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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Spannender, vielschichtiger erster Fall

Schwarzvogel
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Fredrika Storm kehrt nach einem Einsatz, der das Ende ihrer Karriere in Stockholm bedeutet hat, nach Lund in ihre Heimat zurück, um dort in der Mordkommission mitzuarbeiten. Gleich an ihrem ersten Tag ...

Fredrika Storm kehrt nach einem Einsatz, der das Ende ihrer Karriere in Stockholm bedeutet hat, nach Lund in ihre Heimat zurück, um dort in der Mordkommission mitzuarbeiten. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie an einen gefrorenen See gerufen, da eine eine junge Frau aufs Eis geflüchtet ist und dort eingebrochen ist. Zeugin des Vorgangs ist Gun, die Großmutter von Fredrika. So beginnt der Fall gleich mit einer Verbindung zu Fredrikas Privatleben bzw. ihrer Familie. Ihr Kollege Henry Calment ist auf Umwegen Polizist geworfen und trotz anfänglicher Bedenken von Frederika beginnt die Zusammenarbeit gut. Der Fall der toten jungen Frau setzt viele Ereignisse in Ganz und manche anderen Dinge kommen ans Tageslicht.
Mir gefiel der Krimi gleich zu Beginn sehr gut, obwohl ich manches Mal die privaten Verstrickungen bzw. die Erzählungen über Fredrikas Familie, aber auch über das Privatleben von Henry, zu viel fand.Insgesamt hat der erste Fall mir auf jeden Fall Lust auf den zweiten Teil gemacht, zudem noch eine wichtige Frage Fredrikas, was ihre Familie betrifft, noch nicht geklärt wurde. 4,5 Sterne aufgerundet 5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Intensiv erzählte Story über Nordirland 1975

Übertretung
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Cushla Lavery ist eine alleinstehende junge Frau, die ihre alkoholkranke Mutter versorgt und als Lehrerin an einer Grundschule arbeitet sowie in der Bar der Familie am Ausschank mitarbeitet. Der Konflikt ...

Cushla Lavery ist eine alleinstehende junge Frau, die ihre alkoholkranke Mutter versorgt und als Lehrerin an einer Grundschule arbeitet sowie in der Bar der Familie am Ausschank mitarbeitet. Der Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken gehört zu ihrem Alltag, denn jeden Tag sterben deswegen Menschen. In der Schule werden Kinder durch Direktor und den Priester in die Spur gebracht - physisch und psychisch gequält. Genau in dieser Zeit verliebt sich Cushla in einen verheirateten Mann, was "gar nicht geht". Cushlas Einsatz für einen Jungen aus ihrer Klasse bringt größte Gefahr für sie und die, die sie mag.
Die Autorin schreibt auf höchst eindringliche Weise über das Leben zur damaligen Zeit in Irland. Von einigen Dingen hatte ich schon gehört, aber das Ausmaß war mir nicht klar. Der Roman hat mich mitgerissen in die Untiefen des Lebens und ich konnte kaum fassen, welche Grausamkeit, Not und Drangsalierung es gegeben hat. Mittendrin ist Cushla, die zudem auch ein höchst anstrengendes Privatleben hat. Beinahe hätte ich das Buch trotzdem nicht beendet, wäre da nicht der Prolog gewesen, dessen Bedeutung ich unbedingt erfahren wollte. Am Ende nach aller Grausamkeit doch ein Hoffnungsschimmer, so viel möchte ich trotzdem verraten. Dies brauche ich als Leser auch in der jetzigen Zeit, da das reale Umfeld auch so viel Schrecken bereit hält. Hoffnung tut gut!
Vier Sterne

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Meine Erwartung wurde nicht erfüllt

Die Postbotin
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Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen ...

Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen Roman erwartet, der sich mit der Situation der Frauen beschäftigt, die nach Kriegsende ihre Arbeit bei der Post aufgeben sollen, um sie für die Kriegsheimkehrer freizumachen. Regine ist eine von ihnen und wendet sich an den charismatischen Gewerkschafter Kurt, um die Frauen zum Streik zu mobilisieren. Ich habe eine Geschichte erwartet, die sich mit Frauen, der damaligen Arbeitssituation und dem Streik befasst, wobei Regine die Hauptfigur ist. Die Thematik hat mich sehr interessiert, doch leider wurde sie mir im Roman zu wenig behandelt bzw.ging in der Vielzahl der kleinen Geschichten/Erzählstränge unter. Neben Regine gibt es noch einige weitere Protagonisten von denen erzählt wird. Diese sind durchaus interessant und geben einen guten Einblick in das das Leben der Menschen. Jedoch erfahre ich von ihnen auch immer nur Bruchteile und nie wie es weitergeht. Das ist in meinen Augen auch der Schwachpunkt des Romans, denn nichts wird zu Ende erzählt und ich habe bis zur Mitte des Romans auch Schwierigkeiten die vielen Personen für mich zu sortieren. Regine als Postbotin empfinde ich nicht als Hauptfigur und die Geschichte des Streiks bleibt wie so vieles andere offen. Sehr schade, denn ich wäre sehr gerne tiefer ins Geschehen eingetaucht und am des Romans ploppen bei mir ganz viele????? auf. Wie geht es weiter? Leider nur zwei Sterne

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Wundervoll erzählte Geschichte mit ironischen Untertönen

So schmeckt das Glück
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Nach acht Jahren im Koma wacht die Sterneköchin Lizzy wieder auf. Wie sie körperlich wieder fit wird und außerdem sich mit den Entwicklungen der vergangenen acht Jahre vertraut machen muss, davon erzählt ...

Nach acht Jahren im Koma wacht die Sterneköchin Lizzy wieder auf. Wie sie körperlich wieder fit wird und außerdem sich mit den Entwicklungen der vergangenen acht Jahre vertraut machen muss, davon erzählt dieser Roman auf höchst amüsante Weise. Durchaus schwierige Themen bekamen dadurch eine Leichtigkeit. Lizzy wacht auf und weder ihr Privat- noch ihr Berufsleben existieren noch in der Art, wie sie es zurückgelassen hat. Ich ahne dies schon vor Lizzy und bin aber dann doch überrascht, was so nach und nach alles zum Vorschein kommt. Ich mochte den Optimismus und die Willenskraft von Lizzy. Zum Schmunzeln sind auch ihre Beschreibungen der Menschen bzw. der anderen Protagonisten mit denen sie es zu tun hat. Egal, ob es sich um die extrem anstrengende Oberschwester, die Mutter Irmgard oder andere handelt, es entsteht bei mir sofort ein Kopfkino, denn ich für jeden fällt mir selber eine Person aus meinem Umfeld ein.

Die Autorin hat mit diesem Roman Appetit aufs Leben, die Liebe und auf kulinarische Köstlichkeiten gemacht. Fünf Sterne für dieses wunderbare Buch!

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Hat micht enttäuscht

Perchtoldsdorfer Todesrausch
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Nachdem mir der "Perchtoldsdorfer Punsch" sehr gefallen hat, habe ich mich auf den "Todesrausch" sehr gefreut, aber leider hat mich dieser Krimi eher enttäuscht. Zu Beginn fand ich ihn noch unterhaltsam ...

Nachdem mir der "Perchtoldsdorfer Punsch" sehr gefallen hat, habe ich mich auf den "Todesrausch" sehr gefreut, aber leider hat mich dieser Krimi eher enttäuscht. Zu Beginn fand ich ihn noch unterhaltsam und spannend, aber danach fand ich einiges sehr abstrus und überzogen dargestellt.Die ProtagonistInnen wurden mir eher unsympathisch und verloren die Sympathiepunkte, die sie bei mir zuvor gesammelt hatten. Wichtig zu wissen ist noch, dass es sich um die Vorgeschichte zur Reihe handelt, aber es als Einstiegsgeschichte sich nicht so besonders eignet. Insgesamt drei Sterne

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