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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Ein Muss für Fantasy-Liebhaber

Lucrum
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Cover/Gestaltung:
Dieses Cover, das übrigens von der Autorin selbst gestaltet wurde, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern auch, dass auf die charakteristischen ...

Cover/Gestaltung:
Dieses Cover, das übrigens von der Autorin selbst gestaltet wurde, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern auch, dass auf die charakteristischen Bauten und Attraktionen von London, dem Ort an dem die Geschichte spielt, eingegangen wurde. Aber nicht nur die Optik des Buches kann bestechen, sondern auch seine Haptik. Obwohl es für ein Taschenbuch relativ schwer ist, liegt es gut in der Hand. Und auch an der weichen Beschichtung des Kartons habe ich Gefallen gefunden, denn ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich mit der Hand darüber fahre. In meinen Augen eine mehr als gelungene Gestaltung!

Meine Meinung:
Lucrum stand schon länger auf meiner Wunschliste, deshalb war ich sehr glücklich, als sich für mich nun endlich die Gelegenheit ergab, das Buch zu lesen. Schon nach ein paar Seiten wusste ich, dass meine Vorfreude nicht umsonst war.

Schon der Einstieg ins Buch war fulminant. Ich war sofort in der Geschichte drin, was mitunter an dem tollen, fast schon poetischen Schreibstil der Autorin lag. Anika Ackermann weiß es mit Worten zu spielen und konnte mir dadurch ein detailreiches Bild des Settings in den Kopf zaubern.

"Auf den Straßen glommen Feuer, deren Flammen an Mülltonnen und alten Autos leckten und über Ölteppiche walzten."

Ich habe mir im Vorhinein ein paar andere Rezensionen zu Lucrum durchgelesen, in denen öfter mal verschachtelte Sätze erwähnt wurden. Dies trifft zwar zu, jedoch stört mich das nicht im Geringsten. Ich mag es, wenn ein Buch ein wenig anspruchsvoller zu lesen ist.

Die Charaktere konnte ich auch alle recht schnell ins Herz schließen, wobei ich mir bei Emma, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, zuerst ein wenig schwer getan habe. Emma ist eine eher unkonventionelle Protagonistin, denn sie ist schonungslos brutal und hat eine große Klappe (wo aber auch etwas dahinter ist). Es dauerte also ein wenig, bis ich mit ihr warm wurde. Jedoch schätze ich diese Figur im Nachhinein sehr, denn von den "Good Girls" gibt es eh schon zu viele. Noah, den männlichen Protagonisten, mochte ich sehr, jedoch fiel die Liebesgeschichte zwischen Emma und ihm eher flach aus, obwohl es auch einige schöne Stellen gab, die ich mir unbedingt markieren musste.

"Emma war die Finsternis, Noah war das Licht. Sie waren wie Sonne und Mond, zwischen denen mehrere hundert Millionen Kilometer Entfernung lagen."

Dass sich die Liebesgeschichte nicht so in den Vordergrund gedrängt hat, ist aber prinzipiell nichts Schlechtes, denn es lässt viel Potenzial für den zweiten Band. Von den Charakteren mochte ich definitiv Timotheus am meisten, denn er hatte immer einen lustigen Spruch auf Lager und hat mich so des Öfteren zum Lachen gebracht.

Was mich am Buch ein wenig gestört hat, war, dass die Kapitel relativ lang waren. Ich bin eine Leserin, die immer ein Kapitel zu Ende bringen muss, bevor sie zu lesen aufhört, deshalb war es manchmal ein bisschen mühsam für mich.

Nichtsdestotrotz habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen und kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen. Der erste Band endet nämlich, so viel sei gesagt, mit einem fiesen Cliffhanger.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die dem Fantasy-Genre zugetan sind und die Stadt London so lieben, wie ich es tue.


Anmerkung: "Lucrum" wurde mir von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.
Vielen Dank, Anika Ackermann!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Emotionen in jedem Satz

Mein bester letzter Sommer
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Cover/Gestaltung:
Das Cover von "Mein bester letzter Sommer" gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Es war, um ehrlich zu sein, auch ausschlaggebend dafür, dass ich mir das Buch überhaupt gekauft habe. ...

Cover/Gestaltung:
Das Cover von "Mein bester letzter Sommer" gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Es war, um ehrlich zu sein, auch ausschlaggebend dafür, dass ich mir das Buch überhaupt gekauft habe. Von den Farben her ist es sehr schlicht gehalten, besticht aber durch die liebevollen Illustrationen. Durch die Zeichnung des alten Volvos lässt sich erahnen, dass es in diesem Buch um einen Roadtrip geht. Schlägt man das Buch auf, findet man sogleich eine kleine Karte von Italien vor, in der eine Reiseroute eingezeichnet ist. Das Buch ist also nicht nur außen, sondern auch innen ein richtiger Hingucker.

