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Veröffentlicht am 30.06.2018

Für mich das schwächste Buch von Lucinda Riley

Helenas Geheimnis
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Inhalt:

Es ist schon über 20 Jahre her, dass Helena ihren Sommer auf Zypern verbracht hat. Doch als ihr Onkel Angus stirbt, erbt Helena sein Anwesen mit dem Namen Pandora auf Zypern.

Zusammen mit ihrem ...

Inhalt:

Es ist schon über 20 Jahre her, dass Helena ihren Sommer auf Zypern verbracht hat. Doch als ihr Onkel Angus stirbt, erbt Helena sein Anwesen mit dem Namen Pandora auf Zypern.

Zusammen mit ihrem ältesten Sohn Alex und ihrer Tochter Immy reist Helena schon einmal nach Zypern um alles für die Ankunft ihres Mannes und des jüngsten Sohnes vorzubereiten. Außerdem haben sich für die nächsten Wochen noch ein paar Freunde mit ihren Familien angekündigt.

Doch kaum ist Helena angekommen, spürt sie alte Erinnerungen hochkommen. In dem Sommer vor über 20 Jahren hat sie hier ihre erste große Liebe mit Alexis erlebt. Und es war der Anfang von Geheimnissen die Helena bis heute mit niemandem geteilt hat. Doch sie spürt, dass in diesem Urlaub einiges an die Oberfläche kommen wird.

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan von Lucinda Riley. Ich mag ihre leichte Art zu schreiben und kann mit ihr wirklich an die verschiedensten Orte reisen. Deshalb war ich wirklich gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang wirklich spannend.
Doch leider muss ich sagen, er konnte nicht halten was er angekündigt hat. Dieses Buch ist wirklich komplett anders als die anderen Bücher von Lucinda Riley. Die Zeitsprünge sind eher klein und in der Gegenwart gibt es mit Helena und Alex zwei Hauptpersonen.
Das finde ich aber nicht schlimm. Ich mag es wenn Autoren nicht ein Schema haben und es über 20 Bücher so weiterführen nur weil es Erfolg hat.

Aber die Geschichte konnte mich einfach nicht packen. Sie hätte so viel Potenzial gehabt. Aber es plättschert einfach so dahin. Die Protagonisten sind einfach nicht greifbar. Man bleibt immer auf Distanz zu Helena. Bei ihrem Sohn Alex ist es etwas besser. Aber auch ihn betrachtet man eher aus der Distanz. Man fiebert einfach nicht mit.
Diese Art von Büchern ist ja immer etwas vorhersehbar. Deshalb finde ich das auch nicht schlimm in diesem Fall. Aber am Ende des Buches habe ich mich wirklich gefragt ob das jetzt alles war und ich dafür über 600 Seiten lesen musste. Es hätte auf jeden Fall einen spannenderer Handlungsbogen geben können.
Für mich wirkt das Buch wie dazwischen geschoben. Hauptsache es kommt noch schnell etwas auf den Markt. Das ist wirklich schade.
Sonst lese ich die Bücher von Lucinda Riley innerhalb von ein paar Tagen. Dieses Mal habe ich wirklich fast einen ganzen Monat gebraucht.

Mich hat es leider nicht angesprochen. Und ich freue mich schon sehr auf den 3. Teil der Schwestern-Reihe. Dort habe ich die Hoffnung, dass Frau Riley wieder etwas mehr Spannung einbringen konnte.
Helenas Geheimnis bekommt von mir leider nur 2 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine nette Geschichte für zwischendurch

Maresi
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Inhalt:

Maresi lebt in dem Roten Kloster auf der abgelegenen Insel Menos. In diesem Kloster finden Mädchen und Frauen ein sicheres Zuhause, in einer Welt die sonst von Männern dominiert wird.
Maresi lebt ...

Inhalt:

Maresi lebt in dem Roten Kloster auf der abgelegenen Insel Menos. In diesem Kloster finden Mädchen und Frauen ein sicheres Zuhause, in einer Welt die sonst von Männern dominiert wird.
Maresi lebt nun schon 4 Jahre in dem Kloster. Sie hat sich gut mit dem Leben im Kloster welches sich streng nach dem Rhythmus der Jahreszeiten hält arrangiert.

