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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2023

Eher düster und furchteinflößend als magisch

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort positiv angesprochen und ich habe mich auf ein magisches Abenteuer voller, Freundschaft, Mut und Büchermagie, sowie es der Text auf der Rückseite des ...

Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort positiv angesprochen und ich habe mich auf ein magisches Abenteuer voller, Freundschaft, Mut und Büchermagie, sowie es der Text auf der Rückseite des Buches verkündet, gefreut. Während der Einstieg in die Story mir sehr gut gelang und ich die Geschichte noch magisch als spannend fand, wurde sie in meinen Augen dann immer verwirrender und es fiel mir immer schwerer ihr zu folgen. Ich hatte Schwierigkeiten die vielen Figuren einzuordnen und mir sie vorzustellen. Wer ist gut und wer ist böse? Wer lebt in der Gegenwart und wer kommt aus der Vergangenheit? Den Schrecken, den der der Diktator verbreitet, ist grauenvoll ebenso wie die Gewalt. Mich erinnerte einiges wie der Umgang mit Bücher und Kunst, die zerstört wurde, sowie allgemein die Behandlung der Menschen an grausige Ereignisse aus der Vergangenheit, aber leider auch un der Gegenwart. Das gelungene Ende konnte mich nicht über die insgesamt sehr grausame Story hinwegtrösten. Das empfohlene Lesealter von elf Jahre empfinde ich als zu niedrig angesetzt und würde es bei 13 Jahren ansetzen. Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Nicht besonders spannend

Eine glückliche Familie
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich wollte wissen, was sich hinter der Türe - sprich wer die glückliche Familie ist - versteckt. Die Kurzbeschreibung klang interessant, insbesondere da hinten ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich wollte wissen, was sich hinter der Türe - sprich wer die glückliche Familie ist - versteckt. Die Kurzbeschreibung klang interessant, insbesondere da hinten auf dem Buch von Psychothriller gesprochen wird und die vermisste Mutter nun wieder Teil des Lebens wird. Ich bin sehr neugierig gewesen und die Story lässt sich auch gut lesen. Inhaltlich fand ich die Geschichte dagegen schwierig, da ich mich mit der Hauptprotagonistin Beth, die damals zehn Jahre alt war, als ihre Mutter verschwand und mittlerweile Jahrzehnte vergangen sind, von heute auf morgen die vermisste Mutter bei sich im Gästezimmer wohnen lässt, überhaupt nicht identifizieren konnte. Ganz ehrlich, ich hätte keinen Verwandten, der Jahrzehnte nicht aufgetaucht ist, bei mir sofort wohnen lassen, so schön es auch ist die Mutter etc. wieder bei sich zu haben, denn es bleibt zunächst ein wildfremder Mensch. Die Menschen in ihrem Umfeld beginnen sich Beth merkwürdig gegenüber zu verhalten, sie fühlt sich verfolgt, Dinge verschwinden etc. Mehr möchte ich nicht vorwegnehmen, aber außer einem guten Schreibstil finde ich die Story eher sehr vorhersehbar. Zwei Sterne!

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Zwiegespalten

First Love
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Das Cover finde ich jetzt farblich nicht so ansprechend, dafür liegt das Buch an sich gut in der Hand und es wird vom Verlag ab 11 Jahren empfohlen, obwohl ich finde ein Teil des Buches ist dafür sicherlich ...

Das Cover finde ich jetzt farblich nicht so ansprechend, dafür liegt das Buch an sich gut in der Hand und es wird vom Verlag ab 11 Jahren empfohlen, obwohl ich finde ein Teil des Buches ist dafür sicherlich geeignet, für andere Teile würde ich eher ab 13 befürworten. Wen soll das Buch ansprechen, wem soll es helfen? Da die Autorin sehr viel Wert darauf legt, dass jeder sich angesprochen fühlt, macht gerade dieses, weil es im für mich übertriebenen Maße dauernd erwähnt wird, es sehr schwierig. Mir wird der Eindruck vermittelt, dass z. B. jemand der sich in seinem Geschlecht wohl fühlt, eher fast die Ausnahme ist und dadurch in diesem Menschen die Frage auf kommt, ob das überhaupt sein kann.Sehr gelungen finde ich die Seiten, die sich mit der Selbsteinschätzung der eigenen Stärken befassen. Selbstvertrauen stärken, das finde ich gut. Was mir wiederherum nicht gefällt, dass zum Beispiel auf die durchschnittliche Länge des Penis eingegangen wird, aber dann gesagt wird, dass die Länge nicht entscheidend ist (warum erwähnt man dann eine cm Angabe?) oder über Streicheln oder Sex erzählt wird und dann es mit "Boom" endet. Hmm, ich finde, das hier vieles sehr oberflächlich bleibt und das, was Kinder bzw. Jugendliche wirklich interessiert weggelassen wird. Mir als Erwachsenem ging die übermäßige Jugendsprache auf die Nerven, aber ich bin ja nicht die Zielgruppe, jedoch weiß ich, das Jugendliche auch davon genervt sind, wenn Erwachsene ihre Sprache benutzen. Von mir zwei Sterne!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Hat mich nicht mitgerissen

