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Veröffentlicht am 07.05.2019

Toller Schreibstil und gelungener Start der royalen Reihe!!

Prince of Passion – Nicholas
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Schon als ich das Cover und den Klappentext zu diesem Buch gesehen habe, wollte ich es lesen.
Ich muss da einfach mal ein großes Lob an Kyss aussprechen. Bis jetzt hat jedes Buch den Weg in mein Regal ...

Schon als ich das Cover und den Klappentext zu diesem Buch gesehen habe, wollte ich es lesen.
Ich muss da einfach mal ein großes Lob an Kyss aussprechen. Bis jetzt hat jedes Buch den Weg in mein Regal gefunden und jedes einzelne Cover ist einfach toll. Immer genau passend auf die Geschichten ausgelegt.

In diesem Buch geht es in das fiktive Land Wessco. Es ähnelt ziemlich England, auch was das Königshaus angeht.
Nicholas, der Thronfolger von Wessco ist ziemlich von sich überzeugt. Er weiß das er gut aussieht und durch seine Stellung ist er es gewohnt das alles so läuft wie er es möchte.
Nur eine Person kann ihm sagen was er zu tun hat. Die Königin von Wessco, seine Großmutter. Und genau diese entscheidet das es für Nicolas Zeit wird zu heiraten und seine letzten 5 Monate als freier Mann beginnt er damit nach New York zu fliegen um seinen Eskapaden anziehenden Bruder Henry zurück nach Wessco zu holen.

Olivia ist von Anfang an sympathisch. Sie ist eine typische, junge Frau die in New York aufgewachsen ist und damit alles andere als auf den Mund gefallen ist.
Ihre Mutter ist schon früh gestorben und nun versucht sie mit ihrer ganzen Energie das Café der Familie am Laufen zu halten und damit die Familie zu finanzieren.
Ihre eigenen Wünsche und Träume kennt sie schon gar nicht mehr weil sie eigentlich ständig nur arbeitet. Trotzdem ist sie meistens gut gelaunt und ist zu allen Menschen freundlich.

Beide Charaktere sind so unglaublich unterschiedlich und trotzden haben sie so viel gemeinsam. Denn beide sind in ihrem Leben an Dinge gebunden, die es verhindern das eigene Leben so zu leben wie sie es sich wünschen.
Auch die Nebencharaktere sind wirklich gut getroffen. Olivias Schwester Ellie und Nicholas Bruder Henry haben mich oft zum Lachen gebracht. Auch auf ihre Geschichten bin ich sehr gespannt.

Es hat so viel Freude gemacht diese Geschichte zu lesen. Ja sie hat extrem viele Klischees und ja sie ist sicherlich in sehr vielen Punkten vorhersehbar und trotzdem war es ein wahnsinniges Lesevergnügen. Denn Emma Chase hat einen ganz tollen Schreibstil. Sie schafft es viel Gefühl aber auch eine ordentliche Portion Humor mit in die Handlung einzubauen. Die Dialoge zwischen Olivia und Nicholas sind gerade am Anfang einfach nur herrlich.

Fängt man einmal an dann kann man gar nicht aufhören zu lesen. Und am Ende ist man traurig, dass man Wessco schon wieder verlassen muss.
Für mich war es das erste Buch von Emma Chase und ich bin wirklich froh nicht lange auf die restlichen Teile dieser Reihe warten zu müssen.

Ich hatte wirklich tolle Lesestunden und es hat mir viel Freude bereitet ins Königreich Wessco mit all seinen Sitten und Regeln einzutauchen.
Deshalb bekommt „Prince of Passion – Nicholas“ von mir auch 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Ein gelungener Abschluss!

Broken Darkness: So verlockend
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Kaum zu glauben aber mit Tiffany und Blake endet die Broken Darkness Reihe auch schon. Und ich kann auf jeden Fall schon sagen, dass Molly O´Keefe mich mit ihren Büchern begeistert hat.

Tiffany lernt ...

Kaum zu glauben aber mit Tiffany und Blake endet die Broken Darkness Reihe auch schon. Und ich kann auf jeden Fall schon sagen, dass Molly O´Keefe mich mit ihren Büchern begeistert hat.

