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Veröffentlicht am 21.08.2020

Ist Martin cool genug?

Der Tag, an dem ich cool wurde 3. Endlich richtig cool!
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Martin und seine Band gingen als Sieger beim Schulwettbewerb hervor und nun bekommen sie als Geschenk von Marins Opa, der stolz auf seinen Enkel ist, einen Probenraum zur Verfügung gestellt. Musik ist ...

Martin und seine Band gingen als Sieger beim Schulwettbewerb hervor und nun bekommen sie als Geschenk von Marins Opa, der stolz auf seinen Enkel ist, einen Probenraum zur Verfügung gestellt. Musik ist nicht alles und Martin weiss im Moment nicht, warum Luna so komisch ist.

Die Autorin erzählt auf unterhaltsame Art und Weise aus dem Leben von Martin, dessen Unsicherheiten und Gefühlen. Der Roman gibt nicht nur Einblicke in Freundschaften, begleitet ein Stück beim ersten "Verliebtsein" oder auch wie es ist, wenn das Familienleben auseinanderbricht, sondern lässt uns auch teilhaben an dem Leben eines Stars, den Martin und sein Freund Karli unverhofft kennenlernen.

Martins Opa ist auch noch erwähnenswert, denn er ist schon eine spezielle, sehr unterhaltsame Type. Ich musste zwischendurch herzhaft lachen.

Ein Roman, der sich für Leser ab 10 Jahren oder älter , eignet. Außerdem endlich mal wieder ein Roman ohne den Schwerpunkt Computerspiel, Künstliche Intelligenz etc., sowie kein Science-fiction oder sonstige magische Wesen.

Fünf Sterne für gelungene Unterhaltung!


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Veröffentlicht am 19.08.2020

Sehr spannende Story

Im Sog der Furcht
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Der CIA-Agent Luke Gallagher kehrt nach über sieben Jahen in seine Heimatstadt Baltimore zurück, um das dortige FBI bezüglich der Jagd auf einen Terroristen, der einen sehr gefährlichen Kampstoff in Auftrag ...

Der CIA-Agent Luke Gallagher kehrt nach über sieben Jahen in seine Heimatstadt Baltimore zurück, um das dortige FBI bezüglich der Jagd auf einen Terroristen, der einen sehr gefährlichen Kampstoff in Auftrag gegeben hat. zu unterstützen. In Baltimore hat Luke damals seine FBI-Kollegen, Freunde, Familie und vor allen Dingen Kate, seine Liebe, ohne jegliche Erklärung zurückgelassen, um einer geheimen Missin nachzugehen. Nun hat ihn seine Arbeit dorthin zurückgeführt und nicht alle nehmen ihn mit offenen Armen in Empfang. Parallel dazu begibt sich Griffin auf die Suche nach dem Mörder seiner Schwester. Für alle wird es sehr gefährlich.

Es ist der vierte Teil der Baltimore-Reihe und ich bedaure es sehr die anderen Teile nicht gelesen zu haben, da ich gerne noch mehr über die Vergangenheit der Figuren erfahren hätte.

Die Geschichte spiegelte einen Ausschnitt von wenigen Tagen wieder und somit geschah sehr viel innerhalb kürzester Zeit, wobei mir die Spannung und das Mitfiebern nie verloren ging. Kurze Ausschnitte machten deutlich wie gläubig Luke, Kate und das gesamte Team sind und wie sehr sie daraus Kraft und Hoffnung schöpfen.

Mir hat das Buch, bis auf die Tatsache, dass ich manches gerne ausführlicher erfahren hätte, sehr gut gefallen und schlaflose Nächte beschert.

Vier Sterne!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein seichter Sommerroman

Zauberblütenzeit
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Leonie, Stella, Nina mittlerweile alle über vierzig, sind nach Jahren immer noch gute Freundinnen und treffen sich zwar selten, aber regelmäßig. Anlaufstelle ist die alte Villa, wo sie alle mal gewohnt ...

