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Veröffentlicht am 03.11.2019

Ich liebe den Schreibstil von Jessica Winter!

Wind in deinen Segeln
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Für mich sind die Bücher von Jessica Winter ein absolutes Must Read. Da ich vorher schon wusste, dass dieses Buch einen gemeinen Cliffhanger hat habe ich extra bis kurz vor der Veröffentlichung von Teil ...

Für mich sind die Bücher von Jessica Winter ein absolutes Must Read. Da ich vorher schon wusste, dass dieses Buch einen gemeinen Cliffhanger hat habe ich extra bis kurz vor der Veröffentlichung von Teil 2 gewartet mit dem Lesen.
Diese Geschichte dreht sich um Gabriel und Emerald. Beide haben in ihrem jungen Leben schon sehr viel mitmachen müssen und das merkt man ihnen auch sehr an.

Emerald ist eine noch sehr junge Protagonistin. Allerdings war ihre Kindheit alles andere als leicht und auch ihre Jugend war nicht besser. Sie hat gelernt für sich zu kämpfen und kurz vor ihrem 18. Geburtstag macht sie sich auf den Weg „nach Hause“ um nun für ihre jüngeren Geschwister da sein zu können.
Ich fand Emerald von der ersten Seite an sympathisch. Sie ist so eine Kämpferin und hat trotzdem ein extrem gutes Herz.
Als sie in Ceaser City strandet ist sie erst einmal überfordert. Die Reparatur ihres Autos ist teurer als gedacht. Doch in dem kleinen Städtchen helfen sich die Menschen und so erlebt Em zum ersten Mal in ihrem Leben wie es ist wenn Menschen füreinander da sind.
Und auch wenn sie es nicht gedacht hätte, ist vor allem Gabriel immer wieder auf eine ganz besondere Weise für sie da.

Gabriel wirkt anfangs eher missmutig. Er lässt selbst seine Familie nicht an sich ran und er ist durch seine Vergangenheit auch nicht besonders beliebt in dem kleinen Ort.
Nachdem er sein College abbrechen musste, arbeitet er nun in der Autowerkstatt seines Vaters. Das war nicht wirklich nicht das was Gabriel sich von seinem Leben vorgestellt hat. Er wirkt oft ziemlich verbittert und ein junges Mädchen wie Emerald ist das Letzte was er aktuell gebrauchen kann. Entsprechend verhält er sich ihr auch gegenüber.
Doch es gibt diese Momente, in denen der echte Gabriel zum Vorschein kommt. Und es macht einfach unglaublich viel Freude diesen Gabriel zu erleben.

Wenn man den Klappentext liest dann könnte man anfangs eine typische New Adult Story erwarten. Doch wer die Bücher von Jessica Winter kennt, der weiß das ihre Bücher alles andere als typisch sind. Sie schafft es immer wieder auf eine unglaublich sensible Schreibweise die Erlebnisse ihrer Protagonisten zu beschreiben. Man leidet mit Emerald und Gabriel mit und so oft dachte ich mir das kann doch kein normaler Mensch aushalten. Vor allem in diesem Alter.

Die Protagonisten sind für mich die ganze Zeit der greifbar. Nichts wird beschönigt und man erlebt die oftmals nicht sehr faire Realität.
Ich kann gar nicht sagen welches Schicksal mich mehr berührt hat. Das Emerald in jungen Jahren schon so viel erlebt hat ohne wirklich etwas dagegen machen zu können hat mich schockiert.

Aber auch das Erlebte von Gabriel hat mich einfach schockiert. Diesen Anschuldigungen ausgeliefert zu sein und nichts dagegen ausrichten zu können obwohl man so sehr kämpft.
Es hat bei mir auf jeden Fall einen sehr unschönen Beigeschmack hinterlassen.
Da sind die Momente zwischen Emerald und Gabriel jedes Mal ein Moment des Durchatmens. Emerald ist absolut nicht auf den Mund gefallen und dadurch entstehen einige Momente zum Schmunzeln.
Auch die Gefühle, die sich bei Emerald und Gabriel entwickelt finde ich so wahnsinnig realistisch. Denn nach allem was die beiden erlebt haben stürzt man sich nicht Hals über Kopf in Beziehungen. Es hat so viel Freude gemacht die Entwicklung zwischen den beiden zu erleben.

Zum Ende hin wird es noch einmal extrem spannend. Und der Cliffhanger am Ende ist auch wirklich fies.
Zum Glück geht es ja noch weiter und ich freue mich tatsächlich auch darauf noch ein wenig in die Welt von Emerald und Gabriel eintauchen zu können. Und ich finde es toll, dass die beiden so viel Raum bekommen um sich entwickeln zu können.Für mich ist „Wind in deinen Segeln“ jetzt schon ein absolutes Highlight. Ich liebe Emerald und Gabe. Und ich liebe diese wirklich sehr gefühlvolle Geschichte.
Ich hoffe wirklich das noch ganz viele solch wundervoller Bücher von Jessica kommen werden.

