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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klare Leseempfehlung

Driven. Verführt
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Rylee ist alles andere als begeistert, als sie auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung über ein Techtelmechtel zwischen zwei Personen stolpert. In der Hoffnung von diesen beiden unbemerkt zu bleiben, schleicht ...

Rylee ist alles andere als begeistert, als sie auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung über ein Techtelmechtel zwischen zwei Personen stolpert. In der Hoffnung von diesen beiden unbemerkt zu bleiben, schleicht sie in die nebenstehende Kammer, um ihre Unterlagen zu holen. Ganz in Gedanken, um wen es sich bei dem Pärchen handeln könnte, bemerkt sich nicht, wie die Tür mit einem lauten Knall hinter ihr ins Schloss fällt und sie in Dunkelheit hüllt. In ihrer Panik beginnt sie an die Tür zu schlagen und um Hilfe zu schreien, um diesem Albtraum zu entkommen, als plötzlich ER vor ihr steht. Doch wer ist dieser Mann dessen Gesicht und vor allem dessen Stimme ihr so wahnsinnig bekannt vorkommen?

Dieses Buch habe ich so schnell beendet, dass ich mich selbst gewundert habe, wie schnell doch die Seiten verflogen sind. Auch wenn es zwischendurch an SoG erinnert hat, war es doch ganz anders.
Rylee habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist bodenständig, liebevoll, lustig, eine tolle Freundin und kümmert sich aufopferungsvoll um "ihre" Jungs. Sie ist eine der wenigen weiblichen Protagonistinnen, die ich nicht als nervig empfunden habe.
Colton verkörpert hier den typischer Badboy. Er hat eine Beziehungsphobie und wechselt die Frauen öfter als seine Unterwäsche. Auch wenn der Grund für seine Bindungsängste nicht thematisiert wird, ist schnell klar, dass es an seiner Vergangenheit liegt und er wohl noch immer daran zu knabbern hat.
Rylee und Colton sind zwei so unterschiedliche Charaktere, dass ich mich manchmal gefragt habe, wie diese zwei zueinander finden sollen. Aber dann wurde mir während des Lesens immer bewusster, dass sie sich gar nicht so sehr unterscheiden. Sowohl Rylee als auch Colton engagieren sich für wohltätige Zwecke und ganz besonders für Kinder die kein zu Hause mehr haben. Denn trotz der harten Schale die Colton zur Schau stellt, hat er einen verletzlichen weichen Kern, den er jedoch zu verstecken weiß.
Das ganze Buch über, habe ich mich gefragt, was dem kleinen Colton damals nur widerfahren sein muss, dass er zu dem unnahbaren Mann geworden ist, der er nun ist. Warum lässt er Rylee nicht an sich ran, wenn es doch ganz offensichtlich ist, dass sie ihm mehr bedeutet, als jede andere Frau zuvor?
Rylees Mitbewohnerin und beste Freundin Haddie hat es mir ebenfalls angetan. Ihre ganze Art und ihren Humor mochte ich ganz besonders. Sie und Rylee verbindet eine tiefe Freundschaft und wie es sich für Freundinnen gehört, haben auch sie in ihrer Studienzeit Spitznamen für Männer erfunden. Rylee nennt Colton daher nie beim Namen sondern immer nur Ace und das ganze Buch über versucht Colton herauszufinden wofür Ace steht. Und auch als Leser erfährt man die Herkunft des Namens nicht, was ich wirklich erfrischend und vor allem witzig fand.
Und auch zum Schluss bleiben viele Fragen noch offen und man kann gar nicht anders als den zweiten Teil der Trilogie zu lesen. Nichts könnte spannender sein als ein Cliffhanger am Ende eines Buches und K. Bromberg, versteht ihr Handwerk wirklich gut.
Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass ich keinerlei Probleme hatte gleich ins Buch einzusteigen. Schon ab der ersten Seite ist die Spannung vorhanden und es ist einem unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Man fragt sich ständig was Colton noch so plant, um Rylee von sich zu überzeugen. Für mich war hier nichts voraussehbar und ich habe mich mit Rylee und Colton wirklich gut unterhalten gefühlt.

