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Veröffentlicht am 30.06.2018

Leider etwas unrealistisch

Mit allem, was ich habe
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Klappentext:

Roter Teppich, Champagner und wilde Partys! Jeder hält Camille Logan für ein verwöhntes It-Girl, das von Daddys Vermögen lebt. Dabei wünscht sich Camille nichts mehr, als aus dem goldenen ...

Klappentext:

Roter Teppich, Champagner und wilde Partys! Jeder hält Camille Logan für ein verwöhntes It-Girl, das von Daddys Vermögen lebt. Dabei wünscht sich Camille nichts mehr, als aus dem goldenen Käfig auszubrechen. Umso entsetzter ist sie, dass ihr Vater einen Bodyguard für sie engagiert hat, der Tag und Nacht nicht von ihrer Seite weicht. Beim ersten Blick in die dunklen Augen ihres neuen Beschützers Jake Sharp ist ihr klar: Eigentlich braucht sie Schutz vor ihrer Begierde nach diesem Mann.

Meine Meinung:

Ich hatte mich im Vorfeld wirklich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover hat mir sehr gefallen und der Klappentext klang wirklich spannend.
Allerdings bin ich jetzt nach dem Lesen etwas zwiegespalten.

Camille hat mir am Anfang wirklich gut gefallen. Sie kämpft dagegen an als typisches It-Girl gesehen zu werden und möchte gerne mit ihrer besten Freundin eine eigene Modekollektion auf den Markt bringen.
In der Vergangenheit lief nicht alles gut bei ihr. Camilles Ex-Freund hat sie dazu verleitet Drogen zu nehmen und ist handgreiflich geworden. Doch sie ist eine starke Persönlichkeit und tut alles dafür, dass sie ihr Leben jetzt im Griff hat.
Leider schwächelt für mich Camille als Protagonistin im Laufe der Geschichte. Sie wirkt am Anfang so stark und selbstbewusst, lässt sich nicht einschüchtern und kämpft für ihre Meinung. Aber nachher wird sie für mich viel zu sehr abhängig von anderen Leuten und lässt sich einfach lenken. Eigentlich das komplette Gegenteil zum Anfang. Für mich wirkt es eher wie ein Rückschritt ihres Charakters.

Jake ist ein ehemaliger Soldat. Er hat einige Trauma erlitten, die ihn nur schwer ein normales Leben ermöglichen. Er hat oft Albträume und versucht durch Alkohol und Frauen etwas Erleichterung zu bekommen.
Er wirkt immer etwas mürrisch und ist auch nicht sehr gesprächig. Er ist am Anfang schwer greifbar für den Leser. Aber mit der Zeit bekommt man einen Draht zu ihm.
Seinen Lebensunterhalt verdient er als Bodyguard reicher Leute. Seinen Job macht er gut und immer professionell. Aber Camille verlangt ihm so einiges ab und es fällt ihm immer schwerer seine eigenen Grenzen aufrecht zu erhalten.

Eigentlich bietet die Geschichte wirklich viele Möglichkeiten. Der Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist leicht und man ist direkt drin in der Geschichte. Ich mochte Camille am Anfang wirklich sehr.
Aber nach den ersten 150 Seiten ändert sich das ganze leider. Gerade Camille wird für mich als Charakter weniger glaubhaft. Sie wirkt wie das komplette Gegenteil zum Anfang.
Und auch Jake macht eine wahnsinnige Veränderung durch die für mich wenig glaubhaft wirkt. Und das liegt vor allem an der Zeit. Es geht hier nicht um Wochen oder Monate sondern um Tage. Und in so kurzer Zeit kann sich einfach niemand so gravierend verändern.
Für mich macht es auch die Liebesgeschichte wenig glaubhaft. Es geht einfach viel zu schnell und ist dafür viel zu intensiv. Vor allem weil Jake und Camille gerade am Anfang wenig miteinander geredet haben. Sie kennen sich kaum.

Auch die Bedrohung für Camille, weshalb Jake ja überhaupt erst angestellt wurde ich für mich hier viel zu nebensächlich dargestellt worden. Dafür das ihr Leben in Gefahr ist gehen alle Parteien sehr leichtsinnig damit um.
Und das Ende löst sich dann einfach in ein paar Seiten auf. Da hätte ich mir wirklich mehr Spannung gewünscht.

