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Veröffentlicht am 30.06.2018

Leider eher schwach

Koch dich glücklich mit Ayurveda
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Inhalt:

Wie funktioniert eigentlich Ayurveda? Genau diese Antwort bekommt man im ersten Teil des Buches. Es wird auf die 5 Elemente und die 3 Doshas eingegangen. Man erfährt alles was man zum Einstieg ...

Inhalt:

Wie funktioniert eigentlich Ayurveda? Genau diese Antwort bekommt man im ersten Teil des Buches. Es wird auf die 5 Elemente und die 3 Doshas eingegangen. Man erfährt alles was man zum Einstieg wissen muss.

Danach geht es auch schon mit den Rezepten weiter. Diese sind in folgende Bereiche eingeteilt.

Frühstück
Sandwiches to go
Vorspeisen/Partyfood
Suppen
Salate
Hauptgerichte
Chutneys
Drinks
Desserts
Die Rezepte haben immer Informationen dazu ob sie Vegan, Glutenfrei, Laktosefrei sind. Auch ob sie schnell zuzubereiten sind und ob sie Kindergeeignet sind. Dazu kommt eine ausführliche Beschreibung über die Zubereitung und eine Menge Bilder, damit man weiß was sich hinter den Gerichten versteckt.

Meine Meinung:

Ich suche ja immer nach tollen Büchern über gesunde Ernährung. Vor einiger Zeit habe ich mal einen interessanten Bericht über die Ayurvedische Küche gesehen. Das hat mich sehr neugierig gemacht. Deshalb habe ich mir dieses Buch besorgt.
Ich habe mich wirklich eine lange Zeit mit diesem Buch beschäftigt. Auf den ersten Blick war ich sehr begeistert. Die Rezepte sehen lecker aus und das Buch ist wirklich toll aufgemacht. Viele Bilder und es lädt zum Essen ein.

Aber irgendwie bin ich trotzdem nicht warm damit geworden. Die Einführung hat mir wirklich gut gefallen. Aber ich musste leider feststellen, dass die Rezepte nicht wirklich meins sind. Viele Kombinationen aus Zutaten klingen beim Lesen für mich schon nicht appetitlich. Man versucht dann etwas abzuwandeln aber so geht natürlich der Ayurvedische Gedanke verloren.
Außerdem muss ich sagen, dass der Autor Volker Mehl doch einen starken Hang zur Selbstdarstellung hat. Das hätte in diesem Buch durchaus etwas in den Hintergrund rücken können.

Deshalb wird dieses Kochbuch wohl eines der wenigen sein, die nicht sehr oft hervorgeholt werden. Ich denke, dass ich es noch einmal mit einem anderen Kochbuch zu diesem Thema versuchen werde. Leider kann ich „Koch dich glücklich mit Ayurveda“ nur 2 von 5 Lesekatzen geben.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Informativ und übersichtlich

Die Basenkur
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Inhalt:

Die Basenkur nach F.X Mayr wird hier genau beschrieben. Man bekommt eine Einleitung zum Thema Säure und Basen. Welche Lebensmittel sind gut und welche Lebensmittel sollte man vermeiden? Was passiert ...

Inhalt:

Die Basenkur nach F.X Mayr wird hier genau beschrieben. Man bekommt eine Einleitung zum Thema Säure und Basen. Welche Lebensmittel sind gut und welche Lebensmittel sollte man vermeiden? Was passiert mit dem Körper wenn wir zu viele Säurehaltige Lebensmittel zu uns nehmen. All das wird sehr anschaulich und gut verständlich erklärt. Nach dieser sehr informativen Einleitung kommt man zu dem Teil der Basenkur. Damit man weiß wie man startet sind auch direkt 14 pH-Wert Teststreifen dabei. So hat man einen genauen Überblick während der Kur.

In dem Teil der Basenkur, bekommt jeder Tag eine Doppelseite. Hier wird aufgeführt was an dem jeweiligen Tag gegessen werden sollte. Die Rezepte dazu findet man dann im hinteren Teil des Buches. Außerdem gibt es an jedem Tag kleine Hinweise mit Übungen zur Achtsamkeit oder dem allgemeinen Wohlbefinden. So hat man eine sehr ausführliche Auflistung für die nächsten 14 Tage und kann direkt starten.

