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Veröffentlicht am 30.06.2018

Die Geschichte von Zsadist ist düster und manchmal bedrückend

Black Dagger - Zsadist & Bella
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Inhalt:

In Teil drei der Neuauflage von Black Dagger geht es um den Vampir Zsadist. Einst wurde Zsadist als Blutsklave gehalten und von seinem Zwillingsbruder Phury gerettet. Das hat tiefe Narben bei ...

Inhalt:

In Teil drei der Neuauflage von Black Dagger geht es um den Vampir Zsadist. Einst wurde Zsadist als Blutsklave gehalten und von seinem Zwillingsbruder Phury gerettet. Das hat tiefe Narben bei Zsadist hinterlassen. Deshalb lehnt er jede Art von Nähe ab.
Doch dann taucht auf einmal die Vampirin Bella in seinem Leben auf. Auch wenn Zsadist es nicht möchte, verliebt er sich doch sofort in Bella. Doch auch sein Bruder Phury hat Gefühle für Bella. Und Zsadist steht noch in Phurys Schuld.

Doch als Bella von einem wahnsinnigen Lesser entführt wird, der sie zu seiner Frau macht, ist Zsadist der Einzige der ihr helfen kann. So entsteht für die beiden Brüder keine einfache Situation. Dazu kommt das Zsadist sich als nicht würdig für Bella empfindet und mit vielen alten Dämonen zu kämpfen hat.

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Black Dagger Reihe hat mir bis jetzt am Besten gefallen. Er ist sehr düster und oft sehr bedrückend. Immer wieder gibt es Rückblenden aus der Sicht von Zsadist oder Phury und man erfährt was damals passiert ist als Zsadist ein Blutsklave war. Es hilft das Verhalten der beiden Brüder besser zu verstehen.

Auch das Verhältnis zu Bella ist für Zsadist nicht einfach. Eigentlich liebt er sie aber wegen der traumatischen Erlebnisse in Gefangenschaft fällt es ihm sehr schwer sich zu öffnen. Er kann Nähe nur auf grausame Art und Weise an sich heran lassen. Bella ist da sehr einfühlsam und hilft ihm langsam die Erlebnisse zu verarbeiten und hinter sich zu lassen.

Das hat mir sehr gut gefallen weil es einfühlsam aber nicht kitschig beschrieben wurde. Die düstere Stimmung bleibt bis zum Schluss erhalten und man leidet die ganze Zeit mit Bella, Zsadist und Phury.

An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht noch etwas mehr über Bella zu erfahren. Auch sie hat schlimme Dinge erlebt als sie entführt wurde. Aber das wird nur kurz angeschnitten. Allerdings verstehe ich auch, dass die Autorin so viel Platz für die Geschichte von Zsadist brauchte. Es ist einfach kein Erlebnis was sich in einem Kapitel abhandeln lässt.

Nachdem Band zwei mir ja nicht ganz so gut gefallen hatte, einfach weil es mir etwas zu kitschig war, bin ich mit Band drei wieder voll und ganz zufrieden. Es passt einfach alles sehr gut zusammen und bringt viel Licht ins Dunkel. Denn in den beiden vorherigen Büchern hat man Zsadist ja oft ganz anders wahrgenommen.

Es war keine leichte Kost aber es lohnt sich zu lesen. Nun freue ich mich auf die nächsten beiden Bände die im Mai 2016 neu als Doppelband veröffentlicht werden.

Black Dagger – Zsadist & Bella bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Interessante Idee und gute Umsetzung

Die sieben Schwestern
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Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. ...

Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. Sie ist die älteste von 6 Schwestern, die ihr Vater Pa Salt aus verschiedensten Teilen der Welt adoptiert hat.

Maia besucht ihre Freundin in London und bekommt einen Anruf in dem sie erfährt das ihr geliebter Pa Salt gestorben ist. Maia hatte die engste Verbindung zum Vater und hat als Einzige noch Zuhause am Genfer See gewohnt.

