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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Ist das die ferne Zukunft oder ist sie schon näher als wir ahnen?

Falling Skye (Bd. 1)
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Die Hauptfigur ist die 16jährige Skye, die zur Schule geht und bei ihrem alleinerziehenden Vater lebt. Sie ist verliebt in den gleichaltrigen Nachbarsjungen Elias und gemeinsam mit ihm möchte ...

Die Hauptfigur ist die 16jährige Skye, die zur Schule geht und bei ihrem alleinerziehenden Vater lebt. Sie ist verliebt in den gleichaltrigen Nachbarsjungen Elias und gemeinsam mit ihm möchte sie das "R" in ihre Hand eintätowiert bekommen. Sobald die Kinder volljährigen werden, werden sie getestet, ob sie zu den "Emotionalen" oder zu den "Rationalen" gehören. Skye gesteht Elias ihre Gefühle nicht ein, denn das wäre ja emotional und dies möchte sie auf keinen Fall sein, denn sie möchte als "Rationale" später auf eine spezielle Uni gehen, die Cremante-Uni zu der man nur einen Zugang als Rationale hat. Der Test findet unerwartet nun schon zwei Jahre früher statt und ich tauche ganz tief ab in eine Zukunftsgeschichte.
Ich bin völlig fasziniert von der Story und ihrer Protagonistin Skye. Ich überlege, was wäre wenn es bei uns in der Gegenwart so wäre und stelle fest, dass einiges in gewisser Weise schon so weit ist. Ich habe die ganze Zeit mit Skye gefiebert und auch anderen Protagonisten. Wer ist gut und wer ist böse? Ich kann nicht mehr von der Story verraten ohne zu spoilern, jedoch lest selber. Das Einzige, was ich noch erwähnen möchte, dass mir das Ende nicht gefallen hat, da es ein Cliffhanger ist und ich nun unbedingt - am liebsten sofort - den zweiten Band lesen möchte.

Veröffentlicht am 05.01.2020

Auf der Suche nach den Wurzeln

Geteilt durch zwei
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Nadja ist Anfang 40zig, verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und weiß schon lange, dass sie adoptiert wurde. Jedoch wer oder wie war ihre Mutter, von der ihr ihre Adoptiveltern nur wenig ...

Nadja ist Anfang 40zig, verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und weiß schon lange, dass sie adoptiert wurde. Jedoch wer oder wie war ihre Mutter, von der ihr ihre Adoptiveltern nur wenig erzählt haben bzw. am liebsten hätte ihe Mutter gar nichts erzählt. Wer war ihr Vater?
Dieses Thema hat sie immer beschäftigt, doch auf einmal hört sie eine Stimme im Radio, die wie ihre klingt. Gibt es so etwas? Nadja begibt sich auf Spurensuche und es ist nicht alles so wie sie gedacht hat und sie muss einiges verarbeiten.
Die Autorin schaffte es durch ihren Schreibstil, dass ich mich gleich sehr gut in der Story einfinden konnte. Immer wieder stellte ich mir die Frage, wie hätte ich mich als Tochter oder auch als Mutter verhalten. Sehr vieles konnte ich nachvollziehen, einiges nicht, aber ich bin ja auch eine andere Person. Die Geschichte hat mich sehr bewegt und ich glaube nun mehr denn je, dass es wichtig ist seine Wurzeln zu kennen, um selber bodenständig zu sein bzw. mit dem Leben, was ich führe, im Reinen zu sein, so dass ich unbeschwertes Glück empfinden kann.
Eine klare Leseempfehlung, wobei ich einen Stern abziehe, da der Roman mir an manchen Stellen zu viel an Ereignissen bzw. zu überzogen erschien.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Das Leben zweier Künstler

Die Zeit des Lichts
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Die Autorin Whitney Scharer zeichnet in ihrem Roman ein Bild von der Lebengeschichte der Fotografin Lee Miller, die Ende der 1920ziger Jahre in Paris lebt und dort Man Ray kennenlernt. Erst ist ...

Die Autorin Whitney Scharer zeichnet in ihrem Roman ein Bild von der Lebengeschichte der Fotografin Lee Miller, die Ende der 1920ziger Jahre in Paris lebt und dort Man Ray kennenlernt. Erst ist sie seine Assistentin, seine Schülerin, dann seine Muse und Geliebte. Als Leser erhalte ich einen tiefen Einblick in das Leben der Künstler Ende der Zwanziger bzw. Anfang der 30ziger Jahre in Paris. Außerdem einen weitereren Einblick in das Leben von Lee als Fotografin im Krieg und danach, sowie mit zwei Zeitsprüngen 35 bzw. 40 Jahre später, was das Leben mit Lee gemacht hat bzw. Lee mit ihrem Leben.

