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Veröffentlicht am 21.07.2022

Rassismus, Ächtung und Ausgrenzung zehn Jahre nach Kriegsende in Köln

Findelmädchen
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Helga und ihr Bruder Jürgen sind von einer Französin namens Claire und ihrem Lebensgefährten im Januar 47 in Köln aus einem Keller gerettet worden, wo sie mit drei anderen Kindern allein auf sich gestellt ...


Helga und ihr Bruder Jürgen sind von einer Französin namens Claire und ihrem Lebensgefährten im Januar 47 in Köln aus einem Keller gerettet worden, wo sie mit drei anderen Kindern allein auf sich gestellt hausten. Diese Menschen nahmen sie mit nach Frankreich und gaben ihnen bis 1955 ein Zuhause. Im Jahr 1955 erkennt ihr aus Russland heimgekehrter Vater sie auf Bildern beim Suchdienst und die beiden kehren nach Köln zurück. Hier läuft das Leben völlig anders als sie bzw. Helga sich erhofft hat, denn die Tante der Mutter regiert mit harter Hand das Leben in ihrem neuen Zuhause. Helga träumt von Bildung, doch sie wird auf eine Haushaltungsschule geschickt und erlebt grauenvolles während eines Praktikums im Waisenhaus, was ihr Leben und das anderer nachhaltig verändern wird.
Ich habe den Roman mit großer Faszination gelesen und konnte das Leid der Menschen spüren. Helga, ihr Bruder und ihr Vater waren mir sehr sympathisch ebenso wie Fanny, eine Mieterin im neuen Zuhause. Der Schreibstil der Autorin ist sehr anschaulich und der Aufbau der Story hat mir sehr gut gefalllen. Ich habe neben einer interessant erzählten Geschichte, sehr viel Neues über das Leben in der Nachkriegszeit erfahren, insbesondere auch über die Rollen von Frauen. Einiges, was in der Kriegszeit passiert ist, wird von der Autorin nur angerissen und hat mein Kopfkino in Gang gebracht.
Eine sehr berührende Geschichte, die zugleich auch ein wenig Hoffung verspricht. Fünf Sterne!
Helga und ihr Bruder Jürgen sind von einer Französin namens Claire und ihrem Lebensgefährten im Januar 47 in Köln aus einem Keller gerettet worden, wo sie mit drei anderen Kindern allein auf sich gestellt hausten. Diese Menschen nahmen sie mit nach Frankreich und gaben ihnen bis 1955 ein Zuhause. Im Jahr 1955 erkennt ihr aus Russland heimgekehrter Vater sie auf Bildern beim Suchdienst und die beiden kehren nach Köln zurück. Hier läuft das Leben völlig anders als sie bzw. Helga sich erhofft hat, denn die Tante der Mutter regiert mit harter Hand das Leben in ihrem neuen Zuhause. Helga träumt von Bildung, doch sie wird auf eine Haushaltungsschule geschickt und erlebt grauenvolles während eines Praktikums im Waisenhaus, was ihr Leben und das anderer nachhaltig verändern wird.
Ich habe den Roman mit großer Faszination gelesen und konnte das Leid der Menschen spüren. Helga, ihr Bruder und ihr Vater waren mir sehr sympathisch ebenso wie Fanny, eine Mieterin im neuen Zuhause. Der Schreibstil der Autorin ist sehr anschaulich und der Aufbau der Story hat mir sehr gut gefalllen. Ich habe neben einer interessant erzählten Geschichte, sehr viel Neues über das Leben in der Nachkriegszeit erfahren, insbesondere auch über die Rollen von Frauen. Einiges, was in der Kriegszeit passiert ist, wird von der Autorin nur angerissen und hat mein Kopfkino in Gang gebracht.
Eine sehr berührende Geschichte, die zugleich auch ein wenig Hoffung verspricht. Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Mäßiger Krimi

Das letzte Grab
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Die Rechtsanwältin Carla Winter wird mit dem Tod ihres Ex-Mannes konfrontiert und soll die Überführung von der Türkei, wo er im Auto verbrannte,sowie die Bestattung organisieren und finanzieren. Während ...

Die Rechtsanwältin Carla Winter wird mit dem Tod ihres Ex-Mannes konfrontiert und soll die Überführung von der Türkei, wo er im Auto verbrannte,sowie die Bestattung organisieren und finanzieren. Während sie die Nachricht in ihrem Büro erhält, wird bei ihr Zuhause eingebrochen und ihr One-Night-Stand ermordet zurückgelassen.Carlas Leben scheint in Gefahr und was wurde in der Wohnung gesucht?
Das Cover und die Kurzbeschreibung haben mir sehr gut gefallen. Mir gefällt die angenehme Schriftgröße und die Kürze der Kapitel, wodurch die Story temporeich und spannend bleibt. Die Figur der Carla konnte mich dagegen nicht so recht überzeugen und ich konnte mich so gar nicht in sie hineinversetzen bzw. hatte ich sie so gar nicht vor Augen. Dagegen fand ich die Darstellung anderer Protagonisten äußerst gelungen. Sehr schnell habe ich die richtige Ahnung gehabt, was es mit dem Ex-Mann und der geraubten Kunst auf sich hatte. Insgesamt hat mich dieser Krimi nicht vollkommen überzeugen können und ich bin mir unsicher, ob ich Carla wiedertreffen möchte.
Drei Sterne!

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Wer steckt hinter dem Verschwinden Poppys?

