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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2022

Wieder ein sehr spannender Fall für Hunter und Garcia

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Der Tatort bzw. das Verbrechen zu dem Hunter und Garcia gerufen werden, ist grauenvoll, denn die Frau wurde an einem Angelhaben aufgehangen.
Wie von Chris Carter gewohnt, beschreibt der Autor die Geschehen ...

Der Tatort bzw. das Verbrechen zu dem Hunter und Garcia gerufen werden, ist grauenvoll, denn die Frau wurde an einem Angelhaben aufgehangen.
Wie von Chris Carter gewohnt, beschreibt der Autor die Geschehen und die Protagonisten so, als ob man live dabei wäre, was den wirklichen Gruselfaktor ausmacht. Ich verfolge mit Hunter und Garcia, die äußerst sympathische Ermittler sind die Spuren und versuche genau wie sie genau hinzusehen bzw. hinzuhören. Wie gewohnt, bleibt es nicht bei einer Tat und genau wie den Ermittlern fällt es mir äußerst schwer Zusammenhänge zu erkennen. Ich leide mit den Opfern und den Angehörigen . Je mehr Zusammenhänge sichtbar werden und je mehr ich denke nun die richtige Spur zu haben, desto mehr bin ich am Ende überrascht vom Showdown, denn zu diesem kommt es. Als ich dabei denke, jetzt ist alles klar, schafft es Carter mich noch mal zu überraschen.
Dieser Thriller hat mir herrausragend gut gefallen, denn er ist sehr strukturiert, durchdacht , zerrt an meinen Nerven und schafft es Empathie herzustellen, wo ich es nie erwartet hätte.
Grandiose fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Unterhaltsamer Krimi aus Italien

Schatten der Vergangenheit
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Es geht in dem Krimi um Commissario Casabona, der am frühen Morgen seinen Kollegen die Tür öffnet und mit einem Durchsuchungsbefehl konfrontiert wird, da der Liebhaber seiner Frau ermordet worden ist.

Mir ...

Es geht in dem Krimi um Commissario Casabona, der am frühen Morgen seinen Kollegen die Tür öffnet und mit einem Durchsuchungsbefehl konfrontiert wird, da der Liebhaber seiner Frau ermordet worden ist.

Mir gefiel die Darstellung des Geschehens sehr und ich konnte mich gut in der Story einfinden, wobei ich ein Personenregister sowie die Erklärung der einzelnen Positionen und Aufgaben innerhalb der italienischen Polizei sehr hilfreich gefunden hätte. Commissario Casabona ist ein sehr sympathischer Typ und ich fand es interessant zu erfahren, wie Ermittlungen ablaufen und er seine Kenntnisse nun "als Verdächtiger" nutzt, um den Ermittlungen zu entgehen bzw. selber seine Unschuld zu beweisen. Schade finde ich, dass die Reihe im Deutschen nicht mit dem ersten Teil beginnt, denn ich mag es die persönliche Entwicklung der Protagonisten und seines Umfeldes zu verfolgen. Vier Sterne für diesen Krimi aus Italien

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Eine sehr phantasievolle Geschichte, die zugleich mystisch und spannend ist

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
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Harrison wird in seiner Klasse von einigen Kindern gemobbt, er will sich immer gut verhalten, doch manchmal hat er seine Wut, die in ihm aufsteigt, nicht unter Kontrolle. Sein "Hauptfeind" in der Klasse, ...

