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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Genialer Thriller

Wenn ich tot bin
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Vor zehn Jahren wurde die damals 9 jährige Madelin entführt. Nun ist ihr die Flucht gelungen und Susan kann ihre Tochter wieder in die Arme schließen. Kurze Zeit später ist Madelin wieder verschwunden, ...

Vor zehn Jahren wurde die damals 9 jährige Madelin entführt. Nun ist ihr die Flucht gelungen und Susan kann ihre Tochter wieder in die Arme schließen. Kurze Zeit später ist Madelin wieder verschwunden, der Stiefvater wurde niedergestochen und liegt schwerverletzt auf dem Küchenboden. Harper, die jüngere Tochter, spricht kein Wort mehr. Gerade eben dachte Tom Detective Inspector bei Scotland Yard, dass der Fall Madelin, der
ihn die ganzen Jahre nie losgelassen hat, ein gutes Ende genommen hat und nun bricht alles zusammen.

Gemeinsam mit seiner Kollegin Kate nimmt er die Ermittlungen auf, Wo ist Madelin? Was ist passiert? Warum schweigt Harper?

Dieser Thriller zeichnet sich einerseits durch die wundervollen Beschreibungen der schottischen Highlands aus - ich spüre die besondere manchmal fast mystische Atmospäre - andererseits bin ich absolut gefesselt von den stetigen Wendungen, die die Ermittlungen nehmen bzw. die Story an sich.

Sehr geschickt lässt die Autorin immer neue Hinweise einfließen, so dass ich nie aufhöre zu rätseln. Dabei lasse ich mich von ihr aufs "Glatteis" führen. Ein, in meinen Augen, perfekter Thriller, der mit einem gelungenem Ende aufwartet.

5 Sterne von mir - ich hätte in dem Fall gerne mehr vergeben!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Eine Freundschaft und das Leben in der DDR und nach Mauerfall von Isabell47 vor 7 Monaten

Alles richtig gemacht
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Thomas und Daniel lernen sich in der 7. Klasse kennen und freunden sich an. Während Daniel bei seiner alleinerziehenden Mutter aufwächst, ist Thomas' Elternhaus gut situiert. Als die Mauer fällt, überschreiten ...

Thomas und Daniel lernen sich in der 7. Klasse kennen und freunden sich an. Während Daniel bei seiner alleinerziehenden Mutter aufwächst, ist Thomas' Elternhaus gut situiert. Als die Mauer fällt, überschreiten beide in vielen Beziehungen Grenzen. Während Thomas mit 50 vor einer Ehe steht, die gerade in die Brüche geht - Frau und Kinder ziehen aus, verfügt er jedoch über Eigentum und einen Job als Anwalt. Daniel tritt nach Jahren wieder in sein Leben....aber was ist mit ihrm los?

Das Cover des Buches mit den großen goldenen Buchstaben (Autor und Titel) gefällt mir, ist es doch auffällig und prägnant. Während mir der Einstieg in die Story sehr gut gefiel, konnte ich ab der Mitte des Buches dem Roman nicht mehr so ganz folgen. Mit den Protagonisten verband mich nichts, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und auch die Fragestellung....oder war der Titel als ironische Aussage gemeint, fand ich unbefriedigend beantwortet. Mit dem Lebensstil der beiden Männer konnte ich mich nicht anfreunden, ebensowenig mit den Frauen. Alles in allem für mich war es nicht das richtige Buch..... positiv ist jedoch die Schreibweise an sich .... zwei Sterne von mir!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Merkwürdiger Todesfall in einer Seniorenresidenz

Elbgift
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Es ist ein neuer Fall für die drei Ermittler Peter Brandt, Hauke Thomsen und Philip Goldberg.
In einer sehr noblen Seniorenresidenz stirbt eine Bewohnerin ganz plötzlich und unerwartet. Herzversagen wird ...