Tiffany lernt man ja schon in den ersten beiden Büchern kennen. Dort ist sie eine Nebenfigur aber als Leser wird man sehr neugierig wie ihre Geschichte wohl sein mag. Sie war mir direkt sympathisch.
Leicht hatte Tiffany es nicht. Zuhause hat sie weder Liebe noch Anerkennung bekommen. Und auch mit der Beziehung zu ihrem Mann Phil hat sie wenig Glück gehabt. Sie ist früh schwanger geworden und hat nun mit Mitte 20 schon 3 Kinder, keinen Collegeabschluss und einen gewaltätigen Ehemann.
Trotzdem lebt sie für ihre Kinder und versucht für die drei ein halbwegs normales Leben aufrecht zu halten. Sie hat gelernt sich nur auf sich selber zu verlassen. Und auch wenn sie oft hilflos und eingeschüchtert wirkt, so ist sie doch eine richtige Kämpferin.

Blake ist der Bruder von Tiffanys Mann Phil. Außerdem ist er der beste Freund und Geschäftspartner von Dylan, den man ja schon aus den ersten beiden Teilen kennt.
Bereits in den anderen Teilen wirkte Blake immer kalt und berechnend. Gerade im Prolog hat man den Eindruck das Blake auch nicht besser ist als sein Bruder.
Doch man lernt Blake immer besser kennen und versteht warum er sich in vielen Momenten so kühl verhält. Er hat im Verlauf seines Lebens gelernt immer alles in Ordnung zu bringen. Und Blake hat gelernt das es mit Geld meist am besten geht.

Beide Charaktere sind wirklich spannend und komplex. Und auch wenn es nicht immer leicht ist gefällt mir die Chemie zwischen den beiden.
Man kann die beiden durch eine spannende Reise begleiten. Beide lernen viel, auch voneinander aber auch jeder für sich. Die Entwicklung ist meistens gut nachvollziehbar. Nur die Zeitspanne fand ich in manchen Punkten schwierig. Da hätte ich mir doch mehr Raum gewünscht. Denn beide sind doch jahrelang so festgefahren in ihrem Verhalten, dass es schwer fällt zu glauben das in 3 Wochen so eine große Veränderung stattfinden kann.
Trotzdem passt die Entwicklung zu beiden. Denn sie werden nicht zu anderen Menschen.

Der Schreibstil ist wieder locker und leicht. Man ist direkt mitten im Geschehen. Dieser Stil konnte mich schon in den anderen Teilen begeistern und ich hoffe sehr, dass auch noch weitere Bücher von Molly O´Keefe übersetzt werden.
Insgesamt war der vierte Teil ein würdiger Abschluss. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Raum gewünscht. Vieles wurde sehr detailreich beschrieben und manches ging mir einfach zu schnell.

„Broken Darkness. So verlockend“ ist für mich zwar der schwächte Teil der Reihe aber es ist Kritik auf hohem Niveau. Ich bin auf jeden Fall traurig das diese Reihe schon beendet ist.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Für mich der stärkste Teil der Reihe

Broken Darkness: So gefährlich
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Schon in den ersten beiden Teilen dieser Reihe trifft man auf Joan und Max. In der Geschichze von Annie und Dylan war ich mir noch sehr unsicher wie ich Joans und Max Geschichte finden werde.
Die beiden ...

Schon in den ersten beiden Teilen dieser Reihe trifft man auf Joan und Max. In der Geschichze von Annie und Dylan war ich mir noch sehr unsicher wie ich Joans und Max Geschichte finden werde.
Die beiden sind wirklich ganz anders. Vor allem Joan. Und genau das finde ich gut. Denn es ist nicht irgendein Abklatsch der ersten beiden Teile sondern wirklich eine tiefgreifende Story die tatsächlich sogar noch einige Dinge aus den ersten beiden Teilen in einem ganz anderen Licht dastehen lässt.