Eines Tages kommt ein neues Mädchen auf die Insel, Jai. Anfangs ist Jai sehr zurückhaltend und folgt Maresi überall hin. Sie spricht nicht viel und erzählt nicht viel von ihrem alten Zuhause. Doch mit der Zeit entwickelt Jai immer mehr Vertrauen zu Maresi und den anderen im Kloster. So erfahren sie nach und nach von Jai´s schlimmen Erfahrungen.
Und als eines Tages ein fremdes Schiff in der Nähe des Klosters auftaucht, verändert sich alles. Maresi muss sich ihrer größten Herausforderung und ihren größten Ängsten stellen.

Meine Meinung:

Ein Buch einer finnischen Autorin, das schreit für mich einfach danach gelesen zu werden. Ich liebe Finnland ja wirklich und da mir der Klappentext auch wirklich sehr gut gefallen hat und das Cover auch wirklich toll ist, musste ich das Buch einfach lesen.

Man merkt während des Lesens die ganze Zeit diese typische Melancholie der Finnen. Es ist eine ruhige Geschichte, die trotz der wenigen Seiten sehr ausführlich beschrieben wird.
In der ersten Hälfte lernen wir Maresi und das Leben im Kloster genau kennen. Man bekommt einen guten Einblick ihres Tagesablaufs und kann sich das Kloster wirklich gut bildlich vorstellen.

Allerdings hatte ich leider während des ganzen Buches ein Problem. Ich kam den Personen nicht wirklich nahe. Ich konnte nicht richtig in die Geschichte eintauchen und habe alles mehr aus der Ferne betrachtet anstatt mit zu fiebern.
Eigentlich mag ich diese Art von ruhigen Erzählungen. Es muss nicht immer eine riesige Action vorkommen. Aber hier habe ich das Gefühl das man gewollt auf Distanz gehalten wird.
Die Sprache ist wirklich schön zu lesen. Leicht und flüssig. Deshalb kann ich auch nicht genau beschreiben warum ich einfach nicht warmgeworden bin mit Maresi und den anderen.

Im zweiten Teil des Buches entwickelt sich die Geschichte. Auf der Insel sind Männer eigentlich verboten. Deshalb herrscht große Panik als auf einmal fremde Schiffe auftauchen.
Auf den folgenden Seiten passiert sehr viel und auch einige sehr grausame Dinge. Doch auch hier fehlt mir wieder die Nähe zu den Personen. Ich kann nicht mitleiden. Ich betrachte es einfach aus der Ferne.

So war „Maresi- Das Lied der Insel“ für mich keine wirkliche Enttäuschung, denn die Story an sich war sehr schön. Aber es konnte meine Erwartungen auch nicht erfüllen. Aufgrund des Klappentextes dachte ich, man wird etwas zum Nachdenken angeregt. Erkennt in diesem Buch den Wert der Freundschaft. In meinem Fall war dies leider nicht so. Es war einfach eine nette Geschichte für Zwischendurch.
Deshalb bekommt dieses Buch von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Hält leider nicht was der Klappentext verspricht

Miss you
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Inhalt:

Tess macht mit ihrer besten Freundin Doll Urlaub in Italien. Die beiden wollen ihre Ferien richtig genießen bevor ihr Studium beginnt. An ihrem letzten Urlaubstag begegnet Tess für einen kurzem ...

Inhalt:

Tess macht mit ihrer besten Freundin Doll Urlaub in Italien. Die beiden wollen ihre Ferien richtig genießen bevor ihr Studium beginnt. An ihrem letzten Urlaubstag begegnet Tess für einen kurzem Moment Angus, genannt Gus. Er macht Urlaub mit seinen Eltern. Die Familie hat ein halbes Jahr zuvor durch einen Unfall den älteren Sohn Ross verloren. Deshalb steht der Urlaub immer im Schatten von Ross Tod.

Zurück in England verändert sich für Tess von heute auf morgen alles. Ihre Mutter stirbt und so muss Tess sich nun um ihre 5-jährige Schwester kümmern anstatt wie geplant zu studieren.
Für Gus hingegen beginnt wie geplant das Medizinstudium. Er soll schließlich in die Fußstapfen seines verstorbenen Bruders schlüpfen. Doch egal wie sehr Gus versucht dem Geist seines Bruders zu entkommen, wird er doch immer wieder davon eingeholt.
Und so leben Tess und Gus beide Leben die sie sich so nie vorgestellt haben und wo sie sich immer wieder für kurze Momente begegnen.