Man hört es schon. Meine Kritik ist groß. Und ich finde es so schade. Denn das Buch hatte so viel Potential. Man hätte wirklich viel mehr herausholen können. Denn der Schreibstil an sich ist wirklich gut. Ich hatte das Buch in zwei Tagen gelesen.
Ich werde der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben. Leider konnte mich „Mit allem, was ich habe“ aber nicht wirklich begeistern. Deshalb bekommt das Buch 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Geschichte die zu Herzen geht!

Dort, wo du bist
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Klappentext:

Wie weit würdest du gehen, wenn die Person, die du liebst, unerreichbar scheint?

Der zweiundzwanzigjährige Max hat ein Ziel vor Augen, das er um nichts in der Welt aufs Spiel setzen möchte. ...

Klappentext:

Wie weit würdest du gehen, wenn die Person, die du liebst, unerreichbar scheint?

Der zweiundzwanzigjährige Max hat ein Ziel vor Augen, das er um nichts in der Welt aufs Spiel setzen möchte. Je näher er jedoch der geheimnisvollen Andy kommt, desto mehr geraten seine Pläne durcheinander. Und auch Andy fällt es immer schwerer, gegen ihr Herz anzukämpfen. Bei Max fühlt sie sich zum ersten Mal seit langem sicher. Bald schon können beide ihre Gefühle nicht länger leugnen. Doch das Leben schreibt seine eigene Geschichte und Andy verschwindet von heute auf morgen. Max muss ihren Verlust hinnehmen, wenngleich ihn die Erinnerungen und Fragen an sie nie loslassen. Siebzehn Jahre später steht Andy unerwartet vor ihm und bringt seine ganze Welt ins Wanken …

Meine Meinung:

Also ich gelesen habe das es einen dritten Teil der „Julia und Jeremy“ Reihe von Jessica Winter geben soll habe ich mich unglaublich gefreut. „Bis du wieder atmen kannst“ und „Solange du bleibst“ haben mich dieses Jahr schon unglaublich begeistert.

Dieses Mal erfahren wir die Geschichte von Jeremys besten Freund Max. Und was soll ich sagen? Nach den ersten Seiten wird es schon sehr emotional. Ich gehe nicht weiter darauf ein falls es jemanden gibt der die ersten beiden Teile noch nicht kennt. (Lest sie auf jeden Fall!!! Sie sind toll!!!!) Allerdings kann man diesen Teil auch lesen ohne die anderen beiden zu kennen.
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal auf dem College und dann noch einmal 17 Jahre später.
Ich liebe ja Geschichten die so aufgebaut sind. Man bekommt einen tollen Überblick über die Handlung und hat das Gefühl die Jahre mit den Protagonisten mit zu erleben.
Es ist auch toll, dass wir immer mal wieder auf Julia und Jeremy treffen und dadurch etwas über ihr gemeinsames Leben erfahren.

Max ist ein sehr starker Charakter. Er ist sehr bedacht und wahnsinnig zielstrebig. Als Jeremys bester Freund hat er auch schon so einiges erlebt und hat seinen Freunden immer loyal zur Seite gestanden.
Ich mochte ihn schon in den ersten beiden Teilen gern. In seiner eigenen Geschichte lernt man Max von vielen Seiten kennen. Auf dem College hat er ganz klare Ziele vor Augen und macht alles um sie zu erreichen. Das auf einmal Andy in seinem Leben auftaucht bringt so ziemlich alles durcheinander was er eigentlich geplant hat. Trotzdem steht er auch ihr immer zur Seite und ist ihr eine starke Stütze.

Andy kennt Max schon seit sie ein Kind ist. Max ist ein guter Freund ihres Bruders und hat ihr früher schon häufig zur Seite gestanden. Denn für Andy war die Schulzeit die reinste Hölle. Immer wieder wurden ihr Streiche gespielt und sich über sie lustig gemacht. Sie hat nicht nur an ihrem Körper davon Narben zurückbehalten. Vor allem seelisch ging es Andy in ihrer Teenager Zeit nicht gut. Denn weder ihre Eltern noch ihr Bruder hatten Verständnis für Andy. Und so hat sie einige Erfahrungen gemacht auf die sie nicht sehr stolz ist.
Als sie am College auf Max trifft versucht sie gerade wieder ihr Leben ganz normal zu leben. Dabei wird Max für sie zu einer immer größeren Stütze auch wenn er nicht weiß wie Andys Vergangenheit aussieht.
Andy ist ein sehr komplexer Charakter. Auf der einen Seite ist sie sehr stark und hat sich immer durch alles hindurch gekämpft Aber sie ist auch sehr sensibel und lässt sich schnell in eine emotionale Anhängigkeit hineinziehen.