Es ist ein neuer Fall für die drei Ermittler Peter Brandt, Hauke Thomsen und Philip Goldberg.
In einer sehr noblen Seniorenresidenz stirbt eine Bewohnerin ganz plötzlich und unerwartet. Herzversagen wird attestiert, aber ihre Freundin Bärbel, auch Peter mit dem sich Henriette angefreundet hatte, und der bei der Polizei tätig ist, haben Zweifel an der Todesursache.
Bei den Ermittlungen kann ich als Leser eintauchen in die Welt der noblen Seniorenresidenz und bekomme Einblicke hinter die Fassade. Es wird sehr spannend, denn nicht nur der Hausarzt von Henriette verschwindet, Akten tauchen auf nebst anderer ungeahnter Verstrickungen. Trotz der ernsten Thematik kommt auch der Humor nicht zu kurz, denn einige Aussprüche, Beschreibungen und Gedanken lassen mich schmunzeln.
Insgesamt ein spannender Fall mit einer sehr ernstem Hintergrund, jedoch auch humorvollen Untertönen. Eine glungene Mischung für die ich fünf Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Kurzweiliger Ruhrgebietskrimi

Zechentod
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Andy Goretzka, ein ehemaliger Bergarbeiter, verschwindet spurlos und seine Ehefrau klagt ihrer Nachbarin ihr Leid, da die Polizei ihr noch nicht zu helfen vermag. Die Nachbarin ist Oma Kwatkowiak, die ...

Andy Goretzka, ein ehemaliger Bergarbeiter, verschwindet spurlos und seine Ehefrau klagt ihrer Nachbarin ihr Leid, da die Polizei ihr noch nicht zu helfen vermag. Die Nachbarin ist Oma Kwatkowiak, die Oma von Liesa, ihres Zeichens Psychologiestudentin. Sie begibt sich auf Bitten ihrer Oma ins Arbeitszimmer des verschwundenen Nachbarn und stösst dort mit Timo, dem Sohn, des Vermissten, im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche.
Der Kriminalroman ist unterhaltsam geschrieben und erzählt sehr anschaulich wie es in einer Bergarbeitersiedlung aussieht und auch die Optik der Bewohner wird sehr genau beschrieben. ich habe mich viele Jahre zurückversetzt gefühlt, da ich Wachstuchtischdecken und Kittelschürzen auch von damals kenne. Sprachlich ( Oma ist natürlich "Omma") bringt die Autorin das Ruhrgebiet auch gut herüber, wenn man es auf die Bergarbeiter und die Arbeiterschicht im allgemeinen bezieht. Ich, die die Sprache verstehe, hätte gerne ein wenig mehr davon gehabt, da es für mich dann authentischer gewirkt hätte, aber dadurch hätten es " Fremdsprachler" schwerer gehabt.
Sehr schön fand ich die Erklärungen bezüglich der Schutzpatronin der Bergleute, der heiligen Barbara.
Die Auflösung der Geschichte hat mich dann überascht, da die Autorin geschickte falsche Fährten gelegt hatte.
Vier Sterne von mir!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wer steckt hinter dem Verschwinden des kleinen Luca?

Als Luca verschwand
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Mitten am Tag verschwindet der kleine Luca aus seinem Kinderwagen, als seine Mutter mit seinem Bruder in einem Drogeriemarkt einkaufen geht. Ziemlich schnell gerät eine Frau unter Verdacht, die Kindern ...

Mitten am Tag verschwindet der kleine Luca aus seinem Kinderwagen, als seine Mutter mit seinem Bruder in einem Drogeriemarkt einkaufen geht. Ziemlich schnell gerät eine Frau unter Verdacht, die Kindern Lollys schenkt. Wer ist sie und wo ist sie? Während sie nach der Frau suchen ebenso wie nach Zeugen, die den Jungen zuletzt gesehen haben, lernen wir auch die Familie des kleinen Luca näher kennen.
Ich habe mich ziemlich schwer getan mit den vielen Personen innerhalb und außerhalb der Familie, die ich nur schwer zuordnen konnte, insbesondere da auch Verstrickungen zur Polizei bestanden. In meinen Augen waren es zu viele Komponenten, so dass mich das Ende der Geschichte bezüglich des Verschwindens von Luca nicht so überrascht hat, dagegen aber was noch alles drum herum passiert ist. Es waren mir zu viele Schicksale in einer Geschichte. Für mich war es einer der schwächeren Romane von der Autorin Petra Hammesfahr, deswegen 2,5 Sterne aufgerundet 3!