Meine Meinung:
"Mein bester letzter Sommer" war mein erstes Buch von Anne Freytag. Obwohl ich schon lange nicht mehr in die Zielgruppe des Buches passe, die mit "Ab 14 Jahren" angegeben wurde, konnte es mich vollkommen überzeugen.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tessa erzählt. Erst zum Ende hin gibt es auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Oskar. Diese fand ich unheimlich wichtig, denn so konnte man sich als Leser auch ein Bild von Oskars Gefühlen machen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Kürze der Kapitel, durch die man angeregt wird, immer weiter zu lesen. "Ach, ein Kapitel geht schon noch.. "

Tessa und Oskar wuchsen mir beide extrem ans Herz. Vor allem Tessa, denn ich fand ihre Entwicklung einfach authentisch. Zuerst war sie ein kratzbürstiger, irrational handelnder Teenager, der auf den Tod wartete. Doch als sie auf Oskar traf, fand sie neuen Mut und wuchs zu einer Frau heran, die im Reinen mit sich selbst war. Deshalb glaube ich, dass dieses Buch anderen Kranken sehr viel Mut machen kann, aber auch gesunde Menschen dazu anregen kann, ihr Leben zu reflektieren.

"Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann." Zitat Seite 182

Sehr positiv herauszuheben ist auch der fast schon philosophische Schreibstil von Anne Freytag. Es gab hier wirklich einige Passagen, die ich mehrmals lesen musste, weil sie so traurig und schön zugleich waren. Dieses Buch lässt einfach keine Emotion aus. Ich musste lachen und weinen, war wütend und wollte das Buch zeitweise gegen die Wand schleudern, weil das Leben so unfassbar unfair sein kann. Kurz gesagt: Man erlebt mit "Mein bester letzter Sommer" wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Als wäre das noch nicht genug, gesellen sich durch die Italienreise der beiden auch noch Urlaubsstimmung und Fernweh dazu. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin hat man fast das Gefühl mit dabei zu sein.

Der krönende Abschluss ist die Playlist, die man auf der allerletzten Seite des Buches findet. "Teskars Playlist" hat vollkommen meinen Geschmack getroffen und die Lieder darauf haben auch noch Tage nach dem Beenden des Buches Emotionen in mir hervorgerufen, die ich während dem Lesen hatte.

Fazit:
Ein wunderschön geschriebenes Buch für Jung und Alt, das jedem zeigt, wie wichtig es ist, das Leben zu genießen und die Dinge zu tun, die einem Freude bereiten. Danke, Anne Freytag!

Bewertung: 5/5 Sternen

Veröffentlicht am 30.05.2017

Langweiliger Auftakt

Monday Club. Das erste Opfer
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Faye, die an Schlafstörungen leidet, hat Probleme dabei Fantasie und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Als ihre beste Freundin Amy am Ende der Sommerferien wie ausgewechselt aus dem Lerncamp zurückkommt ...

Faye, die an Schlafstörungen leidet, hat Probleme dabei Fantasie und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Als ihre beste Freundin Amy am Ende der Sommerferien wie ausgewechselt aus dem Lerncamp zurückkommt und kurz darauf bei einem Autounfall verstirbt, gerät für Faye die komplette Welt aus den Fugen. Plötzlich scheint es, als hätte jeder Geheimnisse vor ihr, allen voran die Mitglieder des einflussreichen Monday Clubs. Und eines Nachts begegnet sie auch noch der tot geglaubten Amy wieder..

Cover:
Ich liebe dieses Cover! Die Farben harmonieren toll miteinander, aber auch die restliche Gestaltung finde ich ansprechend und gut gelungen. Das Cover wirkt durch das Mädchen mit den geschlossenen Augen sehr mysteriös und macht neugierig auf den Inhalt.

Meine Meinung:
Ich habe bereits vor längerer Zeit die "Das Tal"-Reihe von Krystyna Kuhn begonnen und war nicht sehr begeistert davon. Nun wollte ich der Autorin mit Monday Club eine zweite Chance geben, denn der Klappentext schien sehr vielversprechend. Leider wurden meine Erwartungen aber auch hier nicht erfüllt.

