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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2022

Für Kinder aus Berlin oder Großstädten

Löre & Luc – Unser lautes Leben (1). Folge 1: Wir ziehen um / Folge 2: Ich gehe allein Brötchen holen
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Löre und Luc wohnen in Berlin und diese Atmosphäre kommt im gesamten Hörspiel herüber. ich fand es großartig, wie gelassen die Eltern gemeinsam mit Löre und ihrem Freund Luc den Umzug meistern, obwohl ...

Löre und Luc wohnen in Berlin und diese Atmosphäre kommt im gesamten Hörspiel herüber. ich fand es großartig, wie gelassen die Eltern gemeinsam mit Löre und ihrem Freund Luc den Umzug meistern, obwohl ich noch nie davon gehört habe, dass man in unrenovierte Räume einzieht, denn wie Löre schon bemerkt...es riecht dort noch. Lassen wirklich Eltern ihrer vierjähjrigen Tochter den Schlüssel für die Wohnung, um diese aufzuschließen? Hmm.... was ich an Handlungsweisen ein wenig kritisiere gleicht aber der fröhliche Erzählstil - tolle Stimmen und Musik - wieder aus. Für Kinder, die nicht in einer großen Stadt leben, ist einiges nur durch Hören evtl. schlecht vorstellbar und würde eher durch ein Buch vermittelt.

Vier Sterne!

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein Hörbuch, was Kinder sehr gut unterhält, aber auch lehrreich ist

Löre & Luc – Unser lautes Leben (2). Folge 3: Ich komme in die Kita / Folge 4: Ich werde geimpft
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n dem dritten und vierten Teil der Reihe um Löre und Luc geht es einmal um die Eingewöhnung in die Kita und im vierten Teil ums Impfen. Ich fand die Stimmung, die Gefühle, Gedanken, Ideen und auch Ängste ...

n dem dritten und vierten Teil der Reihe um Löre und Luc geht es einmal um die Eingewöhnung in die Kita und im vierten Teil ums Impfen. Ich fand die Stimmung, die Gefühle, Gedanken, Ideen und auch Ängste von Löre, als es um die Kita aber auch ums Impfen geht sehr gut dargestellt und hier werden sich viele Kinder wiederfinden. Sehr schön, dass Löres Mutter das Impfen so gut erklärt und damit sozusagen ein brandaktuelles Thema aufgreift. Sehr gelungen ist der entspannte Umgangston der Erwachsenen, die die Kinder gleichzeitig jedoch sehr ernst nehmen. Auch gefällt mir die Vermitltung der Rollenbilder, da Löres Eltern sich in der Betreuung von Löre abwechseln und auch die Kita einen männlichen Erzieher hat.

Fünf Sterne

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Nicht das, was ich nach der Kurzbeschreibung erwartet habe

Wie ein Stern in dunkler Nacht
5

Mir hat der Roman nicht so gut gefallen, was vielleicht daran liegt, das ich mit der falschen Erwartungshaltung das Buch gelesen habe. Erwartet habe ich "Eine bittersüße Geschichte über Liebe und Loslassen", ...

Mir hat der Roman nicht so gut gefallen, was vielleicht daran liegt, das ich mit der falschen Erwartungshaltung das Buch gelesen habe. Erwartet habe ich "Eine bittersüße Geschichte über Liebe und Loslassen", wie auf der Buchrückseite geschrieben, bekomme habe ich einen Roman, der sehr viele ernste Themen streifte und mir diese dadurch oberflächlich abgehandelt wurden.Ja, es gab auch Liebe,jedoch auch diese war ziemlich getrübt.
Das weitere Problem war für mich die Protagonistin Christina, eine Ärztin, und ich habe eine intelligente und strukurierte Frau erwartet, aber sie handelte oft für mich so gar nicht nachvollziehbar weder auf der rationalen noch auf der emotionalen Schiene.
Das Ende der Story hat mich dann, nachdem im Mittelteil des Romans ein wenig Optimismus aufkam, gar nicht gefallen. Es bleiben 2 Sterne

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Sehr bewegender Roman

Die Köchinnen von Fenley
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Der Roman spielt 1942 in Großbritannien in einem kleinen Dorf namens Fenley. Die BBC ruft einen Kochwettbewerb ins Leben, dessen Siegerin Moderatorin einer Radiosendung über das Kochen bzw. über Rezepte ...

