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Veröffentlicht am 19.04.2019

Mein erstes Buch von T.M. Frazier und ich liebe es!!

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Ich habe schon so viel von den Büchern von T.M. Frazier gehört. Und deshalb dachte ich diese neue Reihe passt wunderbar als Einstieg.
Schon als ich das Buch aufgeschlagen habe war ich begeistert. Das Zitat ...

Ich habe schon so viel von den Büchern von T.M. Frazier gehört. Und deshalb dachte ich diese neue Reihe passt wunderbar als Einstieg.
Schon als ich das Buch aufgeschlagen habe war ich begeistert. Das Zitat ist einfach wundervoll.
Und auch der Prolog startet schon unglaublich emotional. Das ändert sich auch nicht im Verlauf des Buches.

Die Protagonisten Sawyer und Finn sind wirklich gelungen.
Sawyer muss man einfach mögen. Sie hatte eine unglaublich schwierige Kindheit in einem brutalen Vater. Doch sie ist eine absolute Kämpferin. Sie auf ihrem Weg zu begleiten hat mir wirklich viel Freude gemacht.
Finn wirkt etwas düsterer. Doch durch den Anfang weiß man als Leser schon das er einen furchtbaren Verlust erlitten hat und es nie geschafft hat aus dieser Dunkelheit herauszukommen. Es braucht etwas Geduld bis man als Leser hinter diese Dunkelheit blicken kann. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Die Entwicklung der beiden im Verlauf der Story ist wirklich spannend. Es ist Wahnsinn wie unterschiedlich die beiden mit ihrem Verlust umgehen. Es zeigt sehr deutlich das jeder Mensch anders trauert und auch wieder aus der Trauer herausfindet.

Auch die Nebencharaktere sind spannend und realistisch gestaltet. Genau wie der kleine Ort Outskirts. Er ist wunderbat beschrieben und am liebsten würde ich selber einmal einen Abstecher dahin machen.

Der Schreibstil von T.T. Frazier war wirklich toll. Sie schafft es sehr viel Emotion und Tiefgang in die Geschichte zu bringen. Trotzdem wird nichts künstlich in die Länge gezogen.
Als Leser kann man den Schmerz den Sawyer und Finn erlebt haben hautnah miterleben und so manches Mal hatte ich einen Kloß im Hals.
Trotzdem gibt es auch wirklich lustige Momente. Dazu tragen vor allem die beiden Nebencharaktere Miller und Josh bei. Die beiden sind wirklich herrlich zusammen.

Manches ist vielleicht etwas vorhersehbar. Trotzdem war für mich die ganze Handlung rund und ich habe wirklich gelacht und gelitten mit Finn und Sawyer.
Teil 1 endet ja mit einem Cliffhanger. Deshalb bin ich unglaublich gespannt wie es in Teil 2 weitergehen wird.
Der erste Teil hat mich auf jeden Fall überzeugt und deshalb bekommt „Wild Hearts – Kein Blick zurück“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Schwieriges Thema wunderbar umgesetzt!

Bis wir eins sind
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Meine Meinung:

Dies ist nun mein zweites Buch von Jodie Ellen Malpas. Bei „Mit allem, was ich habe“ hatten mich ein paar Dinge gestört deshalb war ich sehr neugierig wie mir diese Geschichte gefallen ...

Meine Meinung:

Dies ist nun mein zweites Buch von Jodie Ellen Malpas. Bei „Mit allem, was ich habe“ hatten mich ein paar Dinge gestört deshalb war ich sehr neugierig wie mir diese Geschichte gefallen wird.
Sie ist in jedem Fall komplett anders. Das verspricht schon der Klappentext.

Annie ist Architektin und für sie steht ihr Job an erster Stelle. Sie liebt ihn absolut. Dafür stellt sie auch ihr Liebesleben hinten an denn sie ist ehrgeizig und möchte etwas erreichen. Trotzdem hat sie dank ihrer Freunde auch viel Spaß im Leben und feiert gern.
Für den Leser ist es einfach sie zu mögen denn sie hat eine offene und sympathische Art und strahlt viel Lebensfreude aus.

Jack ist ebenfalls sehr erfolgreich. Er weiß was er will und hat eine dominante Art. Doch so ganz glücklich ist er in seinem Leben nicht.
Für den Leser ist es erst einmal schwierig mit Jack. Man kann ihn nicht einschätzen und bekommt schnell das Gefühl er würde Annie ausnutzen. Erst nach und nach lernt man ihn und seine anderen Seiten kennen.

Diese Geschichte startet mit einem Hinweis der Autorin das dieses Buch ein Tabuthema behandelt. Da werde ich natürlich schnell neugierig. Jeder hat da ja ein anderes empfinden und ich muss sagen , die Thematik ist zwar schwierig aber solche Dinge passieren auch im normalen Leben. Warum also nicht auch darüber schreiben?
Ich finde es hier auf jeden Fall gut umgesetzt. Man spürt wie sehr Annie und Jack voneinander angezogen sind. Trotzdem gibt es natürlich Meinungen von Freunden die negativ sind und vor allem hat Annie auch mit ihrer eignen Moral zu kämpfen.
Man wird als Leser von den beiden mitgerissen und die Handlung hat so einige Momente mit denen man nicht gerechnet hätte.