Driven - Verführt ist im Ganzen ein wirklich toller Auftakt einer neuen Trilogie, um eine engagierte Heimleiterin und einen berühmten Rennfahrer. Dieses Buch besitzt alles, was für mich einen New Adult Roman aus macht. Spannung, Liebe, Erotik und zwei sympathische, unterhaltsame Protagonisten und viele tolle Nebencharaktere. Gespickt mit einem wahnsinnig spannendem Cliffhanger am Ende, kann man gar nicht anders, als gleich Band 2 zur Hand zu nehmen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhafte Abenteuer

Märchenhaft erwählt
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Wie jedes Märchen beginnt auch dieses hier mit einem Fluch der bösen Hexe, den sie über den Prinzen Lean legt. Ausgerechnet ein Kuss soll ihn verdammen und auch ein Kuss soll ihn erlösen.
Zwölft junge ...

Wie jedes Märchen beginnt auch dieses hier mit einem Fluch der bösen Hexe, den sie über den Prinzen Lean legt. Ausgerechnet ein Kuss soll ihn verdammen und auch ein Kuss soll ihn erlösen.
Zwölft junge Frauen, die um das Herz des Prinzen buhlen und darauf hoffen seine Auserwählte zu werden. Doch keine von ihnen scheint die Richtige zu sein und auch ein Kuss scheint unmöglich. Oder etwa nicht?

Ich bin mit Märchen aufgewachsen und selbst heute noch, lasse ich mich gerne von ihnen verzaubern. Und genau das hat Maya Shepherd mit "Märchenhaft erwählt" geschafft.
Dieses Buch ist das Beste aus allen Märchen, gespickt mit einer zauberhaften Prise Magie und ganz viel Fantasy.
Der Schreibstil ist genau so wie man ihn von Märchen kennt, einfach zauberhaft und all die Charaktere sind so liebevoll gestaltet, dass ich von Beginn an fasziniert von der Geschichte war. Man taucht ab ins Abenteuer, versinkt regelrecht in der Magie des Geschehens und möchte am liebsten gar nicht mehr aufhören zu lesen. Besonders Heera hat es mir hier angetan. Ihre ganze Art und wie sie auch dem Prinzen gegenüber, kein Blatt vor den Mund nimmt, fand ich wirklich erfrischend und hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Und auch ihren Beschützerinstinkt ihrer kleinen Schwester Medea gegenüber, fand ich einfach wunderschön. Denn ich konnte so einige ihrer Beweggründe nachvollziehen. Und sie strahlt Stärke und Selbstsicherheit aus, auch wenn sie dann doch manchmal ziemlich unsicher wirkt. Aber genau das ist es, was Mayas Charaktere authentisch wirken lässt. Jeder ihrer Charaktere ist einzigartig und ebenso sympathisch, wie magisch. Angefangen beim Königspaar und dem Prinzen, bis hin zum einfach Volk und all den anderen spannenden Nebencharakteren, für die Maya ganz eigene wundervolle Geschichten bereit hält. Aber lest selbst !

Maya hat es wieder einmal geschafft, eine traumhafte Welt voller Abenteuer zu erschaffen. Ein modernes Märchen, mit allen Elementen die Märchenliebhaber glücklich macht. Es ist nicht nur spannend und einzigartig, sondern vor allem magisch. Ein wundervolles Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.
Maya Shepherd beweist hier wieder einmal, dass sie nicht nur Romance und Dystopie, sondern auch Fantasy schreiben kann.
Dieses Buch wird mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben und auch das Folgeband kann ich kaum erwarten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lilas magische Welt

Black Blade
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Lila Merriweather ist Vollweise und schlägt sich nach dem Tod ihrer geliebten Mutter alleine durchs Leben. Es gibt nur einen Menschen dem sie vertrauen kann und das ist Mo, ein langjähriger Freund ihrer ...

Lila Merriweather ist Vollweise und schlägt sich nach dem Tod ihrer geliebten Mutter alleine durchs Leben. Es gibt nur einen Menschen dem sie vertrauen kann und das ist Mo, ein langjähriger Freund ihrer Mutter und der Inhaber des Razzle Dazzles. Als Lila bei einem ihrer Besuche im Razzle Dazzle ungewollt Zeugin einer brutalen Auseinandersetzung wird, mischt sie sich, obwohl sie es besser weiß, ein und bringt somit einen Kieselstein ins Rollen, der ihr Leben verändert.