Als alle Geschwister in ihrem Haus das sie Atlantis nennen, ankommen, erfahren sie, dass ihr Vater ihnen Informationen zu ihrem Geburtsort hinterlassen hat. Jede Schwester geht anders mit den Informationen um. Doch bis auf Maia kehren alle Schwestern sehr schnell in ihr normales Leben zurück.
Maia beginnt nachzudenken und stellt fest das sie gar nicht wirklich viel über Pa Salt weiß. Was hat er gearbeitet? Wie kam es dazu, dass er die sechs Mädchen adoptiert hat?

Als ein Zufall es will, dass Maia einer unglücklichen Liebe aus dem Weg gehen will, fliegt sie spontan nach Brasilien. Denn dort führen die Informationen ihres Vaters sie hin.
Mit der Hilfe des befreundeten Autors Floriano Quintelas taucht Maia in das Rio der zwanziger Jahre ein, als die Cristo Redentor Statue gerade entstand und Maias Urgroßmutter Izabela in Paris ihre erste Liebe fand.
Und so lernt Maia nach und nach immer mehr über die Vergangenheit ihrer Familie und wie es dazu kam das Pa Salt sie nach Atlantis brachte.

Meine Meinung:

Seit meinem ersten Buch von Lucinda Riley „Der Engelsbaum“, komme ich immer wieder gerne zu ihren Büchern zurück. Der Auftakt der sieben Schwestern Reihe hat mir gut gefallen.

Die Geschichte ist so geschrieben, dass man nach den ersten Seiten schon voll im Geschehen ist und einen die Neugier packt. Die Situation rund um Pa Salt und die sechs Schwestern ist ja alles andere als Alltäglich. Auch das die Schwestern scheinbar so wenig über den Vater wissen.

Mit Maia hat man im ersten Buch eine Person die direkt sympathisch ist. Sie ist eine Einzelgängerin aber um die Menschen die ihr wichtig sind kümmert sie sich gerne. Nach einem Erlebnis in ihrer Jugend hat sie sich ziemlich in Atlantis versteckt und nutzt das Alter ihres Vaters als Ausrede um nicht in die Welt hinaus zu müssen. Als ihr Vater dann stirbt fällt sie in ein Loch. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll. Diese Situation kennt wohl jeder.

Als Maia nach Rio fliegt erwacht sie mehr und mehr zum Leben. Man hat auf einmal das Gefühl das sie ein junger, lebensfroher Mensch ist. Die Stimmung in Brasilien wird wirklich gut beschrieben und man fühlt sich selber als wenn man einen kleinen Urlaub unternehmen würde.

Auch die Rückblenden in das Leben von Izabela werden gut beschrieben. Die Autorin hat sich gut über das Leben zur damaligen Zeit informiert und es wirkt sehr authentisch.

Die Bücher von Lucinda Riley sind vielleicht keine Meisterwerke und sie haben meistens auch das gleiche Schema. Aber das haben ja alle Bücher dieser Kategorie. Irgendwie muss man die Hauptpersonen ja in die Geschichte bringen um ein Familiengeheimnis aufzudecken.
Für mich sind diese Bücher genau das Richtige wenn man mal etwas lockeres und leichtes lesen will. Die Sprache lässt sich flüssig lesen und man fiebert mit den Protagonisten mit.

Am Ende dieses Buches sind nicht alle Fragen beantwortet. Schließlich gibt es noch Maias Geschwister deren Geschichten erzählt werden sollen. Man weiß also immer noch nicht genau wer Pa Salt ist oder warum er die Mädchen adoptiert hat. Allerdings kann ich nach diesem Buch sagen das ich eine Vermutung habe. Ich bin gespannt ob ich damit richtig liege. Als nächstes wird die Geschichte von Maias Schwester Alkione, genannt Ally erzählt. Vielleicht bringt uns diese Geschichte den Rätseln ja etwas näher.