Joan ist ein sehr verschlossener Mensch. Sie hat gelernt auf sich allein gestellt zu sein und das eigentlich nie etwas Positives passiert. Dadurch isoliert sie sich von den Menschen und wird zum Einzelkämpfer.
Sie hat als Stripperin gearbeitet, doch eigentlich verfolgt sie ein ganz bestimmtes Ziel. Und dafür muss sie dem MC von Max so nah wie möglich sein.
Allerdings führen ihre manchmal unbedachten Handlungen zu einem ordentlichen Chaos, so das sie sich auf einmal mit einem angeschossenen Anführer des MC´s auf der Rückbank wiederfindet.

Max wirkte in den ersten beiden Teilen wie ein typisches Arschloch. Sehr Ich-bezogen, kühl, ein wenig arrogant aber auch ein wenig müde von dem Leben welches er gewählt hat.
Hier darf man als Leser in seine Gedanken eintauchen und die sind durchaus sehr spannend. Auch Max handelt nicht immer sehr schlau aber selten handelt er für sich so. Denn eigentlich will er die Menschen um sich herum und vor allem seinen Bruder Dylan vor dem MC und dem kriminellen Leben beschützen.

Beide Charaktere umgibt sehr viel Dunkelheit. Man taucht als Leser in eine ganz andere Welt ein. In den ersten beiden Teilen hatte man mit Annie eine Person die zwar auch immer mal in diese Dunkelheit eintaucht, die aber eigentlich viel Licht umgibt.
Diese Dunkelheit von Joan und Max ist unglaublich spannend. Man erlebt wie diese Dunkelheit immer wieder kleine Risse bekommt, doch beiden gelingt es nicht wirklich daraus hervorzukommen. Denn beide haben so unglaublich viel erlebt und immer wieder gemerkt das sie sich nur auf sich selbst verlassen können.

Es gibt hier wenig andere Charaktere denn Max und Joan sind relativ isoliert in ihrer Situation. Aber so ist der Fokus ganz klar auf die beiden gerichtet. Es gibt spannende Dialoge und immer wieder auch prickelnde Szenen die ebenfalls düster sind.

Dem Schreibstil vom M. O´Keefe bin ich ja schon im ersten Teil verfallen. Sie hat eine unglaublich intensive Art zu schreiben. Sie schafft es Spannung aufzubauen ohne das es übertrieben wird. Sie lässt den Leser in eine ganz andere Welt eintauchen und schafft es das man mit den Protagonisten mitfiebert aber auch einige Male schmunzeln muss und natürlich das man diese Anziehung zwischen Max und Joan spürt.

Mir hat es unglaublich gut gefallen. Für Einige mag das ganze etwas vorhersehbar sein. Das ist es auch, keine Frage. Aber mich hat es nicht gestört denn die Charaktere ziehen einen so in den Bann das es trotzdem unglaublich spannend ist.
Für mich ist der dritte Band der Broken Darkness Reihe bis jetzt der Stärkste. Ich bin sehr gespannt wie es im vierten und damit leider schon letzten Teil mit Tiffany und Blake weitergehen wird.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Ein wundervolles Wohlfühlbuch

Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe
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Für mich war es das erste Buch von Kasey West. Ich habe aber schon so viel Gutes über ihre Geschichten gehört und war entsprechend neugierig.
Der Klappentext zu „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ ...

Für mich war es das erste Buch von Kasey West. Ich habe aber schon so viel Gutes über ihre Geschichten gehört und war entsprechend neugierig.
Der Klappentext zu „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ klang für mich wirklich interessant. Manchmal können tolle Jugendbücher auch für Leser sehr inspirierend sein, die schon lange aus dem Alter heraus sind.

Mit Abby wurde eine ganz tolle Protagonistin geschaffen. Sie ist unglaublich sympathisch mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus. Dafür das sie erst 17 Jahre alt ist hat sie enorm viel Ehrgeiz. Während andere Jugendliche nach der Abfuhr für die Kunstausstellung vielleicht nie wieder etwas in diese Richtung gemacht hätten, versucht Abby an sich zu arbeiten. Denn Herz bekommt man durch Erfahrungen und genau deshalb stellt sie ihre Herzensliste zusammen.
Es ist wirklich spannend sie auf ihrem Weg durch diese Liste zu begleiten. Denn nicht nur Abby lernt unglaublich viel dazu. Auch der Leser kann über so einige Dinge nachdenken. Gleichzeitig macht es Mut zu sehen wie Abby sich Herausforderungen stellt und daran wächst.