„Wind in deinen Segeln“ bekommt von mir 5 von 5 Lesekatzen und ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine überraschende Geschichte mit viel Tiefgang aber auch kleineren Schwächen

Die Welt durch deine Augen
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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich sehr neugierig gemacht. Ich mag Bücher, die von Autoren handeln wirklich sehr gerne. Und hier wird man in jedem Fall von der Handlung überrascht.

Enya ...

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich sehr neugierig gemacht. Ich mag Bücher, die von Autoren handeln wirklich sehr gerne. Und hier wird man in jedem Fall von der Handlung überrascht.

Enya ist kein einfacher Charakter. Sie steht im Schatten ihres erfolgreichen Freundes Carlo. Während er mit seiner Musik immer erfolgreicher wird arbeitet Enya immer noch in einem Kaffee und versucht erfolglos einen Vertrag bei einem Buchverlag zu bekommen.
Weder Carlo noch ihre Eltern unterstützen sie dabei und oft wirkt es auch als würde sie gar nicht ernst genommen werden. Das ist vor allem bei Carlo als Partner natürlich nicht gerade einfach.
Doch Enya kann schreiben. Das können wir als Leser in Passagen immer wieder erleben. Sie schafft es wirklich unglaublich gut Gefühle zu transportieren.
Und als sie dann auf Janosch trifft wird ihre Welt komplett durcheinander gewirbelt.


Janosch muss man einfach vom ersten Moment an mögen. Er ist unglaublich sympathisch und man merkt das er ehrlich interessiert an den Menschen in seiner Umgebung ist. Janosch ist der erste Mensch der wirklich mehr über Enyas Buch wissen möchte und sie dazu bringt ihm daraus vorzulesen. Dadurch entwickelt sich ein Band zwischen den beiden. Doch auch wenn Janosch immer so fröhlich und offen wirkt, hat er auch Dinge, die er den Menschen verschweigt. In erster Linie um ein normales Leben zu leben.

Die Stimmung dieses Buches hat mich wirklich mitgerissen. Da ich Wien auch schon selber mit Wiener Freunden erlebt habe, konnte ich mich da direkt hineinfühlen. Es war wirklich toll. Und dieses spezielle Flair von Wien war wirklich sehr bildhaft beschrieben.
Die Textstellen aus Enyas Buch, die immer wieder auftauchen sind mir auch sehr nahe gegangen. Es hebt sich noch einmal von dem restlichen Schreibstil ab und wird dadurch klar als Enyas Texte gekennzeichnet.

Ich mochte die langsame Entwicklung zwischen Enya und Janosch. Ich glaube die Situation in der Enya steckt kennen viele. Man hat einen Traum und kommt sich vor wie in einem Hamsterrad. Irgendwann glaubt man nur noch ganz alleine an sich. Und irgendwo auf diesem Weg verliert man sich auch ein Stück weit selber. Das merkt man hier bei Enya ganz deutlich. Carlo ist die einzige Konstante in ihrem Leben. Und daran klammert sie sich. Auch wenn sie weiß das es eigentlich schon lange immer weiter auseinandergeht.

Ich persönlich habe auch kein Problem mit dieser Dreiecks-Beziehung. Enya macht das ja nicht, weil sie ein schlechter Mensch ist sondern weil sie einfach aus diesem Hamsterrad nicht herauskommt.
Mich hat diese Geschichte wirklich mitgerissen. Die Entwicklung von Enya und auch Janosch mochte ich sehr. Auch die Anziehung, die beide aufeinander ausüben hat mir gefallen. Erst nur ganz leicht und dann merkt man wie es immer stärker wird.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem. Denn zum Ende hin hat mir dann tatsächlich noch ein wenig gefehlt. Es ging dann alles so schnell. Und auch Enyas „Geheimnis“ wird so schnell abgearbeitet. Da hätte ich mir tatsächlich mehr gewünscht. Mehr Auseinandersetzung damit und auch zwischen Enya und Janosch. Da blieb mir dann einfach doch noch etwas offen.

Trotzdem war „Die Welt durch deine Augen“ für mich eine positive Überraschung mit einer ganz besonderen Reise.
Deshalb bekommt diese Geschichte von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert!

Follow Me Back
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Schon beim Cover war ich absolut verliebt in das Buch. Nachdem ich auch die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen wie es weitergehen wird. Denn diese Geschichte hat von Anfang an so gewirkt ...