Von mir gibt es für das Buch „Die sieben Schwestern“ 4 von 5 Lesekatzen

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Steigerung zu Band 1

Die Sturmschwester
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Inhalt:

Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin ...

Inhalt:

Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin und deshalb nicht immer gut zu erreichen. Aus diesem Grund erfährt sie als Letzte von dem Geschehenen und trifft auch als Letzte in Atlantis ein.

Als Ally und ihre Schwestern die Informationen bekommen haben, die Pa Salt ihnen hinterlassen hat, beschließt Ally mit ihrem Freund Theo die bevorstehende Segelregatta zu bestreiten. Also reist sie schnell wieder von Atlantis ab.

Für Ally ist Theo ein großer Halt. Und nachdem sie die Regatta gewonnen haben, gönnt sich das junge Paar einige schöne Tage in Theos Haus in „Nirgendwo“.
Doch leider hält dieses Glück nicht lange und Ally muss den nächsten Schicksalsschlag bewältigen. Sie weiß nicht wie sich ihr Leben weiter gestalten soll. Und so beschließt sie, die Informationen von Pa Salt zu nehmen um zu erfahren wo sie herkommt.

Ihre Reise bringt Ally nach Norwegen. Dort kommt sie nach langer Zeit mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Musik in Berührung.
Nach und nach erfährt Ally warum die Musik ihre Leidenschaft ist. Sie erfährt die Geschichte von Anna und ihrem harten Weg vom Bauernmädchen zur gefeierten Sängerin im 19. Jahrhundert. Und einer tragischen Liebe die in Christiania, dem heutigen Oslo beginnt.
Außerdem lernt Ally einen Mann kennen dem sie sich sofort sehr verbunden fühlt. Doch wer ist er? Und was hat das alles mit Pa Salt zu tun?

Meine Meinung:

Dies ist nun die Geschichte von Ally. Ich habe manchmal gelesen das einigen Menschen Ally zu kühl wirkte. Das kann ich nicht sagen. Ich habe mich direkt mit ihr verbunden gefühlt. Sie ist ein Kopfmensch und versucht die Dinge logisch zu betrachten. Bis jetzt lief in ihrem Leben immer alles gut. Sie ist behütet aufgewachsen, wusste immer wo ihr Leben hingehen sollte. Und als sie dann auch noch durch die Liebe zum Segeln Theo kennenlernt ist für sie alles perfekt.
Als dann Pa Salt stirbt ist das für Ally eine schlimme Situation. Allerdings hat sie in Theo einen großen Halt. Erst als der zweite Schicksalsschlag sie trifft merkt man, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht weiß was sie tun soll. Deshalb entschließt sie sich auch nach Norwegen zu reisen um ihre Geschichte zu erfahren.

Ich liebe die nordischen Länder, deshalb hat mir ihre Geschichte noch etwas besser gefallen als die Geschichte von Maia. Die Beschreibung der Landschaft war wirklich sehr gut und ich hatte alles genau vor Augen.

Die Geschichte um Anna hat mir auch sehr gut gefallen. Klassische Musik ist nicht unbedingt etwas wo ich mich gut mit auskenne aber ich mag historische Erzählungen und von diesem Bereich wusste ich noch nicht viel.

Auch in diesem Buch hat Lucinda Riley es geschafft das man von Anfang an in der Geschichte drin ist. Es liest sich leicht und man will eigentlich die ganze Zeit nur wissen wie es weitergeht.
Über das Rätsel von Pa Salt erfährt man wieder etwas mehr. Bis jetzt habe ich ja durch Band eins eine Vermutung und Band zwei hat mich eigentlich nur bestätigt. Ein paar neue Informationen haben aber auch neue Fragezeichen geschaffen. Ich denke die endgültige Antwort werden wir im letzten Buch erfahren.

Im nächsten Buch geht es mit der dritten Schwester Star weiter. Auch auf ihre Geschichte bin ich sehr gespannt.