Leonie, Stella, Nina mittlerweile alle über vierzig, sind nach Jahren immer noch gute Freundinnen und treffen sich zwar selten, aber regelmäßig. Anlaufstelle ist die alte Villa, wo sie alle mal gewohnt haben und die mittlerweile Stella und Robert gehört, aber nicht mehr deren Hauptwohnsitz ist.

Das Leben alller drei Frauen ist sehr unterschiedlich. Stella ist voll berufstätigt, Stiefmutter eines Teenagers und Mutter zweier Kleinkinder und bekommt dies Dank Kinderfrau auch geregelt. Leonie hat die Pension ihrer Eltern übernommen, aber die Situation sieht auf einmal wegen weniger Buchungen nicht so rosig aus. Ninas Beziehung zu Alexander ist brüchig und außerdem ist auch ihre berufliche Situation nicht rosig.

Auf einmal gibt es neue Probleme im Leben jeder Frau...

Die Autorin Gariella Engelmann hat einen seichten Sommerroman geschrieben, der gut das Flair der Pension, der alten Villa und derjeweiligen Umgebung einfing, was mir sehr gut gefiel. Weniger gut gefielen mir die Frauen selber in ihrem Handeln, denn dies war mir häufig zu unüberlegt und unreif. Ich hatte teilweise nicht den Eindruck mit erwachsenen Frauen zu tun zu haben, die mitten im Leben stehen sondern mit sehr jungen Frauen, die noch auf der Suche nach sich selbst sind. Wesentlich besser in der Geschichte kommen die Männer weg, die meist sehr sympathisch, wohlüberlegt, liebevoll und auch romantisch sind.

Sehr gut gefielen mir die Rezepte im Anhang des Romanes, wovon ich das eine oder andere testen werde.

Insgesamt ein netter, seichter Roman, der mir kurzweilige Lesestunden bot.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

ine ganz tolle Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und das Erwachsenwerden, wobei der "Hauptspielort" ein Zero-Waste-Laden ist

Nachhaltig verliebt
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Zoe und Jack, zwei Geschwister, kümmern sich in den Ferien alleine um den Zero-Waste-Laden ihrer Mutter, zu dem ein kleines Café gehört. Zoe ist am Boden zerstört, weil ein Junge, in den sie sich verliebt ...

Zoe und Jack, zwei Geschwister, kümmern sich in den Ferien alleine um den Zero-Waste-Laden ihrer Mutter, zu dem ein kleines Café gehört. Zoe ist am Boden zerstört, weil ein Junge, in den sie sich verliebt hatte, ihr schon angeschlagenen Selbstbewusstsein zerstört hat und ist froh durch die Arbeit im Laden Ablenkung zu haben. Als ein anderer süßer Typ namens Leon im Laden auftaucht, kommt so einiges in Bewegung.


Die Autorin Chantal Schreiber hat ihre Geschichte rund um den Zero-Waste-Laden angesiedelt und legt damit inhaltlich zunächst den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bezüglich des Konsums aber auch der Ernährung bzw. der Lebenseinstellung. Nachdem ich mich auf den ersten Seiten ein wenig davon „erschlagen“ fühlte, denn Zoe und ihre Familie sind einfach nicht nur in dieser Hinsicht sondern auch in ihrem Familiensinn und des Umgangs miteinander perfekt, genoss ich kurze Zeit später die Atmosphäre des Laden und das freundliche Miteinander.



Dazu kam, dass die Story sich nun ganz toll weiterentwickelt und ein tolles Facettenreichtum an Themen beinhaltet, wie Freundschaft, Mut , Verzeihen, Verliebtsein, Zusammenhalt, Selbständigkeit, Hundeerziehung, das Hinterfragen von Vorurteilen neben dem Schwerpunkt der Nachhaltigkeit.