Für mich auch ein kleines Highlight ist Hope. Julias und Jeremys Tochter. Die kleine ist ein richtiger Sonnenschein und sie hat für so einige Lacher bei mir gesorgt.

Das Thema des Buches ist durchaus sehr ernst. Das kennt man als Leser von Jessica Winter ja schon von den anderen Büchern. Aber Jessica schafft es das ganze wirklich glaubhaft zu verpacken. Ich mag es wie sie es schafft die Charaktere lebendig zu machen. Sie zieht den Leser in die Geschichte hinein und konfrontiert uns mit einer Menge Emotionen. Ich glaube ich hatte selten so oft einen Kloß im Hals. Es ist wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle beim Lesen. Immer wieder wird die Situation aber durch lustige Momente aufgelockert. Da hat Jessica das richtige Gespür wann es passt.

Für mich war „Dort, wo du bist“ ein absolutes Lesehighlight. Ich habe mich wahnsinnig auf Max Geschichte gefreut und es hat so viel Freude gemacht noch einmal in die Welt von Jeremy, Julia und Max einzutauchen.

Der Abschluss der Geschichte ist wirklich gelungen und es passte einfach. Natürlich fällt es schwer die Charaktere nun ziehen zu lassen. Ein wenig hofft man ja immer noch einmal etwas von ihnen zu lesen. Vielleicht gibt es irgendwann ja einmal Hopes Geschichte?!

Von mir bekommt „Dort, wo du bist“ 5 von 5 Lesekatzen und zählt auch zu einem meiner Highlights.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Geschichte die Gänsehaut bereitet!

Der Himmel in deinen Worten
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Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der ...

Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der genauso verzweifelt ist wie sie. Spontan schreibt sie zurück, und der Gedankenaustausch wird ihr zunehmend wichtiger. Doch dann erfährt Juliet, wem sie ihre tiefsten Gefühle offenbart hat. Sie kann nicht fassen, dass die Worte, die sie so berührt haben, von einem Loser wie Declan stammen. Oder ist seine raue Fassade nur ein Schutz, hinter dem sich eine verletzliche Seele verbirgt?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir vor allem durch den Buchtitel ins Auge gestochen. Der Titel hat mich einfach direkt angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch direkt neugierig gemacht.
Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet der liegt auf jeden Fall falsch. Natürlich ist auch das ein Thema der Geschichte. Aber insgesamt befasst sich Brigid Kemmerer mit sehr ernsten Themen in diesem Buch.

Juliet hat ihre Mutter durch einen Unfall verloren. Den Verlust kann sie nur schwer verkraften. Deshalb besucht sie fast jeden Tag das Grab ihrer Mutter und schreibt ihr regelmäßig Briefe um ihre Gedanken und Erlebnisse mit der verlorenen Mutter zu teilen.
Juliet fällt es sehr schwer wieder in ein normales Leben zu finden. Zu ihrem Vater hat sie kein inniges Verhältnis und Freunde und Lehrer erwarten nach ein paar Monaten das die Trauer überwunden ist und Juliet wieder „funktioniert“.
Eigentlich hat Juliet das Talend ihrer Mutter für Fotografie geerbt. Aber seit dem Tod der Mutter hat Juliet es nicht mehr geschafft eine Kamera in die Hand zu nehmen.

Declan ist eher ein Außenseiter. Nachdem er betrunken einen Unfall gebaut hat muss er Sozialstunden ableisten und macht dies auf dem Friedhof der Stadt. Dort findet er auch einen Brief den Juliet an ihre Mutter geschrieben hat.
Er ist ein sehr verschlossener Charakter. Auf andere wirkt er schnell zurückweisend aber eigentlich ist er oft sehr unsicher und hat wenig Vertrauen.
Auch Declan hat eine Person in seinem Leben verloren und findet zuhause bei seiner Mutter und deren neuen Mann wenig Halt und vor allem wenig Verständnis. Und so zieht er sich immer mehr in sich selbst zurück.

Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet. Egal ob sie einem sympathisch sind oder man eher Unverständnis für sie hat. Alle sind wichtig für diese Geschichte. Vor allem Declans bester Freund Rev hat mich begeistert. Er hat selber schon viel erlebt und steht Declan immer zur Seite. Er wird ja noch seine eigene Geschichte bekommen und darauf freue ich mich jetzt schon wahnsinnig.

