Schöne Idee, aber verschenktes Potential
Show me the starsShow me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.
Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin ...
Show me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.
Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin Liv nach nichts anderem als einer Auszeit. Weg aus Hamburg, weg von ihrem Job, weg von ihrem beengten Leben. Da kommt ihr das Stellenangebot als Haussittering für einen Leuchtturm auf einer kleinen verlassenen Insel in Irland gerade recht. Der Plan den Kopf frei zu bekommen und einfach mal abzuschalten scheitert aber bereits bei ihrer Ankunft, denn dort lernt sie den verschlossenen Kjer kennen. Kjer, der Livs Herz schneller schlagen lässt. Kjer, der zwar mit einigen Frauen etwas anfängt, sich aber auf keine Beziehung einlässt. Schon bald muss sich Liv nicht zu entscheiden, was sie wirklich möchte, sondern auch was für ihr Herz am besten ist.
Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war für mich leider sehr langatmig. Es hat lange gedauert, bis ich halbwegs in der Geschichte drin war. Aber auch dann fehlte mir weiterhin der Spannungsbogen. Leider war die gesamte Storyline von Anfang an vorhersehbar und konnte mich daher auch nicht wirklich mitnehmen.
Auch zu den Figuren konnte ich nicht wirklich eine Beziehung aufbauen. Vorallem Livs Handlungen und Gedankengänge waren für mich teilweise absolut nicht nachvollziehbar. Zudem hat es mich schon regelrecht genervt, dass sie häufig aus einer Fliege einen Elefanten gemacht hat und Dinge zu Problemen ernannt hat, die meines Erachtens einfach keine Probleme waren. Kjer war für mich ein netter Nebencharakter allerdings ohne viel Tiefe. Auch seine Vergangenheit konnte mich nicht wirklich berühren.
An für sich war die Story eine nette Idee, hat für mich aber leider viel Potential verschenkt.
Was mir gut gefallen hat, war das Setting; Ein Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel in Irland. Das war mal etwas Neues und hat richtig Lust gemacht selbst mal einen Leuchtturm zu besichtigen. Die Natur- und szenischen Beschreibungen waren aber sehr authentisch dargestellt, so dass man immer klare Bilder im Kopf hatte, wie es dort wohl gerade aussehen muss.
Fazit:
Nett für zwischendurch, aber leider hat es an Tiefe und Emotionen gefehlt hat.