Meine Meinung:

Ich habe im letzten Jahr schon einmal eine Basenkur gemacht. Auch dazu hatte ich ein Buch welches mir aber nicht so gut gefallen hatte. Dieses Buch ist wesentlich ausführlicher. Es geht ja nicht nur darum die Basenkur zu machen, sondern einige Dinge auch nachher noch in seinen Alltag einzubringen. Und dafür muss man wissen auf was man achten sollte.

Die Aufmachung des Buches fand ich sehr schön. Die Bilder zu den einzelnen Tagen der Kur sind ansprechend und machen Lust auf die Gerichte. Auch die Kur an sich finde ich gelungen. Es ist eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei. Sollte man ein Gericht nicht mögen dann kann man es ja durch eine Alternative austauschen. Auswahl hat man ja genug. Man sollte sich natürlich im Klaren darüber sein das Gewürze nur spärlich benutzt werden in der Zeit. Vieles wird mit Kräutern gewürzt oder nur mit etwas Salz und Pfeffer.

Was ich nur etwas bemängeln muss sind die Portionsgrößen. Natürlich sollten diese nicht zu üppig ausfallen. Aber wenn das Mittagessen zum Beispiel aus 2 Kartoffeln und 1 Zwiebel als leichter Auflauf besteht ist es doch etwas wenig. Da habe ich dann doch etwas aufgestockt und manches Gericht durch das Ein oder Andere Gemüse erweitert. Das Frühstück fand ich immer reichlich und hat lange satt gemacht. Am Abend gibt es immer eine leichte Suppe, die nicht schwer im Magen liegt.

Die ersten zwei Tage waren wirklich schwierig. Ich bin mit viel Begeisterung in die Kur gestartet und habe am 1. Tag viel für die Woche vorbereitet. Aber abends merkte ich schon das ich Kopfschmerzen bekomme. Wir sind dann zeitig schlafen gegangen. Aber am nächsten Tag bin ich leider auch wieder mit Kopfschmerzen aufgewacht. Ich kannte das schon von meiner Kur vom letzten Jahr. Der körper entgiftet und so kann es einem am Anfang schlecht gehen. Mich hat es an dem zweiten Tag dann voll erwischt. Ich musste mich übergeben und habe an dem Tag dann auch nicht mehr wirklich etwas gegessen. Zum Glück hatte ich frei und konnte mich hinlegen.

Aber am nächsten Tag ging es dann. Ich habe mich dann mit jedem Tag besser gefühlt. Nur richtig satt war ich nie in der Zeit. Das war für mich auch das größte Problem. Auf gewisse Dinge zu verzichten finde ich nicht schwer. Auch wenn ich meinen Kaffee am Morgen wirklich liebe. Auf gewisse Dinge kann man verzichten. Aber ich fühlte mich mit jedem Tag hungriger, obwohl ich die Portionen schon verändert hatte. Und es ist nicht so das wir riesige Portionen essen würden. Deshalb muss ich auch ehrlich sagen, haben wir nach einer Woche Basenkur aufgehört. Wir haben es nicht mehr geschafft. Das hat mich schon auch geärgert aber am Ende war ich doch froh.

Trotzdem war es eine tolle Sache. Man lernt das Essen wieder bewusster wahrzunehmen und man weiß auf welche Dinge man im Alltag achten sollte. Das klappt natürlich nicht immer. Manchmal macht unsere stressige Zeit einem einen Strich durch die Rechnung.
Es hat mir auch gezeigt, dass wir viele Dinge schon automatisch beachten und zum größten Teil gar nicht so säurig essen.
Ich denke so ein Buch kann nie alles abdecken. Man muss auch immer ein wenig auf seinen eigenen Körper hören und alles seinen eigenen Lebensumständen anpassen. Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen, das Gesamtpaket stimmt! Deshalb bekommt es von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich war sehr neugierig und bin überzeugt worden

Frostkuss
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Inhalt:

Gwen Frost ist neu an der Mythos Academy. Die Academy ist ein Internat an dem magische Jugendliche unterrichtet werden. Nachdem ihre Mutter bei einem Unfall gestorben ist, hat die Professorin ...