Brigid Kemmerer hat hier einfach eine wahnsinnig tolle Geschichte erschaffen. Declan und Juliet sind starke Charaktere die den Leser durch ihre Geschichte tragen. Sehr oft hatte ich einen Kloß im Hals und konnte nur den Kopf schütteln über das Verhalten der Menschen. Leider ist es in unserem Alltag schon fast normal nicht richtig hinzuschauen. Egal ob es der Jugendliche ist der ja eh nie auf den richtigen Weg kommt nur weil er seinen Weg noch nicht gefunden hat. Oder der Mensch der etwas länger braucht um seinen Platz nach einem Verlust neu zu finden. Mir scheint es oft so, dass für Gefühle in unserer Gesellschaft sehr wenig Platz ist. Und wenn es dann Menschen gibt die empfindsamer sind dann stimmt direkt etwas nicht mit ihnen. Die Leute schauen weg und wollen sich eigentlich gar nicht mit den Sorgen anderer Personen auseinander setzen.

Dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Brigid Kemmerer hat einen tollen Schreibstil der zwar sehr ruhig ist aber die Emotionen genau trifft. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin. Die Charaktere sind stark ausgearbeitet und ich muss sagen, dass ich gerade Declan wahnsinnig interessant fand. Er hat mich als Leser immer wieder überrascht.

Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Für mich die passende Geschichte zu dieser Jahreszeit.
Von mir bekommt „Der Himmel in deinen Worten“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine ruhige Liebesgeschichte

Zwischen jetzt und immer
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Klappentext:

Macy weiß, was sie keinesfalls will: Chaos. Also sucht sie sich einen hyperintelligenten Freund, der auf alles eine Antwort hat: Jason. Was er ihr nicht geben kann ist Wärme. Trotzdem ist ...

Klappentext:

Macy weiß, was sie keinesfalls will: Chaos. Also sucht sie sich einen hyperintelligenten Freund, der auf alles eine Antwort hat: Jason. Was er ihr nicht geben kann ist Wärme. Trotzdem ist Macy, als Jason eine Beziehungspause vorschlägt, am Boden zerstört. Und obwohl sie es so gründlich aus ihrem Leben verbannt hat, scheint jetzt eine gute Portion Chaos ihre einzige Rettung. Die kann sie haben – indem sie einen Job bei Wish Catering annimmt. Denn die Menschen, denen sie dort begegnet, bringen ihr Leben ins Rollen. Allen voran Wes.

Meine Meinung:

Für mich ist „Zwischen jetzt und immer“ das erste Buch von Sarah Dessen. Bis jetzt sind mir ihre Bücher noch nicht aufgefallen. Allerdings wird sich das ganz sicher in Zukunft ändern. Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte von Macy ist meiner Meinung nach eine ruhige Geschichte. Man wird langsam in die Handlung hineingeführt. Wir lernen Macy genau kennen, erfahren wie ihr Leben verläuft mit ihrem „perfekten“ Freund Jason und auch mit ihrer Mutter, die möchte das Ihre Tochter „auf Spur“ läuft.
Wir erfahren auch von Macys großem Verlust denn sie hat vor 18 Monaten ihren Vater sehr plötzlich und unerwartet verloren. Und das schlimmste, sie war dabei. Seit diesem Moment sucht Macy Sicherheit. Und die findet sie in dem durchstrukturierten Leben von Jason.
Als dieser den Sommer über im Strebercamp verbringt und dann auch noch unerwartet eine Beziehunsgpause fordert kommt Macys Leben ganz schön durcheinander.
Aber das ist ja nicht immer schlecht. Findet zumindest Macy. Im Gegensatz zu ihrer Mutter.

Wes ist ein spannender Charakter und das komplette Gegenteil von Jason. Er hat selber schon einen großen Verlust erlitten. Sein Leben lief nicht immer gut. Doch er versucht immer das Beste daraus zu machen. Er sorgt sich um seinen kleinen Bruder und arbeitet bei seiner Tante im Wish Cathering.
Er versucht hinter die Fassade von Macy zu schauen und die beiden verbringen viele Stunden bei ihrem Wahrheitsspiel. Dadurch lernen sie sich gut kennen und Wes hilft Macy viele Dinge in einem ganz anderen Licht zu sehen.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Vor allem die Leute rund um das Wish Cathering. Aber auch Macys Schwester war ein wichtiger Teil der Geschichte.