Schon beim Cover war ich absolut verliebt in das Buch. Nachdem ich auch die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen wie es weitergehen wird. Denn diese Geschichte hat von Anfang an so gewirkt als wäre sie ganz anders als man erwartet. Und das hat sie in jeden Fall auch bestätigt.

Im Mittelpunkt steht Tessa. Früher war sie ein lebensfroher Mensch. Doch nach einer traumatischen Erfahrung leidet sie unter starken Ängsten und kann ihr Zimmer nicht mehr verlassen. Von ihrer Mutter bekommt sie da wenig Verständnis entgegengebracht. Ebenso wenig von ihrem Freund. Auch ihre Therapeutin wirkt in vielen Momenten eher lustlos und wenig motiviert Tessa wirklich zu helfen.
Die einzige Verbindung zur Außenwelt hat Tessa durch Twitter. Ihre Zeit nutzt sie zum Schreiben von FanFictions über den Musiker Eric Thorn. Dank dieser Geschichten ist sie inzwischen bei Twitter ziemlich bekannt. Doch natürlich bekommt sie nicht nur positives Feedback. Und das ist für Tessa nicht gerade leicht.
In manchen Momenten wirkt Tessas Fixierung auf Eric eventuell etwas krankhaft. Aber dadurch das sie selber Schlimmes erlebt hat kann sie sich sehr gut in Eric hineindenken und scheint oft auch hinter die Fassade blicken zu können.

Eric Thorn ist jung und ein Popstar. Eigentlich wollte Eric immer mit seiner Musik berühmt werden. Doch inzwischen fühlt er sich in seinem Leben alles andere als wohl. Was er zu machen hat wird von der Plattenfirma und von seinem Manager bestimmt. Und so kommt es inzwischen eher darauf an, dass Eric nackte Haut zeigt anstatt gute Musik zu machen. Nachdem ein Kollege durch einen fanatischen Fan ermordet wird, entwickelt sich bei Eric eine ziemliche Panik ihm könnte ähnliches passieren. Allerdings wird er von den Menschen in seiner Umgebung nicht wirklich für voll genommen.
Durch einen Impuls heraus eröffnet Eric einen Fake-Account bei Twitter um gegen sich selber schlechte Stimmung zu machen. Doch niemals hätte er gedacht das er dabei auf Tessa trifft und ihr so nahe kommen würde.

Am Anfang weiß man noch nicht so wirklich wo die Geschichte eigentlich hin will. Es fängt recht ruhig an und beide Charaktere bekommen genug Zeit um sie kennenzulernen. Doch mit jeder Seite wird man mehr in diese Story hineingezogen. Man merkt wie Tessa und Eric sich immer näher kommen und sie sich die beiden gegenseitig unterstützen und auch entwickeln. Durch Eric schafft Tessa es sich immer ein Stück mehr ihrer Angst zu stellen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.
Auch die Darstellung wie so ein Leben von einem Popstar aussieht ist wohl ziemlich realistisch dargestellt worden. Ich finde es sehr erschreckend das immer weniger der Mensch gesehen wird und alles eher zu einer Marke wird.
Auch die psychischen Probleme von Tessa finde ich wirklich gut ausgearbeitet. Oft stört mich das in anderen Geschichten, weil von jetzt auf gleich alles gut ist. Aber das ist hier wirklich sehr gut dargestellt.

Der Schreibstil ist wirklich einnehmen. Anfangs war ich etwas überrascht weil das Buch nicht in der Ich-Form geschrieben ist. Aber das macht absolut nichts aus. Denn durch den unglaublich lebhaften und mitziehenden Schreibstil kommt man unglaublich nah an die Charaktere ran und fiebert mit Eric und Tessa mit.
Dazu tragen zusätzlich die kurzen Kapitel mit Vernehmungsprotokollen bei. Man überlegt im Verlauf immer mehr was wohl passiert sein könnte und dabei entstehen so einige Spekulationen.
Ein paar Dinge kann man sicherlich erahnen aber es waren auch Dinge dabei die mich wirklich überrascht haben.
Ich war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Das Buch endet mit einem wirklich gemeinen Cliffhanger aber zum Glück geht es bald schon wieder weiter. Bis dahin heißt es, weiter überlegen was wohl dahinterstecken könnte.

„Follow me back“ hat mich wirklich überrascht. Keine klassische Lovestory, dafür eine sehr kritische Auseinandersetzung mit den sozialen Medien, dem Ruhm von Stars und psychischen Problemen. Alles unglaublich spannend verpackt. Ich bin in jedem Fall begeistert und deshalb bekommt dieses Buch von mir auch 5 von 5 Lesekatzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.09.2019

Tolle Lovestory aber teilweise etwas zu viel Drama und zu wenig Tiefgang

My Missing Piece
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Nachdem ich ein anderes Buch der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang interessant, sagte allerdings nicht besonders viel über die Story.
Zum Cover muss ich ...