Inhalt:

Gwen Frost ist neu an der Mythos Academy. Die Academy ist ein Internat an dem magische Jugendliche unterrichtet werden. Nachdem ihre Mutter bei einem Unfall gestorben ist, hat die Professorin für Mythengeschichte zusammen mit Grandma Frost entschieden, dass es für Gwen Zeit wird die Academy zu besuchen. Denn Gwen ist kein normales Mädchen. Sie ist eine Gypsy und hat die Gabe durch das Berühren von Menschen und Gegenständen ihre Gefühle und Erinnerungen zu erfahren.
Trotzdem fühlt Gwen sich unwohl auf der Mythos Academy und versteht nicht was sie dort soll. Alle Schüler sind Nachkommen von Spartanern, Walküre, Amazonen, Wikingern usw. Eine Gabe wie Gwen hat sonst aber niemand.

Die Jugendlichen sollen zu Kriegern ausgebildet werden um dafür zu sorgen, dass der böse Gott Loki nicht wieder aus seiner Verbannung ausbrechen kann. Für Gwen klingt das alles sehr unrealistisch denn sie ist sehr normal und ohne Mythen aufgewachsen.
Als sie aber eines Abends eine Mitschülern tot in der Bibliothek auffindet und selber angegriffen wird und dann auch noch ein seltenes Artefakt geklaut wird, welches Loki aus der Verbannung helfen soll, fängt Gwen langsam doch an die Dinge zu begreifen. Und ohne es zu wollen ist sie auf einmal mitten im Kampf gegen das Chaos welches Loki anrichten will.

Meine Meinung:

Ich hatte ja bei meiner Rezension zu „Black Blade“ geschrieben das ich Jennifer Estep anfangs wegen des großen Hypes gemieden habe. Nachdem mich der 1. Teil von „Black Blade“ aber wirklich überzeugen konnte, wollte ich auch andere Bücher von Jennifer Estep kennenlernen. Und so zog „Frostkuss“ bei mir ein.
Auch hier war ich von der ersten Seite an gefesselt. Die Autorin schafft es wirklich, dass man von Anfang an mitten im Geschehen ist. Auch Gwen ist als Protagonisten sehr sympathisch. Ich mag es wenn die Personen nicht nur schwarz und weiß sind. Gwen verändert sich sehr im Laufe des Buches. Das gefällt mir.

Als kleine Kritik muss man sagen, dass einige Dinge sich wiederholen. Gwen Hat ja ihre Mutter verloren, was natürlich sehr schwer für eine 17 Jährige ist. Aber sie wiederholt immer wieder wie ihre Mutter gestorben ist und wie ihre Mutter in dieser oder jener Situation gehandelt hätte. Im gewissen Maß ist das natürlich normal. Aber manchmal ist es doch etwas viel und ist kurz davor doch zu nerven. Zum Glück schafft es Jeniffer Estep dann aber doch immer wieder die Handlung so zu gestalten das man wieder gespannt ist wie es weitergeht.

Einige Handlungen sind etwas vorhersehbar. Trotzdem finde ich es deshalb nicht weniger spannend denn die Protagonisten entwickeln sich sehr im Verlauf der Geschichte und es gibt doch auch immer mal eine kleine Überraschung.
Deshalb finde ich den Auftakt der Mythos Academy Reihe auch wirklich gelungen und gebe 4 von 5 Lesekatzen. Auch hier freue ich mich auf die nächsten Teile und bin schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Auch Band 2 habe ich verschlungen

Frostfluch
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Inhalt:

Gwen hat die Angriffe der Schnitter von Loki überlebt. Sie ist Nikes Champion geworden und als dieser muss sie unbedingt besser als Kämpferin werden. So bekommt sie zusätzliches Waffentraining ...