Sarah Dessen hat einen sehr einfühlsamen und ruhigen Schreibstil. Genau das passt zu der Geschichte. Es muss keine große Action geben denn hier geht es um viele kleinen Dinge.
Für mich ist die Entwicklung der Charaktere glaubwürdig. Oft entwickelt sich alles innerhalb von zwei Wochen und ohne große Probleme. Das finde ich einfach unrealistisch. Gerade solche Themen brauchen Zeit und es gibt auch immer wieder Rückschläge. Gerade wenn mehrere Personen davon betroffen sind.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch hat mir auch gut gefallen. Es ist nicht direkt die Liebe fürs Leben sondern muss sich entwickeln und man muss sich langsam annähern.

Ein kleiner Minuspunkt war für mich das Ende der Geschichte. Die ganze Zeit im Buch sind die Konflikte mit Macys Mutter ein großer und entscheidender Punkt der Geschichte. Doch am Ende fehlte mir da irgendwie die Aufarbeitung. Ich hätte mir da ein ausführliches Gespräch gewünscht. Irgendetwas wo man als Leser das Gefühl bekommt das die beiden sich mit den Problemen auseinandersetzen. Natürlich wäre auch danach nicht alles sofort toll gewesen. Aber irgendwie schwebte mir das am Ende des Buches noch im Kopf herum. Das war für mich einfach nicht ganz rund.

Ansonsten hat mir das Buch aber wirklich sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Spannender Auftakt!

Game of Hearts
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Klappentext:

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder ...

Klappentext:

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Meine Meinung:

Für mich war „Game of Hearts“ das erste Buch von Geneva Lee. Und es ist mir vor allem wegen dem Cover aufgefallen. Rosa ist jetzt nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe aber die Aufmachung gefällt mir trotzdem sehr. Uns auch der Klappentext konnte mich überzeugen.

In diesem Buch geht es um die 17 jährige Emma. Sie ist für ihr junges Alter schon sehr erwachsen. Sie kümmert sich darum das die Rechnungen bezahlt werden und kümmert sich um ihren Vater der Alkoholiker ist seit seine Frau ihn verlassen hat und einen neuen, reichen Ehemann gefunden hat.
Emmas Schwester ist bei einem Unfall gestorben was Emma nie ganz verarbeitet hat.
Sie ist ein sehr sarkastischer Charakter. Aber sie hat sich diese Art angeeignet um ihr Leben in den zerrüttenden Familienverhältnissen bewältigen zu können.

Jamie ist der Sohn der verfeindeten West Familie. Viele Jahre zuvor hatten Emmas und Jamies Väter einen gemeinsame Geschäftsidee. Allerdings wurde Emmas Vater aus dem erfolgreichen Unternehmen geworfen und die Wests leben nun im großen Luxus. Jamie ist das komplette Gegenteil von Emma. Durch das Geld der Familie muss er sich finanziell gesehen keine Gedanken machen und kann in den Tag hinein leben. Allerdings war seine Kindheit auch wenig liebevoll denn für seinen Vater zählt nur Erfolg und Geld.

Ein wenig erinnert die Geschichte an Romeo und Julia. Allerdings nur in Ansätzen. Mir hat die Idee gut gefallen und ich fand die Umsetzung auch sehr gelungen. Einige Dinge sind durchaus vorhersehbar aber es gab auch einige Überraschungen beim Lesen.

Wenn man ein Problem mit typischen Klischees hat dann sollte man solche Art von Büchern natürlich nicht lesen.
Jamie und Emma lernen sich kennen und verlieben sich unglaublich schnell ineinander. Ob das immer so realistisch ist das ist natürlich so eine Sache. Allerdings stört mich das nicht. Ich lese ja Bücher um ein wenig aus der Realität zu entfliehen und da muss nicht immer alles real sein.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht. Man kommt direkt in die Geschichte hinein und die Protagonisten konnten auf jeden Fall überzeugen. Man kann einige Personen nicht wirklich einschätzen und überlegt natürlich wie es zu dem Mord kommen konnte und wer der Mörder ist. Das ist Geneva Lee gut gelungen. Aktuell habe ich zwar einige Vermutungen aber wirklich sicher bin ich mir nicht.

Das Buch ist relativ dünn. Da war ich etwas überrascht. Ich hatte gar nicht auf die genaue Seitenzahl geachtet. Aber dadurch könnten einige Dinge und auch Personenbeschreibungen vielleicht etwas ausführlicher sein. Manches blieb doch sehr ungenau.
Aber es handelt sich ja um eine Trilogie und noch gibt es zwei Bücher in denen die Geschichte sich weiterentwickeln kann. Deshalb will ich kein vorschnelles Urteil fällen.

Insgesamt hat mir „Game of Hearts“ sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf Band 2.Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Lesekatzen.