Nachdem ich ein anderes Buch der Autorin gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang interessant, sagte allerdings nicht besonders viel über die Story.
Zum Cover muss ich sagen, dass ich es etwas unpassend zu diesem Titel fand. Ich bin generell kein großer Freund von halbnackten Männern auf den Covern aber bei so einem ersten Thema finde ich es noch unpassender.

Die Geschichte startet direkt damit wie Mackenzie durch eine Verwechslung in Ryans Bett landet. Es ist etwas verwirrend in den ersten zwei bis drei Seiten aber dann findet man sich gut zurecht.
Mackenzie ist steckt in einer Schocksituation denn ihre Zwillingsschwester hat sich umgebracht und Mackenzie hat sie gefunden. Entsprechend erleben wir hier wie Mackenzie versucht mit dem Geschehenen umzugehen. Sie wirkt oft ziemlich kalt und gefühllos. Sie versucht alle Emotionen von sich fern zu halten um zu „funktionieren“.
Ihre Eltern machen es Mackenzie da auch nicht gerade einfacher. Sie sind selber total überfordert und liefern Mackenzie und ihren Bruder erst einmal bei Freunden ab.
Es wirkt oft so als wenn die Eltern ihre Kinder gar nicht richtig sehen und ziemlich alleine mit den Gefühlen lassen.
Für Mackenzie wird Ryan eine immer wichtigere Stütze. Doch auch er kann sie nicht davor abhalten sich immer mehr in der Trauer zu verlieren.

Ryan ist wirklich ein toller Charakter. Er ist unglaublich einfühlsam und verständnisvoll. Egal was ist, er ist immer für Mackenzie da.
Er hat selber einen Freund verloren und kann dadurch die Trauer von Mackenzie nachvollziehen. Er wird ein immer wichtigerer Anker für Mackenzie und entwickelt mit der Zeit tiefe Gefühle für sie.

Dies ist keine typische Lovestory mit Höhen und Tiefen. Die Beziehung zwischen Ryan und Mackenzie entwickelt sich immer weiter im Verlauf der Geschichte. Im Vordergrund steht hier auch die Trauerbewältigung und wie unterschiedlich damit umgegangen wird. Auch das es manchmal einfach noch Hilfe braucht und man als Familie und Freunde nicht die Augen verschließen sollte.

Ich mag den Schreibstil von Tijan sehr. Sie hat eine ganz besondere Art vor allem Emotionen zu beschreiben.
Doch hier muss ich leider sagen, manchmal hat es mir gefehlt. Es wirkte manchmal zu viel. Auf der einen Seite die Trauer und auf der anderen Seite die typischen Highschool Dramen. Da hätte ich mir weniger Drama gewünscht und dafür mehr Details. Gerade das Ende lässt einen eher sprachlos zurück. Denn eigentlich hätte ich nach so einer Offenbarung noch ein paar Erklärungen gewünscht.

Für mich war dies eine Geschichte, die durchaus Potenzial hat. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Aber die Beziehung zwischen Ryan und Mackenzie hat mir wirklich gefallen.
Deshalb bekommt „My missing Piece“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Interessante Einblicke in die englische Geschichte

Kains Erben
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Die Kapitel dieses Romans handeln immer von unterschiedlichen Protagonisten. So bekommt man die Gefühle von allen Hauptpersonen wunderbar mit. Gleichzeitig erfährt man mit jedem Kapitel immer ein Stückchen ...

Die Kapitel dieses Romans handeln immer von unterschiedlichen Protagonisten. So bekommt man die Gefühle von allen Hauptpersonen wunderbar mit. Gleichzeitig erfährt man mit jedem Kapitel immer ein Stückchen mehr von dem, was hinter dem Geheimnis der Isle of Wight und Amicia steckt. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man hatte beim Lesen das Gefühl, sich im mittelalterlichen England zu befinden. Sehr angenehm zu lesen und ohne das Gefühl, schon wieder ein Buch nach dem gleichen Schema in der Hand zu haben. Von Anfang an ist man drin im Geschehen und fiebert mit Amicia und den anderen Protagonisten mit.
Bis jetzt habe ich viel um die Ereignisse der Rosenkriege gelesen, aber ich muss sagen, dass ich über das 13. Jahrhundert relativ wenig wusste. Ich kann mir vorstellen, dass es einigen anderen genau so geht.
Ich kann dieses Buch allen die sich für die englische Geschichte interessieren nur ans Herz legen und gebe dem Buch 4 von 5 Lesekatzen.