Inhalt:

Gwen hat die Angriffe der Schnitter von Loki überlebt. Sie ist Nikes Champion geworden und als dieser muss sie unbedingt besser als Kämpferin werden. So bekommt sie zusätzliches Waffentraining von dem Spartaner Logan Quinn. Doch dieses Training fällt Gwen wirklich schwer. Denn sie hat starke Geühle für Logan, doch er hat eine Freundin und zeigt ihr dies auch nur all zu deutlich.

Außerdem scheint Gwen nach den letzten Ereignissen weiter auf der Liste der Schnitter zu stehen. Denn innerhalb eines Tages gibt es zwei Anschläge auf sie.
Deshalb ist Gwen froh als ihre neue Freundin Daphne sie dazu überredet am Winterkarneval der Mythos Academy teilzunehmen. Die Schüler fahren alle in ein tolles Skigebiet und dort werden noch Schüler einer anderen Academy erwartet.
Im Hotel angekommen lernt Gwen auch direkt jemand Nettes kennen. Doch sie kommt kaum dazu diese Zeit zu genießen. Denn auch hier hören die seltsamen Zufälle nicht auf und für Gwen heißt es erneut auf die Suche nach den Schnittern zu gehen. Dabei erfährt sie so einige Dinge mit denen sie nie gerechnet hätte.

Meine Meinung:

Nachdem ich Teil 1 ja schon verschlungen habe, war ich froh den 2. Teil direkt zuhause gehabt zu haben. Also ging es direkt weiter. Frostfluch setzt direkt an Frostkuss an und beginnt mitten im Kampftraining von Gwen und Logan. Also ist man wieder direkt in der Handlung. Zumindest dachte ich das. Doch nach dem Einstieg kam erst einmal eine wirklich sehr lange Zusammenfassung des ersten Teils. Man hätte Frostfluch wirklich auch lesen können ohne den 1. Teil vorab gelesen zu haben. Das war für meinen Geschmack schon etwas zu viel Wiederholung.
Zum Glück sind diese Seiten schnell gelesen und dann hat das Buch einen auch wieder direkt gepackt. Gwen hat sich im ersten Buch ja sehr entwickelt. Sie hat nun auch Freunde an der Mythos Academy und so ist sie nicht mehr ganz so frustriert. Ihre sarkastische Art hat sie aber zum Glück behalten.

Trotzdem wird es nicht einfacher für sie. Nachdem sie die Angriffe der Schnitter dank Logan im 1. Teil überlebt hat, hat es nun die Familie des ermordeten Schnitter auf sie abgesehen. Immer mehr seltsame Zufälle häufen sich, die Gwen aber alle für sich behält. Sie möchte sich genau so beweisen wie es die anderen Schüler der Mythos Academy tun.
Dazu kommt ihr Liebeskummer wegen Logan. Er ist nun mit einem anderen Mädchen zusammen und so wird das Kampftrainung für sie immer schwerer zu ertragen.
Man merkt während der Geschichte wie beide voneinander angezogen werden aber diese letzte Hürde einfach nicht nehmen können. Trotzdem steht Logan Gwen oft zur Seite und sie kann sich auf ihn verlassen.

Im zweiten Teil gibt es auch nicht mehr so viele Wiederholungen wie im ersten Teil. Es war ja teilweise wirklich stark an der Grenze in Band1. Deshalb bin ich wirklich froh, dass sich da etwas getan hat.
Auch hier sind manche Ereignisse wieder sehr vorhersehbar. Trotzdem finde ich wieder, dass es der Spannung keinen Abbruch getan hat. Ich habe auch Band 2 verschlungen. Es ist eine leichte Geschichte für Zwischendurch. Und so etwas braucht man auch manchmal.