Das Cover ist einfach nur wunderschön und passt genau wie der Titel, perfekt zum Inhalt des Buches. Denn Lilas Augen sind es, die sie so faszinierend machen, weil sie damit in der Lage ist, ihren Mitmenschen in die Seele zu blicken und auch auf dem Cover scheint es so als könnte man in die Tiefen der Augen sehen. Fast als würde man in ihnen eine ganze Welt erblicken. Lilas Welt.

Ich habe bisher noch kein Buch von Jennifer Estep gelesen und war daher sehr gespannt auf ihren Schreibstil, aber vor allem auf Lilas magische Welt. Aber eins kann ich euch schon vorweg sagen, das Buch hat meine Erwartungen sogar übertroffen und ich freue mich schon riesig auf Band 2, der im Mai 2016 erscheinen wird.
Die Grundstory ist sicherlich nicht neu, jedoch hat es Jennifer Estep geschafft eine zauberhafte Welt voller Magie, Spannung und Action, aber auch großen Herausforderungen, zu schaffen. Man wird schon zu Anfang mitten ins Geschehen geworfen, jedoch ist der Schreibstil so angenehm und die Story so aufregend, dass man keinerlei Probleme hat, gleich Anschluss zu finden. Und auch die Ich- Perspektive gibt einem sofort Einblick in Lilas Gefühlswelt, sodass man nicht nur mitfühlen, sondern auch mit fiebern kann.
Denn Lila ist nicht nur eine Einzelgängerin und Auftragsdiebin, sondern vor allen Dingen eine Überlebenskünstlerin. Ihre Vergangenheit hat sie nämlich eines gelehrt. Lasse keinen Menschen zu nah an dich heran, denn sonst wirst du am Ende immer die Leidtragende sein. Zu oft wurde Lila schon enttäuscht und das ist in ihren Augen der einzige Weg, um sich zu schützen.
Aus diesem Grund versucht sie auch zu Mo genug Abstand zu halten und ist stolz auf ihre Selbstständigkeit, auch wenn man hin und wieder merkt, wie einsam sie sich doch manchmal fühlt.
Sie macht von Anfang an einen toughen Eindruck und doch wächst sie als Devons Leibwächterin immer wieder über sich hinaus und gewinnt an Zuversicht und Selbstvertrauen. Sie weiß genau was sie will und besteht auch darauf es zu bekommen und auch ihr Schützling Devon scheint ihr gut zu tun.
Devon hingegen macht nach außen hin einen starken Eindruck, obwohl es in ihm ganz anders aussieht. Er wird von Angst und Schuldgefühlen geplagt und ist wütend auf sich und die ganze Situation in der sich seine Familie gerade befindet. Es scheint nämlich kaum auswegloser sein zu können, als es momentan ist. Und obwohl man merkt, dass ihm Lila an seiner Seite gut tut und er wieder glücklich zu sein scheint, möchte er daher umso mehr, dass Lila den Job als seine Leibwächterin an den Nagel hängt. Denn jeder an seiner Seite schwebt in großer Gefahr und auch er ist nicht bereit, sich noch einmal mit dem Verlust eines ihm liebgewordenen Menschen, auseinander zu setzen.
Man fühlt sowohl mit Lila, als auch Devon mit und versteht jeden ihrer Beweggründe und das ist nur einer der Gründe, warum ich gleich warm mit ihnen wurde. Und mir waren nicht nur die beiden von Anfang an sympathisch, sondern auch die Nebencharaktere konnten mich durch ihren gewissen Charme überzeugen. Jeden ihrer Auftritte habe ich genossen und da noch nicht alle Fragen geklärt worden sind, bin ich wirklich gespannt wie es mit Lila und Devon weiter geht und welche Abenteuer sie noch gemeinsam erleben werden.