Meine Meinung:

Für mich klang der Klappentext wirklich sehr interessant. Und auch das schlichte aber schöne Cover hat mich sehr angesprochen.
Als das Buch dann hier angekommen ist, war ich erst einmal überrascht wie dick es ist. Für eine Liebesgeschichte sind es ja doch einige Seiten. Aber wenn die Story stimmt freut man sich ja auf viel Zeit mit den Protagonisten.

Das Buch erzählt immer ein Kapitel aus der Sicht von Tess und dann ein Kapitel aus der Sicht von Gus. So weiß man immer was die beiden aktuell in ihrem Leben erleben.
Aufgrund des Klappentextes war ja von Anfang an klar, dass die beiden immer mal aufeinander treffen sich aber immer wieder aus den Augen verlieren. Daraus kann man ja eigentlich so einiges machen.

Tess ist für mich eine sympathische Person. Ihr Leben verändert sich durch den Tod der Mutter schlagartig. Ihre Schwester Hope ist nicht wie andere Kinder und für Tess gibt es einige Hürden zu bewältigen. Man leidet oft mit ihr und wünscht sich das ihr Vater endlich mal selber handelt und nicht alle Verantwortung an seine Tochter überträgt.

Gus ist für mich schon schwieriger. Natürlich hat er es nicht leicht durch den Tod des perfekten Bruders Ross. Diesen Schatten versucht er sein ganzes Leben loszuwerden. Dafür trifft er manchmal aber auch Entscheidungen die man als Leser nicht verstehen kann und die ihn nicht immer sympathisch wirken lassen.

Die Begegnungen von Gus und Tess sind wirklich immer nur sehr kurz. Oft gibt es nicht einmal einen Wortwechsel. Das hatte ich mir irgendwie bei dem Klappentext anders vorgestellt. Und das war für mich auch enttäuschend. Dafür, dass dieses Buch als DIE Liebesgeschichte des Jahres angekündigt wurde, gab es für mich sehr wenig Liebe.
Denn Tess und Gus führen nicht gerade glückliche Leben und eigentlich behandelt fast das ganze Buch nur jedes Leben für sich. Außer die 3-4 Momente wo beide sich mal ganz kurz sehen.

Am Ende des Buches passiert dann wieder alles auf einmal und man hat das Gefühl das den beiden gar nicht genug Raum gegeben wurde. Das ist weder für Tess und Gus schön noch für den Leser.
Man hätte die ganze Geschichte sicher um 50 Seiten kürzen können und den beiden etwas mehr Platz für ihr zusammentreffen geben können.

Es ist nicht so, dass dieses Buch total langweilig ist. Jede Geschichte für sich ist interessant. Aber es ist für mich eben nicht das was einem im Klappentext versprochen wurde. Für mich ist dieses Buch keine Liebesgeschichte. Deshalb bekommt „Miss You“ von mir leider auch nur 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Leider nicht sehr spannend

Seelenlos
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Inhalt:

Die 13 jährige Lucy lebt mit ihrem Vater, der Friedhofswärter ist, auf dem Greyfriars Graveyard Friedhof in Edinburgh. Für viele Menschen hört sich das seltsam an, doch Lucy ist hier aufgewachsen ...

Inhalt:

Die 13 jährige Lucy lebt mit ihrem Vater, der Friedhofswärter ist, auf dem Greyfriars Graveyard Friedhof in Edinburgh. Für viele Menschen hört sich das seltsam an, doch Lucy ist hier aufgewachsen und für sie ist es völlig normal. Auch daran, dass sie manche Geister sehen kann hat sie sich inzwischen gewöhnt.
Doch als sich auf einmal die Geistererscheinungen häufen und auch Besucher des Friedhofs angegriffen werden, spürt Lucy das etwas nicht stimmt.
Zusammen mit ihrer besten Freundin Amelia geht sie den seltsamen Ereignissen nach und macht dabei erschreckende Entdeckungen.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch durch sein Cover angesprochen. Auch der Klappentext klang sehr interessant. Nun ist das Buch eher für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Das hat im ersten Moment noch wenig zu sagen. Viele Bücher aus diesem Bereich haben mich trotzdem sehr begeistert.
Mir war hier natürlich klar, dass es kein richtig gruseliges Buch sein wird. Das ist auch in Ordnung. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Spannung erhofft. Leider war die Geschichte wirklich sehr vorhersehbar.