Dieser Roman lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück und ich kann ihn für mich überhaupt nicht in eine Kategorie einordnen bezüglich einer Leseempfehlung. Einige Passagen aus dem Buch haben mir herrausragend gut gefallen, andere wiederherum gar nicht. Mal hat der Erzahlstil mich emotional abgeholt und ein anderes Mal überhaupt nicht. Lee ist nicht unbedingt für mich eine sympathische Protagonistin, jedoch auch hier zwei Seiten... mal habe ich Mitgefühl, mal finde ich sie absolut unsympathisch ....

Deswegen drei Sterne für dieses Buch und bestimmt eine Leseempfehlung für Menschen, die schon mal von Lee Miller und Man Ray gehört haben oder auch ansonsten sich für die Kunst und das Leben in Paris in den 30zigern interessieren.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Amerikanischer Thriller

Diabolic – Fatales Vergehen
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Drei Mädchen im Teenageralter büchsen nachts von zu Hause aus, um nackt im See zu baden. Jede von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu Hause zu kämpfen. Doch das kleine Abenteuer entwickelt ...

Drei Mädchen im Teenageralter büchsen nachts von zu Hause aus, um nackt im See zu baden. Jede von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu Hause zu kämpfen. Doch das kleine Abenteuer entwickelt sich zum Alptraum als ihnen dort jemand auflauert.... über das, was passiert, schweigen die Mädchen jahrelang. Als Erwachsene sind sie, nachdem zwei von ihnen weggezogen waren, aus unterschiedlichen Gründen wieder an ihrem Heimatort und es wird eine tote Frau gefunden, die im Teenageralter damals aus der Gegend verschwand, ebenso wie andere Mädchen damals verschwanden. Schnell wird klar die Vergangenheit kann nicht weggeschlossen werden und die Frauen müssen sich ihr stellen, auch wenn sie es nicht wollen.
Den Beginn des Romans fand ich sehr spannend und interessant, doch, obwohl ich bis zum endgültigen Outing des Täter ihm nicht auf der Spur war, fand ich den Thriller nur mäßig spannend. Ich habe mich sehr schwer getan mich in die jungen Frauen einzufühlen, was vielleicht damit zu tun hat, dass das Umfeld Amerika ist. Mit der Frömmigkeit, der Spießigkeit bzw. der Hörigkeit der Kirche und dem Leben auf Ranchen konnte ich nichts anfangen. Auch werden die Frauen mir zu oberflächlich geschildert und die Story entwickelt trotz der teilweise sehr detaillierten schrecklichen Szenen gradezu märchenhaft.
Dafür von mir drei Sterne...

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Gemütlicher Krimi mit sehr speziellen Protagonisten

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
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Bülent Rambichler ist Hauptkommissar, der bisher einen Mord aufgeklärt hat und wenig Ambitionen hat seinen Schreibtisch wieder zu verlassen. Als ein Mord in seinem Heimatdorf passiert, soll er ...

Bülent Rambichler ist Hauptkommissar, der bisher einen Mord aufgeklärt hat und wenig Ambitionen hat seinen Schreibtisch wieder zu verlassen. Als ein Mord in seinem Heimatdorf passiert, soll er dort ermitteln.
Bülent, sein Heimatdort und seine Familie sowie Bekannte waren mir bisher unbekannt und eigentlich mag ich Regionalkrimis sehr gerne, da ich unbekannte Ecken entdecken kann und den "Charme" der jeweiligen Region. Hier konnte ich den Figuren jedoch wenig Sympathien entgegenbringen, sprachlich fand ich den Dialekt zwar noch gut in die Geschichte eingebunden, aber die Wortwahl war mir manches Mal zu heftig.
Die Story an sich war nicht besonders spannend, aber durchaus interessant insbesondere das Finale hatte es in meinen Augen in sich. Das Vorgehen der Ermittler war eher semi-professionell und es war für mich kein Provinzkrimi sondern eher eine Provinzposse, aber dies ist sicherlich humorabhängig.
Drei Sterne!

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