Außerdem muss ich wirklich sagen, dass mir die Buchgestaltung sehr gefällt. Auch wenn die Meinungen da auseinander gehen, finde ich die schwarzen Cover schöner als die hellen. Auch der Farbverlauf am Buchrücken ist toll. Dadurch machen sich die Bücher wirklich toll im Regal.
Ich freue mich auch auf Band 3 dieser Reihe und gebe „Frostfluch“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Sehr starker Auftakt dieser Trilogie

Unsterblich - Tor der Dämmerung
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Inhalt:

Allison ist 17 Jahre alt und Waise. Sie lebt in einem Randsektor der Stadt New Covington. Dort lebt sie mit ein paar anderen „Unregistrierten“ in einer alten Schule. Die Welt wie wir sie kennen ...

Inhalt:

Allison ist 17 Jahre alt und Waise. Sie lebt in einem Randsektor der Stadt New Covington. Dort lebt sie mit ein paar anderen „Unregistrierten“ in einer alten Schule. Die Welt wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Eine Epidemie hat einen großen Teil der Menschheit getötet und Vampire haben die Herrschaft über die Menschen übernommen. Damit die Vampire genug Nahrung bekommen, müssen die Menschen sich registrieren lassen und regelmäßig zur Blutabnahme. Will man diesem Zwang entkommen bleibt einem nur das Leben als Unregistrierter. Doch dann bekommt man keine Nahrung und ist den Vampiren ausgeliefert. Allison hat sich ganz bewusst für dieses Leben entschieden und kämpft nun jeden Tag darum genug Nahrung zu finden und die Tage zu überstehen.

Als sie bei einem ausgedehnten Streifzug auf ein großes Nahrungslager stößt, informiert sie ihre Mitbewohner und sie machen sich gemeinsam auf den Weg zu diesem Lager. Denn diese Vorräte würden sie über den Winter bringen.
Doch es gibt auch noch die Infizierten. Und die sind oft eine größere Gefahr als die Vampire. Auf dem Rückweg vom Nahrungslager überfällt eine Gruppe Infizierter die jungen Leute. Allison wird schwer verletzt. Doch ein unbekannter Vampir entdeckt sie und so kommt es, dass sie vor der schwersten Wahl ihres Lebens steht. Will sie sterben oder will sie zu der Kreatur werden, die sie am meisten hasst?

Meine Meinung:

Julie Kagawa ist durch die „Plötzlich Fee“ Reihe ja sehr berühmt geworden. Ich habe oft das Problem, dass ich mich sträube etwas zu lesen wenn es so extrem gehypt wird. So war es auch bei dieser Autorin.
Allerdings möchte ich etwas mehr Vielfalt in meine Lesewelt bringen und mehr Fantasybücher lesen. Als ich dann sah, dass es eine neue Reihe von ihr gibt habe ich den ersten Teil bei mir einziehen lassen.

Und ich muss sagen, dass ich den Hype verstehe. Nun kenne ich die anderen Bücher nicht aber ich denke der Schreibstil wird ähnlich sein. Wir tauchen ein in eine Welt ohne Luxus, mit vielen Gefahren und ständiger Angst. Alles wirkt sehr bedrückend. Und man leidet sehr mit den Protagonisten. Gerade bei Allison ist es ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Natürlich haben wir hier auch typische Vampir – Kriterien. Sie können nur Menschenblut trinken, nicht im Tageslicht wandeln usw. Und trotzdem ist es kein typisches Vampirbuch. Es ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie. Und alleine die Vorstellung in dieser Welt zu leben, bereitet einem Gänsehaut.
Wenn die Gruppe auf Motorräder, Autos und ähnliches trifft und sie nicht kennt. Das ist sehr erschreckend.

Während der Handlung macht Allison eine enorme Verwandlung durch. In New Covington muss sie ständig um ihr Leben kämpfen. Als sie später zu einer Gruppe stößt und mit ihnen reist, lernt sie zum ersten Mal richtige Freundschaft kennen. Und so bröckelt bei der harten Allison, irgendwann die harte Fassade. Und trotzdem ist das Buch nicht kitschig. Es gibt viel Spannung und Julie Kagawa scheut nicht davor so einige Personen sterben zu lassen.

Ich habe das Buch verschlungen und warte nun darauf das Teil 2 bei mir eintrifft. Mich hat Julie Kagawa auf jeden Fall überzeugt. Unsterblich- Tor der Dämmerung bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.