Die Figuren haben mir gut gefallen. Lucy ist ein aufgeweckter Teenager, nicht auf den Mund gefallen aber merkt sehr oft das ihr Leben nicht immer so leicht ist wie es im ersten Moment den Eindruck macht.
Amelia als ihre beste Freundin hat natürlich auch einen größeren Part in der Geschichte. Sie ist eine Freundin wie man sie sich wünscht und die beiden gehen wirklich durch dick und dünn.
Die anderen Nebencharaktere bleiben meiner Meinung nach eher blass. Man konnte keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen. Das fand ich an einigen Stellen schade und man hätte es besser ausarbeiten können denke ich.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man ist direkt in der Handlung drin. Allerdings gibt es immer wieder einige Längen in dem Buch. Für meinen Geschmack sind einige unwichtige Dinge zu sehr in die Länge gezogen worden und wichtige Dinge haben nicht genug Raum bekommen.
Nachdem sich die ganze Handlung wirklich durch das Buch gezogen hat, wird das Ende auf den letzten Seiten wirklich schnell abgearbeitet. Das finde ich immer sehr schade weil ich gerne auch etwas mehr davon lese was die Personen nach dem eigentlichen Ende machen.
Man könnte hier auch auf einen zweiten Teil spekulieren.

Insgesamt war „Seelenlos-Fluch der Rauhnächte“ eine nette Unterhaltung die mich aber nicht wirklich umhauen konnte. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eher zäh und wenig spannend

Das Erbe der Wintersteins
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Inhalt:

Spätes 19. Jahrhundert: Claire kommt als Baby auf den Hof der Familie Winterstein. Ein Krämer hat sie in einem Wagen für Schausteller gefunden. Neben ihr lag eine tote Frau, deren kompletter Körper ...

Inhalt:

Spätes 19. Jahrhundert: Claire kommt als Baby auf den Hof der Familie Winterstein. Ein Krämer hat sie in einem Wagen für Schausteller gefunden. Neben ihr lag eine tote Frau, deren kompletter Körper mit Haaren überzogen war.
Doch anstatt behütet aufzuwachsen lernt Claire schnell, dass sie sich alles hart erarbeiten muss. Als eines Tages eine Einladung von einem Professor für sie auf dem Hof eintrifft, nutzt Claire direkt ihre Chance auf ein freies Leben. Doch leider ist dieses Leben absolut nicht was Claire sich erhofft hat.

2016: Celine Wintersteins Familie gehört eine alt eingesessene Porzellanmanufaktur. Doch die Zeiten sind schlecht und der Familienkonzern hat finanzielle Probleme. Deshalb beschließt Celines Vater die alte Familien-Villa in Meylitz zu renovieren und dann gewinnbringend zu verkaufen. Er schickt Celine dort hin damit sie die Arbeiten überwachen kann.
Doch als Celine das alte Tagebuch von Claire Winterstein entdeckt, stößt sie auf einige Familiengeheimnisse.

Meine Meinung:

Ich bin ja wirklich ein Cover-Käufer. Und dieses Cover hat mir wirklich gut gefallen. Deshalb war klar, ich muss dieses Buch lesen.
Da ich auch sehr gerne Geschichten rund um Familiengeheimnisse lese, hat alles gut gepasst.
Wie meistens bei diesen Büchern spielt die Geschichte in zwei verschiedenen Zeitebenen. Einmal das späte 19. Jahrhundert und einmal 2016.
Jedes Kapitel hat seine eigene Zeitebene und so wechselt es immer zwischen Celine und Claire. Das ist sehr übersichtlich und man bekommt beim Lesen keine Probleme.

Mir persönlich hat die Zeitebene von Claire besser gefallen Irgendwie hat mir dort der Schreibstil und die Erzählweise besser gefallen.
Auch mit Celine bin ich nicht ganz warm geworden. Dafür, dass sie eine erfolgreiche und unabhängige Frau sein soll, ist sie viel zu sehr auf den Mann zu heiraten fixiert.
Irgendwie hat mich ihr Verhalten immer gestört und ich habe mich gefreut wenn nach den Kapiteln von ihr, die Kapitel von Claire auf mich gewartet haben.

Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass mich die Story nicht wirklich umgehauen hat. Eigentlich war alles wirklich sehr vorhersehbar und man wusste die ganze Zeit was passiert. Es hat sich kein wirklicher Spannungsbogen gezeigt und eine ganze Weile dümpelte die Geschichte einfach dahin.
Da habe ich wirklich schon Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen die einen wirklich gepackt haben.
Für mich was es leider kein Highlight, deshalb bekommt „Das Erbe der Wintersteins“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.