Wir träumten vom Sommer
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Der Roman erzählt in zwei abwechselnd parallel erzählten Zeitsträngen - 1967/68 und 1972 - von Amrei, die als "Landei" in München auf Lehramt studiert und bei ihrer Großtante Annamirl wohnt. Das Studium ...

Der Roman erzählt in zwei abwechselnd parallel erzählten Zeitsträngen - 1967/68 und 1972 - von Amrei, die als "Landei" in München auf Lehramt studiert und bei ihrer Großtante Annamirl wohnt. Das Studium wird in dem Roman ebenso vernachlässigt wie von Amrei selber, denn das Studentenleben selber mit Vergnügungen, Liebesleben aber vor allen Dingen die Protestaktionen und die Radikalisierung der Studenten nehmen einen großen Raum ein. Wie München damals ausgesehen hat und was für die Olympischen Spiele getan wurde, sowie über den Lärm, die Baustellen und auch die explodierenden Lebenshaltungskosten für die Einwohner, darüber gewinne ich einen guten Überblick.
Mir fiel es diese Mal schwer in die Story abzutauchen, obwohl ich selber in München schon einige Male war und auch das Olympische Dorf über ein Jahrzehnt später mit der Schule besucht habe. Ich mag die Romane der Autorin sehr, aber die Protagonisten außer der Großtante mochte ich nicht wirklich und vielleicht hat mir die mangelnde Sympathie oder viel mehr das Unverständnis für das Handeln der Personen den Zugang zur Story schwer gemacht. Ich habe einiges Neues über die damalige Zeit erfahren, aber mitgerissen hat mich das Buch nicht wirklich. Einiges, was mich interessiert hätte im Privaten der Protagonisten wurde nur bruchstückweise erzählt. Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Die Geheimnisse der Familie Schönwald

Schönwald
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Ruth und Harry sind seit Jahrzehnten verheiratet. Ihre drei gemeinsamen Kinder Chris, Karolin und Benni sind mittlerweile erwachsen und leben ihr eigenes Leben, wobei sie jeder durch Geld aus dem Erbe ...

Ruth und Harry sind seit Jahrzehnten verheiratet. Ihre drei gemeinsamen Kinder Chris, Karolin und Benni sind mittlerweile erwachsen und leben ihr eigenes Leben, wobei sie jeder durch Geld aus dem Erbe des Großvaters eine finanzielle Starthilfe bekommen haben. Miteinander haben sie als Familie nur noch bedingt miteinander zu tun, doch als die Schwester Karolin einen queeren Buchladen von ihrem Erbe in Berlin eröffnet, treffen sich dort alle zur Eröffnung. Während ich zu Beginn dachte, dass es um Vergangenheit des Großvaters und seine Rolle im Nationalsozialismus gehen würde, wurde ich eines Besseren belehrt, denn es geht um ganz viele gesellschaftliche, politische und familiäre Themen, wobei es sich zeigt, dass alle in der Familie etwas voreinander verbergen bzw. nicht darüber sprechen. Der Autor springt zwischen den verschiedenen Charakteren und Schauplätzen hin und her, so dass ich manches Mal überlegte, was er mir mitteilen möchte oder wo der rote Faden - außer das es alles immer mit den Familienmitgliedern in Verbindung steht - im Roman ist. Mir waren es zu viele Themen, zu viele Konflikte und zu viele Personen, dazu Lügen und die Art der Kommunikation. Ein weiteres Problem für mich war, dass mir nicht eine Person im Roman wirklich sympathisch war. Am Ende des Roman war ich froh, dass ich diese Familie "verlassen" konnte. Zwei Sterne dafür, dass vereinzelt Humor durchblitzte, der mir gefiel.

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