Der Roman spielt 1942 in Großbritannien in einem kleinen Dorf namens Fenley. Die BBC ruft einen Kochwettbewerb ins Leben, dessen Siegerin Moderatorin einer Radiosendung über das Kochen bzw. über Rezepte mit den eingeschränkten Bedingungen sprich der Lebensmittelrationierung sein wird. Vier Frauen beteiligen sich daran und jede erhofft sich zu siegen, damit die jeweilige Lebenssituation sich bessert. So unterschiedlich die Frauen sind, so stark die Konkurrenzsituation, jedoch im Laufe des Wettbewerbs ändert sich dies.
Der Schreibstil und die Intensität mit der die Autorin Geschichten erzählt, hat mir schon bei dem Roman " Der Frauenchor von Chilbury" äußerst gut gefallen. Sie stellt in dieser Story, für die sie enorme Recherchearbeit über das Leben damals betrieben haben muss, ebenso wie es wirklich sehr viele Wettbewerbe gegeben hat, die Situation der Frauen da, die ohne oder mit Männern klar kommen müssen. Wie ein roter Faden ziehen sich die Kochrezepte durch den Roman und dadurch bekomme ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie schwierig das Kochen sich gestaltete. Es geht ums Kochen, um den Krieg, die Angst, den Tod, das Leben, Freundschaft, Mut und Liebe. Die Autorin hat es geschafft schwierigen Themen ein wenig die Schwere zu nehmen, versprüht ein wenig Hoffnung und Optimismus und hat mich äußerst gut unterhalten. Diesen Roman und diese taffen Frauen werde ich noch lange in Erinnerung behalten.
Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Traurig, einfühlsam und humorvoll - die Geschichte über das Familienleben mit der dementen Oma

Bleibt Oma jetzt für immer?
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Als Klara 11 Jahre alt ist und ihr Bruder Anton 8 Jahre alt, hat ihre Oma einen Unfall auf der Kellertreppe in ihrem Haus, in dem sie bis dahin alleine wohnt, und bricht sich den Fuß. Mit dem frischoperierten ...

Als Klara 11 Jahre alt ist und ihr Bruder Anton 8 Jahre alt, hat ihre Oma einen Unfall auf der Kellertreppe in ihrem Haus, in dem sie bis dahin alleine wohnt, und bricht sich den Fuß. Mit dem frischoperierten Fuß kann sie nicht alleine wohnen und zieht bei Klara, Anton und den Eltern ein. Schnell wird klar, dass das, was als Zwischenlösung gedacht war, sich anders entwickelt, denn die Oma hat Demenz.
Klara, mittlerweile 13 Jahre alt, erzählt aus ihrer Sicht, was damals alles passiert ist. Ich habe genau vor Augen, wie sich das Familienleben bzw. die Oma verändert und bin berührt wie einfühlsam die Familie mit der Situation der Oma umgeht. Sehr genau beobachtet die Familie, wie sich alles ändert und manche Situationen sind sehr traurig für alle Beteiligten, doch sie verzweifeln nicht, sondern insbesondere der kleine pfiffige Anton hat Lösungen bzw. findet er einen eigenen Zugang zur Oma. Viele Situationen, Sprüche der Oma, brachten mich aber auch zum Schmunzeln trotz der Traurigkeit. Mir gefiel das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Ehrlichkeit und die Empathie der Familie und auch wie offen sie miteinander sprachen. Sie halfen der Oma, ohne sie wie ein Kleinkind zu behandeln. Ich habe selber als Erwachsene eine Menge davon lernen können. Wer jetzt denkt, dass das Buch sich nur mit Demenz befasst, liegt falsch, denn der Alltag der Kinder - Ferien, Schule, Freundschaft und erste Liebe spielen eine ebenso große Rolle.
Ein wunderbares Buch - auch optisch in Schriftbild und Illustrationen top - fünf Sterne!

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