Cooper als Abbys bester Freund macht es dem Leser nicht immer ganz so leicht. Er ist auch sehr sympathisch und steht Abby zur Seite bei ihrer Herzensliste aber er scheint auch oft mit geschlossenen Augen durchs Leben zu gehen und nicht zu merken was direkt vor ihm passiert. Wobei das wohl das normale Verhalten eines 17-jährigen Jugendlichen ist. Er steht für mich da immer etwas im Kontrast zu Abby, die oft doch reifer wirkt.

Auch die Nebencharaktere sind ganz toll gestaltet. Besonders angetan hat es mir Abbys Opa. Mit ihm gibt es unglaublich tolle Dialoge und ich musste dabei ständig grinsen.
Generell sind die Charaktere wirklich lebendig, weil sie nicht einfach nur Schwarz oder Weiß gestaltet wurden. Jeder hat Ecken und Kanten und das wirkt einfach sehr realistisch.

Der Schreibstil von Kasey West hat mir sehr gefallen. Der Anfang hat sich etwas gezogen aber danach war ich komplett in der Geschichte versunken. Kasey West hat es geschafft eine Story zu schaffen die nicht überdramatisch ist und trotzdem spannend. Es gibt ernste Momente und Momente fürs Herz aber genau so gibt es eine ordentliche Portion Humor.
Diese Mischung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Deshalb wird es auch nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

Insgesamt hat mir „Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe“ wirklich gut gefallen. Der Start war etwas holprig aber es wurde ein absolutes Wohlfühlbuch.
Deshalb bekommt diese tolle Geschichte 4 von 5 Lesekatzen von mir.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Gelungene Mischung aus Humor, Romantik und ernsten Themen

Alibi Prinzessin
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Alibi Prinzessin ist der Auftakt einer neuen Reihe. Dieses Mal steht eine Mädels Clique im Vordergrund.
Den Anfang macht Ivy. Doch vorab kann ich sagen, auch die Geschichten von Sienna und Pheobe werden ...

Alibi Prinzessin ist der Auftakt einer neuen Reihe. Dieses Mal steht eine Mädels Clique im Vordergrund.
Den Anfang macht Ivy. Doch vorab kann ich sagen, auch die Geschichten von Sienna und Pheobe werden sicher alles andere als langweilig. Denn die beiden sind auch ganz besondere Charaktere.

Emma hat ja ein Talent dafür ernste Themen mit einer ordentlichen Portion Humor zu mischen. Und gleichzeitig sprühen immer ordentlich die Funken. Das ist auch hier der Fall.
Die Story hat eine sehr ernste Message, die leider noch viel zu kurz kommt in anderen Büchern.
Gleichzeitig macht es einfach Freude zu erleben wie Ivy und Zach immer wieder aneinandergeraten und es immer wieder sehr unterhaltsame Streitereien zwischen den beiden gibt.
Bei Emma kann man einfach sicher sein das die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen.

So manches Mal hätte ich Ivy am liebsten schütteln wollen. Sie ist wirklich kein leichter Charakter. Manchmal auch ein wenig naiv und ihre Handlungen sind dann alles andere als bedacht.

Der Schreibstil ist locker und leicht so wie man es von Emma Smith kennt. Hat man einmal angefangen zu lesen dann kann man auch nicht mehr aufhören.
Und die Konstellation mit dem Freundeskreis hat mir auch sehr gefallen. Ich mag solche Storys wirklich sehr gerne.
Nun bin ich auf jeden Fall gespannt welche Geschichten Phoebe und Sienna erleben werden.

Von mir bekommt „Alibi Prinzessin: Was sich neckt, das will sich“ 4 von 5 Lesekatzen.