil der Tatsache geschuldet, das Lou nun ohne Will ist. Nicht nur das man als Leser Will fast genauso sehr vernisst wir Lou es tut, aber mit ihm ist auch die einzigartige Dynamik aus ein Ganzes halbes Jahr verloren gegangen.

Man braucht eine relativ hohe Anzahl an Seiten, um sich mit den neuen Handlungssträngen anzufreunden. Jojo Moyes hat ein Gespühr für realistische Geschichten aus dem Leben und so durchlebt der Leser eine sehr authentische Entwicklung der Protagonistin nach dem sie einen Menschen verloren hat den sie sehr geliebt hat.

Es ist schwer die etwas naive aber Lebenslustige Lou aus dem Ersten Teil mit der Lou zusammen zu bringen die versucht mit ihrer Trauer unzugehen und ihren neuen Platz in der Welt zu finden. Einer Welt in der sie nicht mehr auf die guten Ratschläge von Will bauen kann.

Wie schon angedeutet ist dieses Buch nicht so gut wie sein Vorgänger, besticht aber durch seinen ganz eigenen Charme, für den es vielleicht ein paar meht Seiten braucht um ihn zu entdecken.