Den Schreibstil von Jodie Ellen Malpas mochte ich schon in „Mit allem, was ich habe“. Auch hier wurde ich direkt von der Geschichte und dem Schreibstil gepackt. Leicht und locker mit einer ordentlichen Portion Dramatik und prickeln.
An manchen Stellen trifft man auch auf das ein oder andere Klischee. Allerdings nicht übertrieben und in den entsprechenden Situationen war es auch passend.

Mir hat diese Story auf jeden Fall besser gefallen. Ich hatte viel Freude beim Lesen und bin sehr auf die nächsten Bücher von Jodie Ellen Malpas gespannt.
„Bis wir eins sind“ bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Ein gelungener Abschluss der Firsts Reihe!

Der letzte erste Song
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Meine Meinung:

Mit dem vierten Teil endet die Firsts Reihe von Bianca Iosivoni auch schon. Nachdem mich der dritte Teil nicht so wirklich begeistern konnte war ich natürlich um so gespannter wie der Abschluss ...

Meine Meinung:

Mit dem vierten Teil endet die Firsts Reihe von Bianca Iosivoni auch schon. Nachdem mich der dritte Teil nicht so wirklich begeistern konnte war ich natürlich um so gespannter wie der Abschluss wird.

Für mich war Mason in den vorherigen Büchern immer ein etwas blasser Charakter. Man erfährt nicht so viel über ihn außer das er durchaus Humor hat und für die Musik lebt. Doch in seiner Geschichte bekommt man wirklich viel von Mason zu sehen. Und es hat mich wirklich überrascht. Denn ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht das ich ihn so mögen würde. Aber seine Liebe zur Musik und wie sie ihn durch alles begleitet hat ihn mir wirklich sehr Nahe gebracht.
Auch wie er für seine Beziehung und dem damit verbundenen Versprechen kämpft ist bemerkenswert, wenn man bedenkt was er dafür alles auf sich nimmt. Er hat so viel Leidenschaft in sich und ist wirklich ein unglaublich herzensguter Mensch.

Grace kommt in den vorherigen Bänden ja auch eher am Rand vor. Nicht immer war sie mir dabei sympathisch. Doch das hat sich hier geändert. Denn auch wenn sie nach außen hin so perfekt und beherrscht wirkt, merkt man schnell das es nicht so ist. Sie muss jeden Tag hart für ein „normales“ Leben kämpfen. Zum einen durch den Druck der Mutter aber auch durch den Druck den sie selber in sich spürt. Ich glaube dieses Gefühl der Selbstzweifel kennt wohl jeder. Deshalb konnte ich mich auch wirklich gut in Grace hineinversetzen.

Beide Charaktere haben sehr viel was sie bewältigen müssen. Sie machen im Verlauf der Geschichte eine enorme Entwicklung durch. Allerdings gibt es auch immer wieder Rückschläge.
Trotzdem merkt man sehr früh diese besondere Verbindung zwischen Mason und Grace. Ich würde nicht einmal sagen das es dieses typische Kribbeln ist. Es scheint irgendwie von Anfang an auf einer anderen Ebene zu sein. Die beiden verbindet einfach sehr viel und vor allem diese Liebe zur Musik spielt einfach eine sehr große Rolle bei den beiden.

Der Schreibstil ist von der ersten Seite an einnehmend. Bianca hat es geschafft jedem der Bücher eine eigene Stimmung zu verpassen. So sehr ich zum Beispiel den Humor von Luke liebe, hier hätte es einfach nicht gepasst. Mason und Grace sind einfach auf einer anderen Ebene und dazu gehört auch das vieles ernster ist Emotionen oft durch Songs in den Vordergrund gerückt werden. Das ist Bianca wirklich gut gelungen.

Auch die Szenen mit der ganzen Clique sind hier kleine Highlights. Es gibt einfach immer einen Moment in dem man grinsen muss. Und diese Szenen lockern die ernsteren Momente dann direkt etwas auf.
Ich bin wirklich sehr traurig das diese wundervolle Reihe nun beendet ist. Aber mit „Der letzte erste Song“ ist das Ende wirklich gelungen und einfach rund. Und wer weiß. Vielleicht trifft man die Charaktere ja doch noch einmal wieder.

Dieser gelungene Abschluss bekommt von mir auf jeden Fall 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Leider konnte mich dieser Teil nicht überzeugen

Die letzte erste Nacht
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Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses ...

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses Mal lernen wir Trevor und Tate besser kennen.

Tate hat man schon in den anderen Teilen als sehr ehrgeizige Person kennengelernt. Sie ist sehr intelligent und hat in allen Fächer gute Noten. Aber sie feiert auch gerne und exzessiv. Dabei dürfen Alkohol und hin und wieder mal ein paar Pillen nicht fehlen. Doch ihre Freunde kennen auch eine andere Tate. Bei ihren Freunden ist sie durchaus warmherzig und fürsorglich.