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Das Cover des Thrillers ist ein absoluter Eyecatcher und ganz schnell tauche ich ab in die Geschichte der Influencerin Lotte, deren gesamtes Leben rund um ihre Tochter Poppy vpon ihrem Ehemann in Szene ...

Das Cover des Thrillers ist ein absoluter Eyecatcher und ganz schnell tauche ich ab in die Geschichte der Influencerin Lotte, deren gesamtes Leben rund um ihre Tochter Poppy vpon ihrem Ehemann in Szene und ins Netz gesetzt wird. Als ihre Tochter dann verschwindet und sehr Menschen (Follower" wissen, wo sich Poppy zuletzt aufgehalten hat, da es im Netz gestanden hat, hat die Polizei von Oslo einen medienträchtigen Fall zu lösen, insbesondere da eine kurze Zeit zuvor ein anderes Mädchen verschwunden gewesen ist.

Die Kommissarin Emer Murphy ist nach ihrem letzten Fall, an dessen Ende sie keine Erinnerung mehr hat, nicht dienstfähig, da sie unter Psychopharmaka steht. Doch die Geschichte von Poppy geht Emer nahe und sie schaltet sich in die Ermitllungen ein. Der Fall polarisiert bzw. das Verhalten der Eltern, die das Leben ihrer Tochter vermarkten und ungewollt habe auch ich als Leser sofort auch eine Einstellung dazu. Die Autorin schafft es Sympatien bzw. Empathien für die Figuren in mir zu wecken und dann als ich gerade Mitgefühl mit ihnen habe, tritt eine weitere Facette der Figur zu Tage und macht dies zu nichte. Fassungslos lese ich immer mehr über das Verhalten der einzelnen Protagonisten und nichts, aber auch wirklich gar nichts, ist, wie es auf den ersten Blick wirkt.
Emer als Kommissarin und insbesondere ihren Kollegen finde ich sehr sympathisch. Dieser Typ Ermittlerin ist mir noch in keinem Thriller untergekommen, was ich mal einen gelungene Figur für eine neue Reihe empfinde.
Ein rundherum gelungener Thriller mit unerwarteten Wendungen, interessanten Ermittlungen sowie Figuren. Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Eine Liebesgeschichte an einem idyllischen Ort

A Place to Love
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Juniper ist 25 Jahre alt und leitet seit dem plötzlichen Tod ihres Vater die Obstfarm der Familie, zu der noch die Mutter und ihre zwei Schwestern zählen. Ihr altes Leben hat sie aufgegeben, ihre große ...

Juniper ist 25 Jahre alt und leitet seit dem plötzlichen Tod ihres Vater die Obstfarm der Familie, zu der noch die Mutter und ihre zwei Schwestern zählen. Ihr altes Leben hat sie aufgegeben, ihre große Liebe Henry über den wahren Hintergrund der Trennung belogen und ihrer Familie Henry verschwiegen. Drei Jahre später taucht Henry mitten in der Ernte auf und somit erfährt jeder in der Familie neue Wahrheiten - auch June und Henry müssen sich mit ihnen auseinandersetzen.

Die Autorin Lilly Lucas erschafft mit ihrem grandiosen Erzahlstil eine kinoreifen Film in meinem Kopf. Die Protagonisten sind mir äußerst sympathisch und ich kann mir das Leben auf der Obstfarm sehr gut vorstellen. Die innere Zerrissenheit und die Gefühle, die sowohl in June (Juniper) als auch in Henry toben, sind zum Greifen nah. Ich mag den Zusammenhalt und das Verantwortungsgefühl innerhalb dieser Familie. Mir gefällt der Kampfgeist von June, die sich in einer Männerdomäne behaupten muss. Das selbstgebaute Baumhaus ihrer Schwester Poppy, das diese als Ferienwohnort vermieten möchte, war für mich eines der Highlights, denn zu gerne hätte ich auch dort übernachtet.
Ich kann es kaum erwarten die nächsten Teile zu lesen, da dies laut Verlag der erste Teil einer Reihe ist.
Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ganz toller Thriller

Der Bewunderer: Thriller
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Eine tote Frau wird auf einer frisch bemalten Leinwand quasi als Teil des Gesamtkunstwerks aufgefunden. Die Spurensuche von den Ermittlern Laura und Max vom LKA Berlin beginnt und sie gehen jedem Hinweis ...

Eine tote Frau wird auf einer frisch bemalten Leinwand quasi als Teil des Gesamtkunstwerks aufgefunden. Die Spurensuche von den Ermittlern Laura und Max vom LKA Berlin beginnt und sie gehen jedem Hinweis nach. Es bleibt nicht bei einem Bild...

Der Schreibstil der Autorin katapultierte mich sofort mitten in die Story und während ich zunächst noch einen kleinen Einblick in das Privatleben von Laura erhalte, so befinde ich mich alsbald am Schauplatz des ersten ´Verbrechens und kann mir dies Szenario ebenos wie alle anderen sehr gut vorstellen. Außerdem gibt es Kapitel, die sich mti der Kindheit des vermutlichen Täters beschäftigen, mit dem Täter heute und mit der Beschreibung der Opfer, als sie noch leben. Zusätzlich gibt es auch noch kurze Ausschnitte aus dem Privatleben von Max und Laura bzw. mit ihren Gedanken um selbiges.

Ich fand die Story mega spannend und die Spurensuche zum Täter war grandios - ein weiteres Mal hat die Autorin es geschafft mich auf die falsche Spur zu schicken. Ich freue mich jetzt schon auf einen neuen Teil mit Laura Kern und ihrem Kollegen Max. Fünf Sterne!

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