Mir hat „Die Sturmschwester“ etwas besser gefallen als „Die sieben Schwestern“. Trotzdem hat es nicht ganz für 5 Lesekatzen gereicht. Also bekommt auch dieses Buch von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gutes Einsteigerbuch

Paleo - Die Steinzeitdiät
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Inhalt:

Gesund abnehmen und sich natürlich ernähren. Es ist wieder im Trend auf seine Ernährung zu achten. In diesem Buch erfährt man kompakt was Paleo eigentlich ist. In Grundzügen wird auch auf die ...

Inhalt:

Gesund abnehmen und sich natürlich ernähren. Es ist wieder im Trend auf seine Ernährung zu achten. In diesem Buch erfährt man kompakt was Paleo eigentlich ist. In Grundzügen wird auch auf die Bedürfnisse unseres Körpers eingegangen. Was braucht er und was hält uns wirklich fit? Das Buch erklärt auf was man beim Einkaufen beachten muss. Auch einige Tipps für das Essen bei Freunden oder im Restaurant sind dabei. Und damit man direkt starten kann gibt es viele Rezepte. Vom Frühstück bis zu einem leckeren Kuchen ist wirklich alles dabei. Und man merkt ganz schnell das Paleo nicht langweilig ist und absolut kein Verzicht bedeutet.

Meine Meinung:

Seit ich angefangen habe abzunehmen, lese ich viel über Ernährung. Es gibt ja die verschiedensten Richtlinien und ich habe auch schon einiges durch. Eiweiß ist auf Dauer doch sehr langweilig. Generell essen wir wenig Fleisch, deshalb hat mir im Sommer die Basendiät so gut gefallen. Es gab nur vegetarische Gerichte und man fühlte sich wirklich fit.

Im Grunde soll mit Paleo ja genau so sein. Man isst wieder „echte“ Lebensmittel. Das ist eigentlich das Prinzip von Paleo. Keine Fertiggerichte oder Lebensmittel mit Zusätzen. Deshalb muss ich sagen finde ich den Begriff „Steinzeitdiät“ schlecht gewählt. Es geht ja nicht um Nahrungsmittel aus der Steinzeit sondern eben um das bewusste Essen von Fleisch, Obst und Gemüse aus anständiger Herkunft. Selber kochen und zubereiten ist die Devise. Und das dies nicht einmal viel Zeit oder Aufwand bedeutet, dass sieht mal an den vielen tollen Rezepten.

Ein kleines Manko ist für mich, dass wirklich bei fast allen Gerichten Fleisch bei ist. Wir essen nur 1-2 Mal in der Woche Fleisch und mir persönlich wäre es einfach zu viel. Aber man kann die Rezepte ja abwandeln und sich entsprechende Alternativen suchen.
Ansonsten hat mir das Buch zum Einstieg sehr gut gefallen. Alles ist wirklich einfach erklärt. Ein gutes Basis Buch auf, dass man aufbauen kann.

Was etwas Zeit in Anspruch nimmt ist die Suche nach entsprechenden Händlern. In der Stadt und ohne Auto ist es gar nicht so leicht Weiderind oder ähnliches zu bekommen. Aber ist der Händler einmal gefunden steht einer Ernährung nach den Paleo Regeln nichts im Wege.

Ich habe für mich gemerkt, dass ich nicht der Typ bin mich nur nach einer Ernährungsweise zu richten. Ich ziehe mir überall etwas heraus wo ich denke und auch merke, dass es mir gut tut. Und bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden.

Von mir bekommt „Paleo-Die Steinzeitdiät“ 4 von 5 Lesekatzen. Ein perfekter Einstieg für eine bewusste Ernährung

Veröffentlicht am 30.06.2018

Lässt einen etwas nachdenklich zurück

Die verbotene Zeit
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Inhalt:

London im Jahr 1975: Carla hatte einen schweren Autounfall und kann sich nicht mehr an die Monate vor dem Unfall erinnern. Doch ihr Mann Tom ist Carla keine Hilfe. Er versteht nicht warum Carla ...