Angefangen bei den schlecht ausgearbeiteten Charakteren, zu denen ich keine Sympathie oder gar Bindung aufbauen konnte. Sie bleiben alle sehr vage und haben keine individuelle Persönlichkeit. Auch die Handlungen und Reaktionen der Protagonistin Faye konnte ich selten nachvollziehen, da sie teilweise ziemlich unnatürlich und emotionslos waren. Das beste Beispiel hierfür ist der Moment als Faye erfährt, dass ihre beste Freundin gestorben ist.

Ein positiver Aspekt hingegen ist definitiv der Schreibstil der Autorin, der gut lesbar und sehr flüssig ist. So kann man immerhin schnell über die Stellen drüber lesen in denen nichts passiert — und davon gibt es leider einige. Dies war auch mit ein Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe. Zudem habe ich auch bis zum Schluss noch die Hoffnung gehabt, dass die Autorin aus dem großen Potenzial das diese Geschichte hat, noch etwas macht. Ein wenig Spannung kam dann aber erst in den letzten 100 Seiten auf, jedoch war ich mit der Auflösung alles andere als zufrieden. Ich sag nur GÄHN.

Ich finde es außerdem sehr schade, dass man nichts über den Monday Club erfährt, um den es in diesem Buch ja eigentlich geht. Er existiert und irgendwas stimmt damit nicht — und das wars dann eigentlich auch schon. Natürlich will man als Autor/in, dass die Leser die Folgebände kaufen, aber so wenig Informationen, wie es in diesem Teil gab, finde ich schon ein wenig absurd und irgendwie auch frech.

Fazit:
Obwohl die Geschichte mit einem Cliffhanger endet und ich doch neugierig bin, was es mit dem Monday Club nun auf sich hat, werde ich den zweiten Teil der Reihe nicht lesen. Dazu war der Großteil des Buches einfach zu langweilig.

Bewertung: 2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 11.05.2017

Das Finale der Juwel-Trilogie

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Im dritten Band steht der Kampf gegen den Adel im Juwel unmittelbar bevor. Der Geheimbund "Der schwarze Schlüssel" tut alles daran, so viele Leute wie möglich über die Machenschaften der Adeligen einzuweihen ...

Im dritten Band steht der Kampf gegen den Adel im Juwel unmittelbar bevor. Der Geheimbund "Der schwarze Schlüssel" tut alles daran, so viele Leute wie möglich über die Machenschaften der Adeligen einzuweihen und sie für ihre Sache zu rekrutieren. Violet Lasting und ihre Freunde informieren unterdessen die Surrogate, die bei der nächsten Auktion versteigert werden sollen, über ihre Kräfte und lehren sie diese einzusetzen. Doch das ist nicht Violets einziger Plan, denn sie möchte ins Juwel zurückkehren, um ihre Schwester Hazel aus den Fängen der Herzogin vom See zu befreien.

Cover:
Das Cover des letzten Teils gefällt mir am besten von den drei Bänden. Durch die dunklen Farben wirkt es nicht so kitschig wie die beiden Vorgänger. Ich finde trotzdem, dass die Reihe bei ihren Covern mehr Potenzial gehabt hätte, denn diese spiegeln die Geschichte viel zu wenig wider.

Meine Meinung:
Da mir der erste und der zweite Teil dieser Trilogie außerordentlich gut gefallen haben, musste ich natürlich auch den dritten Band lesen. Das Finale konnte mich aber im Endeffekt nicht so begeistern, wie die beiden Bücher davor.

Violet ist mittlerweile zur starken Persönlichkeit herangewachsen, die in ihrer Rolle als Anführerin der Paladininnen aufgeht. Von den anderen Charakteren wie z.B. Ash oder Raven bekommt man nicht allzu viel mit, was mich ein wenig enttäuscht hat. Demnach wird nämlich auch der Romanze zwischen Ash und Violet wenig bis gar keine Aufmerksamkeit geschenkt.

Obwohl der Schreibstil, wie in den Teilen zuvor, sehr flüssig und detailreich ist, brauchte ich eine Weile, um wieder in die Geschichte hinein zu finden. Generell hatte ich eher das Gefühl, dass vor allem in der ersten Hälfte des Buches viel zu wenig passiert. Interessant wurde es für mich erst, als Violet als Zofe ins Juwel zurückgekehrt ist, um ihre Schwester zu retten. Der Leser lernt ab da eine komplett andere Sichtweise kennen, nämlich die der Bediensteten. Diese sind in so manchem Klatsch und Tratsch verwickelt und helfen Violet unwissentlich mit ihren Informationen.

Was mich an diesem Band allerdings sehr gestört hat, war, dass Violet quasi alles von selbst in die Hände gefallen ist und sie nicht wirklich auf Widerstand oder Hürden gestoßen ist. Deshalb gab es für mich in diesem Buch, bis auf das Finale, keine richtig spannenden Momente. Insgesamt war alles ein wenig vorhersehbar.