Harrison wird in seiner Klasse von einigen Kindern gemobbt, er will sich immer gut verhalten, doch manchmal hat er seine Wut, die in ihm aufsteigt, nicht unter Kontrolle. Sein "Hauptfeind" in der Klasse, der Junge, der ihn ständig ärgert, hat alle Kinder der Klasse zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen. also ist Harrison quasi gezwungen auch dorthin zu gehen, um nicht als völliger Außenseiter zu gelten. Das Partymotto "Weltraum" gefällt Harrison dagegen sehr, doch die Feier endet für Harrison in einem Desaster, denn er bekommt "das schwarze Loch" als Luftballon geschenkt und in dem Loch verschwindet einfach alles. Genau das wird zum Problem für Harrison.
Die Gestaltung des Covers ist ein absolute Eyecatcher und auch innen ist das Buch ansprechend gestaltet, wenn auch hier in schwarz-weiß. Ich mochte Harrison und die Geschichte wurde von Seite zu Seite spannender und mystischer. Mit der sehr phantasievollen Auflösung hätte ich so nicht gerechnet und ich wusste manchmal im Laufe der Story nicht, was ist Phantasie und was ist Wirklichkeit. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die wissenschaftlichen Erklärungen im Anhang. Vier Sterne!

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Das Leben dreier Familen in den 60ziger Jahren in Köln, Hamburg und San Remo

Zwischen heute und morgen
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Das Cover des Buches ist mir sofort aufgefallen und zeigt optisch schon die Verbindung zum ersten Teil, was ich sehr gelungen finde. Ich wollte den zweiten Teil unbedingt lesen, da mir der erste Teil super ...

Das Cover des Buches ist mir sofort aufgefallen und zeigt optisch schon die Verbindung zum ersten Teil, was ich sehr gelungen finde. Ich wollte den zweiten Teil unbedingt lesen, da mir der erste Teil super gut gefallen hat. Der Schreibstil hat mir wie im Vorgängerbuch sehr gut gefallen und gut ist auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, denn damit konnte ich den Überblick über die zahlreichen Personen und ihre Beziehungen untereinander behalten. Ich finde die Entwicklung der Figuren und deren einzelnen Geschichten sehr interessant. Auch die Einbindung der damaligen Zeit durch Musik, Technik, Möbel, Ereignisse in der Zeitgeschichte finde ich gelungen, doch manches Mal habe ich mir sehr gewünscht ein wenig länger bei der jeweiligen Person oder Familie zu verweilen und durch die Sprünge zur nächsten Szene einiges oberflächlich erwähnt wurde, was ich sehr schade fand. Hier wären weniger Menschen oder weniger Geschichten vielleicht mehr gewesen bzw. mehr Tiefe in der Geschichte. Vier Sterne

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Beeindruckender Roman

Töchter der Speicherstadt – Das Versprechen von Glück
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Annas Eltern hätten es gerne, dass sie heiratet und liebäugeln mit Joost van der Ehlen, welcher schon in dem Kaffeekontor arbeitet. Währenddessen verliebt sich Anna in den Musiker Hans Kanther, doch durch ...

Annas Eltern hätten es gerne, dass sie heiratet und liebäugeln mit Joost van der Ehlen, welcher schon in dem Kaffeekontor arbeitet. Währenddessen verliebt sich Anna in den Musiker Hans Kanther, doch durch unglückliche Umstände wird ihre Verbindung getrennt und Anna heiratet Joost, doch die Ehe steht unter keinem glücklichen Stern.

Die Autorin beschreibt in ihrem dritten Teil über die Kaffeedynastie das Leben der Familie in den fünfzige bis kurz nach Maueröffnung. Ich erlebe nicht die Sturmflut in Hamburg, den Überwachungsstaat DDR, sondern auch sehr viel über die Rolle der Frau zur damaligen Zeit und blicke ganz besonders auf das Leben von Cläre, Anna und auch der ehemaligen Angestellten Erna. Ich erfahre ganz viel über die Liebe, verpasste Chance, Träume ......Glück und Unglück.

Mein einziger Kritikpunkt an dem Roman ist, dass er eigentlich mehr Seiten gebraucht hätte, denn so wird vieles kurz und knapp erzählt, worüber ich gerne mehr erfahren hätte.

Vier Sterne für eine besondere Familiengeschichte, die zugleich ein Stück Zeitgeschichte erzählt.

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