Dies alles wird in lockerer höchst unterhaltsamer jedoch intelligenter Weise (interessante Wortschöpfungen) erzählt, wobei der Inhalt oft Tiefenwirkung hat. Die Dialoge haben mich, ob direkt oder über WhatsApp-Nachrichten, die zudem im Text auch optisch herausstechen, manchmal zum Lachen, manchmal nachdenklich gestimmt.



Die „Figuren“, die in der Geschichte auftauchen, kann ich mir alle sehr gut vorstellen und ich fühle mich als Leser so als wäre ich mitten unter ihnen. Zugegeben, ich würde jetzt wirklich zu gerne in dem Laden einkaufen und im Café eine leckere Zimschnecke essen. Ach ja, außerdem dabei gerne Zoe beim Singen zuhören...... Psst...Zoe singt nämlich fantastisch und die Originaltexte bzw. - lieder kann man sich Dank des Internets auch dort anhören.



Ich möchte unbedingt noch mehr von Zoe und dem Zero-Waste-Laden lesen und hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung gibt.


Sehr gerne würde ich noch mehr als ***** Sterne für diese Geschichte, die mir, auch als defintiv nicht mehr zur jugendlichen Zielgruppe gehörend, super gut gefällt, vergeben.


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Veröffentlicht am 17.08.2020

Sehr beeindruckende Geschichte

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
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Dora ist 16 Jahre jung, wächst auf einem Trakehnergestüt mit ihren fünf Geschwistern in Ostpreußen auf. Sie ist hübsch, lebenslustig, termperamentvoll und "verliebt". Ihr Wunsch fürs Leben ist ...

Dora ist 16 Jahre jung, wächst auf einem Trakehnergestüt mit ihren fünf Geschwistern in Ostpreußen auf. Sie ist hübsch, lebenslustig, termperamentvoll und "verliebt". Ihr Wunsch fürs Leben ist mit ihrem späteren Mann auf dessen Gut zu leben und Pferde zu züchten.Die Ambitionen ihrer Mutter sie in eine kultivierte Dame zu verwandeln sind bisher fehlgeschlagen. Während Dora noch ganz naiv - ihrem Alter entsprechend vor sich hinträumt -, sich auf die nächste Hochzeit freut und auf das Tanzen, sind schon längst dunkle Wolken aufgezogen. Es gibt Krieg und während Dora zunächst wenig davon wahrnimmt, ändert sich ihr Leben erst Stück für Stück, dann Schlag auf Schlag.

Das Cover und der Titel des Buches fangen die Stimmung des Romans hervorragend ein. Ein winziger Kritikpunkt meinerseits ist der Klappentext, der der Geschichte nicht gerecht wird und auch teilweise sachlich falsch ist, da der Vater Dora nicht die Verantwortung für das Gut übergeben hat.

Die Autorin Theresia Graw nahm mich als Leserin mit auf eine Reise in die Vergangenheit Deutschlands. Sie verwebt in ihrem Roman die wirkliche Geschichte ihrer eigenen Familie mit fiktiven Erlebnissen, die sich aber genauso zugetragen hätten können. Im Gegensatz zu Dora, die von den Geschehnissen in der Zukunft noch nichts ahnt, habe ich das Wissen, was passieren wird und trotzdem bin ich genauso bestürzt wie Dora. Durch viele andere Figuren wie Hausangestellte, Zwangsarbeiter, Verwandte Familie,Nachbarn etc.und nicht zu vergesssen, die Männer, zu denen Dora Gefühle entwickelt, von denen Lebensausschnitte puzzlestückartig erzählt werden, erhalte ich ein großes Gesamtbild. Von manchen der Figuren hätte ich gerne weiteres erfahren, aber sie gehen verloren wie so vieles im Krieg.

Der Roman lässt mich tief bewegt zurück, denn ich habe mich den Menschen sehr nah gefühlt und auch mit ihnen gefühlt. Die Autorin hat die Atmosphäre hervorragend transportiert!

Ich würde mich freuen zu erfahren, wie das Leben von Dora weitergeht. Wie lebt man mit dem Geschehenen weiter?

4,5 Sterne

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