Fazit:
Jennifer Estep ist mit Black Blade ein gelungener Auftakt ihrer neuen Reihe gelungen, der mich von Anfang bis Ende mitreißen konnte. Nicht nur die Handlung konnte mich überzeugen, sondern ebenso ihre sympathischen und willensstarken Protagonisten. Eine Welt voller Magie, jeder Menge Spannung und auch Action. Ich konnte das Buch nicht einen Moment aus der Hand legen und fiebere dem Folgeband ungeduldig entgegen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzige, spritzige Schmunzeltexte aus dem Alltag

Hallo Schatz, wie war dein Tag?
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Dieses Buch ist rundum perfekt, wenn man etwas zum Lachen braucht. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht in einem der witzigen, peinlichen oder bizarren Schmunzeltexten wiedererkennt. Sie sind alle ...

Dieses Buch ist rundum perfekt, wenn man etwas zum Lachen braucht. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht in einem der witzigen, peinlichen oder bizarren Schmunzeltexten wiedererkennt. Sie sind alle aus dem Leben gegriffen und erzählen von lästiger Verwandtschaft, dem Leben als Hundehalter, dem üblichen Cafégetratsche und den Problemzonen eines Mannes. Ach und die Socken-in-Sandalen Träger dürfen natürlich auch nicht fehlen, wenn es um das Alltagsleben geht. Und eins kann ich garantieren! Es bleibt mit diesen kleinen aber feinen Texten, sicherlich kein Auge trocken. Ich habe jedenfalls herzhaft gelacht und das werdet ihr sicherlich auch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Auftakt macht Lust auf mehr!

Aus Verrat geboren
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König Crothar regiert mit Schrecken und Grausamkeit über das Reich der Bestien. Selbst sein Sohn Cruth, der von ihm nicht als solcher anerkannt wird, kommt nicht gegen ihn an.
Seine einzige Möglichkeit ...

König Crothar regiert mit Schrecken und Grausamkeit über das Reich der Bestien. Selbst sein Sohn Cruth, der von ihm nicht als solcher anerkannt wird, kommt nicht gegen ihn an.
Seine einzige Möglichkeit sich der Skrupellosigkeit seines Vater zu entziehen, besteht darin, in der Welt der Menschen eine Zuflucht zu suchen. Dort trifft er auf Nerey. Sie lebt mit einer kleinen Gruppe von Hexen ebenfalls in der Menschenwelt und doch gehört sie nicht wirklich dazu. Doch als Cruth dies herausfindet, ist es fast zu spät und es beginnt ein Spiel voller Leidenschaft und Intrigen.

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und auch dieses Mal hat Helen es geschafft, mich in ihre Welt zu entführen. Eine Welt voller Bestien, Schlangen, Kobolde und Hexen. Durch ihren lockeren Schreibstil ist es ihr gelungen, mich gleich mit ihrer Geschichte gefangen zu nehmen und daher hatte ich keinerlei Probleme, in diese neue Welt einzutauchen. Die Geschichte prickelt nur so vor erotischer Spannung und doch kommt der eigentliche Zwist zwischen Vater und Sohn nicht zu kurz.
Cruth und Nerey, sind in ihren menschlichen Charaktereigenschaften realistisch dargestellt und waren mir gleich sympathisch. Sie sind beide stärker, als sie es sich selbst zutrauen und gemeinsam wachsen sie über sich hinaus. Beide tragen so ihr Päckchen mit sich und auch das bereitet ihnen Sorgen. Denn Cruth möchte im Gegensatz zu seinem Vater, Frieden in der Welt der Bestien, aber er weiß nicht, wie er das bewerkstelligen soll. Aber auch Nerey beschäftigt etwas, doch was es ist, möchte ich an dieser Stelle nicht sagen, um nicht zu viel vorweg zu nehmen.
Und einen Charakter möchte ich an dieser Stelle besonders erwähnen und zwar den Kobold Barrique. Er ist mir sofort ans Herz gewachsen und mit ihm hat Helen B. Kraft wohl jedes Leserherz erobert. Warum ? Weil er witzig, ehrlich und charmant ist und in den unpassendsten Momenten aus dem Nichts auftaucht.

Fazit:
Helen ist mit diesem Buch ein toller Auftakt ihrer neuen Reihe gelungen. Spannend und erotisch von Anfang bis Ende.
Ich freue mich schon darauf, mehr von der Welt der Sieben Wüsten zu lesen.