Trevor ist der ruhigste aus der Clique. Er ist der großherzig und kümmert sich vor allem immer wieder um Tate wenn sie wieder einmal zu viel feiert und droht abzustürzen. Auch Trevor ist sehr intelligent und lernt mindestens genau so viel wie Tate.
Doch auch er hat eine andere Seite. Er hat viel unterdrückte Trauer und Wut in sich. Aber auch Schuldgefühle plagen ihn. Doch davon ahnt niemand etwas.

Es hat viel Freude bereitet wieder einen Einblick in diese wundervolle Clique zu bekommen. Und ich war wirklich sehr gespannt auf Tate und Trevor.
Bei den beiden fängt alles mit einem One Night Stand an. Das sorgt für ziemlich viel emotionalem Chaos.

Beide Charaktere sind sehr vielschichtig und bieten eigentlich sehr viel Potenzial für eine spannende Story. Aber irgendwie wollte es mich nicht so ganz packen. Ich kann gar nicht genau sagen wodran das genau lag. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und man hat direkt das Gefühl von „endlich mal wieder hier“. Aber ich wurde mit Tate und Trevor nicht warm. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und manches wirkte zu konstruiert. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat bei mir kein Kribbeln erzeugt. Es wirkte alles etwas nüchtern.

Trotzdem gab es auch spannende Passagen. Für mich hatte Tate hier auf jeden Fall die spannendere Geschichte. Gerade ihr Kampf mit den Dämonen hatte etwas Unvorhergesehenes. Das war bei Trevor leider nicht so. Das ahnte man direkt in welche Richtung es geht.

Insgesamt hat es trotzdem Freude bereitet wieder einmal in diese einmalige Clique einzutauchen. Leider sind Trevor und Tate für mich bis jetzt das blasseste Pärchen und ich konnte mich einfach nicht so gut in die beiden hineinversetzen. Es hat einfach etwas gefehlt.
Deshalb bekommt „Die letzte erste Nacht“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Wirklich tolles Debüt!!

Immer noch wir
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Meine Meinung:

„Immer noch wir“ ist das Debüt von Elja Janus. Sie hat viel Herzblut in diese Geschichte gesteckt und das merkt man auch.
Mit Lina und Joey hat sie zwei komplett unterschiedliche Charaktere ...

Meine Meinung:

„Immer noch wir“ ist das Debüt von Elja Janus. Sie hat viel Herzblut in diese Geschichte gesteckt und das merkt man auch.
Mit Lina und Joey hat sie zwei komplett unterschiedliche Charaktere geschaffen, die aber absolut realistisch dargestellt sind.

Lina ist Autorin. Nebenbei arbeitet sie im Café ihrer Freundin denn so ganz will sie dem Autorenleben nicht trauen.
Sie sprüht förmlich vor Leben. Es hat so viel Freude gemacht sie in diesem Buch zu begleiten. Man hat immer das Gefühl Lina umgibt ein Farbenmeer weil sie einfach jeden Moment auskosten will und der Welt mit offenen Augen begegnet.
Trotzdem gibt es auch unsichere Momente. Doch diese versucht Lina immer schnell hinter sich zu lassen.

Joe ist Grafiker. Er hat als Jugendlicher einen schlimmen Verlust erlitten und dadurch geht er sehr vorsichtig durchs Leben. Er will keine Risiken eingehen und alles schön im Mittelmaß halten. Emotionen vermeidet Joe auch denn da wo Glück und Freude sind, kommt auch ganz schnell der Fall und es folgen Schmerz und Verlust.

Lina und Joe sind so komplett unterschiedlich und trotzdem scheint es so gut zu passen. Aber leider ist es nicht immer so einfach mit den Gefühlen. Vor allem wenn sich immer noch der Kopf mit einschaltet.
Aber es gibt nicht nur schwere Momente. Man merkt bei den beiden die Verbundenheit seit ihrer Kindheit und die Gespräche der beiden machen einfach Freude. Manchmal sind sie Tiefgründig und emotional, manchmal humorvoll und man muss schmunzeln. Eine gelungene Mischung.

Der Schreibstil von Elja hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine sehr bildhafte Sprache und kann den Leser so absolut in die Geschichte ziehen. Das Miteinander von Joe und Lina ist oft fast schon poetisch. Es war wunderschön diese Passagen zu lesen. Manch einer mag es vielleicht als kitschig empfinden. Ich fand es genau richtig und es hat einfach wunderbar zur Handlung gepasst.

Insgesamt ist „Immer noch wir“ für mich ein ganz wundervoller Roman. Als kleinen Kritikpunkt hätte ich das Ende anzumerken. Da hätte ich mir vielleicht ein paar Sätze mehr gewünscht. Aber sonst konnte mich dieses tolle Debüt absolut überzeugen.
Deshalb bekommt „Immer noch wir“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.