Inhalt:

London im Jahr 1975: Carla hatte einen schweren Autounfall und kann sich nicht mehr an die Monate vor dem Unfall erinnern. Doch ihr Mann Tom ist Carla keine Hilfe. Er versteht nicht warum Carla die Zeit nicht ruhen lassen kann und in die Zukunft blickt.
Doch das fällt Carla schwer, denn sie merkt, dass in den Monaten vor dem Unfall etwas passiert sein muss. Auf der Suche nach Antworten findet sie in ihrem Notizbuch eine Telefonnummer die sie anruft. Die Nummer gehört dem Journalisten David Gray und er behauptet Carla kontaktiert zu haben weil ihre Mutter mit einer Frau befreundet war die er sucht. Carla wollte ihm helfen diese Frau zu finden.

Aber kann sie David trauen? Als Carla merkt das auch ihr Vater nicht die ganze Wahrheit sagt und sie einen Zettel mit Flugdaten nach Berlin findet, der am Tag ihres Unfalls hätte sein sollen, beschließt Carla diesen Flug nachzuholen und der Vergangenheit ihrer Familie auf die Spur zu kommen.

Berlin im Jahre 1922: Die ungleichen Mädchen Edith und Dora freunden sich miteinander an. Doras Mutter ist Hausangestellte bei Edith Eltern und so trifft die Freundschaft der beiden zuerst auf wenig Verständnis.
Doch im Laufe der Jahre wird die Freundschaft der beiden immer mehr gefestigt und dank Edith Familie bekommt Dora sogar die Chance auf eine gute Schulbildung. Auch als Dora sich dazu entschließt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen und heiratet, bricht der Kontakt der beiden jungen Frauen nicht ab.

Doch dann kommen die Nazis immer mehr an die Macht und das Leben in Berlin wird immer schwerer. Alte Freunde sind gezwungen die Stadt zu verlassen. Und für Dora und Edith beginnt eine schwere Zeit, die sie auf eine harte Probe stellen wird.

Meine Meinung:

Vor kurzem hatte ich von Claire Winter schon „Die Schwestern von Sherwood“ gelesen. Das Buch war ganz anders wie dieses hier. „Die verbotene Zeit“ ist wirklich ein Buch das zum nachdenken anregt. Zum einem natürlich die Geschichte zwischen Edith und Dora aber auch die Entwicklung in Deutschland zur Zeit vor und während des 2. Weltkriegs..

Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, der aber noch nicht viel verrät. Im 1. Kapitel ist man direkt in der Handlung. Das mag ich sehr gerne. So ist man direkt voll drin und muss sich nicht erst einlesen. Die Sprache ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen.

Ich mag ja gerne Bücher mit verschiedenen Zeitebenen und muss sagen das Claire Fischer da wirklich gutes Händchen für hat. Sie lässt keine Langeweile aufkommen und schafft es den Spannungsbogen zu halten. Bei einigen Büchern ist es ja so, dass man schon früh weiß wo das Buch hin will. Das ist hier nicht so. Man ahnt schon einiges aber die komplette Auflösung kommt erst am Ende und hat auch ein paar Überraschungen parat.

Am Ende lässt einen das Buch aber durchaus etwas nachdenklich zurück. Die Zeit des 2. Weltkriegs war für die Menschen wirklich nicht leicht. Freundschaften wurden zerrisen, einfach weil man die falsche Herkunft hatte. Auch was man denkt, durfte man nur mit bedacht äußern. Es ist für mich immer wieder erschreckend darüber zu lesen wie die Menschen damals leben mussten und zeigt mir welches Glück wir heute haben so frei leben zu können.

Allen Freunden von Geschichten mit einigen Geheimnissen, die es zu ergründen gibt, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Von mir bekommt „Die verbotene Zeit“ 4 von 5 Lesekatzen!!