Trotzdem bin ich ein wenig traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist. Die beiden vorherigen Bände waren wirklich toll und haben mit der Leihmutterschaft ein Thema aufgegriffen, über das ich zuvor in keinem Buch gelesen habe. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn noch ein Sequel folgen würde, da zum Ende hin noch einige Fragen unbeantwortet geblieben sind. Beispielsweise wie es mit Ash und Violet weitergeht oder was nun mit der Gesellschaft passiert.

Fazit: Solides Finale, das an der ein oder anderen Stelle mehr Potenzial gehabt hätte. Insgesamt kommt der letzte Teil jedoch gar nicht an die beiden vorherigen Bände heran.

Bewertung: 3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 09.05.2017

Tolles Buch mit ein bisschen zu viel Kitsch

Nächstes Jahr am selben Tag
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Fallon und Ben lernen sich am 9. November kennen, einen Tag bevor Fallon von Los Angeles nach New York zieht. Dort möchte sie am Broadway ihr Glück als Schauspielerin versuchen, da sie aufgrund ihrer Narben, ...

Fallon und Ben lernen sich am 9. November kennen, einen Tag bevor Fallon von Los Angeles nach New York zieht. Dort möchte sie am Broadway ihr Glück als Schauspielerin versuchen, da sie aufgrund ihrer Narben, die sie nach einem Brand davongetragen hat, in LA nicht mehr arbeiten kann. Da die beiden Achtzehnjährigen sich auf Anhieb gut verstehen, beschließen sie, sich jedes Jahr am selben Tag wieder zu treffen — und das fünf Jahre lang. Dazwischen gibt es keinen Kontakt.

Cover:
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein Fan von Personen auf Covern bin. Vor allem nicht, wenn man das Gesicht bzw. in diesem Fall die Gesichter erkennen kann. Was ich an diesem Cover aber sehr mag, sind die Farben, denn sie erinnern mich an den Frühling. Trotzdem finde ich die englischen Cover (es gibt ja mehrere) um einiges schöner.

Meine Meinung:
Colleen Hoover und ich waren bis dato keine Freunde. Ich habe vor einiger Zeit Weil ich Layken liebe gelesen und war nicht sehr begeistert, da dieses Buch regelrecht in Klischees gebadet hat. Zwar wurden auch in Nächstes Jahr am selben Tag einige Klischees erfüllt, allerdings hat sich die Autorin gleichzeitig öfter darüber lustig gemacht, was ich total sympathisch fand.

Die Geschichte selbst wird abwechselnd aus der Sicht von Fallon und Ben erzählt und ist in fünf Abschnitte gegliedert. Jeder dieser Abschnitte behandelt einen 9. November, an dem sich die beiden treffen. Zuerst war ich sehr skeptisch, ob das klappen kann, wenn man ständig von einem Jahr zum nächsten springt, jedoch hat es die Autorin wirklich gut umgesetzt. Auch ihren Schreibstil mochte ich, da er leicht und locker zu lesen war. Colleen Hoover hat es geschafft den Spannungsbogen kontinuierlich zu halten, sodass mir zu keinem Zeitpunkt der Geschichte langweilig war.

Auch die Protagonisten konnte ich schnell lieb gewinnen. Außerdem fand ich ihre Entwicklung über die Jahre sehr gut gelungen. Was mir manchmal ein wenig schwer fiel, war die Entscheidungen der beiden nachzuvollziehen, was aber nicht weiter schlimm ist, da eben nicht jeder gleich handelt.

Emotionen spielen in diesem Buch eine große Rolle. Es hat zum einen sehr viel Witz (ich musste einige Male laut auflachen) und zum anderen werden auch sensible Themen angesprochen. Was ich auch richtig toll gefunden habe, war die Message, dass nicht jede Protagonistin eines Buches wunderschön sein muss.

Was mich aber letztendlich dazu veranlasst hat, dem Buch einen Stern Abzug zu geben, ist, dass es mir stellenweise einfach zu kitschig wurde. Außerdem war mir schon nach einem Drittel des Buches klar, worauf die Geschichte hinauslaufen wird.

Fazit: Trotz kleiner Mankos kann ich hier eine Leseempfehlung aussprechen. Liebhaber dieses Genres werden mit Nächstes Jahr am selben Tag sicherlich auf ihre Kosten kommen. Ich werde mir, trotz der Startschwierigkeiten mit Colleen Hoover, bestimmt noch weitere Bücher der Autorin holen.